Arthur Haas, Feldwebel

  • Hallo mein lieben ich brauche eure Hilfe ich suche verzweifelt meinen Großvater Arthur Haas er ist seit 24.06.1944 vermisst er soll laut Wehrmacht im Raum beresino Minsk gewesen sein aber leider keine weiter Spur. Hier ein paar Daten 8 kompanie Grenadier-Regiment 199 list erkennungsmarke - 17-12.M.G./I.R.80 (12./Maschinengewehr-Kompanie Infanterie Regiment 80) 57 Infanterie-Division. Geb 12.08.1915 Feldwebel

    Kasernen in baumholder zuerst kaserne Wetzlar welche kasernen wetzlar/Baumholder weiß ich leider nicht. Seit 1940 mit Lydia Haas Geb Fischbach verheiratet. War wohl auch Ausbilder. Feldpostnummer 27360 E

    Mehr weiß ich nicht über ihn wehre nett wenn ihr mir helfen könnt

  • Hallo Petra und willkommen im Forum,


    bitte nicht wundern ich habe den Titel des Beitrags geändert.



    Unter der Feldpostnummer habe ich das hier gefunden:


    Mobilmachung-1.1.1940) Stab II Infanterie-Regiment 199

    (28.4.1940-14.9.1940) Stab II u. 5.-8. Kompanie

    Infanterie-Regiment 199,

    (6.4.1944-9.11.1944) 7.9.1944 gestrichen.


    Das deckt sich also mit deinen Informationen. Hast du schon einen Antrag bei der WASt gestellt für weitere Informationen?

    Falls du Dokumente oder Bilder hast und diese Einstellen möchtest könnte man daraus sicherlich noch ein paar Informationen erhalten.


    Horrido


    Daniel

    Suche Infos über die Eisenbahnpioniere und die Eisenbahnentseuchungszüge.

  • Hallo Petra,


    auch von mir ein herzliches willkommen in diesem Forum.


    Um das Bild zu vervollständigen, habe ich hier noch die Onlinesuche des Volksbundes zu deinem Großvater eingestellt.


    Hast du dich mal an das DRK gewandt? Vor einigen Jahren haben die russischen Behörden Dokumente zu den deutschen Kriegsgefangenen auch an das DRK gesandt. Vielleicht können sie dir neue Erkenntnisse mitteilen?


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Petra


    Willkommen im Forum auch von mir.


    Wenn der Dienstgrad Feldwebel stimmt, könnten sich Unterlagen zum Werdegang im Archiv Freiburg finden lassen

    siehe hier: https://www.bundesarchiv.de/DE…freiburg-im-breisgau.html


    Der Großvater ist beim Volksbund gelistet, denke das ist bekannt.

    Jetzt mal etwas zum gesuchten Ort bzw Gegend.

    Zum fraglichen Zeitraum war die 57.Inf.Div südlich der Stadt Beresino an der Beresina eingesetzt.

    Anbei ein Kartenausschnitt der deutschen Heereskarte V54 Bobruisk.

    Quelle: http://igrek.amzp.pl/mapindex.php?cat=ME300


    Die Masse der Division war zwischen den Orten Brodez und Staryi Ostroff eingesetzt.

    Hier: http://www.lexikon-der-wehrmac…n/Korps/Karte/XII0744.jpg


    Ob ich eine Chronik der Division muss ich noch prüfen.

  • Hallo Petra,


    auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen hier im Forum. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir etwas verwertbares für dich finden können und Uli hat sich ja auch schon auf die Suche begeben. Ich möchte dich noch auf eine Kleinigkeit zum Umgang mit diesem Forum hinweisen. Achte bitte bei kommenden Beiträgen immer darauf, mit einer Anrede sowie einer abschließenden Grußformel zu schreiben okay?


    Gruß

    Michael


    Blauauge54

    Die Masse der Division war zwischen den Orten Brodez und Staryi Ostroff eingesetzt.

    Hier: http://www.lexikon-der-wehrmac…en/Korps/Karte/XII0744.jp

    Hallo Uli, dein Link ging nicht, weil bei der Dateiendung nur jp und jpg stand. Ich habe das jetzt berichtigt.

  • Hallo Petra,


    anbei ein weiterer Hinweis. Im Anhang findest du eine Tagesmeldung vom 23.06.1944 der 4. Armee. Unsere Division unterstand dem XII. Armee-Korps, siehe rot markierter Bereich.


    Quelle: Nara T-312 R-245


    Gruß

    Michael

  • Hallo Petra,
    oben hast du doch geschrieben, dass er seit dem 24.06.1944 vermisst ist.

    Das macht übrigens Sinn, da just in diesen Tagen die sowjetische Operation Bagration begann; auch noch ziemlich genau in Beresino und Umgebung.

    Gruß,
    Christian

    Ich interessiere mich vor allem für die 134. Infanterie-Division zwischen Januar und August 1944 und für die 129. Infanterie-Division ab August 1944.
    Insbesondere für die Füsilier-Bataillone.

  • Hallo Christian ja am 24.06.1944

    Ist er weg und danach haben wir nichts mehr von ihm gehört

    Meine Oma hat ihm zwar nochmal geschrieben das sie schwanger ist aber ohne erfolg


    Grüße petra

  • Hallo Petra,


    wenn er Feldwebel war, dann muss er vorher schon gedient haben.

    • Kann es sein, dass er auf Heimaturlaub war und zurück zu seiner Einheit fuhr und seitdem nicht mehr auffindbar ist?
    • Woher hast du die Informationen zu seiner Einheit?
    • Seine Erkennungsmarken-Nummer?

    Es tut mir leid wenn ich so viel Frage, aber um dir weiter zu helfen, wäre es wichtig sie beantwortet zu bekommen.


    Danke für dein Verständnis.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo ja er war auf Heimaturlaub

    Die einheit und erkennungsmarke habe ich von meiner Oma und dem Wehrmachtsarchiv

    Grüße petra


    Er war vorher Unteroffizier und dann Feldwebel

    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Petra2017 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Petra2017 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo Petra,


    alles in allem muß man hier natürlich viele Daten sehr differenziert betrachten. Das beginnt mit dem Truppenteil zu dem er eingezogen wurde bzw. seine Ausbildung erhalten hat. In den meisten Fällen sind die Soldaten (zumindest noch im regulären Fall) nicht in diesem Truppenteil verblieben, sondern wurden dann z.B. zu einem Feldtruppenteil versetzt. Wie du in zahlreichen Beispielen hier im Forum nachlesen kannst, gab es dann noch oftmals wieder einen Wechsel in einen anderen Stammtruppenteil. Gründe dafür waren z.B. Auflösung oder ggf. auch Zerschlagung der betr. Einheit. Manchmal war es auch nur eine Veränderung in der Tätigkeit oder ein Wechsel in eine andere Waffen- oder auch Truppengattung, sowie natürlich auch eine Verwundung oder ähnliches. Während des Krieges gab es dazu in der Wehrmacht eine riesige kaum überschaubare Entwicklung.


    Das was ich bis jetzt lediglich hier entnehmen kann, ist ein vermeindlicher Startpunkt im Infanterie-Regiment 80 und eine Vermisstenmeldung vom 24.06.1944 im Infanterie-Regiment 199. Alles dazwischen ist für mich unklar. Kann man die Feldpostnummer 27360 E zeitlich dem o.g. Datum zuordnen?


    Gruß

    Michael


    PS:

    Wehrmachtsarchiv

    Was genau meinst du damit?

  • Nachtrag:


    anbei mal etwas zum Thema Erkennungsmarken bzw. den damit verbundenen Meldungen:


    Außerdem sollten die Einheiten auch jede Veränderung in der so genannten Veränderungslisten melden. Diese Listen waren stets mit dem jeweiligen Ausstellungsdatum zu versehen und an jedem 10. eines Monats an die Wehrmachtsauskunftstelle [kurz: WASt] für Kriegsverluste und Kriegsgefangene nach Berlin zu senden. Eine Zweitschrift dieser Liste verblieb beim Truppenteil. Wurde ein Soldat nach erfolgter Ausbildung versetzt, dann bekam die WASt einmal eine Abgangsmeldung von der Ausbildungseinheit und etwas später eine Zugangsmeldung von der neuen Einheit - und so ging das Meldeverfahren weiter.


    Wurde der Soldat krank oder verwundet und kam in ein Lazarett, dann bekam die WASt eine Abgangsmeldung vom Feld-Truppenteil und die Zugangsmeldung von dem jeweiligen Lazarett. Wurde er geheilt und zur weiteren Genesung einem Ersatztruppenteil zugewiesen, kam wieder eine Abgangsmeldung und die Zugangsmeldung von der Genesenen-Kompanie des Ersatz-Bataillons. Man konnte dadurch den Weg eines jeden Soldaten ziemlich genau feststellen, bzw. seinen augenblicklichen Aufenthaltsort oder Truppenteil ermitteln. Auf diese Weise konnten selbst von einem gerade dem Feld-Truppenteil neu zugeteilter und dort noch unbekannter gefallener Soldat anhand der Erkennungsmarke die Personalien festgestellt werden. Durch die vielen Veränderungen in den Truppenteilen änderte sich zwangsläufig auch das Gesicht der EM-Listen. Es ging bei den Feld-Truppenteilen nicht mehr nach laufender Nummer, sondern die Einträge erfolgten in der Reihenfolge der Zu- und Abgänge. Aber stets war die Beschriftung der EM angegeben. Die EM mit der ursprünglichen Beschriftung behielt der Soldat in der Regel immer, es sei denn, die Marke war ihm abhanden gekommen. Dann wurde eine Ersatz-Marke ausgegeben, die als Beschriftung den ausgebenden Truppenteil mit einer neuen Nummer trug.


    weiterlesen


    Gruß

    Michael

  • Hallo

    Ich weiß leider nicht bei welcher Einheit er augebildet wurde aber ich weiß das er in Wetzlar (Dillkreis) zuerst in der kaserne war welche weiß ich nicht. Und dann nach baumholder (Rheinland-Pfalz) gegangen ist aber auch hier weiß ich nicht die kaserne. Ich weiß nur das er erst Unteroffizier war und dann Feldwebel

    Grüße petra

  • Hallo Petra,


    danke für die Rückmeldung, die übrigends im falschen Bereich gelandet war. Bitte zukünftig darauf achten, danke. Also, auf Basis der bestehenden Datenlage macht es aus meiner Sicht eigentlich nur Sinn, sich jetzt mit dem 24.06.1944 bzw. dem Infanterie-Regiment 199 zu beschäftigen. Sofern es gewünscht ist, kann ich hier gerne nochmal einsteigen.


    Gruß

    Michael


    PS: Zudem wäre es auch schön zu sehen, wenn du die Groß- und Kleinschreibung mehr beachten würdest, danke.