sowjetische Städte und Ortschaften - Beschreibungen

  • Guten Tag zusammen,


    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Bogoduchow (B B 46)

    Geb. Charkow

    16 010 Einwohner (1932)


    Stadt und Rayonszentrum an der Merlja und an der Bahnstrecke Achtyrka — Charkow. — Kleine Kraftstation, Traktorenstation. — Staatsgut (Sowchos). —


    Herstellung von Konfektions- und Trikotagenartikeln, Maschinenbau und Metallverarbeitungsindustrie, Genussmittelindustrie, Herstellung von Frucht- und Gemüsekonserven.



    Gruß Marga

  • Hallo zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Butschatsch (polnisch: Buczacz) (B B 429)

    Geb. Tarnopol

    10 870 Einwohner 1937

    (1235 Wohngebäude, 1931)


    Stadt und Rayonszentrum in der Talschlucht der Strypa, 270 m über dem Meeresspiegel. Ansehnliche Stadt mit großen Bauten. Bahnhof der Stracke Wygnanka — Chryplin. Bahnbrücke über die Strypa. Knotenpunkt der Straßen nach Tarnopol, Stanislau, Tschortkow.


    Bevölkerung: 5000 Polen, Juden und Ukrainer.


    Kirchen, Rathaus, Schloss, Hotel, kleines Elektrizitätswerk, Wasserleitung, Post, Telegraphen- und Fernsprechamt, Schlachthof, Tankstelle. — Berühmte Pferdezucht, Ackerbau, Handel. — Steinbrüche, Ziegeleien, Sodafabrik, Spiritusbrennerei, Mühlen.



    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Chersson (B B 33)

    Geb. Nikolejew

    97 190 Einwohner (1939)


    Hafenstadt mit starker Industrieentwicklung an der Mündung des Dnjepr in den Dnjepr -Busen, dort wo sich der Fluss in mehrere Arme teilt und viele mit Schilf bewachsene Arme teilt und viele mit Schilf bewachsene Inseln bildet. Verbindung des Hafens mit der See durch einen Kanal. Bahnendpunkt.


    Die Stadt besteht aus einer Militärvorstadt, hinter der die ehemalige Festung mit Kirche, Arsenal und Kasernen liegt, der eigentlichen Stadt und der Vorstadt Sabalka. — 12 Kirchen, Katharinenkathedrale, Schulen, städtische Bibliothek, Institut für Volksbildung, Technik, Historischarchäologisches Gebietsmuseum.


    Mittelpunkt eines ausgedehnten Getreidebezirkes unterhalb der Dnjepr-Stromschnellen (Garten-, Obst- und Ackerbau, Fischfang). — Großkraftwerk, Verschiebebahnhof, Maschinenhaus für Wasserleitungen, Post- und Telegraphenamt, Küstenfunkstelle, Druckerei (Zeitung), Hotels, Apotheken, Militärfliegerschule (Segelflieger- und Fallschirmjägerschule), Flughafen und Flugplatz, Kasernen.


    Hafen und Kriegshafen: Der Hafen ist von Mitte Dezember bis März für 84 Tage zugefroren. Nebel sind häufig von Oktober bis März. Hafenanlagen: Wasserfläche (Wasserstraßen) 700 ha, 9 m Tiefe, 82,2 ha Hafengelände. 3 Kaianlagen (2022 m Länge), 4 Anlegestellen mit 8 m Wassertiefe, 5 mit 5,2 und 6,7 m Tiefe, 7 mit 2,5 m Tiefe, 1 mit 4,2 m Tiefe und 7 mit 2,5 m Tiefe.


    Gepflasterte Straßen gehen bis ins Hafengelände. An Lager- und Umschlagsmöglichkeiten sind vorhanden: Dockanlagen für kleine Flussschiffe, Öltanks außerhalb der Stadt, Siloanlagen, 2 Schwimmdocks im Bau.


    Der Kanal von der See zum Hafen ist 68,5 km lang, 100 m breit und reicht aus für Schiffe bis zu 6,9 m Tiefgang. — Der Umschlag (hauptsächlich Getreide) betrug 1934 = 50 800 t. 1933 legten 79 Überseeschiffe an.


    Rüstungsindustrie: 1 Munitionswerk, 1 Kampfwagen- und Panzerkraftwagenwerk, Reparaturwerft, Schiffbaukombinat, Fallschirmfabrik. — Industrie: Bau von landwirtschaftlichen Maschinen, Motorenreparaturwerkstätten, chemische Industrie, Glasindustrie, Textilindustrie ( Baumwollreinigung, Konfektion, Trikotagen), Rohleder- und Pelzindustrie, Lebensmittel- und Genussmittelindustrie (Konserven, Bier, Spiritus, Schnaps, Teigwaren, Getreidemühlen), Seifen- und Leimfabriken.



    Gruß Marga

  • Hallo Allerseits,


    in diesem Zusammenhang möchte ich euch auf nachfolgendes Thema aufmerksam machen.


    Gruß

    Antje


    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Chosorow (B B 415)

    Gebiet Drogobytsch

    10 000 Einwohner (1937)

    1041 Wohngebäude (1931)


    Marktstadt und Rayonszentrum nordöstlich Stryj am Lug. Eisenbahnknotenpunkt der Strecken Lemberg — Stanislau — Tarnopol — Stryj.


    Bevölkerung: Polen, Ukrainer und Juden.


    Dominikanerkloster — Apotheke, 7 Schulen, 2 Elektrizitäts-Werke, (2913 kW, 110 und 500 V, sowie 96 kW), Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt, neuer Flugplatz (1000 m mal 600 m) mit großen Betongebäuden.


    Industrie: Metallindustrie, Kachelfabrik, Ziegelei, Sägewerke, (1 Dampfsägewerk), Lebensmittelindustrie, (Pflanzenölfabrik, Zuckerfabrik, Brennerei, Likörfabrik, Mühlen).



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    Chotin (rumänisch: Hotin) (B B 18)

    Ehemaliges rumänisches Gebiet

    15 290 Einwohner (1930)


    Stadt auf der Hochfläche dicht über dem Dnjestr, an der ehemaligen russisch-rumänischen Grenze. Früher Bischofssitz. — Straßenverbindung mit Kamenz - Podolz und mit Tschernowitz. — Ruinen alter Befestigungen.


    Bevölkerung: Juden, Russen und Rumänen.


    Elektrizitätswerk, Telegraphenverbindung, — bedeutende Lederindustrie, Wassermühlen.




    Gruß Marga

  • Weiter geht es aus der obigen Akte:


    Deljatin (polnisch: Delatyn) (B B 440)

    Gebiet Stanislau

    8690 Einwohner (1937)

    1719 Wohngebäude (1931)


    Rayonszentrum und Kurort am linken Ufer des Pruth, der hier aus dem engen Durchbruchstal in den östlichen Beskiden kommend in einer breiten Talniederung weiterfließt. — Bahnhof der Strecke: Stanislau — Valea Visāului (Rumänien). — Straßen nach Kolomea, Nadwornaja und Shabje.


    Bevölkerung: Ukrainer und Juden


    Apotheke, 5 Schulen, Hotels, Elektrizitätswerk (120 kW), kleines Elektrizitätswerk der Eisenbahn, Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt, Schlachthof. — Holzindustrie (Schneidemühlen, davon 4 mit Dampfbetrieb), Ziegelei, Likörfabrik.




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    Dnjeprodsershinsk (früher Kamenskoje)

    (B B 47)

    Gebiet Dnjepropetrowsk

    147 830 Einwohner 1939)


    Industriestadt am Dnjepr, westnordwestlich Dnjepropetowsk gelegen. In der Nähe der Station Tritusnoje große metallurgische Werke mit Arbeiterkolonie.


    Luftpostdienst, Kraftwerk (150 000 KW) Elevator — Rüstungsindustrie: Chemisches Kampfstoffwerk.


    Sonstige Industrie: Großes Stahl- und Walzwerk (Hauptkraftquellen der Fabriken sind Gas und Dynamos, [2 Elektrizitätswerke von 2500 PS]), Hüttenwerk, Waggonfabrik „Prawda“ (Stahlguss für Waggonbau, eigenes Elektrizitätswerk, 2 Elektroöfen, Jahresleistung 1936 = 20 000 t), Transportmaschinenbau, Güterwagenbau, verschiedene Zweige der chemischen Industrie, Konfektions- und Trikotageindustrie, Ziegelei, Sägewerke.




    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.41

    Quelle: germandocsinrussia


    Dnjepropetrowsk (früher Jekaterinosslaw) (B B 47)

    Gebiet Dnjepropetrowsk

    500 660 Einwohner (1939)


    Gebietshauptstadt inmitten eines weiten Steppengebietes am rechten Ufer des Dnjepr. Diesem gegenüber auf dem linken Ufer befindet sich die Industriestadt Nishe-Petrowsk. — Um die Stadt herum liegen in nicht großer Enrfernung: das Donez-Steinkohlenbecken und der Bachmuter Salzbezirk; Kriwoj-Rog, der wichtigste Eisenerzbezirk der Sowjetunion und das Nikopoler Manganerzlager. Sich lebhaft entwickelnde Industriestadt.


    Bahnknotenpunkt. Eisenbahnlinie mit großer Brücke über den Dnjepr, verbindet die Kohlenfelder des Donezgebietes mit Kriwo-Rog. Anlegestelle der Staatlichen Ober-Dnjepr-Dampfschifffahrts-Gesellschaft.


    Museum, höhere Lehranstalten, wissenschaftliche Institute, Berginstitut.


    Erholungsheime, Krankenhäuser, Apotheke, Hotels, Großkraftwerk (Kraftquelle Wasser, 30 000 kW), Verschiebebahnhof, FT-Station, Rundfunksender, Postamt, Druckereien, Flugplatz, Korpshauptquartier.


    Größter Handelsplatz der Ukraine für Holz. Bedeutender Getreide- und Kohlenumsatz.


    Rüstungsindustrie: 1 Geschützwerk, 3 Munitionswerke, 1 Pulver- und Sprengstoffwerk, 1 chemisches Kampfstoffwerk. — Industrie: die Gusseisenfabrikation erreicht jährlich 33% der Gesamtproduktion der UdSSR; das gleiche Verhältnis zeigt die Stahl- und Walzeisenproduktion. Stahlwerk „Lenin“ (Herstellung von Qualitätsrohren, Flugzeug- und Tankbau, Mannesmannrohre; 6 Martinöfen, Schweißanlagen, 2 Mannesmann-Fassl-Anlagen; 1937 waren 15 000 Arbeiter beschäftigt), Fabrik für Hütteneinrichtung „Chatajewitsch“ (Formguss, Hütteneinrichtung; 2 Hochöfen, Martiniöfen, 2 Elektroöfen), Hüttenwerk „Petrowskij“ (Herstellung von Schienen, Profil- und Stabeisen, Panzerblechen, Telegraphendraht; mit 5 Hochöfen, 10 Martinsöfen, Bessemerwerk, Schienenwalzwerk, Form- und Stabeisenwalzbetrieb, Blechwalzwerk, Rohrgießerei; 1937 waren 35 000 Arbeiter in 3 Schichten beschäftigt), Metallurgisches Werk „Karl Liebknecht“ (Trubostal) in Nishne-Dnjepropetrowsk mit Teilbetrieb (Nagel- und Drahtfabrik, Herstellung von nahtlosen Rohren, Radscheiben für Waggonräder, Telegraphendraht, 6 Martinsöfen, 5 Walzwerke), Metallurgisches Werk „Dserhinskij“, Stahlwerk und Stahlgießerei „Komintern“, Spatenblechwalzwerk „Karl Marx“, Brücken-, Eisen- und Konstruktionswerk, Lokomotivreparaturwerkstatt, Schiffsbauwerft, Güterwagenbau.


    Sonstige Industrie: Konfektions- und Trikotageindustrie, Rohleder- und Pelzindustrie, Sägewerke, Möbelfabriken, Holzverarbeitung, Papierindustrie, Lebens- und Genussmittelindustrie (Fleisch, Spiritus und Schnaps, Getreidemühlen).



    Gruß Marga

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    Dobromil (B B 414)

    Gebiet Drogobytsch

    5750 Einwohner (1937)

    805 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum und Kurort südlich Peremyschl, in einem Flusstal im bergigen Vorgelände der westlichen Beskiden (Beskidy Zaschodnie). — Bahnhof der Strecke Peremyschl — Chyrow. Durchgangsstraße Peremyschl — Staryj Ssambor.


    Bevölkerung: Polen Ukrainer und Juden.


    3 Schulen, kleines Elektrizitätswerk, Post- und Fernsprechamt, Standort Staatliche Saline, Ziegelei, Herstellung von Holznägeln, Zementwarenfabrik, Sägewerk ( Dampfsägewerke), Brauerei, Motormühle.



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    Dorina (B B 427)

    Gebiet Stanislau

    9610 Einwohner (1937)

    1609 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum in Galizien, auf einer Anhöhe am Rande des Sswizatales im Vorland der östlichen Beskiden (Beskidy Wschodnie). Bahnhof der Strecke Stryj — Kalusch. Straße Stryj — Stanislau.


    Bevölkerung: 3300 Polen, Ukrainer und Juden.


    Krankenhaus, 10 Schulen, kleines Elektrizitätswerk (94 kW), Wasserleitung, Post- Telegraphen- und Fernsprechamt, Schlachthof, Tankstelle.


    Industrie: Salzbergwerke, Salzsiedereien, Erdölgruben und Erdgasgewinnung (Produktion von 582 f Rohöl und 416 700 m3 Gas), Pottaschefabrik, 3 Dampfsägewerke, Ziegelei, Mühlen.


    Im Südwesten Eisenhütte; im Norden weitere Salinen.




    Gruß Marga

  • Guten Abend zusammen


    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Feodossija (B B 49)

    RSFSR, ASSR, Krim

    27 000 Einwohner (1932)


    Stadt an der Südküste der Krim, an den Nordosthängen des Tete-Oba, von Wein- und Obstgärten umgeben. Haupthandelshafen der Krim, der das ganze Jahr eisfrei ist.


    Bevölkerung: Buntes Völkergemisch von Russen, Deutschen, Tataren, Griechen, Armeniern, Juden.


    Theater, Kunstmuseum, Archeologisches Museum, Gemäldegalerie, Meteorologisches Zentralinstitut, Kirchen, Moscheen,


    Kasernen, Fliegerschule, Küstenwerke, FT-Station, Küstenfunkstelle, Militärflugplatz. El.-W. (500 kW).


    Hafenanlagen: Der Hafen liegt in der Bucht, die von der Südküste der Halbinsel Kertsch und der Ostküste der Krim gebildet wird. Der westliche Teil der Bucht, der im Süden vom Kap Ilja geschützt wird, bildet eine breite Reede. Das Hafenbecken (26 ha, 7,5 m tief) ist durch Hafenwerke (Molen und breite Piers) geschützt. 12 Kais mit 1532 m Kai Länge, 11 Anlegestellen mit 6,7 bis 7,3 m Wassertiefe und 2 mit 3 bis 4,5 m Tiefe. An Lager- und Umschlagmöglichkeiten sind vorhanden: 24 Getreidelagerhäuser (2,3 ha, 48 000 t), ungedeckte Lagerplätze (660 qm, 15 000 t), 2 mechanische Getreidespeicher für 6500 t, beweglicher Dampfkran, Eisenbahnverbindung mit der Ssewastopol — Charkower Linie. In Ssarapul offene Reede zum Petroliumverladen. — Natürlicher Ausfuhrhafen für das reiche Getreidehinterland. Im Winter (an Stelle von Mariupol) Verschiffungshafen von Anthrazit und Kohle. Der Umschlag betrug 1934 insgesamt 643 900 t (die Ölausfuhr ist dabei nicht berücksichtigt).


    Wein- und Obstanbau, Austern- und Fischfang (Kaviargewinnung).


    Industrie: Eisengießerei, Metallverarbeitung, Ziegelei, Pelzverarbeitung, Teppich- Wäsche- und Trikotagenherstellung, sonstige Textilindustrie, Seifenherstellung, Herstellung von Fisch- und Obstkonserven, Getreidemühlen, Tabakfabrik.



    Gruß Marga

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    Gorlowka B B 61)

    Gebiet Stalino

    108 690 Einwohner (1939)

    Industriestadt in einem Flußtal der Donezplatte, an der Eisenbahnlinie Charkow — Rostow am Don, nordnordöstlich Stalino gelegen. El.-W. (3000 kW), Verladebahnhof, Luftpostdienst, Flugplatz.


    Rüstungsindustrie: 1 Munitionswerk, 1 chemisches Kampfstoffwerk, 1 Sprengstoffwerk — Insustrie: Steinkohlenwerke, Maschinenfabrik „Kirow“, Autofabrik, Waggonreparaturwerkstätten, Bergbaumaschinenfabrik, Chemisches Kombinat, Stickstoffwerk (Tiefkühlungsverfahren, Koksgas als Rohstoff), 2 weitere chemische Werke (Kombinat), Konfektions- und Trikotagenindustrie, Spiritus- und Schnapsherstellung, Gereidemühlen.



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    Gorodenka (polnisch: Horodenka) (B B 441)

    Gebiet Stanislau

    13 500 Einwohner (1937)

    2106 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum im hügeligen Vorland der östlichen Beskiden (Beskidy Wschodnie), südlich des Dnjestr, an einem seiner Nebenflüsse. — Bahnhof der Strecke Stefānesti — Kolomea. Wichtiger Knotenpunkt der Straßen nach Ssnjatyn, Tschernowitz, Tschortkow, Kolomes, Tlumatsch.


    Bevölkerung: (1931) 1500 Polen, 5500 Ukrainer und Juden.


    In der Nähe Heilquellen — Krankenhaus, 6 Schulen, El.W. (1026 kW, 380/220 V) kleines Elektrizitätswerk, Post- und Fernsprechamt, Flugplatz (300 mal 600 m) 7 km südwestlich der Stadt, Schlachthof. Umsatz von Getreide — in der Umgebung Mais- und Tabakbau.


    Industrie: Steinbrüche, Ziegelei, Leinweberei, Branntweinbrennerei, Zucker- und Essigfabrik.



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  • Fortsetzung


    Gorodok (polnisch: Gródek Jagielloński) (B B 393)

    Gebiet Lemberg

    13 000 Einwohner (1937)

    2079 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum westlich von Lemberg an einem großen fischreichen See. — Bahnhof der Strecke Lemberg — Peremyschl. Früher Autobusverbindung mit Lemberg.


    Bevölkerung: Polen, Ukrainer und Juden.


    Apotheken, 6 Schulen, kleines Elektrizitätswerk, Postamt. — Kasernen — Flachsanbau, Umsatz von Flachs und Getreide.


    Industrie: Davhziegelfabrik, Ziegeleien, Ölfabriken. Mühlen (eine mit eigener Stromversorgung).



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    Gorodok (B B 17)

    Gebiet Kamenez-Podolsk

    2230 Einwohner (1932)


    Rayonszentrum, Ortschaft am Flusse Ssmotritsch, 68 km nördlich Kamenez-Podolsk. Bahnverbindung zur Strecke Proskurow — Kamenez-Podolsk.


    Elektrizitätswerk, Traktorenstation, — Maschinenbau und Metallverarbeitungsindustrie, Zuckerindustrie, Obst- und Gemüseanbau.



    Gruß Marga

  • Guten Abend zusammen,


    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Ismail (auch: Tutschkow) (B B 5550)

    Ehemaliges rumänisches Gebiet

    37 000 Einwohner (1925)


    Ehemalige Kreisstadt und Hafenstadt am linken Ufer des Kiliaarmes im Donaudelta. Das Flussufer fällt bei der Stadt steil ab. Einst viel umstrittene Festung, zusammen mit den weiter stromab gelegenen Orten Kilia und Wilkow, Mittelpunkt der Stom- und Seefischerei. Bahnhof einer Stichbahn nach Arssis Staryj. Straße nach Bolgrad und Landstraße nach Kilia.


    Divisionsstab, Krankenhaus, Post- und Telegraphenamt, Leuchtfeuer, Tankstelle.


    Hafenanlagen: Guter Ankerplatz in der Stadt, da Steilufer. Breiter Kai, wo 3 Dampfer anlegen und laden können.


    Umsatz von Getreide und Holz. — Kaviarherstellung.


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    Jalta (B B 49)

    RSFSR, ASSR Krim

    21 500 Einwohner (1932)


    Hafenstadt an der Südostküste der Halbinsel Krim mit kleinem eisfreien Hafen, von 3 Seiten von Bergen umgeben. Vielbesuchter Badeort. Stadt besteht aus 3 Teilen: der Altstadt an den Abhängen des Jamalach-Ssyr, der Neustadt zwischen Guwa und Utschan-Ssu an den Abhängen des Mogabi und dem Zentrum an der Nab.


    In 2 km Entfernung das Schloss Livadia (ehemaliger Sommeraufenthaltsort des Zaren, heute Sanatorium). Östlich der Stadt ehemaliges Zarengut Massandra (Weinbau, Keller mit Ventilation).


    In der Nähe der Stadt Kurort Gursuf, einst Seefestung. In Artek Jungpionierlager. — Theater, 4 Museen, Bibliothek.


    Hafenanlagen: Wasserfläche 15 ha, 4 Anlegestellen mit 7 m und 2 mit 4 m Wassertiefe. Geschützt ist der Hafen durch eine lange massive Mole mit Leuchtturm. Lagerhäuser mit 8500 qm Fläche.


    Starker Personenverkehr. Eisenbahn nach Ssewastopol und Moskau, Dampferverbindung nach Ssewastopol und Odessea. Straßenknotenpunkt. — Postamt, Küstenfunkstelle, Apotheke, Hotels, zahlreiche Sanatorien, Traktorenstation, El.-W. (500 kW), Flughafen (in Gursuf).


    Industrie: Werft, Metallverarbeitung, 2 Ölraffinerien, Likörerzeugung, Weinkelterei, verschiedene Zweige der Lebensmittelindustrie, Tabakfabrik.



    Gruß Marga

  • Hallo Michael,


    danke für den Beitrag. Stimmt ! Soweit hatte ich noch nicht einmal gedacht. Ich war noch beim Zaren und seiner Familie. Übrigens gibt es zu fast allen Orten sehr interessante und schöne Bilder im Netz zu finden. Ich werde hier und da noch etwas nachtragen.


    Angenehmen Abend und Gruß

    Marga

  • Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Jewpatorija (B B 34)

    RSFSR, ASSR Krim

    30 000 Einwohner (1932)


    Hafenstadt an der stillen Kalamita-Bucht an der Westküste der Krim. Zentrum eines Getreidegebietes mit Salz- und Fischindustrie. Küste bildet hier eine bis zum Meer reichende, bebaute Steppe zwischen den beiden Salzseen Majnak und Sassykssiwash. Mäßig feuchtes mildes Klima. Kurort mit gutem Strand. Durch die Stichbahn Ssarabusy — Ssewastopol verbunden. Dampferverbindung mit Odessa und Ssewastopol.


    Berühmte große Moschee, Kloster, Museen, Theater, Altstadt, Neustadt (Villen- und Kurort).


    Viele Sanatorien und Pflegestätten, Militärsanatorium in der Neustadt, Leuchtturm, Marinefliegerschule, FT-Station. Küstenbefestigungen, Militärflughafen, Postamt, Hotels, El.-W. (300 kW), Traktorenstation, Staatsgut.


    Hafenanlagen: Offene Reede (4 qkm), Kaianlagen (Salzkai für Schiffe bis 2,5 m Tiefgang; Ölkai durch Rohrleitungen mit den Tanks an der Küste verbunden). 7 Anlegestellen, 5 Lagerhäuser, 4 Schuppen, Petroleumtanks.


    Handel und Verkehr: 1934 Gesamtumschlag 102 100 t. Hauptausfuhr: Getreide. — Industrie: Salzbergwerke in der Nähe, Metallverarbeitung, Möbelindustrie, Konfektions- und Trikotageindustrie, verschiedene Zweige der chemischen Industrie, Jodgewinnung, Herstellung von Spiritus und Schnaps, Getreidemühlen, Brotfabrik, Fischfang und -verarbeitung.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Jewpatorija


    https://de.wikipedia.org/wiki/Sassyksee_(Krim)



    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Kalusch (polnisch: Kalusz) (B B 428)

    Gebiet Stanislau

    13 000 Einwohner (1937)

    1749 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum am Rande des breiten Tals der in vielen Armen verwilderten Lomniza (Lomnica). Bahnhof der Strecke Stryj — Stanislau. Knotenpunkt der Straße Stryj — Stanislau mit Lokalstraßen.


    Krankenhaus, 3 Schulen, 2 El.W. (3280 kW, 550 V, sowie 237 kW), Wasserleitung, Kanalisation, Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt, Schlachthof. — Salinen, Pottaschegruben, Erdgasvorkommen, Erdölgruben, Bergwerk.


    Industrie: Glockengießereien, Gerbereien, zwei Ziegeleien, Zementfabrik, Sägewerke (2 Dampfsägewerke), Brauerei, Brennerei, Mühlen (1 Motormühle).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kalusch


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    Kamenez- Podolsk (B B 18)

    Gebiet Kamenez-Podolsk

    50 000 Einwohner (1939)


    Gebietshauptstadt am Flusse Ssmotritsch, unweit seiner Mündung in den Dnjestr. Bahnhof der Strecke Schepetowka — Lipcani. Knotenpunkt der Straßen nach Tschernowitz, Tarnopol und Iwanie Pusti.


    Das Stadtbild vom hochgelegenen Schloss mit Mauern und Türmen beherrscht (guter Einblick in die Stadt). Altstadt auf Felseninsel, durch Brücken mit den neueren Stadtteilen verbunden. Wirtschaftliche Bedeutung gering.


    Bevölkerung: Juden (vorwiegend), Ukrainer, Polen, Armenier, Russen.


    Staatstheater, Technikum, Bezirksmuseum, Institut für Volksbildung, landwirtschaftliches Institut. — Hotels, Korpshauptstadt, Divisionsstab, Elektrizitätswerk (Erdölheizung), Post- und Telegraphenamt, Druckerei (Zeitung), Artillerie-Depot, Militärflugplatz. — Unweit der Stadt Phosphoritgewinnung (hoher Gehalt an Phosphorsäure).


    Industrie: Maschinenbau, verschiedene Zweige der chemischen Industrie, Herstellung von lithographischen Steinen, Wäsche- und Kleidungsherstellung, Konserven- Spiritus- und Schnapsherstellung.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Kamjanez-Podilskyj



    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Kertsch (B B 17)

    RSFSR, ASSR Krim

    104 470 Einwohner (1939)


    Eine der bedeutendsten Städte der Krim, liegt auf der Westseite der Straße von Kertsch mit geschütztem Hafen am Fuße der Berge von Mithidrat. — Die Bucht friert jährlich 40 Tage zu. Eisbrecher können die Straße das ganze Jahr offen halten. 30 Nebeltage von Oktober bis März.


    Wissenschaftliche Institute ( hauptsächlich für Fischereibiologie), Museum, Sol- und Schlammbäder.


    Wehrwichtige militärische Anlagen: Großkraftwerk (Fabrikwerk, 10 000 kW), Wasserwerk, Gebäude des Innenkommissariats (GPU). Starkbelegter Standort (Panzertruppen und Schützen). Küstenwerke, Militärmagazine, Minenlager, Munitionsdepot, Benzin- und Öllager, Kabel nach der Halbinsel Tschuschka, Funkstation, Traktorenstation, Flughafen (Militär- und Verkehrsflugplatz) südwestlich des Bahnhofs am Westrand der Stadt.


    Hafenanlagen: Hafenbecken (65 ha) von breiten Molen gebildet. Fischerkais. Südlich der Genueser Mole Petroleumkai, durch Rohrleitungen verbunden mit den Behältern der Küste. Gesamtlänge des Kais 3000 m. Lagermöglichkeiten bis zu 5000 t auf der Genueser Mole und an der Küste. 10 ha offenes Lagergelände. Südlich von Kertsch ist ein Ölhafen gebaut (220 m lang, 428 m breit, 5,5 m tief). Der Kanal von Kertsch zum Meer ist 7 m tief.


    Handel und Verkehr: 1934 betrug der Umschlag 569 500 t. Eisenbahnverbindung nach Feodossija. Umsatz von Wein, Weizen, Öl, Fischen, Kaviar, Leder und Tabak. — Bodenschätze: in der Umgebung Salzwerke, Eisenerzminen und Manganerzlager.


    Rüstungsindustrie: 1 Flugzeugzellenfabrik, 1 Werft für Kriegsschiffe. — Sonstige Industrie: Hüttenwerk „Wojkow“ (Herstellung von Roheisen, Thomasstahl, Schienen; mit 2 Walzwerken, Thomasfabrik und Sinterfabrik für 2 Mill. t Agglomerat). Waggon-Reparaturwerkstatt, Schiffsreparaturwerkstätten, Lederfabriken, verschiedenen Zweige der chemischen Industrie (z. B. kokschemisches „Kirow“, Seifenfabriken, Baumwollreinigung), Holzbearbeitung, Fässerfabrik, Herstellung von Konserven und Teigwaren (Zwiebackfabriken), Tabakfabriken, Dampfmühle, Fischereigewerbe, Fischverarbeitungswerke.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kertsch



    Gruß Marga

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    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Kiew (B B 31)

    Gebiet Kiew

    846 290 Einwohner 1939)


    Bedeutung: Hauptstadt der Ukrainischen SSR, Sitz des Militär-Bezirks-Oberbefehlshabers, Universitätsstadt, Mittelpunkt des Kulturlebens, größte Handelsstadt der Ukraine und wichtiges Zentrum des Maschinenbaus. Eisenbahnknotenpunkt der Stracke nach Brjansk — Moskau, Dnjepropetrowsk, Lemberg und Odessa. Wichtiger Straßenknotenpunkt der Straßen nach Tschernigow — Gomel, Odessa, Shitomir, Gornostajpol und Lubny. — Lage: 86 bis 185 m über dem Meeresspiegel, an dem bis 100 m hohen rechten Ufer des hier bis 600 m breiten Dnjepr, das durch Schluchten in eine Hügellandschaft aufgelöst ist.


    Stadtplan und Baucharakter: Die Stadt besteht aus drei Teilen, denen sich die Vororte angliedern. Der mittlere Stadtteil umfasst das auf der Hochfläche gelegene Alt-Kiew und ein modernes Stadtviertel. Die Hauptverkehrsader bildet die in einer Schlucht sich hinziehende Worowkij-Straße mit vielen öffentlichen Gebäuden. Der im Südosten befindliche Stadtteil Leninsk (früher Petschersk) enthält die alten Festungswerke mit Arsenal und liegt auf den die ganze Stadt beherrschenden Hügeln. Nördlich vom Zentrum zwischen den Abhängen des hohen Ufers und dem Dnjepr liegt der eigentliche Geschäftsteil Petrowskij (früher Podol), dessen Bevölkerung meist aus Juden besteht. Lipke ist Villenviertel mit ehemaligen Schlössern und Adelspalästen. In den südlichen Vororten befinden sich wissenschaftliche Institute, weiter außerhalb in den westlichen Vororten die Wohnungen der in den umliegenden Fabriken und Eisenbahnwerkstätten beschäftigten Arbeiter.


    Kulturdenkmäler: Zahlreiche Kathedralen, Kirchen und Klöster, das berühmte Höhlenkloster „Petscherskaja Lawra“ ( https://de.wikipedia.org/wiki/Kiewer_H%C3%B6hlenkloster ) ; Universität, Archäologisches, Architektur-, Landwirtschafts-, Medizinisches, Röntgen-, Volksbildungs- und Volkswirtschafts- Institut, Polytechnikum, Nationalbibliothek, ukrainische Akademie der Wissenschaften, Bildergalerie, Museen, Sternwarte, Glockenturm (92 m hoch, 50 m km weite Aussicht), Zoologischer und Botanischer Garten.


    Wehrwichtige und militärische Anlagen: Krankenhäuser: Kyrill-Krankenhaus, Universitätskliniken, Invalidenheim in der Lawra, Kinderheilstätte, Militärkrankenhaus. 11 Hotels, viele Schulen, Staatliches Rayon-El.-W. (25 000 kW; 1000 Arbeiter), Städtisches Haupt- El.-W. (10 000 kW), Rayon- El.-W. (5000 kW), Lukojanowskajer-El.-W. (5000 kW); Teplo-Elektro-Centrale der Verwaltung der südlichen Eisenbahn (80 000 kW; 1000 Arbeiter; Strom und Fernheizung für Fabriken und öffentliche Gebäude), Umformerwerke, vier Pumpwerke, Hauptpost- und Telegraphenamt, Druckerei, (Zeitung), Hauptbahnhof, 7 weitere Bahnhöfe, 6 Güterbahnhöfe, 2 Militär-Güterbahnhöfe, 7 Militärrampen, 2 Straßen- und 2 Eisenbahnbrücken über den Dnjepr, Verwaltung der ukrainischen Sowjetrepublik im Pokrowskij-Kloster, Verwaltung der OGPU, Exekutivkomitee des Kiewer Bezirks im Rathaus, Staatbank (Gosbank), Milizverwaltung, Börse.


    Hohe Kommandostäbe, Militärs heulen (Infanterie und Artillerie), Stützpunkt der Dnjepr-Flotte, 8 Infanterie,- 3 Pionier-, 3 Kavallerie-, Artillerie-, 2 Flak-, Nachrichten- und GPU-Kasernen, 2 Kasernen motorisierter Truppen, Kaserne des Eisenbahn-Lehrregiments, 2 Sommerlager, Schießplatz für Artillerie, 7 Munitionslager, 2 militärische Radiostationen, Militär- und Zivilflughafen, Probeplatz einer Flugzeugfabrik, Militärflugplatz mit Türmen für Fallschirmabspringer, Boden- und Wetterfunkstelle, 2 Erdöllager (Lager von Erdöl und Benzol), Elevator (20 000 t Inhalt), Kühlhaus (1000 t Inhalt), 3 Straßenbahndepots.


    Rüstungsindustrie: Arsenal (Gewehr- und Munitionsfabrik; auch Herstellung von Bomben), 2 Geschützwerke, Flugzeugmontagewerk (12 bis 15 Flugzeuge täglich; 3000 Arbeiter), Maschinenbauwerk „Bolschewik“ (Herstellung von Flugzeugmotoren, Flugzeugteilen, Pressen, Einrichtungen von Zuckerfabriken und Ölmühlen; 15 000 t Roheisen jährlich verarbeitet), 5 Munitionsfabriken, 3 Kampfwagenfabriken, Apparatefabrik (Herstellung von Geschützverschlüssen und Messapparaten).


    Sonstige Industrie: Maschinenbau: Maschinenbauwerk „Leninskaja Kusniza“ (Bau von Eisenkonstruktionen, Behältern und Dampfkesseln; 4000 Arbeiter; mit Elektrizitätswerk), Fabrik für Krane, Fabrik für Transportgeräte, Waggonbauwerk (Bau von Eisenbahngüterwagen), Werkzeugmaschinenfabrik, Fabrik für landschaftliche Maschinen, Fabrik für Erdölmotore, Fabrik für Einrichtungen von landwirtschaftlichen Maschinen, Waagefabrik, Werk für Traktor-Ersatzteile, 2 Auto-Reparaturwerke. — Allgemeiner Maschinenbau: Fabrik für Feuerlöscher, Armaturen- und Heizungsrohrfabrik, Nagelfabrik (Herstellung von Nägeln, Nieten und Schrauben), Werk für Einrichtungen für Brotfabriken und Graupenmühlen, Fabrik für Einrichtungen von Zuckerfabriken, Fabrik für Weichen und Signalvorrichtungen, Fabrik für Röntgenapparate, Reparaturwerkstätte (Reparatur von Motoren und Maschinen aller Art), Reparatur von Waagen und mechanisches Werk, Fabrik für Medizininstrumente, Fabrik für Laboratoriumseinrichtungen. — Metallwarenidustrie: Stanzwerk (Herstellung von Kochgeschirren), Kettenfabrik.


    Schiffsbau: Werft „Suchomlina“ (Bau von Flussschiffen), Schiffsreparaturwerk (Reparatur von Dampfern und Kranen).


    Elektroindustrie: Elektromotorenwerk, Kabelwerk, Fabrik für Radioapparate, Fabrik für Fotoapparate, Transformatorenwerk, Fabrik für elektrische Armaturen und Messapparate. — Gummiindustrie: Fabrik für Autoreifen und technische Gummiartikel (im Bau), weitere Gummifabrik. — Chemische Industrie: Fabrik für keramische Farben, Essigsäurefabrik (auch Herstellung von Kreosol, Firnis und Terpentin), Fabrik für emaillierte Kochgeschirre, 2 chemisch-pharmazeutische Werke, Terpentinfabrik, Fabrik für Gerberei-Extrakte, chemische Fabrik (Herstellung von Rohfilmen), Fabrik für Fotoplatten, Seifensiederei, Zementfabrik , Ziegelei, Glasfabrik (Herstellung von Flaschen).


    Holzindustrie: 2 Sägewerke, 4 Möbelfabriken, Holzkistenfabrik. — Textil- und Lederfabrik: Wollweberei, 2 Kostümfabriken, Trikotagefabrik, 3 Schuhfabriken, Schuhsohlenfabrik, Lederfabrik (Rohlederverarbeitung). — Lebens- und Genussmittelindustrie: 2 große Getreidemühlen, 3 Brotfabriken, 2 Fleischkombinate, Konservenfabrik (Fleisch-, Frucht- und Gemüsekonserven), Ölmühle, Konfektfabrik, Hefefabrik, Bierbrauereien, Spiritus- und Branntweinfabrik, Tabakfabrik.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kiew



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    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Kirowograd (Kirowo) (früher Sinowjewsk,bzw. Jelisawetgrad) (B B 32)

    Gebiet Kirowograd

    100 330 Einwohner (1939)

    Bevölkerung: Ukrainer, Juden und Russen.


    Regelmäßig gebaute Stadt am Ingul, mit schönen Boulevards, Bahnstation. Theater, Museum. — Hotels, Druckerei (Zeitung), Postamt, FT-Station, Fliegerschule, Fallschirmjägerschule, Kavallerieschule, Flughafen, neuer Flugplatz. — Landwirtschaftliche Versuchsstation.


    Rüstungsindustrie: Flugzeugfabrik. — Sonstige Industrie: Kohlengewinnung, landwirtschaftliche Maschinenfabrik „Krassnaja Swesda“, Flachsverarbeitung, Konfektionsgröße- und Trikotagenherstellung, verschiedene Zweige der chemischen Industrie, Ölmühlen, Teigwarenherstellung, Getreidemühlen, Spiritus- und Schnapsbrennerei.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Kropywnyzkyj




    Gruß Marga