Beiträge von Marga

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    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941


    Pawlograd (B B 47)

    Gebiet Dnjepropetrowsk

    Einwohner: 18 770 (1926)


    Stadt an der Woltscha, unweit (etwa 20 km) ihrer Einmündung in die Ssamara, und an der Bahn Charkow — Saporoshje.


    Über die Hälfte der Einwohner Ukrainer, ferner Juden und Russen. — El.-W. (500 kW), 2 Traktorenstationen. — Landwirtschaftliche Versuchsanstalt. — Rüstungswerk, Zellstoff-Kombinat, Getreidemühlen. — Divisionsstab.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Pawlohrad


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    Peremyschl (polnisch: Przemyśl) (B B 392)

    Gebiet Drogobytsch

    Einwohner: 25 690 (1931)


    Rayonszentrum am Ssan, dort wo sich das Tal durch die Einmündung des Wiar erweitert. (Textangaben beziehen sich auch auf Deutsch-Przemyśl.) — Mit Deutsch-Przemyśl Eisenbahnknotenpunkt der Strecken Krakau — Lemberg und Peremyschl — Chyrow. Straßenknotenpunkt.


    Unter der Bevölkerung sehr viele Juden. — 2 Kathedralen, Klöster, ehemaliges Staatsarchiv, Museen, Bibliotheken.


    Wehrwichtige und militärische Anlagen: Divisionsstab, Militärkrankenhaus, ehemaliges Krankenhaus, 23 Schulen (zum Teil Truppenunterkünfte), Elß-W. (1670 kW; 160 und 6300 V; 4 Orte angeschlossen), Elektrizitätswerk der Eisenbahn, Wasserleitung, Feuerwehr, Hauptpost-, Telegraphen- und Fernsprechamt, Personenbahnhof, großer Umschlagbahnhof des deutsch-russischen Austauschverkehrs, Stadtverwaltung, Sowjetbehörden, Polizeikaserne, weitere Kaserne, Munitionsschuppen, Schlachthaus. Auf der Linie Buców — Ssechynie —Siedliska —Krowniki 40 Bunker; bei Karczarny 2 Bunker, Tankgraben.


    Industrie: Metallurgische Industrie (2 Maschinenfabriken mit eigenem Elektrizitätswerk, Eisengießerei), chemische und keramische Industrie, Gerberei, Holzindustrie, Dampfsägewerke, Mühlen (2 Motormühlen), Likörfabrik, Konservenfabrik.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Przemy%C5%9Bl



    Gruß Marga

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    Olwiopol siehe Perwomajsk



    Ossipenko (früher Berdjansk) (B B 48)

    Gebiet Saporoshje

    Einwohner: 51 660 (1939)


    Stadt an einer Bucht des Asowschen Meeres. Kleiner Molenhafen. Eisbildung von Januar bis März. Hafen 296 Tage benutzbar, nur Süd- und Südostwinden ausgesetzt. — Lehrernildungsanstalt, Weinbauschule. — FT-Station, Land- und Wasserflugplatz, Petroleum- und Benzollager, Standort.


    Hafenanlagen: Hafen durch Wellenbrecher geschützt, künstlich vertieftes Hafenbecken, Kailänge 806 m, 9 Anlegestellen. Lagermöglichkeiten: 6 Getreidelagerhäuser für 16 000 t, Lagerhaus für verschiedene Waren, Getreideschuppen, 2 bewegliche Turmgetreidelager (50 t pro Stunde).


    Handel und Verkehr: Bedeutender Getreideumschlaghafen mit 115 300 t Gesamtumschlag im Jahre 1934, davon 1200 t Ausfuhr (Erz, Wolle, Häute, Salz). Eisenbahnverbindung nach Moskau.


    Rüstungsindustrie: Flugzeugfabrik (Herstellung von Propellern und Rädern; 1937 wurden 2000 Arbeiter beschäftigt), 2 Munitionsfabriken (Herstellung von Artilleriemunition und Handgranaten; 1937 waren 7000 Arbeiter in 3 Schichten beschäftigt), Zünderfabrik.


    Sonstige Industrie: Werft, Waggonreparaturwerk, Herstellung von landwirtschaftlichen Maschinen, Schuh- und Lederwarenindustrie, Erdöl-Destillationswerk, Weinkelterei.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Ossypenko_(Berdjansk)


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    Ostrog (polnisch: Ostróg) ( B B 17)

    Gebiet Rowno

    Einwohner: 14 160 (1937)

    1698 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum südöstlich Rowno in dem breiten Tal der Wilija, nahe der Mündung in den Goryn (Horyń). Bahnhof der Stracke Rowno — Kiew. Schlechte Straßenverbindung. — Unter der Bevölkerung 33% Juden.


    Mehrere Krankenhäuser, 10 Schulen, El.-W. (38 kW), Wasserleitung, Post- und Fernsprechamt, Schlachthof, Straßenbrücke über den Goryn, Kaserne. — Umsatz von landwirtschaftlichen Erzeugnissen.


    Industrie: Tuch- und Lederindustrie, Gerbereien, Mützenfabrik, Kammfabrik, Kerzenfabrik, Sägewerke (ein Dampfsägewerk), Süßwarenfabrik, Grützefabrik, Lebkuchenfabrik, Mühlen (2 Motormühlen).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Ostroh



    Gruß Marga

    Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Odessa (B B 33)

    Gebiet Odessa

    Einwohner: 604 220 (1939)


    Gebietshauptstadt, zweitgrößte Stadt der Ukraine und fünfte der Sowjetunion, liegt auf einer 47 m hohen, zum Schwarzen Meer jäh abfallenden, von überbrückten Einschnitten durchzogenen Hochebene, die in einer Ausdehnung von 10 km die Bucht von Odessa umschließt. — Das Klima wird durch den Einfluss des Schwarzen Meeres gemildert.


    Stadtplan und Baucharakter: Die Stadt ist regelmäßig gebaut, hat breite, gut gepflasterte Straßen. Der Kern liegt zwischen Hafen und Hauptbahnhof. Eine breite Fahrstraße grenzt die Vorstädte ab. Zum Stadtgebiet gehören auch die nördlich vom Hafen liegende Vorstadt Peressyps und die Viertel Tiraspol und Sastawa im Westen, Moldawanka, Woronzowka und Melnizy im Südwesten sowie Sslobodka Romanowka im Norden. Straßenbahnlinien durchziehen die Stadt und verbinden sie mit den Vororten und der Umgebung. Am Meeresstrand Sommerfrische und Kurorte. Landeinwärts mehrere Industriewerke. — Allgemein zerfällt die Stadt in regelmäßige Rechtecke, die durch nordsüdlich und ostwestlich verlaufende Straßen gegeneinander abgegrenzt werden.


    Odessa besitzt den größten Handelsverkehr aller Sowjethäfen am Schwarzen Meer, ist ein bedeutendes Industriezentrum und Universitätsstadt. — Eisenbahnknotenpunkt der Strecken Odessa — Kiew, Odessa — Charkow und Odessa — Olwiopol.


    Bevölkerung: Großrussen, Juden, Ukrainer, Griechen, Armenier und Polen (geringer Prozentsatz).


    Kulturdenkmäler und Kunstsammlungen: 50 Kirchen und 2 Klöster. Staatliches akademisches Theater (Lunatscharskij-Theater), Woronzow-Palais, ehemalige Festung mit Schewtschenko-Park, Börse, Gebäude der früheren Universität (Institut für Volksbildung), Medizinisches Institut, Chemisch-pharmazeutisches, Landwirtschaftliches, Volkswirtschaftliches, Pädagogisches Institut und weitere Institute, Staatliche Bibliothek mit 230 000 Bänden und 4 weitere große Bibliotheken, Industriell-technisches Museum, ehemaliges Palais des Grafen Zamojski (jetzt Staatliche Kunstgalerie), Historisch-archäologisches Museum, Revolutionsmuseum und viele andere Museen.


    Wehrwichtige und militärische Anlagen: Sitz des Militärbezirks-Oberbefehlshabers, 3 Krankenhäuser, Lazarett, Apotheken, Hotels, Gaswerk, El.-W. (35 000 bis 50 000 kW) mit 4 Heizölbehältern (15 m mal 25 m), 2 Großkraftwerke (Wärmekraftwerke mit Überlandleitungen), Wasserversorgung aus dem 40 bis 45 km westlich Odessa gelegenen See Beloje Osero, Wassersammelstelle für die Hauptleitung nach Odessa am Ostufer des Sees, Pumpwerk, Radiostation, FT-Station, Hauptpost- und Telegraphenamt, Stadt-Sowjet, Gebiets-Vollzugs- und Partei-Komitee, Hauptbahnhof (nur für Personenverkehr, kleines Ausbesserungsdepot), Güterbahnhof Odessa-Port (für Massenumschlag gleichartiger Güter im In- und Auslandsverkehr, aus 5 Parks-Gleisgruppen in den verschiedenen Teilen des Hafens bestehend), Hauptgüterbahnhof Odessa Towarnaja (Massenumschlag kleiner Güter und Verladung von Heeresgut; mit Gleispark von 13 Gleisen zu je 2 km Länge, großen Lokomotivschuppen, Packhaus und Rampe), Güterbahnhof Odessa Sastawa I (18 Gleise je 2 km Länge, Zusammenstellung von Güterzügen), Rangierbahnhof Odessa Ssortirowotschnaja (21 Gleise, Schuppen für 100 Lokomotiven, Reinigungsanstalt für Kesselwagen), Güterbahnhof Odessa-Peressyp (Füllung der Tankwagen mit Petroleum, Benzin und Ligroin, Militärverladerampe, 25 Öltanks), Infanterie-Militärflieger- und Artillerieschule, starker Standort (viele Kasernen), Befestigungsanlagen, Munitionsdepot (Artillerielager), Militärflughafen, Zentralflughafen und einige neue Flugplätze, starke Küstenbatterien und Flakstellungen, Hauptmunitionsdepot im Dorf Luisdorf, Elevatoren, Öltanks, Kühlhaus, Schlachthof, Druckereien.


    Hafenanlagen: Der Hafen umfasst etwa 103 ha in einer Ausdehnung von 5 km. Er besteht aus der Innenreede und 7 Hafenbecken, die durch Molen voneinander getrennt sind. An der Ostseite nach See wird der Hafen durch die gekrümmte Karantinnyj-Mole und ihre Verlängerung (Reidowyj-Mole) begrenzt. Zur Odessa-Bucht ein 1220 m langer, parallel zur Küste laufender Wellenbrecher ( westnordwestwärts) und 2 nordnordwestlich laufende Wellenbrecher. Das Gebiet innerhalb der Wellenbrecher ist der Vorhafen, an den die anderen Hafenbecken grenzen. — Der Hafen von Odessa ist mit Wasserleitung versehen und elektrisch beleuchtet. Alle Kaie und Molen bestehen aus Beton, der mit Granitplatten verkleidet ist und haben Eisenbahnverbindung. — Innenreeede (Vorhafen) (62 ha Fläche, 300 bis 320 m breit), dient als Liegeplatz von Schiffen mit 6 Festmachetonnen und 56 „Pollern“ an der Innenseite des Wellenbrechers.


    Karantinnaja- (Quarantäne-) Hafen (23 ha Fläche, 2090 m Kailänge, 7,3 bis 9,1 m Wassertiefe) durch Karantinnyj-Mole, den Bakalejnaja- (Materialwaren-) Kai und Platonow-Mole gebildet. Umschlag von Getreide. An Einrichtungen große Siloanlage mit mehreren Verladerohren, 2 Elevatoren, veralteten Getreideheber, auf Schienen fahrbare Verladevorrichtung (Conveyer), elektrisch betriebene Transportbänder, Woronzow-Leuchtturm, Hafenfeuer, Unterkunftshäuser, Hafenspeicher, Zollamt und Packhäuser.


    Nowaja- (Neuer) Hafen (16 ha Wasserfläche, 1025 m Kailänge, für Schiffe bis 9,1 m Tiefgang) von der Nowyj- (Neuen) Mole begrenzt, an den Karantinnaja-Hafen sich anschließend. Er hat 4 Ankerplätze für Dampfer, Lagerschuppen für Kohlen, Zucker, Holz und Dachziegel, zwei 6-t-Dampfkrane auf Schienen, auf der Nowyj-Mole acht 3-t-Hebekrane, Erdölpumpstelle mit Rohrleitungen, großes Kühlhaus (Verladung von Gefrierfleisch), Hafenfeuer und 4 Festmachetonnen.


    Kabotaschnaja- (Küstenfahrts-) oder Kohlen-Hafen: (13,5 ha Wasserfläche, 1040 m Kailänge, für Schiffe bis 5,4 m Tiefgang) zwischen der Nowyj- und der Wojennyj- (Militär-) Mole. Hafen dient der Küstenschifffahrt, ferner wird Kohle geladen. Gebäude eines Yachtclubs. Hafenfeuer und 2 Festmachetonnen.


    Praktitscheskaja- (Praktischer) Hafen (17 ha Wasserfläche, 1590 m Kailänge, 5,8 m Wassertiefe) von der Wojennyj, der Androssow- und der Potapow-Mole sowie dem Arbusnaja- (Melonen-) Kai begrenzt, dient hauptsächlich dem Passagierverkehr, mit 3 Festmachetonnen, Schuppen, Gebäuden, Niederlagen für Holz und Salz und Hafenfeuer.


    Regierungshafen (180 m Kailänge, 3,7 m Wassertiefe) an den Praktischen Hafen anschließend, durch Dämme geschützt, mit Hellingen und Admiralitätshafen, der von einem Damm eingeschlossen wird (mit Werft- und Dockanlagen).


    Chlebnaja- oder Getreidehafen (15,5 ha Wasserfläche) wird durch Molen und einem 1065 m langem Wellenbrecher gebildet, an den Admiralitätshafen anschließend. Der Hafen befand sich 1934 noch im Bau. Es sollten 18 Getreidespeicher, 14 Elevatoren und Anlegestellen für 19 Dampfer gebaut werden.


    Neftjanaja- (Erdöl- Hafen nördlich vom Getreidehafen vor dem Stadtteil Peressyp, wird durch eine rechtwinklige Mole begrenzt (10,6 ha Wasserfläche, 4 Anlegestellen mit 428 m Länge und 8,5 m Wassertiefe am Kai für Ölschiffe). Von der Reede (dem Außenhafen des Ölhafens, 66 ha Wasserfläche) führt ein gebaggerter Zugangskanal zum Hafen, der aus 2 Teilstrecken besteht. Im Hafen wird Erdöl, Petroleum und Benzin geladen. Maschinelle Einrichtungen zum Überpumpen, 8 eiserne Behälter (16 380 t, durch Rohrleitung mit Pumpstelle verbunden) und 2 Leuchttürme sind vorhanden.


    Vor den Wellenbrechern erstreckt sich der Außenhafen (61,5 ha Wasserfläche). Im Vorort Gortschakow befindet sich noch ein kleiner Hafen für Schnellboote.


    Handel und Verkehr: 1933 liefen 263 Überseeschiffe Odessa an, der Umschlag betrug 3 313 000 t (669 000 t entfallen auf den Überseeverkehr). — Einfuhr: Schrott, Maschinen, Werkzeuge, Chemikalien, Kattun, Tee, Steinkohle, Früchte, Kolonialwaren und Baumwolle. — Ausfuhr: Getreide, Petroleum, Bauholz, Baumaterialien, Spiritus, Zucker, Wolle, Fische, Ölsaat.


    Industrie: Flugzeugfabrik (Flugzeugbau, Bau von Transport- und Jagdmaschinen, Zusammenbau und Instandsetzung), Stahl- und Walzwerk „Dsershinskij“ (mit 3 Martinöfen, Feinblechwalzwerk, mittleren und kleinen Blechwalzeinrichtungen und Kleinstabeisenwalzwerk), Eisen- und Bronzegießerei, Maschinenbau- und Munitionsfabrik „Lenin“ (Herstellung von Maschinen, Maschinenteilen, Werkzeugmaschinen, Minen und Bomben), 2 Maschinen- und Kampfwagenfabriken (Herstellung von landwirtschaftlichen Maschinen, Motoren für Traktoren, Traktoren, kleinen Tanks, Zugmaschinen für Geschütze sowie Ersatzteilen für Kampfwagen und Traktoren), Apparatefabrik, Drahtseilfabrik, Armaturenfabrik, Waagenfabrik (auch Bau von Flugzeugbomben), Marty-Werft (Bau von kleineren Kriegsfahrzeugen und Handelsschiffen, Reparatur von Handelsschiffen und U-Booten; vorhanden sind 2 neue große Schwimmdocks, 1940 neues Eisenbetonschwimmdock von 6000 t Tragfähigkeit und 2 Patenthellinge), weitere Schiffsreparaturwerkstätten, Eisenbahnwerk (Reparatur von Lokomotiven und Waggons, Herstellung von fahrbaren Feldschustereien, gepanzerten Eisenbahnwagen, Güter- und Kesselwagen), 8 kleine Fabriken mit Gießereien, im Arbusnaja-Hafen Bau von Schiffen aller Größen, im Chlebnaja-Hafen Werft (Bau von Segelschiffen, Rettungsschiffen, Kautschukbooten und Traktorenzisternen), optische und feinmechanische Industrie, eine der größten Schwefelsäurefabriken der Sowjetunion, Superphosphatfabrik, Gummifabrik, Lackfabrik, chemische Fabrik (Jodherstellung), Großraffinerie „Krekita“ (Gewinnung von Benzin für Flugzeugmotoren; mit 4 großen Tanks, 12 Tanks von normaler Größe und Ölleitungen zum Ölhafen), Textilindustrie (Konfektion und Trikotagen; Jutefabrik), Lederindustrie (Rohledergewinnung; Herstellung von Pelz-, Schuh- und Lederwaren), größte Korkfabrik der Sowjetunion, Holzverarbeitungsindustrie (Sägewerke, Sperrholzfabrik, Möbel- und Furnierholzherstellung), Gemüsekonservenfabrik (80 000 Büchsen Tagesproduktion), Fischkonservenfabrik (90 000 Büchsen Tagesproduktion), Zuckerfabrik, Tabakfabrik, Fleischfabrik, Spiritus- und Schnapsfabrik, Teigwarenfabriken, 4 große Getreidemühlen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Odessa


    https://de.wikipedia.org/wiki/…H%C3%A4fen_in_der_Ukraine


    https://www.google.com/search?…zLjGgB-dr&sclient=gws-wiz



    Gruß Marga

    Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Nikolajew (polnisch: Mikolajów) (B B 415)

    Gebiet Drogobytsch

    Einwohner: 3860 (1937)

    581 Wohngebäude


    Stadt und Rayonszentrum auf dem Hügel nordöstlich des Dnjestr-Laufes an der Straße und Bahnstrecke Lemberg — Stryj.


    Apotheke, Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt, Schlachthof. — Ziegeleien, Töpfereien, Dachziegelwerke.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Mykolajiw_(Stryj)


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    Nikolajew (B B 33)

    Gebiet Nikolajew

    Einwohner: 167 110 (1939)


    Stadt 21,6 km oberhalb der Mündung des südlichen Bug, größte Werft- und Industriestadt am Schwarzen Meer mit bedeutender Kriegs-, Handels- und Küstenschifffahrt. Der Bug friert jährlich ungefähr 84 Tage zu. Die Schifffahrt wird durch Eisbrecher aufrechterhalten. Vom Oktober bis März Nebel. Eisenbahnverbindung, elektrische Straßenbahnen.


    Museen, Aquarium, Institut für Volksbildung, Kirchen, Synagogen.


    Militärische und kriegswichtige Anlagen: Krankenhaus, Großkraftwerk, Kriegshafen, Infanterie-, Artillerie- und Flieger-Kasernen, Befestigungswerke zum Schutz des Hafens bei Otschakow, Waffen- und Munitionsdepot (alte Flusswerft), FT- Station, Flughafen, Flugplatz, Seefliegerbasis, Fliegerschule, Küstenfunkstelle.


    Hafenanlagen: Fläche des Hafenbeckens 6,4 ha mit 5,5 m Tiefe. Petroleum- und Ölkai, Kohlenkai, Güter- und Warenkai, Reparaturkai, Minenkai. Das Hafengelände besteht aus 2 Teilen (45,4 ha), dem ausländischen und Binnenehafen. 3270 m Kailänge, 19 Anlegestellen mit 8,25 m Wassertiefe, 2 mit 7,3 m Tiefe, 3 mit 3,4 — 5,8 m Tiefe, 1 Ölübernahmestelle mit 4,8 Tiefe. An Lager- und Umschlagsmöglichkeiten sind vorhanden: Öltanks (8000 t Fassungsvermögen), 1 km vom Strand entfernt gelegen außerhalb des Hafens und mit dem Strand durch Rohrleitungen verbunden (50 bis 60 t Öl kann pro Stunde in die Tanks gepumpt werden); 2 Getreide-Elevatoren (54 000 t Fassungsvermögen) auf dem Steinkai, Holzlagerhäuser (5770 t und 1650 t Fassungsvermögen); für sonstige Frachtgüter 4 gedeckte Holzlagerhäuser zu 1360 t; Schwimmtrockendock für Seeschiffe. — 1933 liefen 155 Überseeschiffe den Hafen an. Der Umschlag betrug 1934: 1486 100 t. Umschlagsgüter sind Eisenerze von Kriwoj Rog. Manganerze von Nikopol, ferner Getreide und Zucker, Kohle, Holz, Petroleum, Metall und Maschinen, Baumaterial. 4 gepflasterte Straßen und eine Autostraße und Schienenweg verbinden Stadt und Hafen. Eisenbahnverbindung mit Moskau und Odessa.


    Rüstungsindustrie: Militärfabrik Nr.61, 1 Geschützwerk, 1 Munitionswerk, 1 Flugzeugzellenwerk, 2 Werften für Kriegsschiffbau, Reparaturwerkstätten für Kriegsschiffe, Torpedo- und U-Boote, Herstellung von Flusstankern, Eisenbahnwerkstätten (Herstellung von Wagen für Panzerzüge).


    Industrie: 2 Werften (siehe auch unter Rüstungsindustrie), für Maschinenbau und Reparatur, Martinofen vorhanden; Eisenbahnwerk, Bau von Transportmaschinen und landwirtschaftlichen Maschinen. Textil- und Lederwarenindustrie. Herstellung von Seifen. Lebensmittelindustrie, Fischkonserven, Konserven, Fette, Teigwaren und Getreidemühlen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Mykolajiw




    Gruß Marga

    Guten Abend zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Nadwornaja (polnisch: Nadwórna) (B B 440)

    Gebiet Satanislau

    Einwohner: 10 420 (1937)

    1652 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum an der Bystriza-Nadwornjanskaja, die aus den östlichen Beskiden heraustretend sich hier zu einem breiten Tal öffnet. Bahnhof der Strecke Stanislau — Valea Visāului. Stichbahn ins Gebirge. Straße Stanislau — Deljatin.


    Krankenhaus, 5 Schulen, kleines El.-W. (170 kW), Post- und Fernsprechamt, Tankstelle, Schlachthof.


    Umsatz von Holz. — Erdölbohrfelder, Erdölraffinerie (Herstellung von Petroleum, Paraffin und Erdölprodukten; mit eigener Stromversorgung), Ziegelei, Holzindustrie, Dampfsägewerk, Mühlen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Nadwirna


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    Nemirow (polnisch: Niemirów) (B B 393)

    Gebiet Lemberg

    Einwohner: 3140 (1937)

    634 Wohngebäude (1931)


    Kurort und Rayonszentrum mit vielen Mineralquellen, 23 km südwestlich von Rawa Russkaja, inmitten von Wäldern.


    Apotheken, Schule, kleines Elektrizitätswerk, Fernsprechverbindung, Postamt, Artilleriekasernen. — Forstnutzung. — Ziegelei, Mützenfabrik, Grützefabrik.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…ng_st%C3%A4dtischen_Typs)


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    Nemirow (B B 18)

    Gebiet Winniza

    Einwohner: 6960 (1932)


    Rayonszentrum, städtische Siedlung an einem Nebenflüsschen des Bug. 56 km südöstlich Winniza, Bahnstation 4 km entfernt.


    Telefon- und Telegraphenverbindung, Elektrizitätswerk, Traktorenstation. — Obst- und Gemüseanbau. — Schwerindustrie, zwei Ziegeleien, Spiritus- und Schnapsbrennerei.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Nemyriw



    Gruß Marga

    Guten Abend zusammen,


    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Melitopol (B B 48)

    Gebiet Saporoshje

    Einwohner: 75 740 (1939)


    Stadt an der Molotschnaja und an der Bahn Charkow — Ssewastopol. Bahnstation 3 km entfernt.


    Industrie: Eisengießereien, Maschinenbau, Motorenfabrik, verschiedene Zweige der leichten Industrie, Versuchsstation für Pressglas, Schuh- und Lederwarenindustrie, Konfektions- und Trikotagenherstellung, verschiedene Zweige der Lebensmittelindustrie, Getreidemühlen (Dampfmühlen).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Melitopol


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    Mikulinzy (polnisch: Mikulińce) (B B 17)

    Gebiet Tarnopol

    Einwohner: 3130 (1937)

    485 Wohngebäude


    Dorf und Rayonszentrum im schluchtartigen Tal des Sereth nordwestlich Trembowlja.


    Bevölkerung (1937): 1000 Polen, Ukrainer und Juden.


    Schloss — Apotheken, Elektrizitätswerk, Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt, Schlachthof. — Forstnutzung, Umsatz von Schweinen. — Steinbrüche. — Zoegelei, Brennerei, Brauereien, Essigfabrik, Käsefabrik, Mühlen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Mykulynzi


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    Mikulitschin (polnisch: Mikuliczyn) (B B 440)

    Gebiet Stanislau

    Einwohner: 4000 (1931)

    1020 Wohngebäude


    Dorf und Sommerfrische in den östlichen Beskiden, im tief eingeschnittenen Tal des oberen Pruth, bei der Einmündung des Prutec.


    Bahnhof der Strecke Deljatin — Valea Visāului. Straße Nadwornaja — Worochta. — Schloss. — Apotheke, Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt. — Forstnutzung, Sägewerk.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Mykulytschyn


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    Mogilew-Podolskij (B B 18)

    Gebiet Winniza


    Einwohner: 22 270 (1926)


    Am Dnjestr und an der Bahn Kiew — Tschernowitz.


    Einwohner: Ukrainer und Juden


    Telefon- und Telegraphenverbindung. — Garten, Weinbau, Seidenraupenzucht. — Industrie: Eisengießereien, Maschinenbau, Woll- und Filzwalkereien, Konfektions- und Trikotagenindustrie, Kalköfen, Sägewerke, Mühlen, Konserven- und Fruchtkonservenherstellung, Spiritus- und Schnapsbrennerei, Brauereien.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Mohyliw-Podilskyj



    Gruß Marga

    Fortsetzung


    Mariupol (B B 62)

    Gebiet Stalino

    Einwohner: 222 430 (1939)


    Lage der Stadt: Hafenstadt an der Nordküste des Asowschen Meeres, an einer flachen Bucht, auf der hellen, steilen Küste, am rechten Ufer der Kalmiusmündung. Teile der Stadt dehnten sich auch auf der Niederung längs der Küste aus. Einer der größten Handelshäfen der UdSSR am großen Donez-Kohlenbecken und in der Ackerbaugegend des Asowschen Meeres. Nach Odessa der wichtigste Hafen Südrusslands. — 2 Kathedralen — 2 Krankenhäuser, Hotels, Großkraftwerk (50 000 bis 100 000 kW), 2 weitere Großkraftwerke (Fabrikwerke), Post— und Telegraphenamt, FT-Station, Zollamt, Verschiebe- und Ausladebahnhof, Küstenbefestigung, Flughafen, Luftpostdienst, Druckerei (Zeitung), Kaserne.


    Hafenanlagen: Der Neue oder Tiefe Hafen liegt 3,5 km südwestlich der Stadt bei Ssinzewa. 3 Hafenbecken: Vorhafen (72 ha Wasserfläche; 7,6 m Wassertiefe), durch parallel zur Küste verlaufenden Wellenbrecher vom Inneren Hafen getrennt, mit 1260 m langer Nord-, 1075 m langer Südmole. — Getreidehafen (41 ha Wasserfläche; 7 m Wassertiefe) mit der Breiten Mole 630 m lang; 170 m breit; 1420 m Kailänge), einem 145 m langem Pier, 4 großen Anlegestellen für Getreide-, 3 mittleren Anlegestellen für Kohle-, 1 großen Anlegestelle für Salzumschlag, 2 großen Anlegestellen für Erz, Elevator (50 000 t Fassungsvermögen); 1000 t Leistungsfähigkeit in der Stunde), mechanischem Speicher (5500 t Fassungsvermögen; 200 t Leistungsfähigkeit in der Stunde), Schwimmdock, fahrbarem hydraulischem 30-t-Kran und Dampfleichtern (zum Laden von Getreide). — Kohlenhafen (32 ha Wasserfläche; 7 m Wassertiefe), durch 190 m lange Mole vom Getreidehafen getrennt, mit 1000 m langem Schutzdamm parallel zur Einfahrt, 50-t-Schwimmkran, 5 elektrischen 2-t-Kranen, weiteren kleineren Kranen, Kohlenladebrücke und Kohlenschütten. — Ausbesserungsbecken (10 ha Wasserfläche) für Küstenfahrer mit 18,6 ha großem Hafengelände. Dort stehen 19 einstöckige Lagerhäuser (12 ha Fläche) und Silos (50 000 t). Sämtliche Hafenanlagen haben Gleisanschluss.


    Direkt an der Mündung des Kalmius-Flusses der Schmidt-Hafen für kleine Fahrzeuge und Dampfer, mit Kaimauer eingefasst. Offenes Hafenbecken (4,3 m Tiefe) dient zum Überwintern von Fahrzeugen. — Asowstali-Hafen liegt an der Ostseite der Kalmius-Mündung mit Zufahrtskanal (Asowstalikanal) (100 m breit, 7,3 m tief) mit den modernsten Einrichtungen.


    Handel und Verkehr: 1936 Warenumschlag von 3,5 Millionen t. Ausfuhr von Kohlen, Getreide und Eisen. Bedeutender Küstenverkehr. Dampferlinien nach Jejsk, Kertsch und Feodossija.


    Rüstungsindustrie: Hüttenwerk „Ordshonikidse“ (Herstellung von Roheisen, Stahlblöcken, Schienen; mit 5 Hochöfen, 12 Martinöfen, 1 Thomaswerk und 1 Walzbetrieb), Hüttenwerk „Iljitsch“ (Herstellung von Qualitätsrohren aus legiertem Stahl für Flugzeugbau, Rohren für Erdölbohrungen, Präzisionsblechen für Flugzeug-, Auto- und Kampfwagenbau; mit Hochofenwerk, bestehend aus 2 Hochöfen, 2 Martinwerke mit 16 Martinöfen; Elektroofen; 2 Walzbetriebe; Rohrwerke), Flugzeugmotorenfabrik, 2 Geschützwerke, Fabrik für Handfeuerwaffen, chemisches Kampfstoffwerk.


    Sonstige Industrie: Radiofabrik „Molotow“, Maschinenfabrik, Schiffsreparaturwerk, Ausbesserungswerkstätten mit Schwimmdock von 4000 t Wasserverdrängung, Textilindustrie ((Wäsche und Trikotagen), Schuh- und Lederwarenindustrie (Gerbereien), Möbelherstellung, Seifensiedereien, Lebensmittel- und Genussmittelindustrie (Herstellung von Fischkonserven, Spiritus, Schnaps und Teigwaren sowie Getreidemühlen).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Mariupol



    Gruß Marga

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    Magerow (polnisch: Magierów) (B B 393)

    Gebiet Lemberg

    Einwohner: 2470 (1931)

    330 Wohngebäude


    Rayonszentrum südlich Rawa Russkaja am Flüsschen Belaja (Biala). — Apotheke, Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt. — Dachziegelwerk. Sägewerk, Butterfabrik, Mühlen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Maheriw


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    Makarow (B B 31)

    Gebiet Kiew

    Einwohner: 2740 (1932)


    Ortschaft und Rayonszentrum westlich Kiew am Ssdwish, Nebenfluss des Teterew. Nächste Bahnstation 21 km entfernt. Poststraße zu der Landstraße Kiew — Shitomir.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Makariw


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    Makejewka (B B 61)

    Gebiet Stalino

    Einwohner: 240 150 (1939)


    Stadt etwa 16 km nordöstlich Stalino, inmitten eines stark verzweigten Eisenbahnnetzes, gehört noch zum Donezindustriegebiet. Starker Industrieaufschwung. Schlechte Straßenverhältnisse. — El.-W. (Fabrikwerk, 25 000 bis 50 000 kW), Fliegerschule, kleiner Militärflugplatz.


    Rüstungsindustrie: Geschützwerk, Munitionsfabrik (Herstellung von Artilleriemunition). — Industrie: Hüttenwerke „Kirow“ (Herstellung von Roheisen, Blöcken, Barren, Platten, Grob- und Feinblechen, Stabeisen, Schienen, Achsenwellen u. a.; mit 5 Hochöfen, 13 Martiniöfen, 1 Elektroofen, 1 Besemerwerk, 3 Walzbetrieben, 1 Sinterwerk), Metallfabrik, kokschemisches Werk, Herstellung von Konfektions- und Trikotageartikeln, Sägewerke, Spiritus- und Schnapsbrennereien, Vertrieb landwirtschaftlicher Erzeugnisse, Getreidemühlen.


    https://www.google.com/search?…i4yoAfuTg&sclient=gws-wiz



    Gruß Marga

    Fortsetzung


    Lubny (B B 46)

    Gebiet Poltawa

    Einwohner 21 300 (1926)


    Stadt an der Ssula und an der Bahn Kiew — Poltawa. — Flugplatz, Post- und Telegraphenstation. — Maschinenbau, Fabriken für Dreh- und Revolverbänke, Woll- und Filzwalkerei, verschiedene Zweige der chemischen Industrie, Möbelindustrie, Spiritus- und Schnapsbrennerei, Getreidemühlen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Lubny


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    Luzk (polnisch: Luck) (B B 16)

    Gebiet Wolhynien

    Einwohner: 37 280 (1937)

    3827 Wohngebäude (1931)


    Stadt am mittleren Styr, wo sich die wolhynische Platte zu den weiten Sumpfgebieten des Pripet herabsenkt, 178 m über dem Meeresspiegel. Bis 1917 gehörte Luzk mit Dubno und Rowno zum wolhynischen Festungsdreieck. — 2 Bahnhöfe an der Strecke Kiwerzy — Lemberg. Knotenpunkt der Straßen nach Uśilug (am Bug), Rowno, Brest, Dubno und Kiwerzy. — Alte Schlossruine.


    Bevölkerung: Juden, Polen und Ukrainer.


    Wehrwichtige und militärische Anlagen: Armee-Oberkommando, Divisionsstab, 4 Krankenhäuser, Militärkrankenhaus, 23 Schulen, El.-W. (584 kW), Wasserleitung mit kleiner Kraftzentrale. — Hauptpost-, Telegraphen- und Fernsprechamt, 2 Abteilungen des Innenkommissariates (Stadtverwaltung; städtisches Gericht), Kreisgericht, Landwirtschaftsbank, Staatsbank (Filiale), Gefängnis, Fliegerkaserne, Kaserne für leichte Artillerie (mit Pferdeställen) und für schwere Artillerie, Unterkunft für Miliz des Innenkommissariats, Unterkünfte für Kraftfahrtruppen, Infanterie, Panzerwagen, Feldartillerie, Kavallerie, 2 Flugplätze mit Flugzeughallen an der Westseite sowie Nordostseite, Benzindepots, Befestigungen im Bau.


    Schlachthof, Umsatz landwirtschaftlicher Erzeugnisse. — Industrie: Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen, Tuchfabrik, Gerbereien, Ziegelei, Sägewerk mit eigenem Elektrizitätswerk, Mühlen (vier Motormühlen), Brauerei.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Luzk



    Gruß Marga

    Fortsetzung


    Leowo (rumänisch: Leova) (B B 18)

    Ehemaliges rumänisches Gebiet

    Einwohnerzahl unbekannt


    Stadt auf einer Anhöhe am linken Ufer des Pruth südöstlich Husi (Rumänien) — Straßenbrücke über den Pruth, Kaserne, Standort des Stabes einer Schützen-Division und einer Infanterie-Division.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Leova


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    Lissitschansk (B B 61)

    Gebiet Woroschilowgrad

    Einwohner: 15 610 (1932)


    Siedlung städtischen Charakters mit Bahnstation. Der Ort ist an dem Industrieaufschwung von Woroschilowgrad beteiligt. — Überlandkraftwerk. — In der Nähe reiche Kohlengruben. Meierei nahe der Bahnstation.


    Rüstungsindustrie: Chemisches Kampfstoffwerk, Pulver- und Sprengstoffwerk. — Sonstige Industrie: Waggonreparaturwerkstätten, Farbstoffwerk, chemisches Kombinat, Glas- und Porzellanfabrik, Herstellung von Trikotagen- und Konfektionsartikeln, landwirtschaftliche Erzeugnisse.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Lyssytschansk


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    Lubień Wielki (polnischer Name) (B B 415)

    Gebiet Lemberg

    Einwohner: 2920 (1931)

    579 Wohngebäude


    Kur- und Badeort (Dorf) mit vielen Mineralquellen, dicht an der Wereszyca, einem Nebenfluss des Dnjestr und einem See, südwestlich von Lemberg nach Ssambor.


    Kuranstalt, berühmte Schwefelquellen, kleines Wasserkraftwerk, Wasserleitung, Kanalisation. Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt. — Ziegelei, Kalkgruben.


    https://en.wikipedia.org/wiki/…Lesser_Poland_Voivodeship



    Gruß Marga

    Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Lemberg ( russisch: Lwow; polnisch: Lwów) ( B B 393)

    Gebiet Lemberg

    Einwohner: 316 790 (1937)

    14 058 Wohngebäude (1931)


    Gebietshauptstadt nördlich der Karpaten, am Peltew, einem Nebenfluss des Bug, rund 300 m über dem Meeresspiegel, von bewaldeten Bergen umrahmt. Hier buchtet sich die Landstufe ein, mit der die Podolische Platte Ostgaliziens gegen die Bug-Styr-Niederung abfällt.


    Bedeutung der Stadt: Eine in den Grenzraum Osteuropas vorgeschobene Stadt mitteleuropäischen Gepräges, in einem für den Verkehr nach Osten und Südosten günstigen Gebiet, auf dem Wege von Mitteleuropa nach Rostow am Don, Odessa und Bukarest, Schnittpunkt von ostkarpartischen Straßen und den Wegen zu den ostgalizischen Pässen, Handelsplatz von Rang, geistiger Mittelpunkt, einst Schauplatz der polnisch-ukrainischen Auseinandersetzung.


    Eisenbahnknotenpunkt: Bahnlinien nach Krakau, Tschernowitz, Rawa-Russkaja, Lublin (deutsch), Wilna, Tarnopol, Ungvár (Ungarn), Lawoszne (Grenze der Slowakei) und Stanislau. Knotenpunkt von Straßen nach Stryj, Turka, Peremyschl, Lublin (deutsch). — Universitätsstadt — Im Südwesten von Lemberg das Schwefelbad Lubień Wielki mit den größten Seen Galiziens.


    Bevölkerung: 50% Polen, 35% Juden, 15% Ukrainer.


    Stadtplan und Baucharakter: Den Mittelpunkt von Lemberg bildet die alte deutsche Kolonialstadt, ein recht gebauter Teil der Stadt. Er wird von Anlagen umrahmt. Der Hauptbahnhof liegt weit im Westen, zwischen ihm und der Altstadt sind weitläufig gebaute Vorstädte entstanden (im Norden die Krakauer, im Süden die Halitscher Vorstadt). Auch im Osten streben volkreiche Vorstädte mit neuen Straßen ziemlich weit hinaus.


    Kulturdenkmäler und Kunstschätze: Im alten Stadtteil befinden sich das Rathaus, römisch-katholische Kathedrale, armenische Kathedrale, Dominikaner-Kirche, Jesuitenkirche, Dziedduszyckisches Museum mit bedeutenden naturwissenschaftlichen Sammlungen. In den westlichen Stadtteilen Universität mit Bibliothek von 300 000 Bänden, Polytechnikum, Schule für die Landwirtschaft.


    Wehrwichtige und militärische Anlagen: Armee-Oberkommando, Divisionsstab, Militärkrankenhaus, 6 weitere Krankenhäuser, Kliniken der Universität, Seuchenbaracken, Sanatorium, 178 Schulen, Hotels, Gaswerk, Gasverteilerstation, Großkraftwerk (25 900 kW, 5500 V), Elektrizitätswerk der Eisenbahn (560 kW), Zentrale der Wasserversorgung der Stadt, Wasserbehälter, Feuerwehrzentrale, Hauptpost- und Telegraphenamt, Fernsprechzentrale, weitere Post- und Telegraphenämter, elektrische Straßenbahn; Hauptbahnhof mit Reparaturwerkstätten, Lokomotivenschuppen, Lagerhäuser, Rampen und Schmiede; 4 weitere Bahnhöfe, Proviant- und Kleidermagazine, 2 Lagerhäuserkomplexe, Öldepot, Schlacht- und Viehhof, Remisen und Werkstätten der Straßenbahn.


    Stadt- und Gebietsverwaltung, Parteigebäude der KP, Haupteisenbahnverwaltungsgebäude, Stadtkommandantur, Kriegsgericht, Haus der Roten Armee, Polizeistab, Armeeoberkommando, mehrere Stäbe. — 2 große Munitionslager, großes Pulvermagazin, Lemberger Sender (50 kW), FT-Station, 2 Wehrmacht-Funkstationen, 2 Flugplätze mit Gebäude und Hallen, Verkehrsflughafen mit großem Benzinlager, Zitadelle, 11 Truppenunterkünfte (unter anderen im Krankenhaus, im Stadion, auf dem Messegelände und auf Sportplätzen), 3 Infanterie-, 2 Kavallerie-, 2 Artillerie-, Panzerwagen-, Pionier-, Polizei- und GPU-Kasernen.


    Umsatz der Ernten des fruchtbaren Landes; Erdöl und Holzhandel. — Industrie: (soll wieder vollkommen in Betrieb genommen sein) Waffenfabrik (Herstellung von Hand- und Maschinenwaffen, Präzisionsgeräten, Jagdwaffen und Maschinenteilen), Maschinenfabrik, Metallgießereien, Fabrik und Lager für Eisenbahnmaterial (Werkzeugfabrikation), nächste Bahnstation Derashnja 21 km entfernt. — Traktorenstation.— Baumwollindustrie, Genussmittelindustrie.


    https://www.google.com/search?…SBwExoAcA&sclient=gws-wiz



    https://de.wikipedia.org/wiki/Poltwa_(Bug)



    Gruß Marga

    Guten Abend zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Leipzig (russisch: Leipzigskaja) (B B 19)

    Ehemaliges rumänisches Gebiet.

    Einwohner: 2080 (1925)


    Ort am Flüsschen Kogilnik (Cogalnic) östlich Komrat. — Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt. Flugplatz.


    Da dieser Ort mich intrigiert, erwähne ich ihn hier. Allerdings kann ich überhaupt nichts im Netz dazu finden. Möglicherweise gab es Einwohner die aus Deutschland stammten, daher der Name Leipzig..


    Allerdings zum Flüsschen habe ich etwas gefunden:


    https://de.wikipedia.org/wiki/…yksee%20in%20Bessarabien.



    Gruß Marga

    Fortsetzung


    Krementschug (B B 47)

    Gebiet Poltawa

    Einwohner: 89 550 (1939)


    Zentrum des Holzhandels und der Holzsägeindustrie am linken Dnjeprufer. Einwohners Haft vorwiegend jüdisch. — Dampfschifffahrtsverkehr nach Kiew und Dnjepropetrowsk. Straßen- und Eisenbahnknotenpunkt. Brücken- und Flußhafenstadt. — Flughafen, Artilleriearsenal, Kasernen, Verladebahnhof. — Handel mit Holz und Getreide, Stapelplatz für Holz, Kohle, Salz.


    Industrie: Maschinenbau, Metallbearbeitung, Transportmaschinenbau, Werk für Großgüterwagen, Fabrik für Wegebaumaschinen, Rohleder-, Pelz-, Schuh- und Lederwarenindustrie, Woll- und Filzwalkereien, Trikotagen- und Konfektionsherstellung, verschiedene Zweige der chemischen Industrie, Sägewerke, Holzbearbeitung, Tabakfabriken, Fleischereien, Teigwarenherstellung, Getreidemühlen, verschiedene Zweige der Lebensmittelindustrie, Spiritus- und Schnapsbrennerei.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Krementschuk


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    Kriwoj-Rog (B B 47)

    Gebiet Dnjepropetrowsk

    Einwohner 197 620 (1939)


    Bergwerkstadt am Zusammenfluss des Ssagssagan und Ingulez in einem Kessel gelegen. Eisenbahnverbindung nach Dnjepropetrowsk und Saporoshje. — Der Bezirk von Kriwoj-Rog ist berühmt durch seine Stahl- und Eisenindustrie. Es werden in diesem Bezirk jährlich etwa 49% der gesamten Eisenerzausbeute der Sowjetunion gewonnen. Das Erz hat mit seinem Metallgehalt von 70% eine sehr hohe Qualität. Bisher festgestellte Vorräte: 200 Millionen Tonnen — 2 Großkraftwerke, Überlanwerke seit 1937 im Betrieb, Post- und Telegraphenamt, Druckerei (Zeitung), Apotheken, Militärflughafen.


    Rüstungsindustrie: Flugzeugfabrik (Flugzeugzellen).


    Industrie: Metallurgisches Werk (Herstellung von Stabeisen, Walzdraht, Rohrknüppeln; mit 3 Hochöfen, 2 Bessemerbirnen), Eisengusswerke, Konfektions- und Trikotagenindustrie, Holzbearbeitung, Spiritus- und Schnapsherstellung.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Krywyj_Rih

    https://de.wikipedia.org/wiki/…ei:Lodochnaya_stancia.jpg




    Gruß Marga

    Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Kramatorsk (B B 61)

    Gebiet Stalino

    Einwohner 19 350 (1939)


    Stadt nordwestlich Artemowsk am Flüsschen Krassnyj-Torez. — Bahnknoten. Neuerdings reich entwickelte Industrie. Schlechte Straßenverhältnisse. — 2 Großkraftwerke (50 000 bis 100 000 kW), davon 1 Überland-Kraftwerk. Sprengstofflager, Verladebahnhof, Funkstelle, Flugplatz.


    Rüstungsindustrie: 1 Geschützwerk (Geschützrohre), 2 Munitionswerke ( u.a. Fliegerbomben), Kampfwagen- und Panzerkraftwagenwerk.


    Industrie: GUS- und Stahlwerke, allgemeiner Maschinenbau, Waggonreparaturwerkstätten, Schwermaschinenindustrie, Metallurgisches Werk „Kirow“, Hüttenwerk „Kujbyschew“, Fabrik für Werkzeugmaschinen „Stankostroj“ (im Bau). Eisenwerk „Ordshonikidse“, Glas- und Porzelanindustrie, Holzverarbeitung, Zementfabrik.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kramatorsk


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    Kremenez (polnisch: Krzemieniec) (B B 17)

    Gebiet Tarnopol

    Einwohner: 21 770 (1937)

    2728 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum an dem Höhenzug von Kremenez (Góry Krzemienieckie) zur Talseite der Ikwa. — Stichbahn nach Dubno. Straße Dubno — Tarnopol.


    Bevölkerung (1937): 8000 Ukrainer, 2200 Polen und Juden. — Mehrere Krankenhäuser, 17 Schulen, El.-W. (207 kW), Post- und Fernsprechamt, Munitionslager, Getreidespeicher, Schlachthof, 2 Tankstellen. — Umsatz von Getreide.


    Industrie: Maschinenfabrik (für Mühlen), Treibriemenfabrik, keramische Industrie, Gerberei, Mützenfabrik, Torfstiche, Kreidegruben, Maschinenölfabrik, Zementfabrik, Dampfsägewerk, Brauerei, Süßwarenfabrik, Mühlen (2 Motormühlen).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kremenez


    Quelle: Nara T-315 R-1042



    Gruß Marga

    Hallo Martin,


    in meiner Akte steht ein Ort namens „Dubossary“. Moldauische SSR, 1932 waren es 25 750 Einwohner. Siedlung städtischen Charakters am Dnjestr, dicht an der rumänischen Grenze, 63 km nordnordostwestlich von Tiraspol.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Dub%C4%83sari


    Ich weiß nicht ob es der richtige Ort ist. Aber vielleicht ja doch.


    Gruß Marga

    Guten Tag zusammen,



    Fortsetzung aus der obigen Akte


    Kowel (B B 378)

    Gebiet Wolhynien

    Einwohner: 20 820 (1937)

    2925 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum an der zum Pripet (Pripjat, Prypeć) führenden Turija. — Wichtiger Eisenbahnknotenpunkt der Stracken nach Brest, Rowno, Chelm, Wladimir-Wolynsk, Ssarny, Kamen-Kaschirsk.


    Unter der Bevölkerung 13 000 Juden. — Mehrere Krankenhäuser, 22 Schulen, 2 El. W. (332 kW und 158 kW), Wasserturm, 2 Bahnbrücken über die Turija, Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt. Standort (Divisionsstab). — Umsatz von landwirtschaftlichen Erzeugnissen.


    Industrie: Gerbereien, Trikotagenfabrik, Strumpffabrik, 3 Ziegeleien, Sägewerk, Kerzenfabrik, Sirupfabrik, Likörfabrik, Tabakmanufaktur, Brauerei, 3 Motormühlen, Windmühlen.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Kowel


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    Kamen-Kaschirsk (polnisch: Kamień Koszyrski) (B B 370)

    Gebiet Wolhynien

    Einwohner: 2150 (1937)


    Stadt und Rayonszentrum an der sumpfigen Breschtscha (Breszcza). Endpunkt mehrerer Kleinbahnen (auch nach Kowel).


    Krankenhaus, 2 Schulen, kleines Elektrizitätswerk, Post- und Fernsprechamt. — Ziegelei, Likörfabrik, Windmühlen.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Kamin-Kaschyrskyj



    Gruß Marga

    Fortsetzung:


    Konstantinowka (B B 32)

    Gebiet Odessa

    Einwohnerzahl unbekannt


    Ortschaft südsüdwestlich Perwomamajsk, am südlichen Bug. Nächste Bahnstation Kawuny 14 km entfernt.


    Post- und Telegraphenstation, Traktorenstation. — Staatsgut (Sowchos) — Abbau von Nichtmetallen, Maschinenbau.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kostjantyniwka_(Mykolajiw)


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    Konstantinowka (B B 61)

    Gebiet Stalino

    Einwohner: 95 090 (1939)


    Industriestadt im Donezbecken, Bankknotenpunkt eines zweigleisigen Bahnnetzes. Am Flüsschen Kriwoj Gorez gelegen. — Umsatz landwirtschaftlicher und industrieller Erzeugnisse. — El.W. (3000 kW), Güterbahnhof, Flugplatz mit Fliegerschule.


    Rüstungsindustrie: Flugzeugwerk, Chemisches Kombinat (Kampfstoffherstellung), Pulver- und Sprengstoffherstellung.


    Industrie: Guss- und Stahlwerk, Metallverarbeitung, Zinkwerk, Metallurgisches Werk „Frunse“, die chemischen Werke „Stalin“ und „Oktoberrevolution“, Ölraffinerie, Glasflaschen-, Porzelan-, Spiegel- und Möbelindustrie, Lederfabrik.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Kostjantyniwka



    Gruß Marga

    Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Kolomea (russisch: Kolomyja) (B B 440)

    Gebiet Stanislau

    Einwohner: 40 000 (1937)

    5065 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum in Ostgalizien, in einer fruchtbaren Umgebung am Nordabhang der östlichen Beskiden (Beskidy Wschodnie), in einem breiten Tal des oberen Pruth. — Bahnknotenpunkt der Strecken Lemberg — Tschernowitz, Kolomea — Stefānesti, Kolomea — Valea Visāului (Rumänien) und Kolomea — Ssloboda Rungurskaja.


    Bevölkerung (1931) : 26 000 Polen, 5000 Ukrainer, 2000 Deutsche, Juden.


    Korpshauptquartier, Divisionsstab. — Krankenhaus, 28 Schulen, Hotels, Gaswerk, El.W. (460 kW), Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt, Wasserleitung, Kanalisation, Erdölbehälter, Schießstände, 3 Kasernen. — Umsatz von Ackerbauerzeugnissen.


    Industrie: Metallindustrie, Maschinenfabriken, Erdölraffinerie, chemische Industrie, Textilindustrie (Webereien, Seidenwebereien), Gerbereien, Zementfabrik, Töpferei, Kachelfabrik, Dachziegelfabrik mit eigener Stromversorgung, 4 Ziegeleien, Seifen- und Kerzenfabrik, 2 Sägewerke, Brauereien und Mühlen (1Motormühle), Eiswerke.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kolomyja


    Gruß Marga

    Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Kischinew (rumänisch: Chisinau) (B B 19)

    Ehemaliges rumänisches Gebiet

    200 000 Einwohner (1925)


    Lage und Bedeutung der Stadt: Ehemalige Kreisstadt und größte Stadt Bessarabiens. Sie teilt sich in die untere und obere Stadt. Erstere wird von jüdischen Händlern und Handwerkern bewohnt und liegt im sumpfigen Tal des Byk (Bacul)- flüsschens. Orientalisches Gepräge; enge gewundene Gassen mit dicht aneinander gebauten Häusern. Von dort steigen die Straßen zu der auf der Hochfläche gelegenen Neustadt an. Diese hat lange, breite regelmäßige und rechtwinklig sich kreuzende Straßen mit modernen Anlagen. Die Vorstädte mit dörflichem Gepräge sind weit ausgebreitet, wodurch die Stadt einen großen Umfang erhält.


    Bahnhof der Strecke Bender — Jasi (Rumänien). Wichtiger Straßenknotenpunkt der Straßen nach Bender, Hūsi (Rumänien), Bolgrad, Jasi (Rumänien) und Belzy.


    Bevölkerung: Rumänen, Juden, Ukrainer, Russen, Armenier.


    Kathedrale, Bischofspalast, prunkvolle Verwaltungsgebäude, Landesmuseum, Weinbauschule. — Wehrwichtige und militärische Anlagen: Korpshauptquartier, 6 Krankenhäuser, 5 Hotels, 6 große Schulen, Elektrizitätswerk, Straßenbahn, Post-, Telegraphen- und Fernsprechverstärkeramt, Verkehrsflieger- Bodenfunkstelle, Polizeifunkstelle, FT-Station, Bahnhof, Druckereien, Schlachthof, Brennstofflager, Petroleum- und Benzinzisternen, Munitionslager, Fallschirmjägerschule, Flugplatz, 2. Flugplatz mit Hallen, 3. Flugplatz (600 m mal 600 m) mit Halle und Benzintank, 4. Flugplatz (11 km entfernt, an der Straße nach Handschesti), 5. Flugplatz im Bau, Stabsunterkünfte, 4 Kasernenanlagen (Standort eines motorisierten Schützenkorps, einer Panzerwageneinheit).


    Industrie: Baumwollindustrie, Gerbereien, Ölindustrie (Ölpressen), Spiritusfabriken, Mühlen.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Chi%C8%99in%C4%83u



    Gruß Marga