Musikmeister, Musiker und Musikinstrumente

  • Guten Tag zusammen,



    Abschrift und Bearbeitung aus dem Verordnungsblatt vom 24.10.1936

    Quelle: germandocsinrussia


    8. Musikinstrumente


    (OKH 24d 10 Allg. H IVc v. 07.10.36.)


    Die Firma Gustav Mollenbauer u. Söhne, Kassel, hat sich bereit erklärt, für die von ihr auf Grund der von OKH anlässlich der Neuaufstellungen im Herbst 1935 erteilten Aufträge gelieferten Klarinetten, bei denen sich im Laufe eines Jahres nach der Lieferung infolge Verwendung minderwertigen Materials Beanstandungen ergeben haben, Ersatz zu leisten.


    Die in Frage kommenden Truppenteile werden angewiesen, deshalb sofort mit der genannten Firma in Verbindung zu treten.


    Sich ergebende Schwierigkeiten sind dem Generalkommando gegebenenfalls zu melden.


    Genkdo. XI. A.K. IIb



    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,



    Abschrift und Bearbeitung aus dem Verordnungsblatt vom 29.06.1937

    Quelle: germandocsinrussia


    318. Mittel für Musikinstrumente für 1937


    O.K.H. v. 04.05.1937 64 f 10 V 5 II a Nr. 826/27


    1. Zur Unterhaltung der Musikinstrumente, der Noten und des Notenzubehörs werden beim Kapitel XIII A 6 Titel 31 für das ganze Rechnungsjahr 1937 zur Selbstbewirtschaftung bewilligt für:


    a) die Musik- und Trompeterkorps in Stärke von 28 Köpfen je — 1100.- RM


    b) die Musikkorps in Stärke von 38 Köpfen je — 1400.- RM


    c) das Musikkorps der Wachtruppe Berlin — 1600.- RM


    Für versetzte Musik- und Trompeterkorps gehen die Bestände an Geldmitteln für die Unterhaltung der Musikinstrumente und Noten auf die neuen Truppenteile über.


    Musikkorps, die im Herbst 1937 neu aufgestellt werden, erhalten aus dem gleichen Kapitel die Selbstbewirtschaftungsmittel nur für das 2. Halbjahr 1937 in Höhe von:


    — 350.- RM bei einer Stärke von 28 Köpfen

    — 450,- RM bei einer Stärke von 38 Köpfen


    Musikkorps, die von 28 auf 38 Köpfe erhöht werden, haben nur die Mittel wie für 28 Köpfe zu beanspruchen.


    2. Der Bedarf für die gemäß Erlass vom 01.02.1937 Az. 11 AHA I a V Nr. 500/37 Abschnitt B Teil V, 2 neuaufzustellenden oder zu erhöhenden Musikkorps wird, soweit verfügbar, aus den gem. O.K.H. 24 d 10 Allg. H. IV c Nr. 3108/37, 3109/37, 3110/37 und 3180/37 vom 04.05.37 von den Jäger- und Panzertruppenteilen abzugebenden Instrumenten und Noten gedeckt.


    Hierüber hinaus benötigter Bedarf wird den Generalkommandos usw. bis zum 01.07.37 vom Beschaffungsamt mitgeteilt werden. Der hierfür erforderliche Geldbedarf ist, für jedes Musikkorps getrennt, bis zum 15.07.37 beim Oberkommando des Heeres (V 5) anzumelden.


    Zusatz des Genkdos. :


    Zu 1: Die Zahlmeistereien der Wirtschafts-Truppenteile, denen die Musikkorps bekleidungswirtschaftlich zugeteilt sind, stellen die nach vorstehendem Erlass zustehenden Mittel im Wege der Umbuchung beim Kapitel VIII A 6 Titel 31 für 1937 im Titelbuch in Ausgabe und beim Abschnitt S. 6 b (Mittel für Musikinstrumente) des S. Buches in Einnahme. Die Höhe der gebuchten Beträge sind dem Genkdo. (IV a) unter Angabe der Kopfstärken der Musik- und Trompeterkorps und des Zeitabschnittes, für den die Buchung vorgekommen wurde, zum 01.12.37 anzuzeigen.


    Zu 2: Über die Anmeldung der Geldmittel ergeht Sonderanordnung, sobald der noch benötigte Bedarf an Instrumenten vom Beschaffungsamt mitgeteilt worden ist.


    Genkdo. XI, IV a



    Gruß Marga


  • Guten Abend zusammen,



    Abschrift und Bearbeitung , 30.12.1936

    Quelle: germandocsinrussia


    160. Reisebeihilfen für Musikmeister


    (OKH. v. 30.12.36. B.61 b. A.H.A./Z. III. 2. 144. 12.1936)


    Den Musikmeistern können Reisebeihilfen für Unteroffiziere nicht mehr gewährt werden. Da sie aber Soldaten geblieben sind, dürfen sie nicht aus der Reihe der Reisebeihilfeempfänger ausscheiden. Nachdem die Musikmeister ranglich Beamtengruppen, die Offizierrang haben, gleichgestellt und dementsprechend in die Reisekostenstufen eingereiht worden sind, können nunmehr die in Ziffer 1 Beilage 5 zur RV für Offiziere bis zum Hauptmann einschließlich getroffenen Festsetzungen auch auf Musikmeister Anwendung finden. Die Stabsmusikmeister sind hierbei der Besoldungsgruppe C 7 gleichzustellen.


    Wehrkreisverwaltung XI. A 3.


    Gruß Marga

  • Guten Abend,



    Abschrift und Bearbeitung aus dem Verordnungsblatt 02.11.1937

    Quelle: germandocsinrussia


    614. Benennung von Musik- (Trompeter-) Korps


    Vielfach werden Musik- (Trompeter-) Korps als Musikkapelle o. ä. , Spielleute als Spielmannszug bezeichnet.


    Diese Bezeichnungen entsprechen nicht der Vorschrift — H. Dv. 32 —.


    Künftig ist darauf zu achten, dass allein die vorgeschriebenen Bezeichnungen, Musik- Bzw. Trompeter-Korps, Spielleute, allgemein gebraucht werden.


    Genkdo. XI. II b.



    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,



    Abschrift und Bearbeitung aus dem Verordnungsblatt vom 15.02.1938

    Quelle: germandocsinrussia


    24. Paukenbehänge für unberittene Truppenteile


    OKH. v. 06.12.1937 Az. 24 d AHA (Bekl. III a) Nr. 2557/37


    1. Die unberittenen Truppenteile werden mit Paukenbehängen planmäßig nicht ausgestattet. Falls solche Truppenteile Paukenbehänge zu beschaffen beabsichtigten, sind die Kosten hierfür auf die Geld - Mittel für Musik zu übernehmen; Geld-Mittel für Bekleidung und Ausrüstung dürfen hierzu nicht verwendet werden. Über die Beschaffung entscheiden die Generalkommandos bzw. das Kommando der Panzertruppen in jedem Einzelfalle.


    2. Für die Gestaltung der Paukenbehänge ist die mit Verfügung vom 06.09.1937, 64 a 10 AHA (Bekl. III a) 2047. 37 ausgegebene Probenzeichnung der Paukenbehänge mit Beschreibung für die berittenen Truppenteile maßgebend; vergl. auch HVBl. 1937 Seite 310 Nr. 798. Die Beschaffung der Paukenbehänge hat grundsätzlich durch das Beschaffungsamt (Bekl. u. Ausr.) für Heer und Marine, Berlin W 35, Dörnbergstraße 7, zu erfolgen.


    3. Die Paukenbehänge a/A unberittener Truppenteile dürfen aufgebraucht werden.


    Zusatz des Genkdos :


    Zu 1. : Anträge sind dem Genkdo. auf dem Dienstwege vorzulegen.


    Zu 2. Der Erlass des O.K.H. vom 06.09.1937 64 a 10 AHA (Bekl. III a) Nr. 204 H 37 ist den Divisionen und Wirtschafts-Truppenteilen durch Genkdo. XI. A.K. v. 24.09.1937 IV a B 64 c 12/14 (E 1) bekannt gegeben worden.


    Genkdo. XI. II b/IV a (E 1).



    Gruß Marga

  • Guten Abend,


    Abschrift und Bearbeitung aus dem Verordnungsblatt vom 15.01.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    38. Nachforschungen


    Musikinstrumente


    Bei der Ortskommandantur Bitburg (Eifel) wurden bei Beginn des Einsatzes West durch das Tromp. Korps Feldpostnummer 09749 Musikinstrumente und Notenkisten gelagert. Hiervon wurde durch einen fremden Truppenteil eine Kiste mit der Aufschrift: „Tromp. Korps Feldp. Nr. 09749“ und eine Segeltuchtasche mit Schlagzeuggeräten abgeholt. Es wird um Nachforschung gebeten, welcher Truppenteil vorstehende Kiste und die Segeltuchtasche in Empfang genommen hat. Zweckdienliche Mitteilungen unmittelbar an Dienststelle Feldpostnummer 09749.


    O.K.H.(Ch H Rüst u. BdE), 03.01.41 — 24 d 10 — AHA/Ag/H (III a)


    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,


    Abschrift und Bearbeitung aus dem Verordnungsblatt vom 15.02.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    118. Anmeldung von Konzerten bei den Städtischen Musikbeauftragten


    Es besteht Anlass, darauf hinzuweisen, dass für den öffentlichen Besuch bestimmte Veranstaltungen ernster Musik sowie größere Wehrmachtkonzerte mit Unterhaltungsmusik gemäß Heeresdruckvorschrift 32 Nr. 6 (11) dem zuständigen Städtischen Musikbeauftragten anzuzeigen sind, wenn den örtlichen Konzertausschüssen Vertreter der Wehrmacht angehören.


    O.K.H. (Ch H Rüst u. BdE) 04.02.41



    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,



    Abschrift und Bearbeitung aus dem Verordnungsblatt vom 15.05.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    418. Verzeichnis der Präsentier- und Parademärsche der alten Armee usw.


    Im Verlag Arthur Parrhysius, Berlin W 50, Rankestr. 5, ist erschienen „Verzeichnis der Präsentier- und Parademärsche der alten Armee, der Reichswehr und des alten österreichischen Heeres“ von Obermusikinspizient Prof. Schmidt.


    Da das Verzeichnis ein wichtiges Nachschlagewerk zur Ermittlung von Märschen der Traditionstruppenteile usw. darstellt, kann für jedes Musikkorps je 1 Exemplar aus dem nach H.V.Bl. 1941 Teil C S. 191 Nr. 289 für das Rechnungsjahr 1941 zustehenden Jahresbetrag beschafft werden.


    O.K.H. (Ch H Rüst u. BdE), 05.05.41


    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,


    Abschrift und Bearbeitung, v. 21.12.1940

    Quelle: germandocsinrussia


    1217. Schrittmesser für Musikkorps und Marschmusik


    Die Firma Louis Oertel‘s Musikinstrumenten-Manufaktur Adolf Oem‘s, Hannover, Stolzestr. 15


    empfiehlt Schrittmesser zum Einhalten des vorgeschriebenen Marschtempos. Preis: 28.— R.M.




    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,


    Abschrift und Bearbeitung aus Mitteilungen für die Truppe, April 1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Das Wehrmacht-Wunschkonzert hat einige Bitten an die Soldaten


    Wenn es eine Einrichtung gibt, der sich jeder Soldat durch viele schöne, frohe unvergessliche Erinnerungen verbunden weiß, dann ist es das Wehrmacht-Wunschkonzert. Nur noch wenige Sonntage, dann wird zum 70. Male von 15 Uhr 30 bis 18 Uhr diese Sendung über die Ätherwellen bis zu den Soldaten in weitester Ferne dringen, sie von der Heimat grüßen und ihnen das Schönste und Beste aus dem Reichtum deutscher musikalischer Kunst vorspielen und vorsingen.


    Wie volkstümlich das Wehrmacht-Wunschkonzert bei den Soldaten geworden ist, dafür sprechen folgende Zahlen. Täglich kommen etwa 50 Soldaten, bringen Spenden und tragen mündlichen Wünsche für die Erhaltung des Konzerts vor. Täglich treffen etwa 500 Wunschbriefe ein, 150 weitere Spenden und 400 Privatbriefe. Der Soldat sieht also, der Leiter der Wunschkonzerte, Heinz Goedecke, wird so bald nicht in Verlegenheit kommen, dass nicht genug Wünsche geäußert werden.


    Im Gegenteil. Jeder kann es sich ja ausrechnen. Wenn rund 3500 Wünsche in jeder Woche geäußert und im Wunschkonzert nur durchschnittlich 30 bis 32 Nummern geboten werden können, so ist es bei weitem nicht möglich, alle die vielen Bitten aus Soldatenkreisen zu erfüllen. Glücklicherweise werden viele besonders beliebte Stücke jedesmal von verschiedenen Seiten erbeten, aber trotzdem ist natürlich nicht daran zu denken, alle Soldaten zu befriedigen.


    Leicht hat Heinz Goedecke es nicht. Mit nur vier Angestellten muss er den ganzen Betrieb der fast tausend täglichen Posteingänge bewältigen. Und Geduld ist nicht gerade die stärkste Seite der Soldaten, die im Auftrag ihrer Einheit erscheinen und kategorisch erklären, ohne eine feste Zusage gingen sie nicht fort.


    Als seinerzeit der Aufruf für neue Soldatenlieder erging, wurde eine Hochflut von Liedern und Märchen von den Einheiten eingesandt. Und selbstverständlich forderten nun Hunderte von hoffnungsvollen Komponisten, spätestens am nächsten Sonntag müsse ihr neues Werk aufgeführt werden. Wenn man nun weiß, dass bei der Reichsmusikkammer nicht weniger als 700 000 Musikwerke angemeldet sind und dass die jährliche Produktion etwa 45 000 Stück beträgt, so kann man sich ein Bild machen, dass Heinz Goedecke bei aller liebenswürdigen Bereitschaft öfter nein als sagen muss.


    Denn es ist tatsächlich so: Würde man sagen, jeder Wunsch wird erfüllt, würden die zahllosen Humoristen, Schlagerkomponisten, Sprecher und Sänger der Einheiten, die gern mal im Funkhaus vor das Mikrophon treten möchten berücksichtigt, so müsste das Wehrmacht-Wunschkonzert Tag und Nacht die ganze Woche spielen und würde immer noch nicht fertig werden.


    Und so muss der Soldat vernünftig sein und sich bescheiden. Es sollen ja auch besonders hochwertige Darbietungen gebracht werden, und man muss schon sagen, dass mit dieser Absicht der Sache und allen Soldaten bei weitem am besten gedient ist.


    Noch eins ist wichtig. Einige ganz besonders schlaue Väter haben die Durchsage der Geburten ihrer Kinder gefordert, um das Geld für die Geburtsanzeige zu sparen. Wer lacht da? Dafür ist nun das Wehrmacht- Wunschkonzert wirklich nicht da. Es können nur in den Fällen Geburten durchgesagt werden, wo die Väter in weiter Ferne sind und sonst nicht ohne weiteres erreicht werden können. Im Übrigen werden ja auch Geburtenmitteilungen täglich durch den Kameradschaftsdienst des Großdeutschen Rundfunks von 5 bis 6 Uhr morgens übermittelt.


    Wenn also das Wehrmacht-Wunschkonzert uns um etwas Geduld und Verständnis bittet für das, was möglich ist und für das, was nicht, so dürfte es nicht schwer sein, ihm diese Bitten zu erfüllen.



    Gruß Marga

  • Guten Abend zusammen,


    Aus den Unterlagen der Ortskommandantur Szokolow bei Targanrog


    Abschrift und Bearbeitung

    Quelle: germandocsinrussia


    Rgt.Gef.St., 25.05.1942

    Schützen-Regiment 66

    Abt. Ia


    Betr. Verlegungen


    1.) Mit sofortiger Wirkung werden verlegt:


    a) Das Musikkorps Stab S.R.66 von Szokolow nach Prokowskoje. Unterbringung in Prokowskoje regelt Oberleutnant Strohmar.


    b) Die I. Staffel des ? / S.R.66 von Marjewka nach Szokolow. Einzelheiten über diese Verlegung regelt Major (Ing.) Dr. Brachstroem.


    Die erfolgte Umlegung ist fernmündlich dem Regiment zu melden.


    2.) Für die Ortskommandantur Szokolow hat das I. Bataillon einen geeigneten Unteroffizier als Kommandantur-Schreiber abzustellen.



    ……………………………………………………



    Verteiler:

    für I.-Staffel

    Major (Ing.) Dr. Brachstroem

    Oblt. Stohmar

    Ortskommandantur Szokolow



    Gruß Marga

  • Hallo Zusatz,


    ebenfalls aus den Unterlagen der Ortskommandantur Szokolow,


    Abschrift und Bearbeitung

    Quelle: germandocsinrussia


    O.U., den 29.05.1942


    13. Panzer-Division

    Abt. Ic/IIa


    Betr.: Musikalische Betreuung


    1. Die musikalische Betreuung der ostwärts der Linie Shatwa - Raskity untergebrachten Truppenteile erfolgt:


    a) durch Musikkorps Schützen-Regiment 66

    bei Schtz.Rgt. 66, Panzer-Jäger-Abteilung 13 , Panzer-Eingreifgruppe;


    b) durch Musikkorps Schützen-Regiment 93

    bei Schtz.Rgt. 93, Krad-Schützen-Bataillon 43, Panzer-Pionier-Bataillon 4;


    c) durch Musikkorps Panzer-Artillerie-Regiment 13

    bei Panzer-Artillerie-Regiment 13, Panzer Nachrichten-Abteilung 13 1. Sanitär-Kompanie 13, Divisins-Stab.


    2. Die musikalische Betreuung der westlich der Linie Shatwa - Raskity gelegenen Standortkommandanturen erfolgt:


    a) durch Musikkorps Schützen-Regiment 66

    für die Standorte Platowskij, Ljesnoj, Krasnaja-Kolonije, Nalo Kirsanowka;


    b) durch Musikkorps Schützen-Regiment 93

    für die Standorte Manytsch, Karassenko, Ssolokow, Ponomarjew, Marjewka;


    c) durch Musikkorps Panzer-Artillerie-Regiment 13

    für die Standorte Grigorjewka, Michailowka;


    d) durch das Musikkorps Panzer-Regiment 4

    für den Standort Mariupol (Werstatt-Kompanien, Kolonnen).



    3.) Die Darbietungen der Musikkorps können erfolgen


    a) als Platzkonzert


    b) als Marschmusik


    c) als Unterhaltungsmusik (in kleiner Besetzung bei Sportfesten, Kompanie-Abenden usw.)


    d) als Umrahmung bei Feldgottesdiensten.



    4.) Zur planmäßigen Durchführung der musikalischen Betreuung setzen sich die Truppenteile und Standortkommandanturen mit den Musikkorps rechtzeitig in Verbindung.


    5.) Dem Herrn Kommandeur der Schützen-Brigade 13 ist freigestellt, außer der Betreuung durch den Musikkorps des Panzer-Artillerie-Regimentes 13 die Musikkorps der Schützen-Regimenter 66 und 93 heranzuziehen, entsprechend des geringen zur Verfügung stehenden Betriebsstoffes.


    6.) Die Herren Kommandeure Schützen-Regiment 66 und 93 vereinbaren die Betreuung des Hauptverbandplatzes Prokoskoje.



    Verteiler I

    und Standortkommandanturen




    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,


    Abschrift und Bearbeitung

    Quelle: germandocsinrussia


    254. Jungschützen der Musikschule


    Bezug: OKH (Chef H Rüst u.BdE) 24 c 12. 12 Tr. Abt. (III a) Nr. 12620/43 vom 20.03.1943


    Die Heeresmusikschulen haben die Aufgabe, zu einem beträchtlichen Teil den Ersatz für die Musikkorps des Heeres heranzubilden.


    Soldaten, die bei einer Heeresmusikschule als Jungschützen ausgebildet worden sind und ein ordnungsgemäßes Abgangszeugnis einer Heeresmusikschule besitzen, sind in der monatlichen Stärkemeldung der Musikkorps, sowie in den laufenden Musikermeldungen gemäß KVBl. 1942, Nr. 502, durch entsprechenden Vermerk kenntlich zu machen. Diese Soldaten werden sodann durch das Stellvertretende Generalkommando XI. A.K., Abt. II b 4, zu einem Musikkorps des Feldheeres versetzt.


    Es wird hierbei darauf hingewiesen, dass die ehemaligen Jungschützen der Heeresmusikschulen auf Grund des mit ihren Erziehungsberechtigten abgeschlossenen Schulvertrages zu einer 12-jährigen Dienstzeit im Heer verpflichtet sind.


    Abt. II b 4.



    Gruß Marga

  • Guten Abend zusammen,



    Abschrift und Bearbeitung

    Quelle: germandocsinrussia


    11.06.1941


    Wehrmachtbefehlshaber Norwegen

    Abt. Ic. g. B. Az. D 32 d


    Betr. Rundfunksendung „Die Front sendet für die Heimat“.


    An

    Territorialbefehlshaber Südnorwegen

    (Abschnitt Südost) Ic


    Die Rundfunksendungen „Die Front sendet für die Heimat“, die an Stelle der Wunschkonzerte für die kommenden Monate erfolgen, sollen durch die in Norwegen liegenden Wehrmachtsteile selbst gestaltet werden. Dadurch wird die Freude am Mitschaffen bei den zum Einsatz gelangenden Soldaten oder Spielkörper geweckt und gesteigert, andererseits wird das Interesse der Heimat lebendig und so eine enge Verbindung zwischen Front und Heimat geschaffen.


    Die Territorialbefehlshaber werden gebeten, beschleunigt zu melden:


    1. wo bereits Spielkörper (aller Art mit Angabe der Kopfstärke) bestehen.


    2. wo sich Einzelkünstler (mit Art ihrer Leistung) befinden.


    3. wo geeignete Laienkräfte vorhanden sind.


    Die Sendungen erfolgen unmittelbar aus den Divisions-Bereichen und finden, wie die Wunschkonzerte, an den Sonntag-Nachmittagen statt.



    Für den Wehrmachtbefehlshaber

    Der Chef des Generalstabes

    I. A. u. I. V.


    gez. Penner

    Hauptmann



    Gruß Marga


    Siehe nächste Seite.

  • Hallo zusammen,


    hier folgt noch ein anschließendes Merkblatt vom 19.06.1941 zur vorigen Seite.


    Abschrift und Bearbeitung,

    Quelle: germandocsinrussia



    Abschrift


    Abteilung Rundfunk — Referat Soldatenrundfunk —

    Oslo, Klingenberggate 5. — Tel. : 17 210


    Merkblatt

    für Rundfunkübertragungen und öffentliche Veranstaltungen des Soldatenfunks.


    Im Einvernehmen mit dem A.O.K. Norwegen und der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ werden im Sinne der Truppenbetreuung vom Soldatenfunk zahlreiche Rundfunkübertragungen aus allen Gebieten des Landes durchgeführt. Um die Vorarbeiten zu den jeweiligen Übertragungen reibungslos durchführen zu können, werden die Führer der Einheiten gebeten, an Hand dieses Merkblattes zu verfahren.


    Allgemeines


    Geplant sind:


    1.) Öffentliche Veranstaltungen des Soldatenfunks für die Wehrmacht in allen größeren und erreichbaren Standorten.


    2.) Sonnabends 15:00 Uhr — 17:00 Uhr „Ein froher Wochenausklang“.


    3.) Mittwochs 15:00 Uhr — 16:00 Uhr „Singender, klingender Feldpostsack“.


    Die Mittwochs-Veranstaltung läuft nach Abschalten der Mikrophone bis 17:00 Uhr weiter.


    Organisation


    1.) Die Führer des Standort erhalten über die Abteilung Ic beim A.O.K. Mitteilung über den Termin der Übertragung bzw. Veranstaltung.


    2.) im Standort befindliche Musikzüge bzw. Orchester, Chöre und im Rundfunk einsatzfähige Solisten sind unmittelbar dem Soldatenfunk bekanntzugeben.


    3.) Die Zahl der Mitwirkenden wird vom Soldatenfunk Oslo bekanntgegeben. Auf Anforderung ist für Beschaffung von Quartieren Sorge zu tragen.


    4.) Bei der Wahl des Übertragungsortes ist darauf zu achten, dass nach Möglichkeit viele Personen untergebracht werden können. Bühne oder großes Podium ist unbedingt erforderlich und für eine eventuelle Erweiterung entsprechend der Zahl der Mitwirkenden muss Sorge getragen werden. Ausschmückung liegt in den Händen der Einheiten.


    5.) Während der Veranstaltung ist die Anwesenheit eines Arztes bzw. von Sanitätspersonal erforderlich. Den für die Durchführung der Sendung Verantwortlichen ist der Aufenthaltsort des Arztes oder Sanitätspersonals anzugeben.


    6.) Bei Benutzung vorhandener Parkplätze muss darauf geachtet werden, dass die an- und abfahrenden Fahrzeuge keine akustischen Störungen verursachen.


    7.) Zu- und Abgänge der Übertragungsstelle bzw. des Veranstaltungsortes müssen freigeschaltet werden.


    8.) Zur Gewährleistung einer akustisch guten Übertragung ist es erforderlich, dass das Quietschen und Knarren von Türen und Sitzplätzen vermieden wird.


    9.) Nicht oder schwer transportabele Musikinstrumente müssen vor Beginn der ersten Probezeit gestimmt werden, wie z. B. Orgel, Klavier, Flügel usw.


    10.) Vor Beginn der Veranstaltung sind 1 bis 2 Proben erforderlich. Die Probezeiten werden fernmündlich vereinbart und die Fertigstellung des Raumes ist zur ersten Probezeit vorzunehmen.


    11.) Der Soldatenfunk entsendet einen Tag vor der Veranstaltung einen Übertragungsleiter und einen Techniker zur Besprechung und Erledigung der Vorarbeiten.


    Das Eintreffen der Herren wird fernmündlich bekanntgegeben.


    (gez.) Martens




    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,



    Abschrift und Bearbeitung

    Quelle: germandocsinrussia


    aus Allgemeinen Heeresmitteilungen vom 07.11.1942


    946. Musikkorps


    1. Es besteht Veranlassung auf folgendes hinzuweisen:


    a) Musikkorps sind nur zuständig, wenn diese bei Aufstellung der Divisionen auf Grund der Mob.-Anordnungen oder durch besondere Verfügung des O.K.H. (Ch H Rüst u. BdE) — Tr Abt zugewiesen worden sind. Vgl. H.B.Bl. 1940 Teil C S. 215 Nr. 632 und H.M. 1941 S. 623 Nr. 1166 .


    b) Eine Rückbeorderung von Musikkorps zum Ersatzheer, auch vorübergehend während besonderer Kampfhandlungen, ist im Interesse der Truppenbetreuung im allgemeinen verboten. Ausnahmen bedürfen in jedem Einzelfall der Genehmigung des O.K.H.


    c) Bei Auflösung von Truppenteilen bleiben die Musikkorps, auch wenn sie spielunfähig sind, als solche bestehen. O.K.H. (Ch H Rüst u. BdE) ist von den Divisionen des Feldheeres alsbald hierüber zu melden, damit die Wiederauffüllung und anderweitige Verwendung angeordnet werden kann. Die Divisionen usw. sind in dieser Hinsicht zu selbstständigen Maßnahmen nicht berechtigt.


    d) Federführende Stelle für Musikmeisterpersonal- und Musikkorps-Angelegenheiten ist O.K.H. (Ch H Rüst u. BdE) — Truppen-Abt.


    2. Von den Divisionen des Feldheeres und den stellvertretenden General-Kommandos usw. ist bis 01.01.1943 — Stichtag 01.12.1942 — dem O.K.H. (Ch H Rüst u. BdE) — Trup.-Abt. — nach folgendem Muster zu melden:


    Sollstärke

    Musikkorps
    Truppenteil
    Musikmeister

    Uffz.

    Mannschaften

    Iststärke

    Musikmeister
    (namentlich)
    Uffz.

    Mannschaften

    darunter
    Kapitulanten
    Bemerkungen


    (diese Tabelle ist aus Platzgründen zweigeteilt. Die Iststärke steht rechts neben der Sollstärke auf einem Blatt !)

    Die Stärken sollen jeweils hier eingetragen und dann gemeldet werden.


    Gruß Marga