Truppenzeitungen und Nachrichtenblätter

  • Hallo Michael,

    hast Du Herrn „Google“ mal gefragt?

    Nun, ich kenne die Stärken dieser Unheimlichen dritten Art, und habe den Titel mal eingegeben.

    Der Meldereiter: Kriegs-Zeitung der 8. Landw.-Div. und hier.

    Ist zwar Erster Weltkrieg aber vielleicht hilft es Dir weiter.

    Diesen hab ich auch noch gefunden, und diesen.

    Wenn ich „Wehrmacht“ zum Suchbegriff hinzufüge, kommt nichts Brauchbares.

    Aber auf Umwege habe ich dann doch etwas gefunden:

    DER MELDEREITER, Nachrichtenblatt (90. Panzergrenadier-Division), Nr. 223 u.



    Gruß Wolfgang :thumbup:

  • Hallo Wolfgang!


    Vielen lieben Dank! Das ist eine gute Nachricht zu Wissen zu welcher Truppe der Meldereiter gehört!


    LG

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Antje (& der Rest), gerne geschehen. Ich habe da vielleicht auch noch etwas.

    Vor einiger Zeit habe ich, bei Recherchen nach Dietrich Wittsack auch nach „Fachzeitschriften“ gesucht.

    Da ich kein Sammler bin habe ich mir von der Zeitschrift „Luftflotte Süd“ & „Luftflotte West“ nur die PDF-Dateien besorgt.

    Von beiden (Jahrgänge) hänge ich ein paar Fotos an.


    Viele Grüße, Wolle

  • Hallo Wolfgang,

    DER MELDEREITER, Nachrichtenblatt (90. Panzergrenadier-Division), Nr. 223 u.

    vielen Dank für deine Suche zu diesem Thema. Meine Frage wurde ja seiner Zeit nicht geklärt aber der Zufall kam mir dann irgendwann zur Hilfe. Als ich mal eine Chronik zu einem Thema sichten mußte, fand ich die Antwort die auch bereits von dir aufgeführt wurde. Es handelt sich nämlich hier um die 90. Panzergrenadier-Division.


    Wie bereits schon gesagt, trotzdem Danke für deinen Einsatz!


    Gruß

    Michael

  • Lieber Wolfgang!


    Danke für die Blumen! Ach impliziere Michael doch nicht solche Worte. Ich bin total verlegen. ;)


    LG

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Guten Tag zusammen,



    Hier eine Mitteilung des Oberkommandos des Heeres aus dem Heeres-Verordnungsblatt vom 25. Februar 1941 .


    Es handelt sich um den Bezug von Zeitungen. Ich denke mal, der Beitrag passt hierher.


    Abschrift und Bearbeitung.

    Quelle: germandocsinrussia



    151. Verbilligter Bezug von Tageszeitungen und illustrierten Zeitschriften.


    Der Reichsverband der Deutschen Zeitungsverleger hat sich bereiterklärt, bei Abonnements-Bestellungen von Tageszeitungen und illustrierten Zeitschriften durch Einheiten ( Dienststellen) der Wehrmacht einen Nachlass von 40% auf den Einzelverkaufspreis zu gewähren.


    Die Bestellungen zum Vorzugspreis sind unmittelbar von den Einheiten (Dienststellen) an den Verlag der gewählten Zeitung oder Zeitschrift zu richten. Ebenso erfolgt die Abrechnung unmittelbar zwischen der Einheit (Dienststelle) und dem Verlag.


    Die Verlage führen die Bestellungen aus, wenn sie nach nebenstehendem Muster bei ihnen eingehen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Vorzugspreis nur bei Bestellungen gewährt wird, die von Einheiten ( Dienststellen) der Wehrmacht aufgegeben werden.


    Der einzelne Wehrmachtsangehörige muss bei privatem Bezug von Tageszeitungen oder illustrierten Zeitschriften wie bisher den normalen Bezugspreis bezahlen.


    Die Bestimmungen über den für die Truppe kostenlosen Bezug von Zeitungen und Zeitschriften gemäß Merkblatt für den Bezug von Tageszeitungen und illustrierten Zeitschriften bleiben hiervon unberührt.


    Oberkommando des Heeres, 11.2.41

    -- 383.41 II -- Generalstab des Heeres/Heerwesen-Abteilung

    -- 31c 32. 10 -- Allgemeines Heeres-Amt/Amtsgruppe Heere (IIIb)



    Muster


    Feldpost Nr. ........................................... -- O.U., den ............................


    An

    den Verlag ..............................................


    in .............................................................


    Ich bestelle hiermit für die Einheit (Dienststelle)

    Feldpost Nr. ................ ....... Stück der

    ( Titel der Tageszeitung oder illustrierten Zeitschrift)

    bis auf weiteres zum Vorzugspreis für Einheiten ( Dienststellen)

    der Wehrmacht.

    Um Beifügung der Rechnung gegebenenfalls zuzüglich Porto

    wird gebeten.


    Unterschrift



    ..................................................................................................

    ( Einheitsführer oder Dienststellenleiter mit Dienstgrad.)





    Herzliche Grüße

    Marga

  • Guten Tag Wolfgang,


    das ist wirklich ein sehr schöner Text. Er spricht mir so recht aus der Seele. Und das für 1944. Vielen Dank fürs Einstellen.


    Herzliche Grüße

    Marga

  • Hallo Marga,

    es freut mich das dir der Text gefällt.

    Als ich den Text zum ersten Mal sah, war ich doch sehr erstaunt.

    Da hat sich also in all den Jahren gar nix geändert.

    Ich musste das erst einmal checken und fuhr dann voll drauf ab.

    Ich glaube in den nächsten Jahren werden alle (bis auf Französisch) Nationalsprachen der EU abgeschafft.

    Es wird dann nur noch Englisch geredet.

    Hier in NL gäbe es jedenfalls keinerlei Aufstand.

    Nun gut, der Artikel zeigt, dass die Zeiten sich zwar ändern, die Menschen jedoch nicht.


    Gruß,

    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    Damit könntest du durchaus recht haben. Aber so ganz schnell wird es doch hoffentlich nicht gehen. Es gibt ja zum Glück auch noch viele Leute, die sich sogar um den Erhalt der vielen Dialekte kümmern. Ich weiß, dass dies in den Niederlanden auch so ist. Ich begrüße das sehr. Es ist Kulturgut. Natürlich werden diese Kämpfer immer weniger, aber es wird immer welche geben. Und ich werde bis an mein Lebensende konsequent entweder Deutsch oder Niederländisch sprechen. :saint:


    Schönen Abend noch

    Gruß Marga

  • Hallo zusammen,


    auch mir spricht dieser Text aus der Seele! Danke dafür!


    In der heutigen Zeit des Genderismus und der Verschlimmbesserung der deutschen Sprache und der Schreibweisen sollte solch ein Text aus 1944 zum Denken anregen.

    Nicht alles was "NEU" ist, ist Fortschritt! Das gilt auch für die Sprache. Muss denn dieser unsägliche "Zeitgeist" alles in unserem Leben, womit wir bisher gut ausgekommen sind, verändern, nur weil "einige Verbesserer" das so wollen!?

    Gilt denn die Meinung der Mehrheit der Bevölkerung NICHTS mehr? Werden wir nur noch von der "Meinungsdiktatur" der Minderheiten bestimmt?


    Eigentlich wollte ich diese Meinung hier nicht darstellen, aber mich hat der obige Text dazu aufgefordert!


    Gruß

    Horst

  • Hallo Horst,

    "Verschlimmbesserung" ist auch nicht schlecht.

    Das „lebende“ Sprachen sich im Laufe der Zeit ändern ist ja eigentlich ganz normal. Im Gegensatz zu Latein u.s.w. .

    Wir sehen es ja, wenn wir Briefe u. Dokumente, aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, studieren.

    Die Texte sind noch keine 100 Jahre alt. Dennoch finden wir dort Formulierungen, die heute nicht mehr verwendet werden.

    Um bei Greif zu bleiben, einige der Formulierungen in den Abschiedsbriefen von Lt. Schulz oder Heinz Petry (kein Greif) würde heute doch keiner mehr verwenden.

    Da unsere Welt in kurzer Zeit (Dank(?) Internet) viel kleiner geworden ist, sind Einflüsse von außen auch viel schneller bei uns, und verbreiten sich in rasendem Tempo. Im Vergleich zu 1944 in Lichtgeschwindigkeit. Mann sollte aber doch kritischer sein, bei dem was einem da angeboten wird.

    Was an Sprachgebrauch erst einmal verloren geht, ist nicht so schnell wieder zu reparieren. Wir sehen es ja bei den Dialekten.

    Jedoch gibt es da einiges bei dem ich mich ernsthaft Frage; wie blöd ist das denn? Oder sollte ich es doch als Feststellung formulieren: Das ist doch blöd.

    Der Zeitgeist kann nicht für alles verantwortlich gemacht werden. Manchmal ist es einfach nur Schwachsinn. Wie der Geflügel-Burger für Vegetarier. Entweder ist Fleisch drin, dann liebe Vegetarier, Hände weg. Oder es ist kein Fleisch drin dann bitte nur "Burger". Und so ist es, meiner Meinung nach, auch mit der Sprache.

    Entweder ich finde etwas toll, zum Beispiel einen Song Lied, oder ich stelle die Frage: Was haltet Ihr von dem Lied?

    Wie cool ist der Song denn? Es hört sich irgendwie falsch an und es quietscht nur noch in meinem Innenohr.

    Nun gut, der Autor von „Schlicht ist wirkungsvoller“ hätte heute bestimmt ein viel längeres Stück geschrieben.

    Da bin ich mir fast sicher.


    Gruß Wolfgang

  • Guten Morgen zusammen,



    Hier ein Bericht zu der Soldatenzeitung "Front und Heimat".

    Quelle: Befehlsblatt der Polizei .


    Soldatenzeitung "Front und Heimat"

    Runderlass des Reichsführers-SS und Chef der Deutschen Polizei vom 29.9.1944

    -- O-Kdo I WE (4) Nr. 671-22/44 --


    An alle Befehlshaber der Ordnungspolizei.


    In Durchführung der Maßnahmen für den totalen Krieg sind nach Anordnung des Präsidenten der Reichspressekammer sämtliche Zeitungen - und Zeitschriften - Feldpostsendungen mit Wirkung vom 14.8.1944 bis auf weiteres von allen Verlagsanstalten eingestellt worden. Die Männer erhalten jetzt von ihren Einheiten die seit einiger Zeit erscheinende Soldatenzeitung "Front und Heimat" . Falls Feldeinheiten der Polizei noch nicht beliefert werden, sind diesbezügliche Anträge auf dem Dienstwege an die zuständige Heeresgruppe --- Stabsoffizier für Propaganda --- zu richten.


    I. A. : Dr. Zwingelberg



    Gruß Marga

  • Hallo zusammen,


    anbei eine sehr interessante Aufnahme, die einen Kurierwaggon der Eisenbahn zeigt, der für den Transport von Frontzeitungen verwendet wurde. In diesem Fall scheint es sich um die Feldzeitung zu handeln.


    Quelle: Wildente


    Gruß

    Michael