Das Kriegsende im Harz April 1945

  • Hallo Wirbelwind,

    mir ist immer noch nicht klar geworden, ob es einen Befehl Hitlers (08.04.45) gegeben hat, der den Harz zur Festung erklärte. Vielleicht steht da ja was dazu in den OKW-Berichten.

    ich habe gerade mal in den Bänden der Geheimen Tagesberichte der Wehrmachtführung geschaut aber leider Fehlanzeige. In der dir vorliegenden Literatur ist dazu auch nichts zu finden?


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,

    leider ebenfalls bisher Fehlanzeige. Habe da die Vermutung, dass sich ein Autor auf den anderen verlässt, wenn es um die Überprüfung dieser Behauptung geht. Auch in anderen Foren bis dato Fehlanzeige. Vielleicht hat ja Hitler in seiner Umgebung nur den Gedanken geäußert, dass der Harz zur Festung auszubauen ist, um Zeit zu gewinnen. Wie wenig realistisch dies war, hat der Kriegsverlauf gezeigt. Wenn Du noch Zugang zum ehemaligen ,,Panzerforum" hast, so gibt es unter Umständen da noch Hinweise zu dieser Problematik. Kann mich erinnern, dass die Beschreibung der Kämpfe im Harz zu Kriegsende einen breiten Raum einnahmen. Nun leider nur noch für ,,Spezialisten" zugänglich.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,

    leider ebenfalls bisher Fehlanzeige. Habe da die Vermutung, dass sich ein Autor auf den anderen verlässt, wenn es um die Überprüfung dieser Behauptung geht.

    alles klar verstanden aber ein zwei Ansätze zum suchen fallen mir noch ein. Wie bist du dabei zu diesem Datum gekommen?

    Wenn Du noch Zugang zum ehemaligen ,,Panzerforum" hast, so gibt es unter Umständen da noch Hinweise zu dieser Problematik. Kann mich erinnern, dass die Beschreibung der Kämpfe im Harz zu Kriegsende einen breiten Raum einnahmen. Nun leider nur noch für ,,Spezialisten" zugänglich.

    darauf habe ich leider auch keinen Zugriff, sorry. Ich kann mir eigentlich auch nicht vorstellen, dass diese Daten dort noch dauerhaft verbleiben können, wenn der Server providerbedingt aktualisiert werden muß.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Wirbelwind,


    Beim Oberkommando der Wehrmacht (OKW) heißt es im Kriegstagebuch am 20.04.1945:


    „Die Reste der 11. deutschen Armee verteidigen sich unter Ausnutzung des schwer zugänglichen Geländes im Harz gegen von Norden und Osten angreifende überlegene Streitkräfte der 9. und 1. US-Armee, die zusammen mit der 3. US-Armee der 12. US-Armeegruppe des Generals Bradley unterstehen.“


    Es ist steht nichts von einer Festung Harz darin. Das OKW hat immer die Region/Stadt als Festung benannt, wenn es auch eine war.


    Quelle: Joachim Schultz-Naumann: „Die letzten 30 Tage - Das Kriegstagebuch des OKW April bis Mai 1945“; 2. Auflage; Seite 30


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo,

    wie bin ich auf das Datum 08.04.45 gekommen, als der Harz per Befehl zur Festung erklärt wurde? Wenn ich nicht ganz falsch liege, zum ersten Mal bei Bornemann. Allerdings beide Bücher habe ich nicht mehr um nach, schauen zu können. Waren damals Leihgabe, als ich sie las. Später kam das nochmals im Heimatforum hoch und in einigen Zeitungsartikeln. Zuletzt bin ich im Internet darauf gestoßen, dass es diesen Befehl Hitlers nicht gegeben hat. Selbst Jürgen Möller, ein bekannter Buchautor zum Kriegsende im Harz sieht das so. Auch P. Lehmann und Dr. F. Knolle beschreiben in ihrem Buch: ,,NAPOLA-Verführte im Harz", dass es diesen Befehl nicht gab. Dieser Mythos soll von Kesselring herrühren, letzter OB West.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo,

    auch nach dem nochmaligen Durchlesen von Tiekes Publikation zur ,,SS-Panzerbrigade Westfalen" ist mir immer noch nicht klar, zu welcher Truppe die Jagdtiger gehörten, die im Harz 1945 zum Einsatz kamen und ob wenigstens einer diese Kämpfe überstand bzw. ausbrechen konnte.

    Eine ganz andere Geschichte, die mich Zusammenhang mit den Harz-Kämpfen im April 1945 umtreibt, ist die Erschießung von Oberst Petri, dem Kampfkommandanten von Wernigerode. Dieser hatte sich ja dem entsprechenden Befehl widersetzt, Wernigerode zu verteidigen, weil er dieses als sinnlos ansah. Daraufhin erfolgte seine Füsilierung durch den Wachzug der 11. Armee am nächsten Tag, dem 12.04.45. Hier ist für mich bis dato offen, dass es doch ein Gerichtsurteil durch wenigstens einen Armeerichter gegeben haben muss. Bisher Fehlanzeige. Unbekannt blieb außerdem, wo er tatsächlich begraben wurde. Als Erschießungsort wird Drei Annen Hohne angegeben. Seine Befehlsverweigerung führte dazu, dass die Amerikaner Wernigerode fast kampflos einnehmen konnten. Seinem Nachfolger, waren, bevor die Amis angriffen, der größte Teil seiner Truppen davon gelaufen. Es gab wohl noch eine Schießerei mit verblendeten Hitlerjungen, die 20 Menschenleben kostete.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,


    es gibt einen Bericht zu Gustav Petri


    Kennst du schon das Buch:

    Harz-Forschungen • 29

    Peter Lehmann

    geachtet - geleugnet - geehrt

    Oberst Gustav Petri, Retter von Wernigerode?


    Gruß

    Antje

  • Hallo,

    auch nach dem nochmaligen Durchlesen von Tiekes Publikation zur ,,SS-Panzerbrigade Westfalen" ist mir immer noch nicht klar, zu welcher Truppe die Jagdtiger gehörten, die im Harz 1945 zum Einsatz kamen und ob wenigstens einer diese Kämpfe überstand bzw. ausbrechen konnte.


    Hallo Wirbelwind,


    es kann sich nur um Jagdtiger der 3./512 gehandelt haben (diese Kompanie, wie der Rest der Abteilung, wurde nicht geschlossen eingesetzt). Es gibt auf jedem Fall Bilder vom Wrack eine der beiden Jagdtiger am Ortsausgang von Osterode.



    Grüße

    Jairo

  • Hallo Wirbelwind,

    wie bin ich auf das Datum 08.04.45 gekommen, als der Harz per Befehl zur Festung erklärt wurde? Wenn ich nicht ganz falsch liege, zum ersten Mal bei Bornemann. Allerdings beide Bücher habe ich nicht mehr um nach, schauen zu können. Waren damals Leihgabe, als ich sie las. Später kam das nochmals im Heimatforum hoch und in einigen Zeitungsartikeln. Zuletzt bin ich im Internet darauf gestoßen, dass es diesen Befehl Hitlers nicht gegeben hat. Selbst Jürgen Möller, ein bekannter Buchautor zum Kriegsende im Harz sieht das so. Auch P. Lehmann und Dr. F. Knolle beschreiben in ihrem Buch: ,,NAPOLA-Verführte im Harz", dass es diesen Befehl nicht gab. Dieser Mythos soll von Kesselring herrühren, letzter OB West.

    ich gehe im Moment div. Bücher zu diesem Thema durch aber bisher ebenfalls überall Fehlanzeige.

    SS-Panzerbrigade Westfalen

    zur dieser Panzerbrigade kann mann hier noch einiges nachlesen aber zu deiner Frage scheint dort auch nichts zu stehen.


    Gruß

    Michael

  • Hallo,

    Antje, danke für den Tipp mit dem Buch von Lehmann. Dieses kenne ich bisher nur in Auszügen. Muss da nochmals nachlesen, was er heraus gefunden hat. Es haben sich ja wohl bereits einige Leute mit seinem Schicksal befasst. Auch soll es einen Gerichtsprozess in den 60- zigern um diese Vorgänge gegeben haben. Selbst die Kripo war involviert. Bisher ist für mich davon auszugehen, dass es zu keiner Gerichtsverhandlung gekommen ist. Nun sind natürlich viele Unterlagen in den letzten Kriegstagen vernichtet worden oder anderwertig verschütt gegangen. Nur bei den Aussagen der maßgeblichen Offiziere im Stab im 11.AOK wäre doch ein Hinweis darüber aufgetaucht. Schon allein, um die eventuelle Verantwortung dafür weiter zu geben. Normalerweise hätte ja auch ein richterliches Todesurteil durch den OB, Lucht, bestätigt werden müssen. Oberst Estor, der Chef des Generalstabes der 11. Armee war aber am 11.04.45 nicht erreichbar. Er scheidet also aus. Oberst Linemann, unmittelbarer Vorgesetzter von Petri hat nach dem Kriege nur zugegeben, den Befehl zur vorläufigen Festnahme Petris gegeben zu haben. Weitere Aussagen von ihm dazu sind bisher nicht bekannt.

    Wo genau Oberst petri erschossen und dann dessen Leichnam vergraben wurde, ist auch heute noch ein Rätsel. Bei der Umbettung 1976 von Drei Annen Hohne auf den Waldfriedhof von Blankenburg wurde so dilettantisch oder auch mit Bedacht? vor gegangen, dass die gefundenen Beigaben nicht den einzelnen Kriegstoten zugeordnet wurden. Ein Gerücht besagt, dass die Leiche Petris in einem Kalkofen in Elbingerode verbrannt wurde.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Jairo,

    im letzten Post von mir habe ich mich mit dem Schicksal von Oberst Petri beschäftigt. Nun nun noch meinerseits ein paar Worte zu Deiner letzten Antwort. Bei den von Dir erwähnten Jagdtiger handelte sich ja um welche der 3. Kompanie der schweren Panzerjäger-Abteilung 512. Die anderen beiden Kompanien kämpften im Ruhrkessel und gingen dort unter. Lt. Wehrmacht-Lexikon übernahm besagte 3. Kompanie einiges an Personal der schweren Panzer-Abteilung 511. Leider ist mir immer noch nicht klar, mit wie vielen Jagdtigern die besagte 3. Kompanie im Harz kämpfte. Angeblich soll diese Kompanie 8 Jagdtiger besessen haben. Einer, mit Nummer 321, unter Kommandant Feldwebel Arnold, war in Osterode im Einsatz. Mir ist nicht ganz klar, ob die eigene Besatzung diesen Panzer kampfunfähig gemacht hat oder er durch amerikan. Beschuss außer Gefecht gesetzt wurde, Ein anderer Jagdtiger wurde in St. Andreasberg wohl durch einen amerikan. Luftangriff vernichtet. So lautet jedenfalls eine Bildunterschrift in Schirmers Buch: ,,Zeitzeugen-Der Harz im April 1945".

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Jairo,

    im letzten Post von mir habe ich mich mit dem Schicksal von Oberst Petri beschäftigt. Nun nun noch meinerseits ein paar Worte zu Deiner letzten Antwort. Bei den von Dir erwähnten Jagdtiger handelte sich ja um welche der 3. Kompanie der schweren Panzerjäger-Abteilung 512. Die anderen beiden Kompanien kämpften im Ruhrkessel und gingen dort unter. Lt. Wehrmacht-Lexikon übernahm besagte 3. Kompanie einiges an Personal der schweren Panzer-Abteilung 511. Leider ist mir immer noch nicht klar, mit wie vielen Jagdtigern die besagte 3. Kompanie im Harz kämpfte. Angeblich soll diese Kompanie 8 Jagdtiger besessen haben. Einer, mit Nummer 321, unter Kommandant Feldwebel Arnold, war in Osterode im Einsatz. Mir ist nicht ganz klar, ob die eigene Besatzung diesen Panzer kampfunfähig gemacht hat oder er durch amerikan. Beschuss außer Gefecht gesetzt wurde, Ein anderer Jagdtiger wurde in St. Andreasberg wohl durch einen amerikan. Luftangriff vernichtet. So lautet jedenfalls eine Bildunterschrift in Schirmers Buch: ,,Zeitzeugen-Der Harz im April 1945".

    MfG Wirbelwind

    Hi Wirbelwind,


    leider kann ich deine Fragen nicht beantworten, die letzte Spur von der 3./512 die ich habe ist vom 06.03.45 und dort plant die Org.Abt. mit 7 Jagdtiger für diese Kompanie:




    Vielleicht können diese Links weiter helfen:

    Link zu "Missing-Lynx" Forum: https://www.tapatalk.com/group…rtes-t298871.html#p269207

    Link zu Facebook-Gruppe "Panzer-Fakten": https://www.facebook.com/group…rmalink/1066111013523589/


    Und hier einige Bilder (Jagdtiger in St. Andreasberg):

    https://waralbum.ru/wp-content…020/12/1945_Jagdtiger.jpg

    https://waralbum.ru/wp-content…er_Sankt-Andreasberg.jpeg

    https://waralbum.ru/wp-content…2020/12/agddn295bal41.jpg



    Grüße

    Jairo

  • Hallo Jairo,

    interessanter Link zur Facebook-Gruppe ,,Panzer-Fakten", den Du in den Thread gestellt hast. Nun kann ich selbst schwer beurteilen, wie seriös Herbert Ackermans ist und woher er sein Wissen bezieht bzw. was seine Quellen sind. Nach seiner Auffassung hat die 3. Kompanie der 512 nur 5 nagelneue Jagdtiger besessen. 2 seien noch in der Zuführung aus St. Valentin gewesen. Ob das nun stimmt oder doch letztendlich 7 Jagdtiger in der 3. Kompanie kämpften will ich mal dahin gestellt lassen.

    Weit interessanter erscheint mir das Ende beider Jagdtiger 321 unter Fw. Arnold und 322 unter Fw. Beck. Am 10.04.45 vernichtet Fw. Arnold mit 321 3 Shermans. Ein 4. wird mittels Panzerfaust durch einen SS-Mann vernichtet. Beim Rückzug der restl. amerikanischen Panzer trifft eine derletzten Granaten die Topfblende von 321. Granatsplitter zerstören den Rückholzylinder und blockieren wohl die Kanone in der hintersten Stellung. Arnold fährt am nächsten Tag nach Osterode und lässt den Schaden wieder reparieren. Er wird danach dem Regiment Holzer unterstellt. Am 15.04.45 erhält er Order, sich nach Kamschlacken in ein Waldgebiet zu begeben. Beim Rückwärtsfahren in die Stellung bricht eine Kette nachdem ein Schwingarm entzwei gegangen war. Die Besatzung konnte den Schaden nicht mehr reparieren und verdrückte sich in den sie umgebenden Wald. Warum aber dieser Jagdtiger nur mit Verladeketten ins Gefecht zog, bleibt mir ein stückweit ein Rätsel. Diese Ketten taugten nicht für das Gefecht und schon garnicht für weichen Boden. Daher soll es zuerst zum Bruch des Schwingarmes und später zum Kettenbruch gekommen sein. Die Amerikaner fanden den verlassenen Jagdtiger, beschossen ihn. Daraufhin brannte dieser aus. Warum die Besatzung von 321 ihren Jagdtiger nicht sprengte, kann ich nicht mitteilen.

    Der andere Jagdtiger 322 unter Fw. Becker blieb in der Nähe des Gefechtes zw. 321 und den Amerikanern am 11.04.45 zurück. Am 12.04.45 umfuhren sie diesen, so dass sie aus erhöhter Stellung ihn beschießen konnten. Lt. Saft trafen 2 Granaten aus 700 m Entfernung die Seitenwand des Jagdtigers und explodierten dort. Daraufhin booteten 2 Besatzungsmitglieder brennend aus. Trotzdem muss dieser Panzer anschließend weiter gekämpft haben. Ackermans vermerkt dazu, dass dieser Panzer nach Verschuss der letzten Munition bei Osterode-Beierfelde von seiner Besatzung gesprengt wurde. Hier ist für mich ein Widerspruch, den ich erst einmal nicht auflösen kann. Entweder wurde 322 am 12.04.45 gegen 14.17 durch Treffer in die Seitenwand

    zerstört oder die Besatzung sprengte ihn nachdem die letzte Granate verschossen war. Beides geht kaum.

    Die geposteten Bilder zum Jagdtiger von St. Andreasberg sehen für mich nicht danach aus, als ob er durch einen Luftangriff vernichtet wurde, sofern Schirmer ordentlich recherchiert hat.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,


    bezüglich der Jagdtiger von St. Andreasberg: die vorherigen Bilder täuschen über den tatsächlichen Zustand des Fahrzeuges. Bilder von der Rückseite zeigen die Schäden: die Deckenplatte fehlt komplett, der Innenraum ist komplett ausgebrannt und auf der Heckplatte der Kassematte kann man auch Brandspuren erkennen (interessant ist auch der Panzertopf für die Zusatzantenne an der linken Ecke der Heckplatte was auf einen Befehlswagen hindeutet):


    Bezüglich Transportketten: Im Bericht was ich oben gepostet habe steht dass 30 Satz Geländeketten für die 512 in Sennelager eingetroffen wären (dort sollten ursprünglich sich alle Fahrzeuge sammeln). Wie wir wissen schafften es diese Jagdtiger nicht nach Sennelager.


    Übrigens: Herrn Ackermans ist der Besitzer bzw. Moderator der Facebook-Gruppe und ja, er ist seriös.



    Grüße

    Jairo

  • Hallo Jairo,

    das von Dir im letzten Post eingestellte Bild stimmt mit dem von Schirmer überein. Ich gehe von der gleichen Quelle aus. Interessant wäre es für mich zu erfahren, wo die anderen Jagdtiger verblieben sind. Die Vernichtung von 321, 322 und der Jagdtiger von St. Andreasberg sind bekannt. Bleiben immer noch mindestens zwei. Schleierhaft ist mir bis jetzt auch, wem die 3.Kompanie der Schweren Panzerjäger-Abteilung 512 ursprünglich unterstellt war, als es in den Harz ging. Später wird ja berichtet, das Fw. Arnold mit seinem Jagdtiger 321 Holzer unterstellt war. Das Regiment unter Obersturmbannführer Holzer gehörte zur SS-Panzerbrigade ,,Westfalen". Bei Saft entsteht der Eindruck, dass besagte 3. Kompanie bereits von Anfang an zur ,,Westfalen".

    gehörte. Einen Beleg dafür habe ich bisher nicht gefunden.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo,


    hier noch eine Meldung zur 3./512 datiert am 26.03.45 (NARA):



    Welche 5 Fahrzeuge ins Harz gelandet sind weiß ich nicht (den Ort Gummersdorf konnte ich nicht ausfindig machen, Olpe ist über 300 Km entfernt).


    Ich weiß nicht zur welcher Einheit diese Fahrzeuge unterstellt war. Fakt ist diese kleine Jagdtiger-Einheit wäre auf sich allein gestellt ohne Instandsetzungsdienste, Werktattzug und Versorgungseinheiten kaum überlebensfähig gewesen. Sinnvoll wäre mit Sicherheit gewesen diese der s.Pz.Abt. 507 zu unterstellen (diese war teilweise mit Tiger II ausgestattet was zumindest die Ersatzteilversorgung etwas erleichtern würde. Wissen weiß ich das aber leider nicht.



    Grüße

    Jairo

  • Danke Antje,


    ich weiß nicht, im "Schwere Jagdpanzer" vom Motor-Buch-Verlag wird diese Notiz zitiert und dort haben die sich für die Variante "Gummersbach" entschieden......


    Ich habe übrigens noch ein Dokument gefunden wonach am 01.04.45 die 2./512 und nicht die 3./512 der Pz.Abt. 507 unterstellt gewesen sein soll:



    Grüße

    Jairo