Emil Gerhard Maier, Grenadier

  • Guten Morgen liebe Leute,


    ich suche Informationen über die Armee Waffen Schule Pz AOK 4. Diese war im Januar 1945 in Tschenstochau (heute Częstochowa) stationiert. Mein Großonkel war bei dieser Einheit und ist im Januar 1945 gefallen. Ich habe leider keinerlei Informationen/oder Bilder und bin dankbar für jede Info.


    Vielen Dank vorab und frohe Weihnachten!

  • Hallo RudiRudolf,


    herzlich willkommen in diesem Forum!


    Du machst mich neugierig was es mit der Armee Waffen Schule Pz AOK 4 auf sich hat. Es gibt bereits einige Informationen im Netz sind dir diese bekannt?


    Wenn es dir nur um die Waffenschule geht, dann würde ich deinen Beitrag in den Bereich „Einheiten“ verschieben, wenn es dir allerdings um Informationen geht wo dein Großonkel verstorben/gefallen ist, dann würde ich das Thema hier belassen aber dann würde ich gerne den Namen deines Onkels als Threadnamen verwenden.


    Auch könnte ich dann in den Gräberkarteien schauen ob ich Informationen zu deinem Großonkel finde.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Antje,


    du meinst vermutlich die Informationen, dass die Armee-Waffen-Schulen sog. Lehrdivisionen des Heeres waren?

    Es geht mir tatsächlich eher um Informationen zu meinem Großonkel. Er war damals im Kommando-Stab der o.g. Einheit und ist am 21.01.45 in Ellguth-Turawa gefallen. Ich habe ebenfalls die Info, auf welchem Soldatenfriedhof er beerdigt ist. Ich weiß, dass die Einheit in Tschenstochau stationiert war. Gefallen ist er ca. 70 km weiter westlich. Ich vermute, dass die Division auf dem Rückzug war. Die russische Offensive in Schlesien hatte am 12.01.45 begonnen.

    Es geht mir also sowohl um das Schicksal der Einheit, als auch - im besonderen - um das Schicksal des Grenadiers Emil Gerhard Maier, geb. 08.08.21/Klein-Auheim, gefallen 21.01.45/Ellguth-Turawa/Schlesien.


    Ich bin ja neu hier und überlasse dir gerne die Entscheidung, wo der Thread besser aufgehoben ist.

    Vielen lieben Dank!

  • Hallo Rudi,


    Danke für die Information.


    Eine Gräberkartei liegt nicht vor. Hast du bereits eine Auskunft beim Bundesarchiv zu der Wehrmachtszeit deines Großonkels eingeholt?


    Ich werde den Thread jetzt mal umbenennen, dann haben wir es hier einheitlich.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hi Antje,


    ich habe beim Bundesarchiv angefragt. Leider waren die Auskünfte eher spärlich. Es werden zwei Einheiten aufgeführt: 1. Grenadier Ersatz- und Ausbildungs-Bat. 388, 1. Kompanie und 2. Armee-Waffen-Schule Pz. AOK 4. Es finden sich keinerlei Zeiten, wie lange er wo gedient hat.

    Von daher habe ich sehr wenige Informationen.

    Mich würden also vor allem Infos zu diesen beiden Einheiten interessieren.

  • Hallo RudiRudolf,


    oh das tut mir sehr leid für dich, dass die Ausbeute beim Bundesarchiv so mager war.


    Ich gehe davon aus, dass das 1. Grenadier Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 388 die Einheit war, in der er seine Grundausbildung erhielt und danach direkt zur 2. Armee-Waffen-Schule Pz. AOK 4. kam.


    Aber vielleicht kann der User schwarzermai noch weiterhelfen? Ich habe gesehen, dass er in einem anderen Forum dazu etwas beigetragen hat. Siehe dazu: https://forum.axishistory.com/…c1b07adcc5738f3e#p2067365


    Bitte übe dich ein wenig in Geduld. Danke


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo RudiRudolf,


    auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen hier im Forum. Die von dir gesuchte Einheit ist alles andere als gut dokumentiert. Eine Chronik gibt es dazu m.E. nach nicht und das Kriegstagebuch für das 1945 scheint es auch nicht mehr zu geben. Mit viel Glück kann man vielleicht ein paar Fragmente finden aber das wird sehr zeitintensiv. Mehr kann ich gegenwärtig auch nicht nicht sagen, sorry.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,


    welche Einheit meinst du genau? Vermutlich die "Armee-Waffen-Schule Pz. AOK 4"? Wenn ich das richtig durchblicke, gehörte sie zur 4. Panzerarmee. Die war auch zu diesem Zeitpunkt in der Region stationiert. Material über die 4. Panzerarmee gibt es.

    Bei meiner Anfrage ans Bundesarchiv hatte ich gehofft, Informationen zu erhalten a) wie lange er beim Heer war und b) wo er eingesetzt war. Naja, vermutlich habe ich mir auch zu viel Zeit gelassen und hätte schon früher mal recherchieren sollen.

    Besten Dank jedenfalls für die Unterstützung und liebe Grüße.

  • Hallo Rudi,


    welche Informationen hast du denn vom Bundesarchiv erhalten?


    Kannst du sie uns einstellen?


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Rudi,

    welche Einheit meinst du genau? Vermutlich die "Armee-Waffen-Schule Pz. AOK 4"? Wenn ich das richtig durchblicke, gehörte sie zur 4. Panzerarmee.

    genauso wie du es geschrieben hast. Ich würde bei einer Suche nach der Schule auch über die 4. Panzerarmee gehen. Nach einer ersten Sichtung, scheint es aber kein KTB für 1945 zu geben, siehe auch:


    https://www.maparchive.ru/nara…r-Armeeoberkommando_4.pdf

    Ich gehe davon aus, dass das 1. Grenadier Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 388 die Einheit war, in der er seine Grundausbildung

    diesen Punkt kann ich jetzt auf Basis deiner Karteikarten ebenfalls bestätigen.


    Gruß

    Michael


    PS: Ich werde die Karten nochmal anderes einbinden, damit auch die Vorschau-Funktion geht, bitte nicht wundern.

  • Hi Michael,


    danke für deine Rückmeldung und die Infos über die 4. Panzerarmee.

    Wie gesagt, kommt meine Recherche vermutlich 10 - 20 Jahre zu spät. Einen Ansatz sehe ich noch: Auf der Karte vom BA wird auf einen Soldaten verwiesen, der offenbar zusammen mit meinem Großonkel gefallen ist: Dabei handelt es sich um Grenadier Walter KELLER, geb. 01.12.1926/Offenbach a.M., gefallen 21.01.1945/Ellguth-Turawa. Ich vermute jedoch, dass die Infos ebenso spärlich sind wie bei Emil MAIER.

    Wie dem auch sei...ich wünsche einen geschmeidigen Rutsch in 2024.

  • Hallo Rudi,


    es tut mir leid, aber zu Walter Keller gibt es ebenfalls keine öffentlich Gräberkartei.


    Dir ebenfalls einen gute Rutsch ins Jahr 2024.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Rudi,


    zunächst erstmal ein frohes neues Jahr und danke für die Rückmeldung. Ich sehe im Moment eigentlich nur die Möglichkeit, über andere Divisionen der 4. Panzer-Armee weiterzukommen. Das wird dir aber vermutlich nur einen groben Überblick geben können aber es wäre zumindest ein Ansatz.


    Ich werde mich dazu wieder melden !


    Gruß

    Michael

  • Hallo zusammen,

    am 17.01.1945 war ja die Katastrophe im Brückenkopf Baranow /Sandomiersk schon vorbei . am 19.01.1945 rollten die ersten russischen Panzer (laut Zeitzeugen ) schon durch den Kreis Namslau.

    Zu diesem Zeitraum tauchen in Berichten die Namen Rosenberg, Guttentag Lublinitz auf . Es gab ausgebaute Verteidigungsstellungen von 1944!! (Unternehmen Barthold ) welche aber nicht besetzt waren.

    Am 17.01.1945 versuchte GFM F.Schörner, neuer Chef der Heeresgruppe A ,später Mitte , die Situation zu klären.Das oberschlesische Industriegebiet zu retten war schwierig , eine neue Verteidigungslinie

    entlang der Oder (Breslau,Brieg,Oppeln) aufzubauen möglich (8.Armeekorps) ? Der Vormarsch der russische Stoßarmeen mußte verlangsammt werden.Laut H.v.Ahlfen wurde in diesem Bereich eine dünne Verteidigungslinie aufgebaut (Lublinitz-Wielun) Als Kanonenfutter wurden bei Schierokau Reste 168.ID (42.Armeekorps),bei Lublinitz ,Einheiten der Armeewaffenschule 4.Panzerarmee,breslauer Polizeieinheiten und Reste einerSturmgeschützbrigade und Volkssturm eingesetzt. Der Verlust dieser Einheiten wurde in Kauf genommen.Im Bericht der Sturmgeschütz-Ersatzabteilung 200 aus Schieratz heißt es , nachdem die russischen Panzerspitzen in Richtung Tschenstochau vorstießen ,wurde die Alarmbatterie (Oblt. Erker) sofort in Richtung Welun in Marsch gesetzt (13.01.1945!!).Die 6.Kurzrohrgeschütze gingen alle bei den Kämpfen in dem Bereich verloren.

    In den Folgetagen unterstützte , die neu ausgerüstete, Stg. Brigade 236 die ,auf die Oder zurückgehenden Resteinheiten. Die Angaben ,wie Armeewaffenschule 4.Pz.Armee , Ellguth/Turawa werden schon stimmen,

    beim genauen Todesdatum gibt es immer wieder Abweichungen.

    Gruß April45

  • Hallo Rudi,


    anbei ein Bericht aus der Divisions-Chronik der 291. Infanterie-Division


    Gruß

    Antje


    ---


    Doch schon vollzog sich der feindliche Aufmarsch im Baranow-Brückenkopf mit einer gewaltigen Anhäufung von Panzern und artilleristischer Feuerkraft und dem letzten Aufgebot von Infanterie, verstärkt um die unbedenklich vereinnahmten Männer der ostmitteleuropäischen Beutevölker. Dieses Aufgebot, hinter dem im russischen Hinterland keine nennenswerten Reserven mehr standen, übertraf die deutsche Kampfstärke um ein Vielfaches. Im Baranow-Brückenkopf allein wurden außer acht Panzer-Korps etwa 60 Schützen-Divisionen und -Brigaden geschätzt.


    Guderians Vorschlag, den vorspringenden Frontbogen zur Weichsel, in dem die 291. Infanterie-Division stand, in eine verkürzte Sehnenstellung zurückzunehmen, ehe der russische Großangriff die Abschnürung bringen würde, wurde von Hitler ebenso abgelehnt wie die Zuführung von gepanzerten Reserven, die bei den Offensiven an den Ardennen und in Ungarn verbraucht wurden.


    Am 12.01.1945 brach die Hölle los. Der Abschnitt der 291. Infanterie-Division lag außerhalb des russischen Hauptstoßes und konnte gehalten werden. Stattdessen erzielte der Gegner schon am ersten Tag westlich des Divisions-Abschnitts einen tiefen Einbruch und stieß mit Panzern auf Kielce vor.


    Als diese am 15. Januar die Stadt erreichten, während die andere Stoßrichtung des Feindes bereits weit nach Westen in Richtung auf die schlesische Grenze Raum gewonnen hatte, begann die Division befehlsgemäß mit dem Absetzen nach Nordwesten. Auch östlich und nördlich des Divisions-Abschnitts waren tiefe Einbrüche erfolgt.


    Durch Funkspruch gab das XXXXII. Armee-Korps am 16. Januar folgenden Befehl: “291. Infanterie-Division sperrt (?) zunächst wie beabsichtigt und stößt in Verbindung mit 342. Infanterie-Divisionüber Ostrowiec auf Ruski-Brod vor. Verbindungsaufnahme mit Nickel." Der Kommandierende General des Korps, General Recknagel, hielt die Möglichkeit des Durchbruchs durch die sich vollziehende Einschließung an dieser Stelle noch für relativ günstig.


    In den ersten Tagen gelang die Bewegung nach Nordwesten und Westen verhältnismäßig gut, da die Division, z. T. noch rechts und links angelehnt, sich in erfolgreichen Nachhutkämpfen geschlossen und planmäßig absetzen konnte. Doch das Bild änderte sich in Kürze. Die feindlichen Panzer, stets begleitet von aufgesessener Infanterie, verlegten den Weg nach Westen und schnitten die Division von ihrer Versorgung ab. So bildete sich ein Kessel, der infolge der dauernden Panzereinbrüche alsbald aufgespalten wurde. Der wandernde „Igel" mußte nach allen Seiten hin Front machen, ohne daß er noch mit Munition und Brennstoff versorgt wurde.


    Spätestens seit dem 20. Januar war die Funkverbindung mit dem Korps abgerissen, dessen letzter Funkspruch das Durchkämpfen als geschlossene Kampfgruppe nach Westen befohlen hatte.


    Am 22. Januar überschritt die Division, in der Masse noch vereinigt, hinter dem an der Spitze vorgehenden Grenadier-Regiment 506 unter Oberst Conrad die Pilica.


    Am 23. Januar war die Lage für die Division als geschlossenen Verband endgültig aussichtslos geworden. Die Munition war fast zu Ende gegangen, Betriebsstoff fehlte völlig. Die Sturmgeschütze mußten gesprengt werden. Über das Schicksal der Batterien des Artillerie-Regiments fehlt jede Nachricht.


    Bis dahin waren etwa 500 Verwundete auf Fahrzeugen mitgeführt worden. Ihre Betreuung war nicht länger möglich, da kein Verbandszeug mehr vorhanden war. In dieser Lage faßte Generalmajor Finger den schwersten Entschluß seines Lebens: er gab dem Divisionsarzt, Oberstabsarzt Dr. Boldt, den Befehl, einen Arzt zu bestimmen, unter dessen Betreuung die Verwundeten zurückgelassen und den Russen übergeben werden sollten. Dr. Boldt opferte sich selbst; denn bei der entfesselten Mordlust der Rotarmisten bei dieser nach Deutschland hineinführenden Offensive war es ein fast sicherer Weg in den Tod.


    In der Tat ist durch einen Augenzeugen, der sich tot gestellt hat und später in Gefangenschaft geriet, bezeugt worden, daß die Verwundeten durch die bolschewistischen Soldaten niedergemetzelt wurden. Die wilden Mörder folgten der Parole Ilja Ehrenburgs, die im Januar 1945 in die Rote Armee hineingeworfen worden war: „Tötet! Tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht!"


    Der 23.01.1945 wurde der Todestag der Elch-Division. Alle Voraussetzungen zum geschlossenen Kampf, der 10 Tage lang getreu dem Geist, nach dem die “Elche" einst angetreten waren, aufgenommen und geführt worden war, waren entfallen.


    Zum Grenadier-Regiment 504 und dem Pionier-Bataillon riß an diesem Tage die Verbindung ab. Generalmajor Finger und der erst seit kurzem bei der Division befindliche Ia, Oberstleutnant Orlik, gaben die Weisung aus, sich in kleinen Kampfgruppen in allgemeiner Richtung auf Oberschlesien durchzuschlagen. Noch ehe der Divisionskommandeur die letzten Anordnungen treffen konnte, führte ein plötzlicher Panzerangriff zur Sprengung des letzten Zusammenhalts.


    Die Nachrichten über das Schicksal der einzelnen Kampfgruppen, die infolge Erschöpfung bei der aufreibenden Jagd durch die winterlichen Wälder und infolge blutiger Verluste kleiner und kleiner wurden, sind sehr lückenhaft.


    Der Divisionskommandeur fiel bei Tschenstochau am 27. Januar bei einen Panzerüberfall auf seine kleine Kampfgruppe, die sich bis dahin hatte durchschlagen können. Bezeugt ist ferner, daß Major Börner (Ib) am 25. Januar in einem Waldgefecht gefallen ist und daß der la in Gefangenschaft geriet.


    Der Adjutant des Füsilier-Bataillons, Oberleutnant Kruspe, erreichte mit 6 Mann die Oder und konnte als Erster Meldung über das Ende der 291. Division abgeben. Von größeren Gruppen, die sich durchgeschlagen haben, liegen über diejenige, die unter Führung von Hauptmann Naujocks (Panzer-Jäger-Abteilung) und Hauptmann Burtscheidt (Adjutant Grenadier-Regiment 505) am 10. Februar die deutsche Linie in Schlesien erreichte, Nachrichten vor.


    Insgesamt sollen knapp 1.500 Angehörige der Division damals dem Verderbten entronnen sein.


    Quelle: Divisions-Chronik 291. Infanterie-Division


    Gruß

    Antje

  • Hallo Rudi,

    Ich sehe im Moment eigentlich nur die Möglichkeit, über andere Divisionen der 4. Panzer-Armee weiterzukommen. Das wird dir aber vermutlich nur einen groben Überblick geben können aber es wäre zumindest ein Ansatz.

    nach längeren suchen, haben Antje und ich uns für diesen Auszug über die Kampfhandlungen der 291. Infanterie-Division entschieden, siehe oben. Dies geschah aus zwei Gründen:


    1. Die 291. Infanterie-Division unterstand ebenfalls der 4. Panzer-Armee und gibt einen relativ guten Überblick für die gesuchten Kampfhandlungen


    2. Es gibt hier eine direkte Übereinstimmung mit der gesuchten Ortschaft, siehe folgender Auszug:

    Der Divisionskommandeur fiel bei Tschenstochau am 27. Januar bei einen Panzerüberfall auf seine kleine Kampfgruppe, die sich bis dahin hatte durchschlagen können.

    Mit diesem Hinweis sind auf jeden Fall Kampfhandlungen um diese Ortschaft, für den 27. Januar belegt.


    Gruß

    Michael


    Antje611: Großes Dankeschön für die Aufbereitung und das einstellen der Inhalte !

  • Hallo zusammen,

    Die AWS A.O.K. 4 war ursprünglich Ostpreußen zugehörig und kämpfte als Sturm-Btl./Rgt. im Februar 1945 bei Wohlau unter der 21.ID. Es gibt in russischen Archiven Karten von Gefechtplanungenn

    der 1.ukr.Front , die den Durchbruchsweg der Panzerarmeen zeitlich und räumlich schon mit Ausweichmöglichkeiten festlegen .(Czenstochau,Rosenberg,Namslau,Breslau usw.)(13A,52A,59A,60A,5GA,3GA,)

    Wir sprechen hier von russ. Armeen .Die 4.Pz.Armee/17.A und das OKH waren sich eigentlich der Tatsache bewußt , das sie Nichts gleichwertiges entgegensetzen konnten.

    Die 291.ID hätte nur eine teilweise Überlebensmöglichkeit im wandernden Kessel von Nehring (XXIV Pz.Korps) gehabt. In Aufzeichnungen von v.Saucken (GD) , W. Nehring usw. werden die

    Bewegungen der Einheiten ausführlich beschrieben. Es gibt ein Heft/Buch von Norbert Baczyk pol./engl.( Kielce 1945 band 189) ,was die dortigen Kampfhandlungen umfassend beschreibt .

    Gruß April45