Panzerkampfwagen VI - Tiger

  • Hallo zusammen,


    in diesem Bereich kann alles interessante zu diesem Panzer gesammelt werden, wie z.B.

    • Bildmaterial
    • technische Daten
    • Einsatzberichte
    • Produktionszahlen
    • Panzerlagen
    • usw.

    Panzerkampfwagen VI Tiger


    Der Panzerkampfwagen VI „Tiger“ war ein schwerer deutscher Panzer, der vom Alleinhersteller Henschel in Kassel von 1942 bis 1944 gefertigt und von der Wehrmacht ab Spätsommer 1942 eingesetzt wurde. Aufgrund seiner starken Hauptwaffe und des hohen Panzerschutzes war der Tiger einer der kampfstärksten Panzer des Zweiten Weltkrieges.


    Als schwerwiegende Nachteile galten neben der konventionellen Form – ohne geneigte Panzerung – die aufwendige Herstellung, seine Untermotorisierung, die geringe Reichweite und eine störanfällige Technik in Verbindung mit einem hohen Instandsetzungsbedarf, was die Mobilität des Panzers erheblich einschränkte. Infolgedessen gingen mehr Fahrzeuge durch mechanische Defekte und Selbstzerstörung als durch direkte Feindeinwirkung verloren. Obwohl die strategische Bedeutung des Tigers aufgrund der niedrigen Produktionszahl von nur 1350 Exemplaren gering war, ist er einer der bekanntesten Panzer des Krieges.


    weiterlesen unter:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerkampfwagen_VI_Tiger


    Quelle: Nara T-78 R-153


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen,


    also ich ertappe mich auch immer wieder dabei, Filme auf ihre militärische Richtigkeit zu überprüfen. Im folgenden Video haben wir einen Herrn, der sich im Schwerpunkt mit der Szene des Tiger I im Film Herz aus Stahl beschäftigt hat. In Bezug auf das Thema Waffentechnik scheint der gute Mann sehr versiert zu sein, was ich aber vom Thema Orden, Uniformierung usw. nicht unbedingt behaupten kann.


    Dennoch finde ich diese Analyse wirklich sehr sehenswert.


    Gruß
    Michael


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    Quelle: youtube

  • Hallo zusammen,

    ich habe hier ein sowjetisches Schaublatt mit den anzunehmenden Schwachstellen am PanzerkampfwagenVI Tiger.

    ergänzend zu diesem Schaublatt eine Abschrift von einem sowjetischen Merkblatt zur Bekämpfung des Tigers aus dem August 1943.


    Quelle: Nara T-78 R-619


    Gruß
    Michael

  • Hallo,


    Start Tiger, per Handkurbel !


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    Quelle: You Tupe


    Gruß
    Peter

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen.W.R.

  • Hallo zusammen,


    auch wenn in diesem Bericht vom Dezember 1943 das feindliche Geschütz nicht einwandfrei bestimmt werden konnte, finde ich es schon sehr interessant, dass 3 Tiger auf 1800 m abgeschossen werden konnten aber lest am besten selbst.


    Quelle: Nara T-314 R-1180


    Gruß

    Michael

  • Hallo,

    stellen sich für mich als Laien folgende Fragen. Konnte dieser Coup der russ. Pak nur gelingen, weil die Panzer relativ dicht angriffen und seit wann war die Pak 9,2 cm im Einsatz?


    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,


    also ich für mich konnte diese Pak bisher nicht identifizieren. Ich verstehe aber nicht ganz warum du schreibst, dass die Panzer relativ dicht waren. 1800 m ist eine (für damalige Verhältnisse) beachtliche Entfernung gewesen. Du darfst auch nicht die Gefahr unterschätzen, die für einen Panzer durch eine Pak bestanden hat. Selbst Michael Wittmann soll damals gesagt haben, dass er deutlich mehr Respekt bzw. Angst vor Pak als vor angreifenden Panzern gehabt hat. Besonders schwierig war wohl in diesem Zusammenhang, dass vorzeitige ausmachen der gut getarnten Geschütze.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Wirbelwind,


    nach russischen Angaben zur Bekämpfung des Tigers I würde es auf dieser Entfernung (1800 m) keine russische Kanone (KwK, Pak oder Flak) schaffen die Panzerung des Panzers zu durchschlagen (effektive Entfernung der 122 mm Pz.Spr.Gr. gegen Flanke und Heck bis maximal 1500 m). Über eine 9,2 cm Pak wird in deutschen Dokumenten erst in der Invasionsfront (1944) berichtet.



    Grüße

    Jairo

  • Hallo Michael,


    ich denke Wirbelwind fragt, ob die getroffenen Panzer nah beieinander gestanden haben?


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo,


    vermutlich die ersten Testgeschütze der russischen Pak 100 mm M1944 an der Front, die konnte mühelos auch auf dieser Entfernung zumindest den Tiger I durchschlagen.

    Am Turm kam dann auch noch der nahezu ideale frontale Einschlagwinkel von 80° zum tragen.

    Er war ja nur eine zeitlang von den gängigen Kanonen nicht FRONTAL auszuschalten, seitlich durfte er sich nie großartig dem Feind präsentieren.

    Die Besatzungen manövrierten in Feuerposition wohl auch stets in eine Schrägstellung, um keine direkten Treffer ohne erwünschte Abprallwirkung zu erhalten.


    Grüße

    Udo

  • Hallo zusammen

    Ich habe Berichte gelesen, wo Tiger I frühe Ausführung, durch SU 152 vernichtet worden sind . Die 1943/1944 eingeführten SU/ISU 152 waren Tigerkiller. Wer schon mal eine 152mm Granate gesehen hat, weiß von was ich spreche. Darauf hin wurden Verstärkungen im Turmbereich Komandantenluke usw. durchgeführt, was im Tiger II endete.

    MfG April45

  • Hallo,

    wahrscheinlich habe ich mich nicht genau genug ausgedrückt. Ich meinte, genauso, wie Antje611 vermutete, dass die betreffenden Panzer dicht bei einander standen bzw. fuhren. Ansonsten kann ich mir die angegebene Trefferlage schwer vorstellen.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo,

    Ansonsten kann ich mir die angegebene Trefferlage schwer vorstellen.

    in wie fern hat ein Zusammenstehen von Tigern irgendeine Auswirkung auf erhaltene Treffer?


    ich habe Berichte gelesen, wo Tiger I frühe Ausführung, durch SU 152 vernichtet worden sind .

    das dürfte bereits ab Sommer 43 bei Kursk der Fall gewesen sein.

    Dagegen spricht aber die Größe der Einschußlöcher, wieso vermutet man Kaliber 9,2 ? Gerüchteküche zu einer neuen russischen Pak oder nachgemessen am Einschußloch?

    Ein SU 152 wäre auf 1.800m deutlich erkennbar im Okular des Zielfernrohrs zu sehen gewesen, alles sprechen nur von einer Pak. Wurde die erkannt oder beobachtet?


    Ab wann hatte sich die Pak-Munition der Gegenseite verbessert, konnten Hohlladungsgeschosse oder andere Munition die normale Panzerung des Tiger irgendwann auf diese Distanz durchschlagen?


    Grüße

    Udo

  • Hallo,


    nach russischen Angaben besassen diese zu diesem Zeitpunkt (Herbst 1943) über keine Waffe die auf dieser Distanz den Tiger hätte gefährlich werden können (siehe Dokument; Quelle NARA).


    Um welche Waffe hat es sich dann gehandelt? Na ja, hier kann man nur theoretisieren. Vielleicht sind es keine 1800 Meter gewesen? Fakt ist von eine 9,2 cm Pak-Flak die auch den Tiger II gefährlich werden konnte, häufen sich die Truppenberichten erst ab Mitte 1944 in Westen (Invasionsfront) .... zu diesem Zeitpunkt ist die Führung überzeugt es würde sich um Fehlmeldungen handeln (siehe Dokument, Quelle NARA). Da in späteren offiziellen Berichten, nicht nur aus der Truppe, weiter von ein 9,2 cm Pak geschrieben wird denke ich dass es diese tatsächlich gegeben hat (ich bin kein Spezialist von alliierten Panzerbrechenden Waffen).


    Grüße

    Jairo


    22-10-43.jpg26-06-1944.jpg

  • Hallo Jairo,


    vielen Dank für diese aussagekräftigen Dokumente. In deinem Dokumenten wird von Unterkalibergranaten berichtet, die ebenfalls in 3. Band von Wolfgang Schneider hervorgehoben wurden. Er hat dem Thema der Waffenwirkung auf einen Tiger ein ganzes Kapitel gewidmet aber dort ist ebenfalls kein Hinweis auf eine solche Pak zu finden. Zu diesen Unterkalibergranaten habe ich aber noch sehr gute Informationen im Nachrichtenblatt der Panzertruppen vom Oktober 1943 gefunden.


    Gruß

    Michael

  • Hallo zusammen,


    hier habe ich noch eine Meldung in dem Merkblatt "Neuerung in der russischen Panzer und Panzerabwehrwaffe vom August 1942 bis April 1943" , zur 4,5cm Unterkaliber Granate gefunden.


    Gruß Ulf


    Quelle NARA T315 R-95

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