Liebe Nutzer,
ich bin neu im Forum und möchte zunächst alle herzlich begrüßen. Ich hoffe, dass ich meinen ersten Beitrag richtig platziere. Bei meinem Beitrag geht es um meinen Großvater, der an der Polizeischule Heidenheim Zugführer und Lehrer (Meister der Schutschpolizei) war. Mit dem 4. Pol.Ausb.Batl. (V) unterstand er im Sommer 1943 dem BdO Riga und nahm als Zugführer an den "Bandenunternehmen" Fritz und Heinrich teil. Es folgte ein Fronteinsatz nordwestlich von Newel (bis 16.1.1943) bei der Kampfgruppe Jeckeln, der laut Dienspass (Bundesarchiv) am 16.1.1943 endete. Anschließend kehrte er nach Heidenheim zurück
Meine 1. Frage: "Gibt es Hinweise auf Kriegsverbrechen bzgl. des Bataillons während des Einsatzes Fritz und Heinrich?"
Meine 2. Frage bezieht sich auf das 6. Pol.Ausb.-Batl. (V) im Januar 1944. Im Beurteilungsschreiben für die Revier-Offiziers-Laufbahn steht folgender Text:
"Meister der SchP ... gehörte nach Umstellung der Polizeischule (SchP) zunächst dem 7. /Pol.Ausb.Rgt. Oranienburg, dann dem 4. und schließlich dem 6. Pol.Ausb.Batl. (V) an. Bis zur Verlegung des 6. Pol.Ausb.Btl. (V) im Januar fand er Verwendung als Ausbilder und Zugführer...". (Unterschrift des Schreiben Hauptmann der SchP. Res, darunter "geeignet" SS-Sturmbannführer und Major der SchP. Petrasch) Ich schätze, dass er im Sommer 1944 (Sommeruniform) mit diesem Batl. dem BdO Triest unterstellt (Bilddokumente: Triest, Monfalcone gesprengte Brücke, San Daniele del Friuli, San Bormioli) wurde. Leider finde ich nichts über den Verbleib des Bataillons.
Nun die Frage: "Gibt es Informationen über den Verbleib des 6. Pol.Ausb.Batl. (V) im Jahr 1944/45 (Italien, Triest)? Wurde es einem anderen Polizeiregiment beigeordnet oder unterstellt? Wurden andere Regimenter damit aufgefüllt?"
Leider hatte das Bundesarchiv ab Januar 1944 keine Daten mehr. Durch das Kriegsende gingen wohl alle Daten in diesem Zeitraum verloren.
Auf eine Antwort würde ich mich freuen! Ich entschuldige mich schon einmal, wenn ich den Beitrag falsch gepostet habe.
Gruß Manfred