Hallo zusammen,
ich habe mich in den letzten Wochen ein wenig mit den Gefechtstaktiken der Wehrmacht beschäftigt. Da ich bisher zum Glück von jeglicher Kriegshandlung verschont geblieben bin stecke ich allerdings ein wenig fest. Evtl. kann mir hier ja jemand weiter helfen.
Vereinfacht geht es um folgende Frage: Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit in einer Feldbefestigung von feindlichen Kugeln getroffen zu werden?
Mag sich erst einmal komisch anhören, aber wenn ich mir vorstelle zu zweit in einem Schützengraben zu stehen und ich sehe auf 300 Meter 5 gegnerische Soldaten auf mich zu kommen, dann wissen die im Prinzip ja, wo sie suchen müssen.
Sprich die legen sich irgendwo in die Deckung, zielen auf den Stahlhelm und wenn es nur halbwegs passable Schützen sind, dann war es dann auch schon. Bei 5 Schuß sollten 2 Treffer ja möglich sein.
Wenn im Schützengraben 10 Mann liegen sieht es natürlich wieder etwas anders aus, dann können nach dem Feuerüberfall 8 zurückschießen und dann geht das so lange hin und her bis eine Partei ausgeschaltet ist.
Das ganze hat jetzt aber irgendwie nichts mehr mit Taktik zu tun, oder habe ich hier etwas falsch verstanden?
Liebe Grüße,
Hansjörg