Panzerkampfwagen IV

  • Hallo zusammen,


    in diesem Bereich kann alles interessante zu diesem Panzer gesammelt werden, wie z.B.

    • Bildmaterial
    • technische Daten
    • Einsatzberichte
    • Produktionszahlen
    • Panzerlagen
    • usw.

    Panzerkampfwagen IV.


    Der Panzerkampfwagen IV (kurz PzKpfw IV oder Panzer IV) war ein mittlerer deutscher Panzer des Zweiten Weltkrieges. Anfangs nur in sehr geringen Stückzahlen hergestellt, wurde der von Krupp entwickelte und von 1937 bis zum Kriegsende produzierte Panzer IV mit 8500 Exemplaren der meistgebaute deutsche Panzerkampfwagen. Der zunächst mit einer kurzen Kanone ausgestattete Panzer war ursprünglich als Unterstützungsfahrzeug gedacht, jedoch änderte sich sein Einsatzspektrum mit dem Einbau einer langen Kanone grundlegend. Obwohl er aufgrund der Rezeption in der Militärliteratur nicht den Bekanntheitsgrad eines Panther oder Tiger erreichte, war er in der zweiten Kriegshälfte der wichtigste deutsche Panzer. Der Panzerkampfwagen wurde in unterschiedlichen Ausführungen an nahezu allen Fronten eingesetzt. Darüber hinaus diente das Fahrgestell als Basis für zahlreiche weitere Waffenträger.


    weiterlesen auf:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Panzerkampfwagen_IV


    Quelle: Deutsch Russiches Projekt


    Gruß Peter

  • Hallo zusammen,


    hier habe ich noch Schulungsunterlagen der Schießschule der Panzertruppenschule Putlos.


    Merkblatt Nr.54
    Das Schießen vom Pz.Kpfw. IV mit 7,5 cm Kw.K. L/42 (Kurzrohr).


    Quelle Eigentum

  • Hallo zusammen,


    auch zu diesem Panzer möchte ich gerne wieder auf die YouTube-Doku Panzer unter der Luke verweisen:


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    Gruß

    Michael

  • Nachtrag:


    anbei der 2. Teil zur o.g. Doku-Reihe:


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    Gruß

    Michael

  • Nachtrag:


    anbei der 3. Teil zur o.g. Doku-Reihe:


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    Gruß

    Michael

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift und Bearbeitung!


    Schießschule der

    Panzertruppenschule


    Putlos, März 1943 bei Oldenburg/Holstein


    Merkblatt Nr. 55


    Das Schießen von Panzerkampfwagen IV mit der 7,5 cm Kw.K. 40/L/43


    Grundsätzliches:


    Die 7,5 cm Kw.K. 40 ist eine zur Bekämpfung schwerer Panzerkampfwagen befähigte Waffe, die notfalls eine Feuereröffnung schon auf weite Entfernung gegen widerstandsfähige Ziele gestattet.


    Jedoch gilt auch hier der Grundsatz, dass Treffaussicht, Wirkung und Schussbeobachtung umso besser und der Munitionsverbrauch umso sparsamer sind, je geringer die Schußentfernung ist.


    Schieße mit der Kw.K. grundsätzlich aus dem Halt, mit dem M.G. nur in Ausnahmefällen aus der Fahrt.


    A. Waffeneinsatz:


    I. 7,5 cm Kw.K. 40


    1. Granate 38 Hl/B., Einsatzentfernung bis 1200 m

    Einsatz gegen alle leicht gepanzerten Panzerkampfwagen, gegen schwer zu bekämpfende Pz.Kpfw. gemäß Heeres-Dienstvorschrift 469/3 b. Verwende die Granate Hl immer dann, wenn die Panzerung durchschlagen werden kann und auf Grund der Schußentfernung genügende Treffaussicht besteht (bis mindestens 1200 m), die Panzergranate 39 dagegen nur, wenn Feindpanzerung oder Schußentfernung dazu zwingen.


    2. Panzergranate 39, Einsatzentfernung bis 2000 m

    Gegen schwer zu bekämpfende Panzerkampfwagen und Scharten ständiger Anlagen gemäß Heeres-Dienstvorschrift 469/3 b.


    3. Panzergranate 40, Einsatzentfernung bis 1000 m mit größter Durchschlagsleistung.

    Einsatz nur gegen schwer zu bekämpfende Panzerkampfwagen gemäß H.Dv. 469/3 b, wenn mit Hohlladungsgranaten und Panzergranaten 39 keine Wirkung zu erzielen ist.


    4. Sprenggranate 34, Visierreichweite bis 3300 m (mit Höhenaufsatz bis 8000 m).


    ohne Verzögerung (o.V.):

    • gegen Widerstandsnester, Pak und Geschütze, Massenziele;
    • gegen Panzerkampfwagen nur behindernde Wirkung, bei günstigen Treffern am Turmansatz vorn beim T 34 und Inf.Mk. II und am Turmheck beim T 34 auch vernichtende Wirkung.

    mit Verzögerung (m.V.):

    • gegen Ziele hinter Deckungen (Holzbunker, Häuser),
    • gegen lebende Ziele als Abpraller (Ausnahme).

    II.) M.G. 34:


    Als Turm-M.G.:

    • bis 400 m gegen lebende, ungeschützte Ziele;
    • gegen größere Ziele (Kolonnen) auch auf größere Entfernungen.


    Als Bug-M.G.:

    • bis 200 m, Ziele wie oben (Ausgenblicksziele).


    3. Schießregeln für die 7.5 cm Kw.K. 40:


    I. Einrichten nach der Höhe: sofortiges Wirkungsschießen mit Sprenggranate 34


    1) Bis 1200 m ist sofortiges Wirkungsschießen gegeben. Ab 1200 m aufwärts geht in der Regel ein Einschießen voraus, (Entfernungsschätzfehler).


    2. Feuereröffnung mit der größten Entfernungseinstellung des geschätzten Entfernungsbereiches. (Erhöhung der Treffaussicht durch Ausnutzen des großen Visierbereiches).


    3. Ziel von unten her anrichten, Haltepunkt immer “Ziel aufsitzend“. Der Haltepunkt muss grundsätzlich am Ziel liegen.


    4. Bei Kurzschüssen dicht am Ziel (d.a.Z.) Haltepunktsverbesserung Visirumstellung dann erforderlich, wenn bei der Verbesserung der Haltepunkt oberhalb des Zieles liegen würde.


    5. Bei Weitschüssen immer Visierumstellung.


    6. Visierumstellung auf die vollen 100 m-Marken reichen nicht immer aus. Je nach Zielhöhe, besonders bei kleinen Zielen, können auch Zwischenstellungen innerhalb der Marken erforderlich werden (mit 50 m oder 25 m-Sprüngen).


    7. Bei Drauflos- und Wegfahrt des Zieles größte Entfernung des Schätzbereiches einstellen. Bei Drauflosfahrt im weiteren Verlauf an Entfernung abbrechen, bei Wegfahrt zulegen. (Ziel fährt in den Visierbereich hinein.)


    II.) Einrichten nach der Höhe: Einschießen mit Sprenggranate 34


    1. Auf Entfernungen über 1200 m Feuereröffnung mit der genau geschätzten Zielentfernung. Wird hierdurch ein Treffer d.a.Z. erreicht, beginnt das Wirkungsschießen, andernfalls erfolgt aus Gründen der Munitionsersparnis Einschießen:

    • durch Gabelbildung, wenn Beobachtung hinter den Ziel möglich;
    • durch Heranschießen, wenn Beobachtung hinter dem Ziel durch Geländeform oder Bodenbedeckung nicht möglich.

    2. Die Gabel wird gebildet bei Weitlage des ersten Schusses durch Abbrechen, bei Kurzlage durch zulegen an Entfernung.


    Das Gabelmaß beträgt:

    • von 1200 bis 3300 m - 400 m
    • über 3300 m - entsprechend mehr je nach Beobachtung.

    3. Die Gabel ist gebildet, wenn je ein Kurzschuss und ein Weitschuss erzielt ist. Die Gabel soll mit möglichst nur 2 Schuss erreicht sein.


    4. Der Gabelbildung folgt die Einengung der Gabel entsprechend der Beobachtung durch Zulegen oder Abbrechen an Entfernung; anschließend das Wirkungsschießen.


    5. Das heranschießen erfolgt nach Kurzlage des ersten Schusses durch zulegen an Entfernung; anschließend das Wirkungsschießen.


    Die Größe des Entfernungssprunges beim Heranschießen richtet sich nach der Beobachtung.


    III.) Einrichten nach der Höhe: mit Panzergranaten und Granate 38 Hl


    1. Panzergranaten: Sofortiges Wirkungsschießen auf alle Einsatzentfernungen (Ausnutzen der geringen Streuung und des großen Visierbereiches).


    2. Granate 38 Hl:

    Sofortiges Wirkungsschießen bis zur Höchstkampfentfernung von 1200 m. Entfernungsteilung der 7,5 vm Granate 34 verwenden, jedoch die Hälfte der Zielentfernung zuschlagen. (z. B. bei Zielentfernung 600 m Visierstellung 900 m, bei Zielentfernung 500m, Visierstellung 750 m).


    3. Auf drauflos- und wegfahrende Ziele schieße mit der Hl-Granate möglichst nicht auf Entfernungen über 800 m.


    4. Im Übrigen gelten die Schießregeln wie bei Sprenggranate 34, Ziffer I. Visierstellung auf Zwischenmarken ist bei Panzergranaten niemals erforderlich.


    IV.) Einrichten nach der Seite


    1. Seitenabweichungen werden auf Grund der Beobachtung ausgeschaltet, gegebenenfalls unter Verwendung der Nebenstachel.


    2. Ausschalten des Abstandsmaßes zwischen Waffen und Turm-Ziel-Fernrohr (T.Z.F.) nur beim Schießen mit M.G. auf kleine Ziele und kurze Entfernungen und beim Schießen mit Kw.K. Panzergranate, Panzergranate 40 und Granate 38 Hl auf “schwache Stellen“ von stehenden Feindpanzerkampfwagen.


    Das Abstandsmaß beträgt:

    T.Z.F. - Kw.K. 40 cm,

    T.Z.F. - M.G. 73 cm.


    3. Beim Schießen auf ein quer- oder schrägfahrendes Ziel muss unter Verwendung der Nebenstachel vorgehalten werden. Der Zwischenraum zwischen zwei Stachelspitzen beträgt 4 Strich (4-).


    1 Strich - 1/6400 des Kreises. Bei kleinen Winkeln schließt

    1 Strich - 1/1000 der Entfernung, also 1 m auf 1000 m, ein.


    4. Vorhaltemaße im Strichmaß bei Querfahrt



    Munition

    Geschwindigkeit

    langsam 10 km/Std.

    mittel 20 km/Std.

    schnell 30 km/Std.

    Panzergranate 39 und 40

    Vorhalt auf allen Schussentfernungen

    4-

    8-

    12-

    Granate 38 Hl

    Vorhalt auf allen Schussentfernungen

    6-

    16-

    24-



    5. Die Vorhaltemaße für Schrägfahrt betragen:


    für 30° Kurswinkel die halben,

    für 60° Kurswinkel die vollen Werte der Querfahrt.


    6. Auf querfahrende Ziele schieße mit Hl-Granaten nur bei langsamen Zielgeschwindigkeiten.


    V. Schießen mit Höhenaufsatz:


    1. Benutze den Höhenaufsatz nur in Ausnahmefällen (Munitionsaufwand) nämlich dann, wenn bei ausreichender Munition Heranfahren auf kürzere Entfernung nicht möglich ist, die Lage aber eine sofortige Bekämpfung des weit entfernten Zieles notwendig macht.


    2. Richte das Ziel mit der Optik (Marke 3300) nur der Seite nach an, der Höhe nach indirekt durch entsprechende Libelleneinstellung am Höhenaufsatz.



    3. Während der Geschossflugzeit senke die Blende wieder soweit, dass der Einschlag in Verbindung mit dem Stachelbild beobachtet werden kann, wenn nicht Schussbeobachtung durch den Kommandanten allein erfolgen soll.


    4. Schalte den Geländewinkel nur bei erheblichen Höhenunterschieden aus. Auftretende Fehler bei kleinen Geländewinkeln liegen im Bereich der Entfernungsschätzfehler.


    5. Bestimmung und Berücksichtigung des Geländewinkels (falls nötig):

    • Ziel mit Optik Marke Null anrichten,
    • Libelle soweit verschieben, bis sie einspielt,
    • Geländewinkel an der linken Skala des Höhenaufsatzes im Strichmaß ablesen, um das ermittelte Stichmaß die der Entfernung entsprechende Libelleneinstellung verbessern.


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling: