Einen guten Tag und einen Gruß an die Forenmitglieder hier! Ich hoffe auf eine mögliche Unterstützung, Hilfe und Ratschläge. Vielleicht kann ich in einem anderen Fall auch einer anderen Person im Forum helfen.
Bisher war ich immer ein passiver Leser dieses Forums gewesen, ich beschäftige mich im Allgemeinen mit der Thematik des 2. Weltkrieges und dadurch auch mit der Nachforschung meiner Vorfahren/Angehörigen während ihrer Zeit bei der Wehrmacht.
Es geht hier um Hermann Weber geb. 6.10.1915 gefallen am 31.05.1943
Laut Bundesarchiv war er gemeldet 1939 und 1940 gemeldet bei der 5. Batterie Artillerie Regiment 10,1940 und 1941 beim Artillerie Regiment 134, 1941 Stab Artilerrie Ersatzabteilung 223 und im Jahr bei der 2. Kompanie Infanterie Ersatz Bataillon 500 und 1943 bri der 3. Kompanie Grenadier Bataillon 560 z.b.V .
Ich habe so einige Fragen:
Die 500er Einheiten waren ja glaube ich Bewährungseinheiten die an den Brennpunkten eingesetzt wurden ich frage mich nun gehörte er zum Stammpersonal und wurde von der Einheit Stab Artillerie Ersatz Abteilung 223 zu den 500ern versetzt oder war er ein Soldat der sich "bewähren" musste weil er dorthin strafversetzt wurde da er eine Straftat oder ein Vergehen begangen hatte ? Im Jahr 1941 lag er in Warschau in einem Teillazarett Lazarus Station IV in einer Akte steht dann noch "Appendizitis, v. Stort. Strafanst Warschau.
Dienstgrad:Kan/Schtz. ( über dem Schütze steht 21.4.43 sofern ich es entziffern kann).
Weiter steht noch Truppenteil: Standort Strafanstalt Warschau/3.G.B. 560 zbV 21.4 1943 . Ich bin durch Nachforschungen auf seine Todesanzeige gestoßen nun meine Frage war dies in diesem Rahmen so wie diese geschrieben wurde überhaupt erlaubt wenn er als "Straffälliger" in dieser Einheit gedient hätte? Oder wussten seine Angehörigen nicht einmal etwas von einer möglichen "Strafversetzung".
Vielen Dank dass Sie sich Zeit genommen haben meinen Beitrag zu lesen und vielleicht gibt es ja die ein oder andere Hile.
Ich hänge noch die Todesanzeige und Akte an.
Quelle: Eigentum
MfG