Beiträge von udorudi

    Hallo Michael,

    Solche Themen behandelt man nicht mit einer Aussage wie: Wenn das so wichtig ist.

    Was soll das hier?
    Ich habe eine legitime Antwort auf die Frage gegeben. Ich schätze Horst als ausreichend alt und erfahren genug ein, um die Angaben des Volksbundes zu verstehen und zu akzeptieren.
    Wehrmachtsgräber mit Inhalt im Feindesland sind kein deutsches Hoheitsgebiet, es bestehen keinerlei Ansprüche und in Russland stand es frei, diese zu planieren, zu überbauen oder zu plündern.

    Hier taugt keine deutsche Überheblichkeit und echauffierte Suche nach Schuldigen, hier ist Bescheidenheit und Akzeptanz gefragt.

    Was menschenmöglich war im Rahmen von Vereinbarungen wurde getan, ein Kaufhaus wird für kein mutmaßliches Grab abgerissen.


    Bitte meinen Account löschen, auf so ein egozentrisches Verhalten habe ich null Bock.




    Übrigens, leider hat es mit den beiden Bänden der 197. ID nicht geklappt. Ich bin in letzter Sekunde noch überboten worden, schade!

    Naja, die Suche geht weiter!

    OGOtto


    Sei froh, du hättest beinahe 100€ für unbedeutenden Schund (kopiertes Propagandageschwätz) ausgegeben. Hier wird zu oft sündhaft teure Literatur empfohlen, die dann keinen sittlichen Nährwert bietet.
    Nur der antiquarische Händler freut sich.

    Einen Geheimtipp zu deinem Verwandten will ich dir dennoch geben (3. Grades? Gefühlt hast du ja unüberschaubar viele Verwandte).

    Willst du seinen gesamten Einsatzweg nachvollziehen, bei der 52. I.D. bis vor Moskau ? Mit der 197. in Witebsk 43/44 und die Vernichtung im Sommer 44 ?

    Dann suche dieses Exemplar, er war so wie dein Verwandter in beiden Einheiten:


    Hügel im Schnee
    : Zeitzeugenbericht 1939-1949 | Donsbach, Friedrich | ISBN: 9783938227220

    Auf 410 Seiten(!) absolut detaillierte Schilderungen zum Russlandfeldzug, einmalig in Genauigkeit und Beobachtungsgabe.
    Leider momentan nur von einem Spinner überteuert für 100€ im Angebot.
    Vielleicht kannst du ja online auf diversen Plattformen dazu Suchaufträge anlegen.


    Grüße

    Udo

    Hallo Michael,

    ich möchte dir ja nicht den Mut rauben aber ich kann mir leider nicht vorstellen, dass sich diese Zahlen noch ermitteln lassen.

    selbstverständlich sind solche wichtigen Zahlenwerke für jedes Kuhdorf in Europa und Russland bekannt und auch an die entsprechenden Stellen des Reiches gesendet worden. Nur sind solche Daten nicht in Feld-, Wald- und Grabenakten zu finden. Das sind zentrale Berichte, die leitendem Personal vor Ort gemeldet wird, evtl. geht es dann über Beratenden Arzt direkt ans Sanitätswesen im Reich. Diese Daten sind nicht frei kopierbar in NARA.


    Eine Annäherung könnten diese Daten sein:


    WK I auf dem Balkan: 50% Betroffene / Ausfallquote des Heeres

    WK II Wehrmacht in Albanien bei guter Prohylaxe: 5%


    Meinen Vater hatte es 1944 in Rumänien damit erwischt. Er muss darunter ganz schön gelitten haben, denn bei seiner Aufnahme in einem russ. Kriegsgefangenenlager in Rumänien wurde er wegen seines beklagenswerten Zustandes und ob seines Alters von damals 19 Jahren von der verantwortl. russ. Ärztin postwendend nach Hause geschickt.

    @wirbelwind

    Da hat er ja riesiges Glück gehabt, die Lager in Rumänien mit enormen Massensterben waren katastrophal. Oder ging der Weg der Heimkehr früh nach Kriegsende irgendwann über weitere russische Lageraufenthalte?


    Gruß

    Udo

    Hallo Michael,

    pro forma:

    Woher stammt denn diese Information?


    Gruß

    Michael


    die Information kann man in allen englischen Werken zu den Osttruppen nachlesen, nur im Ausland ist man führend bei der Literatur zu den Ostvölkern.

    Wer oder was ist überhaupt diese VDM-Quelle mit ihren ultraknappen Einträgen? Diese blindwütige Aktengläubigkeit ohne ein logisches Hinterfragen ist saugefährlich, schon der gesunde Menschenverstand sagt einem hier, dass sich ein im Februar im Generalgouvernement aufgestelltes Bataillon nicht 9 Monate mit Grabensprungübungen langweilt, während bei der Heeresgruppe nach Stalingrad allerhöchste Not herrscht. Alle Bataillone aus der 78.. Charge sind nach wenigen Wochen in die Ukraine gesendet worden.


    Sollte dann wirklich der geschlossene Einsatz des Verbandes ab Ende 43 in Griechenland erfolgt sein, kann man den letzten Einsatzort womöglich anhand von Kriegsgerichtsurteilen herausbekommen.

    siehe Screenshot verfügbarer Arolsen-Akten.


    Gruß

    Udo

    Hallo Antje,


    Es gibt im Lemo einen Zeitzeugenbericht der 1943 im Einsatz in Sardinien war. Das gibt dir evtl. einen kleinen Überblick, auch wenn es nicht deine gesuchte Einheit betrifft.

    der Bericht ist ihm bekannt, den hat er ja selber in seinem ersten Thread über Sardinien eingefügt:

    90. Panzergrenadier-Division (Suche Bildmaterial)


    Vielleicht finden wir etwas in den Nara-Rollen. Aber sicher ist das nicht.

    Nein, finden wir nicht. NARA ist keine Allheilmittel. NARA ist abgebrannt in Potsdam 1945 (für diese Einheit).
    Warum dieses ewige Hoffnungmachen? Das Forum hat keine 500 regelmäßigen User, die hier mitlesen und beitragen.

    NARA ist nicht alles - andere Dokumente, Erinnerungen und Unterlagen geben sehr viel mehr her.

    NARA ist verlogen und geschönt. gibt den umgebenden Kontext nicht her. Die erwähnen kein Friendly fire auf eigene Soldaten, keine Details.

    Dafür gibt es Bücher von Wissenschaftlern, die haben auch KTB'S und Zeitzeugen der Gegenseite berücksichtigt.


    Wenn, dann kann man noch auf den Archivkeller in Freiburg verweisen. Der beinhaltet zusätzliches Schriftgut, wenn alle KTB's verbrannt sind.
    Ist dann jedem selbst überlassen, ob er dort 1-2 Wochen Urlaub verbringt und sich die Regalmeter zeigen lässt.
    https://www.archivesportaleuro…22-43b3-a52e-5f876d961d64


    Bitte auch nicht mit diesen ollen deutschen Kürzeln arbeiten, FPN, NARA, etc - sowas versteht kein Schüler, kein Korse, kein Sarde, kein Holländer und kein Urenkelkind.

    Stiftet nur Verunsicherung und macht alles komplizierter.


    Sonst kann man auch eine FAQ-Seite bauen, wo alles erklärt wird. Und darauf verweisen.

    NARA = digitalisierte Kriegstagebücher National Archives and Records Administration
    Gleiches für die Auskunftfragen zu Wehrmachtsangehörigen


    Grüße

    Udo

    Hallo Horst,

    5. Gibt es einen Grund, warum die Kriegsgräber nicht durch den VDK auf Friedhöfe des VDK umgebettet werden können?

    du hast doch die Antwort vom Volksbund:


    Zitat

    Kornel Reinfurt ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Schtschatkowo überführt worden.

    Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten

    Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Schtschatkowo überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Kornel Reinfurt einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.


    Nähere Infos dazu (Gräber geplündert, Gräber umgepflügt, etc.) kann man vor Ort in Weissrussland erfahren. Wenn das so wichtig ist.


    Gruß

    Udo

    Hallo Marko,


    das verrät dir Google ganz einfach durch die Eingabe der Nummer mit dem Wörtchen Feldpost(nummer).


    Zitat

    56092

    (12.3.1943-7.9.1943) Verpflegungsamt 190

    Jetzt kannst du im Bundesarchiv forschen, ob da irgendwelche unverbrannten Aktenbestände die Lokalisierung erlauben. Oder in den bekannten Kriegserinnerungen zur Division.

    Oder du reimst dir den Ort selbst zusammen, welches Gebäude in welcher Hafenstadt Sardiniens könnte die Einheit sich ausgesucht haben.

    Wo wurde die Masse der Division Sardinien / 90. Panzergrenadier-Division neu aufgestellt?


    Grüße

    udo

    Hallo Tino,

    anbei der ausgestellte Schein des Lazaretts, wo er verstarb

    das scheint nicht hilfreich. Keine Info, wo er verwundet wurde. Existiert keine Feldpost?



    und als Heerestruppe in Saloniki in Griechenland eingesetzt.

    Grobe Theorie und Praxis, das Bataillon kämpfte wohl irgendwann ab Ende 1943 in Griechenland, aber vollständig?
    War vorher noch regulär mit seinen Kompanien in der Ukraine im Einsatz.



    Grüße

    Udo

    Hallo Antje,

    Du siehst, es ist ein komplexes Thema. Vielleicht finden wir in der Nara Rolle ja noch die Verlust-Meldung.

    du besitzt NARA-Rollen, wo Verluste mit Dienstgrad, Vor- und Zunamen aufgelistet sind?


    Wieso glaubst du, das in den KTB's jeder Scharfschützenschuß, jeder Handgranatenwurf mit Todesfall einzeln vermerkt sein sollte ?
    Dann wären ja an vielen Kampftagen bis zu 200 DIN A4 Seiten anzufertigen gewesen, also 14 Tage Tipparbeit für einen einzigen Tag.



    Grüße

    Udo

    Hallo Harraer,

    Ja, an sowas hatten wir auch schon gedacht. Die Aufnahme erinnert an Aufprotzvorrichtungen für tragbare 2-Mann-Haspeln bei der Feuerwehr. Die Federung hat mich dann aber stutzig gemacht, denn offensichtlich soll ja das Transportgut gefedert werden. Es sind auch sehr massive Schraubenfedern, die entsprechende Federkraft haben dürften, also dürfte das Transportgut etwas schwerer gewesen sein

    die Basis des Anhängers besteht wohl aus Teilen des Sonderanhänger 51, jedoch fehlt neben Kotflügeln auch eine immens wichtige Arretiermöglichkeit an der Deichsel.
    Einfach nichts zur Halterung von Granatwerfer, Bodenplatte von Flak oder 60cm Scheinwerfer oder Transportkiste.

    https://www.turbosquid.com/3d-…ailer-sd-ah-3d-lwo/816158

    Keine Waffe oder Gerät außer einer Kabel- oder Seiltrommel hätte damit stabil transportiert werden können. Vermutlich ein nicht erfasster Prototyp des Jahres 1945 oder eine späte Sonderanfertigung, für den einfachen Funk- oder Pionierbedarf, der aus Teilen von Standardgestellen produziert wurde. Dann ist es auch irgendwie naheliegend, so ein Anhänger nach Beendung des Fährbetriebs einfach an Ort und Stelle verrotten zu lassen.


    Exotische Anhänger gab es wohl zuhauf, siehe Transportanhänger des Goliath-Panzers. Hier existieren aber dutzende stabilisierende Anbauten für einen Transport.
    Die hätten in irgendeiner Form existieren müssen, kann der Schlamm nicht weggefressen haben:

    https://www.rceifel.de/forum/i…&postID=136646#post136646


    Theoretisch ist sogar eine schnelle Frontfertigung vorstellbar, in der Not aus zivilen Landwirtschaftsteilen oder aus uralten Reichswehrbeständen. Zum Anschweißen der zwei Aufnahmegabeln braucht ein Schlosser der Pioniere keine 2 Stunden.


    Grüße

    Udo

    Hallo Michael,

    passend dazu mal ein Beispiel für einen Feldpostbrief, der hier mit 284 Euro aufgeführt ist:


    https://www.delcampe.net/de/sa…r-loire-42-896833720.html


    der Mondpreis ist aber eher der seltenen Marke / Stempelung geschuldet, Zielgruppe sind hier reine Philatelisten mit ihrem exotischen Hobby.


    Alain wird eher 10 Jahre lang mit Ausdauer rund 100 wichtige Militariahändler und Auktionshäuser abgrasen müssen, so machen es andere Privatmuseen auch.

    Dann gibt es auch viele gute Sachen zum Schnäppchenpreis.


    Beispiel - Nachlass Matrose der Festung St. Nazaire

    https://veryimportantlot.com/d…festung-st-nazaire-174569


    Soldbuch aus der Festung St. Nazaire

    https://crainsmilitaria.com/in…arch&search=Saint-Nazaire



    Allein die regelmäßige Google Bildersuche, z.B. mit den Begriffen "militaria shop nazaire" bringt schon viele Artikel für wenige Cent:

    https://www.ebay.de/itm/4x-Ori…kreich-1941-/392543387742


    Grüße

    Udo

    Hallo,


    als Nachtrag ein Beispielfoto - 15 m Sicht bei Schneetreiben bzw. diesigem Wetter im Dezember 41. Reines Glücksspiel für den Piloten,

    wie soll er da immer den richtigen marschierenden Haufen treffen. Zumal sich die Frontlage vor Moskau stündlich änderte.


    Von Friendly fire ist hier hochgradig auszugehen, eher als von einem russischen Piloten, der bei -40°C eine bruchgelandetet Ju-88 flottbekommt und innerhalb von wenigen Tagen perfekt beherrscht.

    Bildquelle: privat


    Grüße

    Udo

    Hallo Horst,


    da gebe ich dir Recht, die Zahlenwerte scheinen unrealistisch. Sind aber mehr oder weniger amtliche Untersuchungen, die man natürlich ungern an die große Glocke hängt.

    Hat wohl viel mit der Masse an Koordinaten zu tun, da ist schnell mal ein Dreher in den Daten drin.

    Falsche Taste gedrückt, dann erhält der B-52 Bomber in 10 km Höhe die Koordinaten vom eigenen Standort, nicht die ermittelten der Feindlage.
    So wäre beinahe einmal der afghanische Präsident Karzai Opfer eines US-Luftangriffs geworden. Fahrender Konvoi wurde nur um 100m verfehlt.

    Aber auch schlechte Sichtverhältnisse spielen eine Rolle. Dann ist es egal, ob 41/42 im Schneetreiben vor Moskau oder im Sandsturm in der irakischen Wüste die Sicht fehlt.


    Beispielartikel dazu

    https://www.faz.net/aktuell/po…genen-reihen-1106228.html



    Grüße

    Udo

    Hallo Ulf,


    ein schöner Fund zum Thema "Friendly Fire". In modernen Kriegen liegt die Verlustrate an Soldaten durch Eigenbombardierungen bereits nahe der 50%.

    (Korea 18 Prozent, Vietnam 39 Prozent, Golfkrieg 45 Prozent)


    Grüße

    Udo

    Hallo Wirbelwind,

    Das Rücksichtslose, dass ihm innewohnte, kam der Auffassung solcher sowjet. Heerführer wie Konjew entgegen. Für den galt das Leben des russischen Muschkoten nichts. Hauptsache, es wurde gesiegt, ohne Rücksicht auf Verluste.

    Andere Länder, andere Sitten. Der Preis für den russischen Sieg war allerorts unglaublich hoch, dass lässt sich nicht auf einzelne Generäle reduzieren. Auch ein Schukow bei Berlin im Jahre 1945 hat mächtig geklotzt, nicht gekleckert.

    Stalin selbst agierte bereits beim Bürgerkrieg nach der Devise - "Wenn 50% der Bürger überleben, hat sich die Sache gelohnt".



    Wo ich mir nicht schlüssig bin, ist der Fall des Obergefreiten Arndt, wofür ja Schörner rechtskräftig verurteilt wurde und dafür im Gefängnis saß. Es gab ja Zeugenaussagen, dass Arndt den Krieg überlebt bzw. nicht standrechtlich erschossen wurde. Was ist da wirklich dran?

    Wie bei den wahren Umständen zu Kennedys Tod gibt es auch beim letzten deutschen Kriege ewige Geheimnisse, Da kann der Apologet Kern noch so viel vom Hörensagen beschönigen, sie haben OG Arndt trotz verzweifelter Suche nicht mehr tot oder lebendig ausfindig machen können. Vor Gericht zählt eine Gefälligkeitsaussage von alten Kumpels nicht. Deshalb Verurteilung nach Totschlag, weil kein ordnungsgemäßes Kriegs- oder Standgericht waltete.



    Ein richtiger Blick in das Quellenverzeichnis bei Kerns Buch hätte mich schon darauf aufmerksam machen können. Nun ja. Viele Dinge, die in der Doku stehen, handelt die Biografie ausführlicher ab.

    Vor dem Buch des eingefleischten Nazis Erich Kern sollte hier eindringlich gewarnt werden. Das ist eine beschönigende Biografie über Schörner, geschrieben von einem 150%igen Nationalsozialisten. Maß der Dinge und nach neuestem Forschungsstand ist der im Buch "Hitlers militärische Elite: 68 Lebensläufe" enthaltene Aufsatz zu Schörner.

    Angegeben dort auch die sehr passende Beurteilung von Dietl und das Rückgängigmachen von Urteilen, Degradierungen und Ordensentzügen durch seine Stabsoffiziere.


    Grüße

    Udo

    Hallo Wirbelwind,

    in welchem Zustand die zu schlachtenden Pferde waren.

    nur die Soldaten waren im Nachteil, weil keine Grasfresser!

    Bei Pferden sehe ich da weniger Probleme, die konnten auf dem Weg nach Stalingrad beim Steppengras kräftig zulangen. Sind auch sonst für viele Kilometer Marsch ausgelegt. Natürlich wurde im Dezember auch das Futter im Kessel knapp. Dann wog ein Pferd halt nur noch 700kg statt 900kg. Reichte immer noch für viele Portionen.


    Fazit für mich. Die Idee, die mangelhafte Versorgung mit Pferdefleisch zu überbrücken, bis der Entsatz heran war, konnte nicht funktionieren.

    Die Verpflegung mit Notschlachtungen war so auch von niemandem eingeplant. Hätte aber bei 500.000 statt der vorhandenen 50.000 Pferde wunderbar geklappt, bis auf den kulturell bedingten Ekel. Es gibt heute moderne Industrienationen, die überstehen heute schlimme Winter mit sehr fettfreier Ernährung bzw. nur mit Salatblättern.


    Das bei Obduktionen kein Fettgewebe mehr gefunden wurde, daran hatte Pferdefleisch keine Schuld. Der menschliche Körper stellt bei Mangelzufuhr automatisch auf die Verbrennung eigener Reserven um. Jedes zur Verfügung stehende Gramm an Fettgewebe wird dann irgendwann abgebaut. Ist kein Stalingradproblem, betraf Jahre vorher bzw. Jahre später auch Millionen Kriegsgefangene.



    Grüße

    Udo