Suche Angaben über das Kriegslazarett in der Nähe Newel/Witebsk Mal. Komkira für die Zeit ab Dez.1943 - Februar 1944

  • Auf der Suche nach meinem Vater, Martin Alwin Hempel, welcher am 24. 12. 1943 verwundet wurde und seit damals als vermisst galt, erfuhr ich 2008 von seiner Lazaretteinlieferung. Er soll dem DRK nach mit einer Verwundung in diesem Lazarett Nähe Nevel/Witebsk, Mal. Komkira registriert worden sein. Danach verliert sich jedoch seine Spur. Unterlagen seien weder über eine Entlassung, Gefangenschaft oder Tod vorhanden. Aufgrund der Verwundung jedoch (Granatsplitter linkes Bein) sei nicht vom Tod auszugehen.

    Er war mit der Erkennungsmarke -61- 3./I.E.Btl. 457, 6./Grenadierregiment 456 mit der Feldpost-Nr. 38372 A gesucht worden.

    Hat jemand Informationen, was mit den Verwundeten bzw. dem Lazarett selbst passiert sein kann?

    Für eine Antwort, gleich welcher Art, danke ich im Voraus herzlich.

    Martina

  • Aufgrund der Verwundung jedoch (Granatsplitter linkes Bein) sei nicht vom Tod auszugehen.

    Hallo Martina!


    Zuerst einmal herzlich Willkommen hier im Forum!


    Es werden sich bestimmt Leute hier finden, die dir helfen können!


    Ich kenne mich leider bezüglich der ganzen Lazarette nicht aus, aber bei einer Sache bin ich doch stutzig geworden (siehe Zitat).


    Ich befasse mich derzeit im Rahmen meines Forschungsprojekts "Delmenhorster Gefallene" mit den Gräberkarteien der WASt. Und dort sind oft solche Verletzungen angegeben wie diejenige, die dein Vater erlitten hat, und mit tödlichem Ausgang. Stammt diese Angabe vom DRK? Es kann also durchaus sein, dass er seiner "erlittenen Verwundung erlegen" ist, wie es so oft in den Sterbeurkunden lautete.


    Gruß,


    Alex


    Nachtrag: Hast du ein Geburtsdatum und einen Geburtsort für uns?

  • Hallo Martina,


    herzlich willkommen in diesem Forum!


    Verstehe ich das richtig, dass deine Unterlagen von 2008 sind? Hast du seinerzeit auch einen Antrag beim Bundesarchiv gestellt?


    Kannst du uns das Geburtsdatum deines Vaters nennen?


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Martina,


    deine Frage zu beantworten ist schwierig, denn es gab in dem gesuchten Zeitraum mit ziemlicher Sicherheit diverse Verbandplätze und Lazarette in und um Witebsk. Was mit ihnen passierte während des Rückzuges dazu kann ich nur Mutmaßungen anstellen.


    Aber die wahrscheinlichste ist, dass dein Vater entweder noch im Lazarett war und samt Lazarett überrannt und gefangengenommen wurde, oder kämpfend sofern er in der Lage dazu war fiel.


    Die andere Möglichkeit ist genauso schrecklich, wenn er genesen war, und er sich auf dem Weg zu seiner Truppe befand und dabei der russischen Armee in die Hände fiel. Das es keine Aufzeichnungen zu Verlegungen auf der Kartei gibt, lässt mich vermuten, dass das Chaos schon so groß war, dass dem Schreibdienst keine Beachtung mehr geschenkt werden konnte.


    Aufgrund der Feindübermacht konnten gefallene deutsche Soldaten die auf der feindlichen Seite der Hauptkampflinie gefallen waren, nicht geborgen werden, somit gibt es auch keine Aufzeichnungen wenn nicht gerade ein Überlebender über das Schicksal des Gefallenen Auskunft geben konnte, das bedeutete in der Regel Soldat vermisst!


    Gruß

    Antje


    Es folgt ein Auszug über den Rückzug aus Witebsk:


    Quelle Buch: Das grüne Regiment. Der Weg der 256. Infanterie-Division aus der Sicht des Regiments 481 - Barbara Selz, Kehrer, Freiburg i.Br. 1970, Seite 178


    Rückzug


    Für Barbarastraße südlich der Lutschessa: Oberleutnant Kupfer; Grenadier-Regiment 481


    Für Barbarastraße nördlich der Lutschessa: Hauptmann Krause; Grenadier-Regiment 350

    Für Feldherrnstraße: Major Seiler; Panzer-Jäger-Abteilung 256

    Für Nordring: Oberleutnant Marx; Grenadier-Regiment 350


    Die Aufgabe der Straßen-Kampfkommandanten bestand darin, die Abwehr entlang der Straßenzüge zu organisieren und vorzubereiten, um jeden feindlichen Vorstoß aufzuhalten. Das bedeutete, im Ernstfall alle greifbaren Soldaten zu erfassen, Versprengte aufzufangen, diese Abwehrgruppen mit Waffen, Munition und Panzer-Zerstörungsmitteln auszustatten, den Abschub der Verwundeten geordnet durchzuführen. Das bedeutete außerdem, schon jetzt mit dem Ausbau von Stellungen an zur Abwehr geeigneten Geländestellen anzufangen, Baumsperren und Verminung vorzubereiten, Minen bereitzulegen zur Schließung der jetzt noch ausgesparten Minengassen, Sprengmaterial an Brückenstellen zu deponieren und Alarmübungen abzuhalten.


    Seit der linke Flügel der 3. Panzer-Armee vom 13.12. an von ungeheuren Truppenmassen des Gegners angegriffen wurde, der nach den Worten des Oberbefehlshabers Panzer Armee-Oberkommando 3 versuchte, Witebsk einzukesseln und in Besitz zu nehmen und damit das Tor in den baltischen Raum aufzustoßen", hielt die 256. Infanterie-Division jeden ruhigen Tag für ein Täuschungsmanöver des Gegners. Dieser schoss sich auf die Barbarastraße südlich Babinowitschi ein, baute Stellungen, die von der Truppe als Ausgangsstellungen für einen Angriff gedeutet wurden, und die Zahl der Annäherungsgräben wurde immer größer. Als dann noch zusehends die Seen zufroren, bemächtigte sich der Truppe eine wachsende, angespannte Unruhe.


    Am 23.12. gab der Divisionskommandeur den Befehl, alle rückwärtigen Stützpunkte zur Rundumverteidigung auszubauen, das hieß, außer Fliegerdeckungsgräben und Unterständen mit anschließenden Kampfanlagen Panzerdeckungslöcher auszuheben (und gegen Sturzunfälle abzusichern), für jeden einzelnen Soldaten im Gebiet von den Bataillonsgefechtsständen bis zur rückwärtigen Divisionsgrenze.


    Da die eigene Front noch ruhig war, während an der Nordfront der 3. Panzer-Armee schwere Kämpfe tobten, musste die Division am 24.12. um 23.00 Uhr ein Bataillon (II./Grenadier-Regiment 481) herauslösen und mit eigenem Transportraum nach Koopti befördern, wo es der 246. Infanterie-Division unterstellt werden sollte. Den Abschnitt des abgestellten Bataillons übernahm der Stab/Panzer-Jäger-Abteilung 256 zusammen mit der Rekruten-Kompanie/Grenadier-Regiment 481: „Kampfgruppe Seiler" war gebildet.


    In der Nacht vom Heiligen Abend auf den ersten Weihnachtsfeiertag drang ein eigener Spähtrupp ostwärts des Ssitnjanskoje-Sees in einen russischen Graben, der bei einer Tiefe von 2 m so eng war, dass man sich nur seitlich vorwärtsbewegen konnte; der Spähtrupp stieß auf einen Bunker, aus dem gerade ein Mann mit einem Beil in der Hand heraustrat. In dem sich ergebenden Handgemenge wurde der Russe erschlagen. Durch den Lärm war die Bunkerbesatzung aufmerksam geworden. Zwei Russen gingen an einem rechts liegenden MG-Stand in Stellung und bekämpften den Spähtrupp; als weitere acht bis zehn Mann aus dem Bunker kamen, zog sich der Spähtrupp zurück. Beim Rückmarsch geriet der Führer des Spähtrupps in ein frisches Minenfeld, worauf die Gruppe nervös wurde und zum Teil ebenfalls in das Minenfeld lief. Drei Mann wurden schwer, drei leicht verwundet.


    „Panther-Stellung" (11.10.1943 - 23.06.1944)


    Trotz besorgniserregender Unruhe vor der Front I./Grenadier-Regiment 481 am 25.12. blieb für die 256. Infanterie-Division auch der zweite Weihnachtsfeiertag (Sonntag) ohne Angriff. Am 27.12. wurde beim linken Nachbarn ein Panzerdurchbruch erzielt, während an der rechten Divisionsnaht, in der Gegend Gorbowo, vorerst nur ein Angriff, mit dem Übungsleitenden zu Pferd voraus, geübt wurde (29.12.). Auch wurden neue Pak- und Granat-Werfer-Stellungen sowie stärkere Postenbesetzung beobachtet. Trotzdem entzog das Korps der Division nun auch noch I./Grenadier-Regiment 481, das in der Nacht vom 30. auf 31.12. herausgelöst wurde und in Stepanenki - Ukraischtsche Zwischenunterkunft bezog und dann in der Nacht vom 01. auf 02.01.1944 im Lkw-Transport als Korpsreserve nach Mjaklowo verlegt wurde, an die Naht zwischen 246. Infanterie-Division und Panzer-Grenadier-Division „Feldherrnhalle" (Generalmajor Steinkeller).


    Zum Ende des Jahres 1943 sprachen der Oberbefehlshaber Panzer-Armee-Oberkommando 3, Generaloberst Reinhard, der Kommandierende General VI. Armee-Korps, General der Infanterie Jordan 107*, und der Kommandeur 256. Infanterie-Division, Generalmajor Wüstenhagen, der Truppe ihre Wünsche aus für Sieg und Heimkehr im neuen Jahr. General Jordan wandte sich ausdrücklich an die Infanterie:


    „Kameraden der Infanterie!


    Euch zum Beginn des neuen Jahres meine besonderen Grüße und Wünsche auszusprechen, ist mir ein Bedürfnis. Seit Monaten tobt die große Schlacht in Rußland, ihre unbarmherzige Härte spürt ihr am meisten. Pausenlos, ohne Ablösung, ohne Ruhe steht ihr im Kampf. Nichts, weder das feindliche Massenfeuer noch die Anstürme des 10- und mehrfach überlegenen Gegners noch die Kälte erschüttern eure Standhaftigkeit und euren Mut. Ihr übertrefft die Somme- und Flandernkämpfer des Kriegsjahres 1916/17.


    Geht hinein in das Neue Jahr mit dem stolzen Bewusstsein, dass unbeschadet der Verdienste aller anderen Waffen sich keiner mit euren Leistungen messen kann, dass letzten Endes auf euren Schultern das Schicksal des Vaterlandes ruht und dass es sich auf euch wie bisher verlassen kann.


    Der Herrgott beschirme euch!!«


    *Seit 15.11.1943 unterstand die Division wieder General-Kommando VI. Armee-Korps


    Anbei noch eine Lagekarte aus dem Buch: Otto Heidkämper Witebsk


  • Ja, mein Vater hieß Martin Alwin Hempel, geb. am 12. 02. 1908 in Petschau, es gab Hinweise seitens eines Verwandten, nach welchen mein Vater aus russischer Gefangenschaft etwa 1955/56 zurückgekehrt sein soll, sich aber nicht bei seiner Familie gemeldet habe, da seine Ehefrau, meine Mutter also, inzwischen wieder verheiratet war. Sie hatte ihn 1949 für tot erklären lassen. Die Angaben des Verwandten erscheinen glaubhaft, nachdem ein altes Foto aufgetaucht ist, auf welchem vermutlich mein Vater mit unserem Verwandten (Bruder meiner Mutter) im Jahr 1962 zu sehen sein soll. Nachforschungen meinerseits ergaben, dass er den Namen seiner neuen Lebenspartnerin angenommen haben soll, der jedoch nicht bekannt bzw. nicht mehr ermittelt werden konnte. da unser Verwandter inzwischen verstorben ist.

    Ich habe auch Hinweise einer ehemaligen Kollegin meines Vaters erhalten, die mir mitteilte, das ihr Kollege (mein Vater) aufgrund einer Verwundung im Krieg am linken Bein am Stock ging. Das hatte ich ihr nicht mitgeteilt, sondern lediglich das Foto meines Verwandten geschickt, auf dem er an einem Tisch neben meinem Verwandten saß. Aber auch sie konnte sich nicht an den Namen erinnern.

    Mein Vater müsste demzufolge irgendwann in Gefangenschaft geraten sein, da nach der Registrierung im Lazarett keine weiteren Aufzeichnungen vorhanden waren.

    Es scheint also, dass das Lazarett insgesamt seinerzeit von russischen Truppen vereinnahmt wurde.

    Danke für die Nachricht.

    herzliche Grüße

    Martina


    Einmal editiert, zuletzt von Martina () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Martina mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Danke für die umfangreiche Antwort, es hat mich darin sehr bewegt, dass auch der 24.12. darin erwähnt ist, an genau diesem Tag mein Vater verwundet wurde. Aus seinen noch existierenden letzten Briefen beschreibt er die Tage davor mit vielen "feindlichen Angriffen", die seine Truppe nicht zur Ruhe kommen ließen. Sein letzter Brief stammte vom 19.12., den er mehrmals mit Uhrzeitbenennung unterbrochten hatte wegen der Angriffe. Es käme also durchaus hin, dass er genau dort zu diesem Zeitpunkt in Stellung war. Sein letzter Brief trug als Datumsstempel vom Versenden den 24.12.1943...


    Im Übrigen, meine Nachforschungen begannen im Jahr 2008 und ich habe seither immer wieder bei verschiedensten Stellen Nachforschungen angestellt, zuletzt am 02.12.2022. Leider gibt es keine neuen Erkenntnisse, deshalb versuchte ich nun über das Geschehen hinsichtlich des Lazarettes neue Erkenntnisse zu erlangen.

    Danke nochmals für die Antwort.

    Gruß

    Martina

  • Hallo Martina,


    vielen Dank für deine Informationen.


    Hast du dich mal an das Auffanglager in Friedland gewendet? Dort müssten doch die Heimkehrer erfasst worden sein die nach Westdeutschland aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurden.


    Das Stadtarchiv seines damaligen Wohnortes könnte Unterlagen haben, denn dein Vater hatte Anspruch auf Kriegsgefangenenentschädigung. Dazu müsste er auch seinen richtigen Namen angeben haben, denn die Todeserklärung muss ja rückgängig gemacht worden sein, selbst wenn er den Namen seiner neuen Frau angenommen hat… :/


    Derzeit fällt mir nicht mehr ein, an wen du dich noch wenden könntest. Was schreibt eigentlich das DRK zu diesem Fall?


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Martina,


    ich wollte dich noch Fragen, ob wir den Themennamen zur in den deines Vaters umbenennen dürfen, denn es geht hier ja hauptsächlich um ihn und seine Einheit und weniger um das Lazarett.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Martina,


    auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen hier im Forum. Ergänzend zu den bereits gesammelten Informationen, habe ich dir in der Anlage noch die Tagesberichte auf Armee-Ebene für das gesuchte Zeitfenster eingestellt. So bekommst du einen sehr guten Gesamtüberblick zur damaligen militärischen Lage im Kampfraum um Witebsk.


    Quelle: Nara T-313 R-298


    Gruß

    Michael

  • Nachtrag:


    ich habe noch etwas zum gesuchten Regiment aus dem Januar 1944 gefunden. Es handelt sich hierbei um den Schriftverkehr zur Nennung des Regiments im Wehrmachtbericht. Auch wenn diese Form der Auszeichung zeitlich etwas später aufsetzt, so dokumentiert doch sehr gut, die schweren Kampfhandlungen in dieser Zeit bzw. in diesem Kampfraum.


    Quelle: Nara T-313 R-303


    Gruß

    Michael

  • Vielen lieben Dank für das umfangreiche Material, es umfasst genau den Zeitraum sowie den Ort, den mein Vater in seinem letzten Brief schilderte. Ich muss das erst mal innerlich verarbeiten, es ging mir sehr nah und machte es für mich noch einmal nacherlebbar, in welcher Lage er sich mit seinen Mitstreitern befand.

    Martina

  • Es geht mir im Grunde um das Geschehen um das Lazarett und letztlich um den Verbleib der verletzten Insassen. Ich hoffte, so herauszufinden, wann auch mein Vater in Gefangenschaft geriet und wohn man die Verwundeten verbrachte.

    Danke für Deine Antwort.

    Liebe Grüße

    Martina

  • Hallo Antje,

    ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Vater nicht direkt nach Friedland verbracht wurde, da er meines Wissens erst hier in Sachsen erfahren konnte, dass meine Mutter wieder verheiratet war und ihn zuvor für tot erklären ließ.

    Das DRK konnte nur mitteilen, dass er am 24. 12. 1943 mit seiner Verwundung in ein Lazarett in Mal. Komkira verbracht und dort auch registriert wurde. Mehr ist über seinen Verbleib nicht bekannt.


    Es gibt nirgendwo Aufzeichnungen ´über eine Gefangennahme. Auch Gefangenenpost an die damalige Heimatadresse sei nirgendwo vorhanden. Der Poststempel seines letzten Briefes ist der 24.12.1943.


    Da er nach Aussagen eines Verwandten etwa 1955/56 aus Gefangenschaft zurückgekehrt ist, aber nirgendwo unter seinem Namen aber registriert wurde, ist mir unerklärlich. Dass er aber zurückkam, scheint sicher zu sein.

    Ich werde noch einmal hier im Ort versuchen, ob es Unterlagen über die Rückkehrer gibt.

    Danke für den Hinweis.


    Lieben Gruß

    Martina

  • Hallo Martina,


    gerne geschehen!


    Da dein Vater in Sachsen zu Hause war, wäre es möglich, dass es Stasiunterlage zu ihm gibt. Hast du darüber mal nachgedacht?


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Martina,


    ich kann dir leider nicht mit weiteren Informationen zu deinem gesuchten Lazarett dienen, aber es gibt hier im Forum ein Thema dass dir im weitesten Sinne einen weiteren Einblick geben könnte.



    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Martina,


    ich habe noch ein Dokument aus dem Januar 1944 gefunden, was uns bei der Eingrenzung ggf. helfen könnte. Wie dir ja bestimmt schon bekannt ist, unterstand die 256. Infanterie-Division der 3. Panzer-Armee.:


    https://www.lexikon-der-wehrma…ArmeenPz/Panzerarmee3.htm


    Auf dieser Kommandoebene habe ich eine Aufstellung gefunden, in der auch Lazarett-Einheiten zu finden sind, die zu diesem Zeitpunkt im Befehlsbereich dieser Armee waren.


    Quelle: Nara T-313 R-315


    Gruß

    Michael

  • Fast glaube ich, dass es sich bei der Schilderung am Heiligabend um meinen Vater handeln könnte. Fast identisch hatte später eine Info über das Geschehen geheißen, die uns erreicht hatte. Er sei mit Kameraden am 24.12.1943 in ein Minenfeld geraten und dabei verletzt worden...Tag und Ort des Geschehens sind identisch.

    Es berührt mich sehr sehr stark.

    Einer seiner mit ihm dort verletzten Kameraden sei später im Lazarettverstorben.

  • Hallo Martina,


    danke für deine weiteren Informationen.


    Ich kann dir leider nicht mehr weiterhelfen, denn wenn er seinen richtigen Nachnamen nicht nach der Rückkehr verwendet hat wird es schwierig da weiteres zu erfahren.


    Dir ist nicht bekannt in welchem Ort er eine weiteres Mal geheiratet hat oder? Denn wenn du es weißt könntest du es im dortigen Standesamt mal versuchen noch näheres zu erfahren. Eine weiter Möglichkeit wäre evtl. auch das Kirchenamt, dort müsste ein Nachname angegeben sein, selbst wenn er ihn nach der Hochzeit aufgegeben hatte. Aber das wird alles schwierig


    Lg

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling: