Hallo Matthaus,

Der Begriff Schützenkönig kommt in Deutschland überall vor. Dieser wird einmal im Jahr in jedem Schützenverein gekürt, beim sogenannten Hahnenschuss. Es gibt knapp 14.000 Stück in Deutschland.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCtzenverein

Horrido

Daniel

Hallo,

hab mal versucht, ein wenig zu Konig/König bzw. H. Thorwald/Thorvald zu recherchieren. In den mir zugänglichen Foren (axis, balsi, sicherheitspolitik, feldgrau.net) kommt als Ergebnis immer heraus, dass es das Duell Zaitzev vs. Konig/König bzw. Thorwald/Thorvald nicht gegeben hat. Selbst hat Zaitzev diese Namen wohl in seiner Dokumentation nicht erwähnt. Mitgeteilt hat er aber, dass er während seiner Zeit in Stalingrad mehrere deutsche Scharfschützen erschoss. Von daher kann es schon durchaus sein, dass es ein Duell zwischen ihm und einen dt. Scharfschützen am beschriebenen Ort gab.

Standartenführer Heinz Thorwald war wohl auf dem Truppenübungsplatz Zossen tätig. Möglich, dass er in der auf dem Gelände befindlichen Infanterieschule eine Lehr-bzw. Ausbilderfunktion inne hatte.

Daher bin ich wirklich gespannt, was Matthäus dazu noch in den Thread stellen kann, was bisher unbekannt blieb.

MfG Wirbelwind

Hallo Matthaus,

also das Thema mit Thorwald bzw. Koning habe ich auch nie weiterverfolgt aber es wundert mich etwas, dass du davon noch nichts gehört hast. Es wäre wirklich schön und hilfreich, wenn du mal deine Forschungsansätze mit uns teilen würdest.

Gruß

Michael

Hallo Matthaus,

Schützenkönige gibt es überall dort, wo es aktive Schützenvereine gibt. Daher ist das nicht nur auf Bayern beschränkt. Der Schützenkönig wird in einem Wettbewerb ,,ausgeschossen".

MfG Wirbelwind

Halo zusammen,

zu diesem Thema möchte ich gerne mal auf das Buch Stalingrad von Antony Beevor verweisen. Auch er dementiert diese Thematik aber verweist noch auf ein anderes interessantes Thema. Er geht in seinem Buch nicht nur auf Saizew ein, sondern benennt auch diverse andere sowjetische Scharfschützen und deren Taktiken. Wie ich zudem lesen konnte, gab es in der Roten Armee auch noch andere Soldaten mit sehr interessanten Fähigkeiten.

Gruß

Michael

Hallo Michael,

dem ist nur zu zustimmen. Die Rote Armee hat doch nach meiner Meinung der Wehrmacht gezeigt, was Scharfschützen alles bewirken können. Gerade auch, wenn die Kämpfe statisch werden. Die kaiserliche Armee des Deutschen Reiches war da im 1. Weltkrieg schon einmal viel weiter. Beim Betrachten der Abschusslisten fällt auf, dass Angehörige der Roten Armee sehr weit vorne sind.

MfG Wirbelwind

Hallo zusammen,

Zitat von wirbelwind

auf die Schnelle folgende Firmen, die im Dt. Reich Zielfernrohre für die Wehrmacht herstellten. Ich erhebe selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Carl Walther in Zella-Mehlis, Carl-Zeiss in Jena, Hensoldt in Wetzlar, Weihrauch und Weihrauch in Zella-Mehlis, Voigtländer in Braunschweig, Jackenkroll in Berlin, Kahles in Wien und Köhler in Berlin.

zu diesem Thema kann man im folgenden Link einige Bilder und div. weitere Infos finden.

https://www.frankonia.de/images/cms/de/pdf/Mauser_2.pdf

Gruß

Michael

Hallo Matthäus,

Zitat von anhanger92

Ich habe die Info gefunden, sie stammt aus Stalingrad 1942

ich habe zu dieser Aufnahme eine etwas andere Info gefunden. Da steht lediglich, dass dieses Bild im September 1942 an der Don-Front entstanden ist und von der PK 694 gemacht wurde.

Gruß

Michael

Hallo Matthaus,

schön mal wieder von dir zu hören.

Zitat von anhanger92

Könnten Sie mir die Quelle des Fotos nennen, die auf der Don-Front hinweist.

siehe Anhang, im übrigen sehr zu empfehlen.

Zitat von anhanger92

Können Sie noch etwas sagen, wenn Sie sich das Foto ansehen? Welche Aufteilung etc

was meinst du genau damit? Möchtest du die Uniformmerkmale und Auszeichungen erklärt haben?

Gruß

Michael

Hallo Matthaus,

die Zuordnung der Auszeichnungen ist richtig, sprich:

- Verwundetenabzeichen 1939 in schwarz oder Silber

- Allgemeines Sturmabzeichen

Zudem handelt es sich hier um einen Unteroffizier mit Schirmmütze, der einen Waffenrock trägt. Es ist Angehöriger vom einem Regiment mit der Nummer 10. Weiß als Waffenfarbe würde eigentlich ausschließen. Daher glaube ich nicht, dass es sich hier um ein Infanterie-Regiment handelt. Man kann die Zugehörigkeit ggf. etwas über das Sturmabzeichen eingrenzen:

https://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Orden/asa.html

Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel das Artillerie-Regiment 10, siehe auch:

https://www.lexikon-der-wehrma…erungen/ArtReg/AR10-R.htm

Gruß

Michael

PS: Hinter dem Copyright sind noch zwei Ordensbänder zu erkennen. Bei dem oberen handelt es sich auf jeden Fall, um das Eiserne Kreuz der 2. Klasse. Das zweite kann man nur erahnen aber ich würde eigentlich von der Medaille Winterschlacht im Osten ausgehen.

Hallo Matthaus,

vielen Dank für die Aufklärung zu diesem Porträt. Ich hatte bereits ähnliches vermutet. Was aber genau hat dich jetzt zu der Annahme veranlasst, dass es sich hier um einen bzw. den gesuchten Scharfschützen handelt?

Gruß

Michael

Hallo Matthaus,

nichts war in der deutschen Wehrmacht unmöglich, um es ein wenig sarkastisch auszudrücken. Sicher, Scharfschützen in der Gebirgsjägertruppe waren häufiger als in anderen Wehrmachtseinheiten. Zum Beispiel diente Hetzenauer in der 7. Kompanie des Gebirgsjäger-Regiment 144, Allerberger ebenfalls, allerdings in der 8. Kompanie. Bruno Sutkus war Angehöriger des 196. Grenadier-Regiments in der 68. I.D. Friedrich Pein gehörte zuletzt der 100. Jäger-Division an. H. Wirnsberger diente genauso bei der 3. Gebirgsjäger-Division.

Artillerie-Division, diesen Begriff kenne ich nicht. Artillerie-Regimenter, Artillerie-Abteilungen sind mir geläufig. Sie gehörten strukturell bspw. zu Infanterie-Divisionen, Panzer-Divisionen.

MfG Wirbelwind

Hallo Matthaus,

Zitat von anhanger92

Was meinst du damit?

Wollen Sie mir sagen, dass es möglich ist, dass er ein Scharfschütze ist, obwohl er der Artillerie-Division angehört?

nein, dass wollte ich damit nicht zum Ausdruck bringen. Ich habe nur vermutet, dass du im Moment dieser Meinung bist.

Gruß

Michael