Nachtrag:
zum Thema Entfernungen habe ich noch diese Diskussion gefunden:
https://de.alt.technik.waffen.…-98k-reichweite-prazision
Gruß
Michael
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Nachtrag:
zum Thema Entfernungen habe ich noch diese Diskussion gefunden:
https://de.alt.technik.waffen.…-98k-reichweite-prazision
Gruß
Michael
Hallo,
auch der verlinkte Beitrag zeigt mir, dass für den Erfolg des Scharfschützen im 2. Weltkrieg neben den persönlichen Voraussetzungen auch ein gutes Gewehr mit ggf. einer entsprechenden Zieloptik notwendig waren. Gerade bei Schüssen auf größere Entfernung. Die angegebene Entfernung von 800 m für einen präzisen Mannschuss mit einem Karabiner 98k waren sicherlich nicht unbedingt die Regel, aber eben möglich. Besagtes Gewehr wurde speziell ausgesucht bzw. mußten die Komponenten präzise gefertigt werden. Irgendwo habe ich gelesen, wie sich das Verhältnis von Scharfschützenkarabiner zu normalem Karabiner verhielt, welcher aus der Massenproduktion entnommen wurde. Es war ziemlich hoch. Was die Zieloptiken betrifft, so wissen wir, dass der erfolgreichste Scharfschütze, der Finne Simo Häyhä, keine benutzte. Er zielte nur über Kimme und Korn, weil er befürchtete, eine Zieloptik könnte beschlagen oder spiegelndes Sonnenlicht darauf ihn verraten. Allerdings schoss Häyhä in der Regel nur bis zu einer Entfernung von 150 m.
MfG Wirbelwind
Hallo zusammen,
zum Thema Zieloptik, habe ich noch eine Vorschrift gefunden, die man für kleines Geld erwerben kann:
https://www.ebay.de/itm/204400730635
Gruß
Michael
Hallo zusammen,
für mich gab es jetzt bei dieser kleinen Doku nichts wirklich neues aber sie passt ganz gut zu diesem Thema:
Gruß
Michael
Hallo,
wer sich im Vorfeld mit den deutschen Scharfschützen befasst hat, bietet der YouTube-Beitrag kaum Neues. Wie auch. Die Filmaufnahmen kommen dem Betrachter ein stückweit bekannt vor. Major König bzw. Vilsmaiers Stalingrad lassen grüßen. Als Einstieg nicht schlecht. Allerdings warum das Ritterkreuz mit Eichenlaub beim Einsatz getragen wird, erschließt sich mir nicht. Die Tarnung des Scharfschützen ist neben der ruhigen Hand und dem sicheren Auge das Wichtigste, um nicht selbst eliminiert zu werden. Simon Häyhä hat bspw.selbst Schnee in den Mund genommen, damit ihn die Ausatemluft nicht verrät. So hatte jeder erfolgreiche Scharfschütze seine Tricks. Leider setzte die Wehrmacht in meinen Augen zu spät auf gut ausgebildete Scharfschützen. Da hatte die Gegenseite bereits ordentlich zugelangt.
MfG Wirbelwind
Hallo zusammen,
zwar nicht Stalingrad, jedoch für Scharfschützeninteressierte allgemein sicher spannend :
Grüße
Hallo,
der verlinkte Lehrfilm ist interessant und vertieft bereits Bekanntes und zeigte auch Neues für mich. Fehler, wie mit der abgebrochenen Baumkrone werden später nicht mehr oft vorgekommen sein. Einmal, weil es die betroffenen Schützen nicht überlebt haben und zum anderen der Lerneffekt wohl rasch einsetzte. Sich hinter auffälligen Punkten zu verbergen und von dort aus zu schießen, barg für den Schützen tödliche Risiken. Auch von dem gleichen Punkt mehrmals zu feuern.
Was mir nicht so recht in den Kopf will, warum russ. Scharfschützen auf Bäumen saßen und von dort aus schossen. Damit befanden sie sich doch auf einen Präsentierteller. Eine gezielte MG-Garbe oder konzentriertes Feuer und schon lebte der feindliche Scharfschütze nicht mehr. Schwierig stelle ich mir die Tarnung in einer verschneiten Ebene vor, ohne Busch oder Baumgruppen bzw. Erdlöchern, Senken oder Mulden. Da musste gegebenenfalls der Scharfschütze Stunden ausharren. Keine Bewegung oder Atemfahnen durften sichtbar werden und das bei eiskalten Temperaturen. Häyhä konnte das wohl bis zur Perfektion. Allerdings habe ich bisher nichts darüber gelesen, dass er auf einer tiefverschneiten, baum-und strauchlosen Ebene dem Feind lange auflauerte.
MfG Wirbelwind
Guten Tag zusammen,
— ohne Worte —
Abschrift und Bearbeitung
Quelle: germandocsinrussia
Regt. Gef. St. 17.03.1943
Grenadier-Regiment
Ia
Betr. : Scharfschützen
Durch bestätigten Einzelschuss wurden im Regiment Abschnitt 24 russische Posten abgeschossen.
Aus einem für gute Schießleistungen vom Herrn Divisions-Kommandeur zur Verfügung gestellten Sonderfonds werden bis auf weiteres für jeden bestätigten Abschuss durch Scharfschützen pro Russe 10 Zigaretten ausgegeben.
Es erhalten daher :
Name | Nr. | Zigaretten |
Schulz , Uffz. | 4./606 | 70 |
Auer , Gefr. | 5./161 | 40 |
Simon , Obgren. | 5./161 | 40 |
Ogiermann , Fw. (O.A.) | 6./161 | 30 |
Bär . Gefr. | 4./606 | 20 |
Waldinger , Fw. | 1./606 | 10 |
Figel , Gefr. | 4./606 | 10 |
Ziemer , Gefr. | 4./606 | 10 |
Ebner , Gefr. | 4./606 | 10 |
Gez. Meiners
F. d. R.
………………………..
Hpt. u. Rgt. Adj.
Verteiler :
Gruß Marga
Hallo,
leider war das wohl auf russ. Seite nicht viel anders. Da sprechen wir von anderen Personenverlusten auf deutscher Seite. Erst dann klingelte es irgendwo in den höheren Stäben, dass Scharfschützen, Ehrbegriff hin oder her, doch ein pobates Mittel sind, um den Feind zu schädigen.
MfG Wirbelwind
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