Jagdtiger-Mythos und Wirklichkeit

  • Nachdem ich die tatsächlichen Fotos des Jagdtiger WK 2/1-Visiers gefunden hatte (das vor einigen Jahren bei ebay verkauft wurde und von dem ich wirklich hoffte, dass es an Museen gespendet wird), machte es mich neugierig, wie das Visier funktionieren könnte.


    Nachdem ich einige Bücher über dieses Fahrzeug gelesen hatte, las ich die Seite mit den Beschwerden von Otto Carius über den Jagdtiger über die Fehlausrichtung des Visiers und der Waffe beim Abmarsch. Um dies zu verhindern, war es notwendig, die externe Rohrstütze einzusetzen. Es musste jedoch von einer Besatzung außerhalb des Fahrzeugs entfernt werden, was angesichts der Notfallsituationen nicht üblich war.


    Ich werde "Travel Lock" anstelle von "Rohrstütze" verwenden, da einige von ihnen die Form eines Hakens haben, der den Lauf auf den Boden zieht.


    Beim Jagdtiger gibt es „travel locks“. Einer befindet sich auf der Außenseite, die ab Seriennummer 305006 (Porsche-Chassis) installiert wurde, und auf der Innenseite in Form eines Hakens. Der im Bovington hat keine externe Reisesicherung, da die Seriennummer für dieses Fahrzeug 305004 (Porsche-Chassis) lautet.


    Im Gegensatz zur internen „travel lock“ der anderen Fahrzeuge (Jagdpanzer IV, Panther, Tiger II), wo sie sich auf dem Dach des Turms befindet, ist die „Reisesperre“ vom Hakentyp im Jagdpanther zu finden. Nach meinem Verständnis hatte der Jagdpanther keine externe "travel lock".


    Nun, hier sind die Fragen.


    1. Warum kommt es zu einer Fehlausrichtung des Visiers? Ich weiß, dass es an der Waffenhalterung selbst befestigt war. Wenn Sie also mit nicht aktivierter "travel lock" marschieren, bewegt sich die Waffe auf und ab und auch gun sight. Kann diese Art von Schwingbewegung die inneren Zahnräder des gun sight beeinträchtigen und sie lösen? Warum kann ich dann diese Berichte von anderen Fahrzeugen wie Panther und Tiger ii nicht finden? Ist WK 2/1 im Vergleich zu anderen wie TZF 9 d oder TZF 12 a zu empfindlich?


    2. Glaubt ihr, dass die Verwendung der internen "travel lock" ausreicht, um die Waffe beim Fahren in unebenem Gelände an Ort und Stelle zu halten? Jagdpanzer IV/70 (v) verwendete interne und externe "travel lock". Der Grund für die Verwendung der externen "travel lock" bestand darin, zu verhindern, dass der Lauf den Boden berührt und den Hebemechanismus beschädigt (da das Fahrzeug sehr niedrig ist). Panther verwendete auch beides. Mein persönlicher Gedanke bei der Verwendung des externen ist, die Waffe hauptsächlich in einer Umgebung ohne Eingriff zu halten oder das Fahrzeug über eine lange Strecke zu transportieren. Wenn ich in feindliches Gebiet gehe, denke ich, dass die interne "travel lock" ausreichte, um zwei Dinge zu verhindern. 1. Verhindern der Fehlausrichtung des gun sight. 2 Schwenkbewegung des Laufs verhindert Beschädigungen an Geschützaufhängung, Quer- und Hubgetriebe. Zwei aktuelle Aufnahmen aus dem 2. Weltkrieg (Testaufnahmen des Fahrzeugs 305004 und Kapitulation der Schwere Panzerjäger-Abteilung 653) des Jagdtigers, die ich mir angesehen habe, zeigten ein leichtes Zittern am Lauf. Wenn davon ausgegangen wird, dass ihre internen Reisesperren aktiviert sind, könnte dieses Zittern das Visier der Waffe und die Waffe selbst beeinträchtigen?


    Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass diese Nachricht mit dem Google-Übersetzer übersetzt wurde.


    Gruß

    Joono

  • Hallo Smartjoono,


    herzlich willkommen in diesem Forum!


    Vielen Dank, dass du einen Übersetzer benutzt hast, wie es die Forenregeln vorgeben. :)


    Wie gewünscht habe ich deinen anderen Beitrag gelöscht.


    Leider kann ich dir bei der Beantwortung deiner Frage nicht behilflich sein, aber es gibt technisch versierte User*innen die dir bestimmt weiterhelfen können. Bitte übe dich ein wenig in Geduld.


    Wir haben bereits einen Thread zu Jagdtigern, dahin werde ich deinen Beitrag verschieben, dann haben wir alle Informationen die bereits zum Jagdtiger gesammelt wurden beisammen. Deine Frage wird dort sicher nicht untergehen.


    Bitte sei so gut und schreibe grundsätzlich mit einer Anrede und einer Schlußgrußformel. ;)


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo smartjoono,


    Visiere waren komplexe und sehr filigrane optische Systeme. Die Visiere selbst mussten regelmäßig (beim Panther z.B. nach Vorschrift vor jedem Scharfschießen) mit Hilfe von Zielbilder bzw. Richttafeln (Fahrzeugspezifisch, kann man in die Beschreibungen der jeweiligen Geschütze finden) über gefederte Einstellschrauben nach Seite und Höhe feinjustiert werden. Starke Erschütterungen, Vibrationen, Stöße, lösten die Einstellschrauben der Visierlagerung, konnten im Extremfall auch die Lager, Zahn- und Schneckenräder der Richtmaschinen beschädigen.


    Warum nur die interne Rohrzurrung nicht ausreichte, insbesondere bei Panzerjägern mit eine ungenügende Federung und extrem langen Kanonenrohren (großer Abstand zur Lagerung der Kanone und Richtmaschinen) lässt sich durch Physik (Hebelgesetz) erklären.


    Berichte über ausgeschlagene Richtmaschinen und dejustierte Visiere von anderen Fahrzeugen, insbesondere bei Panzerjäger, gibt es genug. Hier einige Beispiele:


    Bezogen auf '7,62 cm Pak (r) auf Pz.Sfl.2':

    [...] Beim Fahren ohne Rohrstütze (beim Einsatz) ist die Richtmaschine nach kurzer Zeit schon so stark ausgeschlagen, dass bei Entfernungen über 400 m eine Treffsicherheit nicht mehr 100% gegeben ist. Die von den s.Pak-Lehrgängen in Wünsdorf mitgebrachten Erfahrungen besagen dass nach jeder noch so kurzen Fahrt ein flüchtiges Justieren erfolgen muss [...]


    Bezogen auf '7,5 Pak 40 (Sfl)':

    [...] Infolge Dejustierung der Geschütze gingen beim ersten Gefecht mit Panzern 3 Sfl. verloren. Ein Geschütz traf erst beim 7 Schuss, nachdem eine Zielhöhe darüber und eine Zielbreite vorgehalten wurde [...]


    Bezogen auf Pak 43/1 (Hornisse):

    [...] Nach Überprüfung der Zieleinrichtungen ergaben sich besonders bei der Pak-Zieleinrichtung starke Abweichungen nach Höhe und Seite. Die Abweichungen betrugen rund zwei Strich. [...] Die Versuche haben einwandfrei ergeben dass infolge der mangelhaften Zurrungen die Lager und Höhenrichtmaschinen ausgeschlagen und ebenso die beiden Zieleinrichtungen 43 und 34 dejustiert waren [...] Beide Zurrungen genügen nicht den an sie gestellten Forderungen. Die Höhen- und Seitenrichtmashinen haben einen toten Gang bis zu einer Hanradumdrehung [...]


    Bezogen auf 'Jagdpanzer IV':

    [...] von den 10 ins Gefecht fahrenden Jagdpanzer IV, feuerten nur 6 einwandfrei. Bei den übrigen waren Schäden am elektr. Abfeuerungsstromkreis, an den Richtmaschinen und Richtmitteln festzustellen [...]


    Bezogen auf den 'Jagdtiger' selbst:

    [...] starke Stösse durch doppelteilige Kette, damit Dejustierung der Kanone. Das Laufwerk ist zu hart gefedert [...]




    Grüße

    Jairo




  • Hallo Jairo,


    herzlichen Dank für diese ausführlichen Erklärungen! Als diese Frage gestellt wurde, habe ich sofort an dich gedacht und dass du sie bestimmt beantworten kannst. :)


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
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    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Jairo, Danke schön.

    Bevor ich weiter schreibe. Es gibt eine freudige Nachricht!


    Die Optik des Maus (T.W.Z.F.1) wurde im Archiv des Panzermuseums in Bovington gefunden (Nachrichten von vor 5 Tagen). Von seinen Mitarbeitern so lange als "unbekannte Optik" vernachlässigt!. Ich dachte, es wäre ein Aprilscherz, aber es war echt. Jetzt öffentlich im Museum ausgestellt.

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    Ich verstehe jetzt die Empfindlichkeit des Zielgeräts mit dem Guten

    historische Beispiele zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus habe ich jetzt die Aufgabe, die Informationen und die erhaltenen Teile der WZF 2/1-Optik zu finden, um ihre Mechanismen und Strukturen zu untersuchen und ihre Empfindlichkeit gegenüber äußeren Kräften wie Vibrationen usw. im Vergleich zu anderen Optiken zu verstehen.


    Fragen

    1. Es mag eine dumme Frage sein, aber wenn die Zahnräder von Richtmaschinen abgenutzt sind, was passiert dann? Das heißt, wenn der Schütze die Handkurbel oder das Handrad dreht, bewegt sich die Waffe nicht vertikal oder horizontal? oder ein anderes Problem, an das ich nicht denken kann, wird auftreten?


    2. Jagdtiger verwendete eine Winkelzielfernrohr (WZF) 2/1-Optik, die der von Maus (T.W.Z.F.1) verwendeten ziemlich ähnlich war. Die Unterschiede zwischen den beiden sind die Höhe des Oberteils, die Art der Befestigung und die Länge des Einlasses ([Quelle.1] = WinkelZielfernrohr WZF 1/... und WZF 2/ ...., Beschreibungen mit Fotos und techn. Zeitung der Fa. CZ, 1945).

    Einige der guten Bilder der WZF-Optik sind im Dokument zu sehen.


    In dem Buch Encyclopedia of German Tanks of World War Two, Revised Edition A Complete Illustrated Directory of German Battle Tanks, Armored Cars, SPGs and Semi-Tracked vehicles, 1933-1945 p255 [Quelle.2], zeigt das Buch, dass die späten jagdpanther verwendete WZF 1/4 und der jagdtiger WZF 2/7. Interessant ist, dass 1/4 die 10-fache Vergrößerung und das Sichtfeld in Grad 7 verwendet, während letzteres 8 ist. Wie Sie aus dem vorherigen Dokument verstehen, verwendet WZF 2/1 eine 10-fache Vergrößerung, aber ein anderes Sichtfeld in Grad 7, was der ist wie bei WZF 1/4. Es wäre interessant zu wissen, wie groß die Unterschiede zwischen zwei Optiken sind (1/4 vs. 2/1, 2/7).


    WZF 1/4 10x 7 Grad Jagdpanther[Quelle.2]

    WZF 2/1 10x 7 Grad Jagdtiger[Quelle.1]

    WZF 2/7 10x 8 Grad Jagdtiger[Quelle.2]


    Auf diesem Foto scheint die Optik wegen des eingezogenen Laufs die vom Jagdtiger "305020" (Henschel) zu sein. Vergleichen Sie es mit dem Innenraum des ausgestellten im Aberdeen Museum (foto).

    Die Optik unterscheidet sich von den oben genannten Dokumenten, anderes Gummiokular, anderes Oberteil? (rechteckig).

    Dies mag eine gefährliche Annahme sein, aber WZF 2/7 könnte diejenige sein, die für die Henschel-Version von Jagdtiger verwendet wird. Ich habe die Fotos von AORG-Mitarbeitern, die das des Jagdtigers inspizieren, der wie eine Porsche-Version aussieht, aber die Optik sieht genauso aus wie die aus dem Dokument. "D 1884: 12,8-cm Panzerjägerkanone 80 - Beschreibung" Im technischen Handbuchdokument, Es zeigt Porsche-Chassis mit WZF 2/1-Optik, genau wie das Dokument oben (hier). Es wird sehr interessant sein, die möglichen Verbesserungen (Stabilität.....) des WZF 2/7 (falls es wirklich existiert) im Vergleich zum WZF 2/1 herauszufinden.


    Um die Antworten zu finden, brauche ich Folgendes.

    Ich suche eine Kopie des Dokuments "ETO Report # 358: German Periscope Artillery Sights, WZF. Models, July 20 1945“. Ich glaube, es könnte einige Informationen über die Optik der WZF-Serie enthalten.

    Außerdem gibt es im Archiv von Zeiss (hier) ein Paket mit Dokumenten zu WZF. Ich frage mich nur, wie viele Informationen das Dokument enthält, aber ich hoffe, es enthält einige der Blaupausen für die Optik.



    Grüße

    Joono

  • Hallo Joono,


    der Link den du bei Zeiss hinterlegt hast, funktioniert leider nicht. Kannst du den bitte noch einmal überprüfen?


    Ich kann dir nur den Tipp geben, mal bei Zeiss anzufragen, ob sie dir mitteilen können was das Archiv enthält und ob sie dir Kopien zur Verfügung stellen können.


    Vielleicht kann Jairo dir auch wieder helfen? Technik ist so gar nicht mein Ding. ;)


    Gruß

    Antje

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  • Ach, der Link hat nicht funktioniert.

    Hier ist die Archivsuchseite (hier).

    In die Suchleiste müssen Sie "WZF" oder "Winkelzielfernrohr" schreiben.

    Es ist nur ein Dokument "VEB 1948-1964 Unterschrift neu: BACZ 19998" auffindbar. Sie finden "Gerät: .........Winkelzielfernrohr WZF;" in der Beschreibung.

    Aber ich bezweifle jetzt, ob es die Informationen enthält, die ich suche. Was denken Sie?


    Grüße

    Joono

  • Hallo,

    noch ein kleiner Hinweis zum Jagdtiger. Eine Kinderkrankheit war das Lenkaggregat. Bei dessen Auswechselung musste die Kanone des Jagdtigers entfernt werden. Anschließende Kalibrierung derselben war dann erforderlich und nicht so einfach zu handhaben.. Auf die Abstützung des Kanonenrohrs mittels Rohrstütze bei Straßentransport bzw. außerhalb von Kampfhandlungen wurde bereits hingewiesen.

    Was die Folgen der Abnutzung von Zahnrädern in der Richtmaschine betrifft, so kann ich mir vorstellen, dass die damit eingestellten Werte nicht den tatsächlichen Werten entsprachen oder sich die gebrauchten Werte nur noch schwer bzw. gar nicht mehr einstellen ließen.

    Ein wenig gewundert hat mich der Hinweis, dass vor kurzem die Zieloptik für den Panzer ,,Maus" im Panzermuseum Bovington entdeckt wurde. Kann nach meiner Meinung höchstwahrscheinlich nur mit der Erbeutung der 3 Wannen bzw. Türmen der ,,Maus" auf dem Versuchsgelände von Krupp in Meppen durch die Engländer zusammenhängen. Die 2 gesprengten Prototypen erbeutete die Rote Armee. Einer davon steht in Kubinka.

    Die Zeiss-Werke befanden sich in Jena, das von den Amerikanern besetzt wurde. Da die ,,Maus" neben dem 12,8 cm Hauptgeschütz noch eine koaxiale 7,5 cm Kanone besaß, stellt sich mir die Frage, auf welche Kanone sich die gefundene Zieloptik bezieht. Gehe nicht davon aus, dass beide Kanonen nur eine Zieloptik besaßen.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Joono,


    ich habe mich jetzt zwar nur in teilen mit deiner Frage beschäftigt aber sind dir schon diese Inhalte bekannt:


    https://panzerworld.com/german-armor-optics#reference-28


    Hier hast du auf jeden Fall schon mal eine Übersicht der technischen Daten zum:


    Winkelzielfernrohr 1/4 (WZF 1/4)

    Winkelzielfernrohr 2/1 (WZF 2/1)


    Die angeführten Quellenangaben solltest du hier auch beachten.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Joono,


    ich habe mal im Bestand des Bundesarchivs geschaut und es gibt eine Sachakte in Freiburg. Da sie nicht als Digitalset zur Verfügung steht, müsstest du dich an das Bundesarchiv Freiburg wenden.


    Signatur: RH 8/5697 Winkelzielfernrohre, WZF 1/... und WZF 2/..., Beschreibungen mit Fotos und techn. Zeichnung der Fa. CZJ


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
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  • Hallo Joono,


    zum Winkelzielfernrohr 2/1 (WZF 2/1) habe ich spontan noch etwas gefunden, was ggf. interessant für dich sein könnte:


    Quelle: Nara T-283 R-47


    Gruß

    Michael

  • Hallo Joono,


    ich habe alle Jagdtiger-Dokumenten und Literatur durchsucht die ich besitze und nirgendwo einen Hinweis auf einen Wechsel von WZF 2/1 auf WZF 2/7 finden können. Du kannst bei Fa. Zeiss versuchen mehr Informationen zu finden (meine Erfahrung mit deutschen Unternehmen diesbezüglich ist sehr, sehr schlecht) oder wie Antje schon vorgeschlagen hat und ich Dir auch anraten würde dich direkt an das Bundesarchiv wenden (RH 8/5697).



    Grüße

    Jairo

  • Vielen Dank für Ihren Kommentar.


    Beispielsweise hatte TWZF-1 eine 10-fache Vergrößerung und ein entsprechendes Absehen für das 12,8-cm-Geschütz. Ich denke, es kann nicht als Optik für die 7,5-cm-Kanone verwendet werden. Naja..... es ist nur meine persönliche Meinung. Weil TZF1-1 WZF-1 sehr ähnlich ist. Die Optik war definitiv für die 12,8-cm-Kanone

    Ja, ich war bereits auf der Website. Aber ich wusste nicht, dass es ziemlich viele Referenzen gibt. Vielen Dank.


    Ist es nicht interessant, dass die WZF 1/4 und 2/1 fast die gleiche Spezifikation hatten? Aber wenn ich darüber nachdenke, hatten die Geschütze unterschiedliche Reichweiten. Möglicherweise haben Sie verschiedene Fadenkreuze mit unterschiedlichen Abständen darauf geschrieben.


    Von "https://www.archivportal-d.de/", wenn Sie nach "RH 8 I/3978 K17" suchen. "K 17: Anordnung des Zielgeräts ZE 34 und des WZF ¼ auf dem Waffenträger, Entwurf, März 1944;' Eine einfache Zeichnung für das WZF 1/4?Ich versuche jedoch derzeit, Jagdtiger zu recherchieren, ich werde mich darauf konzentrieren, Informationen über das WZF 2/1 und 2/7 zu finden.

    Danke Jungs.

    Aber...... Die computergescannte Kopie des Dokuments aus dem Bundesarchiv "RH 8/5697" aus Freiburg habe ich bereits im vorigen Post bereitgestellt.


    Hier ist die Liste der bereits verfügbaren Dokumente.

    1. Winkelzielfernrohre RH 8/5697, WZF 1/... und WZF 2/..., Beschreibungen mit Fotos und techn. Zeichnung von CZJ (gescannte Kopie hier, unten auf der Seite)

    2. D 1884: 12,8 cm Panzerjägerkanone 80 - Beschreibung (=Nara T-283 R-47) (gescannte Kopie hier, Mitte der Seite) (Der Inhalt des Dokuments ist derselbe wie "Nara T-283 R-47", dies ist das technische Handbuch des Jagdtiger auf Porsche-Chassis)


    Die Dokumente, die ich suche.


    1. „ETO Report # 358: German Periscope Artillery Sights, WZF. Models, July 20 1945“ aus den NARA-Archiven.

    2. „VEB 1948-1964 Signatur neu: BACZ 19998“ „Gerät: .........Winkelzielfernrohr WZF;“ aus dem Zeiss-Archiv. (Nachdem ich gelesen habe, wie unkooperativ sie sind. Ich habe Angst, sie zu fragen.)


    Jagdtiger 305020 (National Armor and Cavalry Museum at Fort Benning) hergestellt im Oktober 1944, erbeutet im März 1945. Auf dem Foto im vorherigen Beitrag ist zu sehen, dass der 305020 eine intakte WZF-Optik hatte, aber ein anderes Aussehen im Vergleich zum WZF 2/1 (WZF 2/7 ?). Nun, der "ETO Report # 358" wurde im Juli 1945 erstellt, 4 Monate nachdem das Fahrzeug erbeutet wurde. Es könnte die Fotos und die Beschreibung der erfassten Optik enthalten. Ich hoffe sehr, dass da was drin ist.


    Das Dokument kann auf dieser Website "hier" gekauft werden.

    "Part 3 - German Artillery & Fortifications:  

    Part 3“ enthält den „ETO-Report #358“. Aber es wird ewig dauern, bis ich das Dokument bekomme, da es als DVD verschickt wird.



    Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass der Grund, warum ich keine Bilder oder Dokumente anhänge, darin besteht, dass ich möglicherweise gegen die Urheberrechtsrichtlinie des Forums verstoße.

  • Hallo Joono,


    vielen Dank für deine ausführliche Antwort.


    Die Dokumente, die ich suche.


    1. „ETO Report # 358: German Periscope Artillery Sights, WZF. Models, July 20 1945“ aus den NARA-Archiven.

    2. „VEB 1948-1964 Signatur neu: BACZ 19998“ „Gerät: .........Winkelzielfernrohr WZF;“ aus dem Zeiss-Archiv. (Nachdem ich gelesen habe, wie unkooperativ sie sind. Ich habe Angst, sie zu fragen.)“


    Mehr als eine Abfuhr kannst du von den Zeiss-Archiven nicht erhalten, aber wenn du es nicht versuchst hast du schon verloren. ;)


    Wir arbeiten im Forum mit Quellenangaben das erspart uns doppelte Arbeiten und Inhalte aus Nara-Rollen sind unkritisch hochzuladen.


    Aber sei so gut und denke an die Grußformeln, drauf legen wir hier im Forum sehr viel Wert! ;)


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
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  • Entschuldigung, ich habe vergessen, das Begrüßungswort hinzuzufügen, ich glaube, ich brauche etwas Zeit, um mich daran zu gewöhnen.


    Hier ist das originale WZF 2/1-Zielfernrohr, das bei ebay verkauft wurde (hier).

    Das Oberteil fehlt und der Zustand ist schrecklich.

    Da es vor Jahren auf einer Auktion verkauft wurde. Ich frage mich, wo es hingegangen ist.

    Ich konnte den möglichen Verkäufer identifizieren, der es verkauft hat und möglicherweise Brite ist. Da nur ein Jagdtiger nach Großbritannien importiert wurde, könnte es sich um den für den Prototypen (305004) verwendeten handeln, den ähnlichen, der im RH8-Handbuch und im technischen Handbuch des Jagdtigers fotografiert wurde.


    Fragen

    Die Vorderseite kennzeichnet "eaw" und ein Dreieck. Darf ich fragen, was es bedeutet? Ich habe absolut keine Ahnung....

    Antwortete

    Ich habe es gefunden. „eaw“ bedeutet „R WINKEL GMBH OPTISHE INDUSTRIE GOTTINGEN“ aus dieser Quelle (here)


    Grüße

    joono

  • Hallo Joono,


    vielen Dank für die Updates, halte uns bitte am laufenden!!


    Zur "Digital History Archive": ich habe viele NARA-Rollen dort gekauft, unter anderem auch die Intelligence--Reports Part 1 und 2 (Part 3 leider nicht ;) ), der Versand nach Deutschland hat nie mehr als zwei Wochen gedauert.



    Grüße

    Jairo

  • Hallo zusammen,


    ich habe mal wieder ein neues Video gefunden:


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    Gruß

    Michael

  • Hallo,

    in letzter Zeit habe ich mich verstärkt nochmals mit dem Einsatz der Jagdtiger im Harz im April 45 beschäftigt. Auch Dank der umfangreichen Hilfe von Jairo und anderen kam ich zu neuen Erkenntnissen. Es gelang mir, den Weg der 7 eingesetzten Jagdtiger grob nachzuvollziehen und manches zu korrigieren.

    Es beginnt schon mit der Frage, welche Kompanie der schweren Panzerjäger-Abteilung 512 operierte nun im Harz. Die bisher gezeigten Dokumente treffen unterschiedliche Aussagen. Mal ist es die 2. Kompanie, dann ist es wieder die 3. Kompanie. Der aufgefundene Kirchenbucheintrag zur Beerdigung des am 08.04.1945 gefallenen Oberleutnant Werner Schrader auf dem Friedhof Breuna gibt nun Aufschluss. Es steht darin, dass Schrader Chef der 2. Kompanie der ,,512." war. Durch Herrn Saft wurde eine Nummerierung der Jagdtiger von Feldwebel Otto Arnold und Feldwebel Becker mitgeteilt. Es hat sich gezeigt, dass diese beiden Jagdtiger keine Nummerierungen auf der Kasematte hatten. Nachweisbar sind lediglich ein weißes Y bei den Jagdtigerwracks in Bad Driburg und Tietelsen.

    Mir ist es gelungen, das Truppenkennzeichen der ,,512." im Internet zu finden. Ebenfalls eine Zusammenstellung aller 7 Jagdtigerwracks in Bildform. Für den letzten Jagdtiger unter Arnold gibt es ebenfalls einen Bilderzusammenschnitt aus Fotos zu verschiedenen Zeiten. Darauf ist ersichtlich, dass der Jagdtiger eine Tarnbemalung gehabt haben muss, also nich nur mit dem Grundanstrich ,,Oxidrot" durch die Gegend fuhr.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo,

    wie ich bereits im vorherigen Post mitteilte. habe ich mich mit den 7 Jagdtigern der 2. Kompanie der schweren Panzerjäger-Abteilung 512 in letzter Zeit verstärkt beschäftigt. Alle blieben als Wracks im Harz bzw. Harzvorland im April 1945 zurück. Für den Jagdtiger, der sich an der Herzberger Landstraße in Osterode befand, gibt es Bilder, die ihn an verschiedenen Standorten zeigt. Daraus lässt sich unter anderem schließen, dass er nach seinem Kettenriß bzw. Abschuß noch von den Amerikanern bewegt worden sein muss. Entweder um die Straße frei zu bekommen und/oder wegen seiner Bergung/Verschrottung.

    Für die Annahme von Saft in seinem Buch: ,,Krieg in der Heimat-Bis zum bitteren Ende im Harz", dass es bei St. Andreasberg die Vernichtung 3er Jagdtiger durch amerikanischen Jabobeschuss gab, lässt sich nicht nachweisen. Ebenso irrtümlich ist ein Bild, dass Jagdtiger bei St. Andreasberg zeigen soll. Dumm nur, dass diese zur schweren Panzerjäger-Abteilung 653 gehörten und sie niemals im Harz kämpften. Der einzige Jagdtiger, der in etwa Nähe St. Andreasberg auftauchte, war jener unter Feldwebel Arnold bei Dammhaus. Wenn gewünscht, dazu im nächsten Post etwas mehr.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo zusammen,


    anbei noch ein weiterer Zufallsfund zum Thema Iserlohn:


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    Gruß

    Michael