Bildbericht: Eine Familie unter Waffen

  • Hallo zusammen,


    dieser Bericht mit dem Namen: Eine Familie unter Waffen ist wirklich sehr beeindruckend und bedarf wohl keiner weiteren Worte aber schaut selbst.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Horst,


    dem ist nicht so gewesen. Ich habe gestern schon nach danach gesucht, konnte aber leider das Dokument eine bildliche Verlustliste bzw. Todesnachrichten nicht

    wieder finden.


    Ich habe seinerzeit als ich das las nur gedacht omg. wie kann das sein, dass so viele Söhne eingezogen wurden.


    Sollte ich den das Dokument wiederfinden, werde ich es mit euch teilen.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Antje,


    Das dachte ich auch. Aber wenn ich es richtig verstehe, haben die sieben Söhne

    sich freiwillig gemeldet. Die Eltern waren, vor allem die Mutter, sehr stolz darauf.


    Vielleicht findest du das Dokument ja noch. Würde mich auch interessieren.


    Herzliche Grüße


    Marga

  • Hallo Ralph,


    das kann man der Mutter leider nicht verübeln. Trotz der Tragig sind viele so erzogen - Liebe zum Vaterland mit dem Glaube, man muss es verteidigen. So glaubten auch viele richtig gehandelt zu haben.

    Das eine ganze Generation übel missbraucht wurde ist ein ganz anderes Thema.


    Der Friedrich II hat sich oft noch an die vordersten Linie gesetzt und seine Grenadiere in den Kampf geführt. Seitdem sitzen die hohen Herren weit fern der Front und schicken die Soldaten in den Krieg.

    Nur meine Polemik.


    Gruß


    Miro

    Projektleiter: Hultschiner Soldaten

    Traditionsgemeinschaft Panzerkorps Großdeutschland und Brandenburg

  • Hallo,


    ich habe im Text einen gramatischen Fehler. Leider habe ich bislang nicht den Bearbeitungsbutton gefunden. Gibt es denn überhaupt und wo bitte?


    Gruß


    Miro

    Projektleiter: Hultschiner Soldaten

    Traditionsgemeinschaft Panzerkorps Großdeutschland und Brandenburg

  • Hallo Miro,


    nur eine kurze Frage zu Deinem Text: Muss man das Vaterland heute nicht mehr verteidigen?


    Soll man Land und Leute einem potenziellen Aggressor überlassen? Ich finde nicht!


    Gruß

    Horst

  • Hallo Miro,


    Du hast eine Stunde Zeit nach Absenden um deinen Text zu bearbeiten.


    Du kannst aber gerne deinen Fehler mitteilen, dann kann einer der Moderatoren ihn bereinigen.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo,


    ja ich sehe es jetzt - 1 Stunde Zeit. Dankeschön Antje11.


    Hallo Horst - Natürlich glaube ich das selbe. Das war rhetorisch gemeint, dass man ein Land (gem. Vateland) auch unter Nazis oder anderen Diktatur verteidigen sollte. Auch ich stand 2 Jahre unter Waffen und war bereit das Land gegen jeden Aggresor verteidigen, obwohl das Land durch die verhassten Kommies regiert wurde.


    Gruß


    Miro

    Projektleiter: Hultschiner Soldaten

    Traditionsgemeinschaft Panzerkorps Großdeutschland und Brandenburg

  • Hallo Allerseits,


    ich habe bisher zwar nicht die Familie aus Post #1 gefunden, dafür habe ich einen Beitrag auf YouTube (Ab Minute 6.30) über eine Familie aus Vilshofen gefunden, diese hat von 8 Söhnen 7 durch den 2. Weltkrieg verloren.


    Ich habe die Söhne nach ihrem Todes-, bzw. Vermisstendatum sortiert und nur die Informationen übernommen die ich aus der u.g. Quellen entnehmen konnte:


    Voggenreiter, Rudolf

    Truppenteil: ?

    Dienstgrad: nicht angegeben

    Geb.: 01.11.1918

    vermisst: 01.01.1942

    Vermisstenort: Gebiet Leningrad


    ——


    Voggenreiter, Wilhelm

    Truppenteil: ?

    Dienstgrad: Unteroffizier

    Geb.: 04.04.1915

    gef…: 14.02.1942

    Todesort: Bi Kriwozowo


    Wilhelm Voggenreiter wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.


    ——

    Voggenreiter, Xaver

    geb.: 05.02.1914

    gest.: 30.04.1943

    Todesort: Heimat ?


    ——


    Voggenreiter, Hermann

    Truppenteil: 2. Kompanie Grenadier-Regiment 62

    Dienstgrad: Gefreiter

    Geb.: 22.07.1911

    gef…: 08.07.1943 durch Infanterie-Geschoss Bauch

    Todesort: Tureika


    Hermann Voggenreiter ist vermutlich als Unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Kursk - Besedino überführt worden.


    ——


    Voggenreiter, Alois

    Truppenteil: ?

    Dienstgrad: Obergefreiter

    Geb.: 16.03.1920

    gef…: 07.08.1943

    Todesort: 1 km westlich Schusna


    Alois Voggenreiter ruht auf der Kriegsgräberstätte in Duchowschtschina als unbekannter Soldat.


    ——


    Voggenreiter, Felix

    Truppenteil: 11. Kompanie Grenadier-Regiment 404

    Dienstgrad: Gefreiter

    Geb.: 29.02.1924

    gef…: 03.10.1943 durch Artillerie-Geschoss Volltreffer

    Todesort: nordostwärts Mikulino


    Felix Voggenreiter wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.

    ——


    Voggenreiter, Ludwig

    Truppenteil: ?

    Dienstgrad: Gefreiter

    Geb.: 23.05.1908

    gef…: 27.11.1943

    Todesort: 3 km ostwärts Nowo Dnjeprowka


    Ludwig Voggenreiter konnte im Rahmen der Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedof Kirowograd war somit nicht möglich.


    ——


    Quellen: Gräberkartei, Volksbund


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Liebe Antje,


    ich danke Dir ganz besonders für die Einstellung dieses traurigen Kapitels deutscher (Kriegs-)Geschichte.


    Ich habe mir auf YouTube die Erzählung über das Schicksal der Familie Voggenreiter mit wachsendem Grauen angehört. Zutiefst empört hat mich aber der Schluß hinsichtlich der Behandlung des Andenkens an diese verstorbenen Soldaten.

    Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man diese Familie und deren Schicksal behandelt hat. Verstehen kann man den Schmerz von den Eltern und Geschwistern ohnehin nur dann, wenn man Ähnliches erlebt hat. Aber man kann versuchen, sich in deren Lage zu versetzen. Wie man aber im Nachhinein, wegen 7,00 DM, das Andenken an die Gefallenen derart beschmutzen kann, sollte in diesem Dorf noch heute den Verantwortlichen dieser unvorstellbaren Teilnahmslosigkeit die Schamröte täglich ins Gesicht treiben!!!

    Auch wenn es kurz nach Kriegsende sicher für die deutsche Gesellschaft andere Probleme und Sorgen gab, so ist es doch unverzeihbar, dass die Dorfgemeinschaft so gehandelt hat!


    Aber auch in der heutigen Zeit werden gefallene oder auch aus Kriegseinsätzen heimkehrende Soldaten nicht viel anders behandelt. Man denke nur an die Veteranen der letzten Kriegseinsätze. Auch ich habe als Angehöriger der Bundeswehr oftmals Demütigungen und Schmähungen erlebt, obwohl wir auch nur die Auträge der Politik ausführten.

    Eingedenk vieler trauriger Schicksale würde ich nie wieder mein Leben als Soldat einsetzen!


    Viele nachdenkliche Grüße

    Horst

  • Hallo Allerseits,


    durch Zufall bin ich auf die Geschichte der von Blüchers gestoßen. Sie sind die Nachfahren des berühmten Gebhard Leberecht von Blücher.


    Die Familie hatte 5 Kinder, davon 4 Jungen.


    Die 4 Jungen waren Soldaten. 3 von ihnen bei den Fallschirmjägern. Diese wurden bei der Landung 1941 auf Kreta eingesetzt und sie verstarben alle drei an einem einzigen Tag.


    Der 4. Sohn Adolf wurde daraufhin vom Marine-Kriegsdienst freigestellt. Er starb durch einen Jagdunfall im Jahre 1944.


    Graf von Blücher, Wolfgang

    Truppenteil: Kompanie-Chef 2. Kompanie Fallschirmjäger-Regiment 1

    Dienstgrad: Oberleutnant der Reserve

    Geb.. 31.01.1917, Altengottern

    Gef.. 21.05.1941, Iraklion/Kreta

    Kriegsgräberstätte: Maleme


    Graf von Blücher, Leberecht

    Truppenteil: 7. Kompanie Fallschirmjäger-Regiment 1

    Dienstgrad: Oberjäger

    Geb.. 13.04.1922, Finken

    Gef.. 21.05.1941, Iraklion/Kreta

    Leberecht von Blücher fiel bei den Kämpfen um Kreta. Seine Gebeine konnten nicht geborgen werden. Sein Name und seine Daten wurden zum Gedenken auf der Kriegsgräberstätte in Maleme auf Kreta verzeichnet.


    Graf von Blücher, Hans-Joachim

    Truppenteil: 1.Kompanie Fallschirmjäger-Regiment 1

    Dienstgrad: Jäger

    Geb.. 23.10.1923, Finken

    Gef.. 21.05.1941, Straße Goumes östl. Iraklion/Kreta

    Kriegsgräberstätte: Maleme


    Die Geschichte der von Blüchers könnt ihr hier nachlesen.


    Quelle: Gräberkartei, Volksbund, Welt.de


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Antje,


    vielen Dank für diese neue Familiengeschichte. Auf der Kriegsgräberstätte Maleme steht dazu auch eine Gedenktafel, die ich u.a. bei meinem letzten Urlaub auf Kreta fotografiert habe, siehe Anlage.


    Quelle: Archiv


    Gruß

    Michael

  • Hallo Allerseits,


    durch Zufall habe ich einen Grabstein gesehen auf dem folgender Text zu lesen ist:


    Im stillen Gedenken an unsere im Osten gefallenen Söhne


    Grimmer, Erhard

    Truppenteil: 4./Infanterie-Regiment 900 (mot.)

    Dienstgrad: Obergefreiter

    Geb.: 09.01.1916; Zschaiten

    gef…: 14.10.1941; Kalinin


    Erhard Grimmer konnte im Rahmen der Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Sein Name ist im Gedenkbuch des Friedhofes in Rshew verzeichnet.

    ————


    Grimmer, Kurt

    Truppenteil: 13./Infanterie-Regiment 515

    Dienstgrad: Gefreiter

    Geb.: 04.04.1912; Zschaiten

    gef…: 21.03.1942; Werchnij-Bischkin bei Charkow


    Kurt Grimmer ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Charkiw überführt worden.


    ————


    Grimmer, Helmut

    Truppenteil:

    Dienstgrad:

    Geb.: 16.09.1923

    gef…: 25.07.1944; bei Stanislau


    Zu Helmut Grimmer liegt weder eine Gräberkartei noch ein Eintrag beim Volksbund vor.

    ————


    Grimmer, Alfred Herbert

    Truppenteil:

    Dienstgrad: Feldwebel

    Geb.: 28.10.1920; Weinböhla

    gef…: 29.01.1945; Nikolai südlich Kattowitz


    Alfred Grimmer ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Siemianowice überführt worden. Es liegt keine Gräberkartei vor.


    ————


    Grimmer, Herbert Bruno

    Truppenteil:

    Dienstgrad:

    Geb.: 13.12.1913; Weinböhla

    gef…: 02.03.1945


    Zu Herbert Grimmer liegt weder eine Gräberkartei noch ein Eintrag beim Volksbund vor. Es liegt aber eine Akte in Lichterfelde.


    ————


    Quellen: Gräberkartei, Volksbund


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo,


    welche Qualen muß diese Familie, besonders die Mutter, so sie das alles erlebt hat, ausgestanden haben! ;(

    Man kommt, gerade als ehemaliger Soldat, doch arg ins Grübeln!


    Doch es geht heute immer weiter, die Menschheit lernt nie dazu!!


    Trauriger Gruß

    Horst

  • Hallo Horst,


    jeder Soldat im Kriege sei er „unversehrt“, verwundet, gefallen oder verstorben, hat wie seine Angehörigen viele Qualen erleiden müssen.


    Der jetzige Krieg ist einfach nur traurig.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Alex,

    vielen Dank für das Bild. Du kannst nicht zufällig die Aufschrift auf dem Ärmelband entziffern?

    mit etwas Fantasie würde ich sagen, wir sehen hier den Ärmelstreifen: SS-Polizei-Division.


    Gruß

    Michael