Turkestanisches Infanterie-Bataillon 789

  • Hallo Michael,

    pro forma:

    Woher stammt denn diese Information?


    Gruß

    Michael


    die Information kann man in allen englischen Werken zu den Osttruppen nachlesen, nur im Ausland ist man führend bei der Literatur zu den Ostvölkern.

    Wer oder was ist überhaupt diese VDM-Quelle mit ihren ultraknappen Einträgen? Diese blindwütige Aktengläubigkeit ohne ein logisches Hinterfragen ist saugefährlich, schon der gesunde Menschenverstand sagt einem hier, dass sich ein im Februar im Generalgouvernement aufgestelltes Bataillon nicht 9 Monate mit Grabensprungübungen langweilt, während bei der Heeresgruppe nach Stalingrad allerhöchste Not herrscht. Alle Bataillone aus der 78.. Charge sind nach wenigen Wochen in die Ukraine gesendet worden.


    Sollte dann wirklich der geschlossene Einsatz des Verbandes ab Ende 43 in Griechenland erfolgt sein, kann man den letzten Einsatzort womöglich anhand von Kriegsgerichtsurteilen herausbekommen.

    siehe Screenshot verfügbarer Arolsen-Akten.


    Gruß

    Udo

  • Hallo Udo,

    Wer oder was ist überhaupt diese VDM-Quelle mit ihren ultraknappen Einträgen? Diese blindwütige Aktengläubigkeit ohne ein logisches Hinterfragen ist saugefährlich,

    Verlag Media Data - Organisation der Deutschen Wehrmacht


    Diese Datenbank wurde auf u.a. auf Basis des Tessin aufgebaut und hat über Jahre hinweg hervorragende Dienste geleistet. Solange ich nicht einen Hinweis auf das Gegenteil finde, hat diese Aussage für mich bestand.


    Gruß

    Michael


    PS: Ich werde jetzt deine letzten getätigten Beiträge sehr aufmerksam lesen und bewerten. Was deine Wortwahl angeht, kann ich nämlich schon mal keine Verbesserung seit deiner Zwangspause erkennen.

  • Hallo zusammen, ich war einige Zeit nicht eingeloogt, deshalb habe ich es nicht mitbekommen das es neue Beiträge gab. Erst mal Danke. Wie gesagt es bleibt spannend. Was ich jetzt noch rausbekommen habe ist, das es eine Mitteilung gibt, nachder er auf dem "Heldenfriedhof Neu -Stettin" beerdigt wurde. Das wirft aber wieder Fragen auf. War es seiner Zeit üblich, dass man Soldaten die in der Heimat verstarben nicht auf den heimatlichen Friedhof beerdigte sondern auf einen Soldatenfriedhof beisetzte? Gruß Tino

  • Hallo Tino,


    Mir ist da noch etwas unklar. Er ist in Fulda verstorben und auf einem Friedhof in Neu-Stettin beigesetzt worden? War das in der Näher seiner Heimat? Dann würde es passen. Aber sonst passt es nicht. Denn Neu-Stettin liegt heute in Polen und ist ziemlich weit entfernt von Fulda.


    Soldaten wurden selbst in Heimatnähe auf einem Soldatenfriedhof beigesetzt. Bei kleinen Ortschaften wurden für die gefallenen/verstorbenen Soldaten und Zivilopfer ein Abschnitt eines Friedhofes abgetrennt.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Antje und Michael,

    meine Oma wohnte zu der Zeit in Liepgarten. Wenn Neu-Stettin das heutige Szcezecinek ist, dann sind es etwa 250km und wenn damit das Stettin gemeint war, dann etwa 60km von Liepgarten. Fulda war nur das Lazarett.

    Danke euch beiden, Micha ich lese es mir durch, sehr interessant und vielen Dank dafür.

    Gruß

    Tino

  • Hallo Tino,


    nimm mal Kontakt zum Volksbund auf. Die müssten wissen, ob er umgebettet wurde. Denn mir kommt das komisch vor, normalerweise hätte er in Fulda beigesetzt werden müssen.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling: