Leider sind Sie nicht angemeldet und können daher dieses Forum nur eingeschränkt benutzen. Möchten Sie die volle Vielfalt unserer Community erleben, so registrieren Sie sich jetzt kostenlos & unverbindlich oder melden sich mit Ihren Benutzerdaten an.
Wir sind keine Plattform und kein Sprachrohr für Rechtsradikale!
Hallo Sebastian,
Alles anzeigenMal eine kurze Frage was haltet ihr von der Theorie dass der Start von Josef zur Ausbildung dann die:
3. Kompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 92, Greifswald gemeldet: 1940
und es danach dann in die
9. Kompanie Infanterie-Regiment 244 gemeldet: 1940
liegt dir ggf. auch die Erkennungsmarkennummer vor? Die könnte das dann eigentlich bestätigen.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
leider nein 
Vielleicht kommt da noch etwas über den Rot Kreuz Suchdienst
Hallo Sebastian,
ich habe durch Zufall die Seite Stalingrad-Feldpost gefunden. Dort sind Bilder von sehr vielen lagernden Postsäcken zu sehen, die Post konnte der 6. Armee nicht mehr zugestellt werden.
Ich habe dort auch einen Zeitzeugenbericht von Arthur Krüger gefunden, er war im 8/Infanterie-Regiment 120.
Aber schau selber.
Gruß
Antje
Hallo Sebastian,
es folgt ein Bericht des Artillerie-Regiments 160 (mot.) das zur 60 Infanterie-Division gehört.
„In zermürbenden Kämpfen wird die um Stalingrad ringende 6. Armee und mit ihr die 60. I.D. (mot) - jetzt: Oberst von Arenstorff - nach einem Großangriff der Russen, der in der Nordostecke des großen Donbogens und zugleich südlich der Stalingrader Vororte Beketowka und Krassnoarmeijsk mit großer Heftigkeit beginnt, am 22. November 1942 im Raum der Landenge zwischen Don und Wolga eingeschlossen.
Die Danziger Division steht ungebrochen in ihrem Abschnitt der Nordriegelstellung, die von Gumrak im Bogen nach Osten verlaufend zum Traktorenwerk führt.
Die folgenden Abwehrkämpfe im Kessel fordern unter dem Druck immer stärker werdender feindlicher Übermacht weitere schwere Verluste an Menschen und Material, die über den Luftweg nicht ersetzt werden können. Rationierungen auf allen Gebieten entkräften die Truppe. Die Mehrzahl der Soldaten der 60. I.D. (mot) hat zu diesem Zeitpunkt zwanzig Monate und länger keinen Urlaub gehabt. Trotz allem ist die Division noch in jeder Phase kampfkräftig und hofft auf Entlastung bis zum bitteren Ende.
Bei eisiger Kälte und buchstäblich ausgehungert folgen am 2. Februar 1943 in auswegloser Lage hunderttausend Überlebende der 6. Armee im Kessel von Stalingrad dem Generalfeldmarschall Paulus in die Gefangenschaft, viele mit erheblichen Verwundungen und Erfrierungen. Etwa 6000 davon sehen die Heimat wieder, darunter einige erst nach mehr als zehn Jahren.
Die zum Jahreswechsel 1942/43 zur 60 I.D. (mot) an die Front zurückkehrenden Urlauber und Genesenden werden am Donez bei Bela Kalitva in einem Urlauberbataillon der Feldkommandantur Fretter-Picco aufgefangen und dort zur Abwehr eines über den vereisten Fluß nach Westen vordringenden Feindes ohne schwere Waffen und ohne Versorgungseinrichtungen eingesetzt.
Der zu erwartende Feind ist Teil einer Angriffsarmee, die am 19. Dezember 1942 antretend, die Stellungen der abschirmenden Nordfront im großen Donbogen bei den Italienern auf breiter Front durchbrochen hat und im weiteren Verlauf der Kämpfe die rückwärtigen Verbindungen der gesamten Südfront gefährdet.
Die zum Ersatz anrollenden Pz. Divisionen müssen sich diesem Gefahrenherd in einem Augenblick zuwenden, als sie eigentlich zum Angriff gegen den die 6. Armee einschließenden Feind angetreten waren, so z. B. die 6. Panzer Division.
Der Führer des Urlauberbataillons der Danziger Division ist der Adjutant des I./Artillerie-Regiment 160 (mot.) - Oberleutnant Klein - der, aus dem Heimaturlaub zurückkehrend, für sich eine Einfluggenehmigung zur Division im Kessel erwirkt hat, sie aber nicht realisieren kann, weil die Verladeflughäfen Moresowkaja und Tatzinskaja vor seinen Augen vom Feind überrannt werden.
Ihm gelingt es, die rund 400 kampferprobten Soldaten der 60. Infanterie-Division (mot.) als Ersatz in die in diesem Raum operierende 6. Panzer Division einzugliedern. Dort werden unsere Soldaten durch ihre Leistungen in den folgenden Kämpfen zwischen Donez und Dnepr, insbesondere bei der Wiedergewinnung Charkows von Süden her, durch die Truppenführung ausgezeichnet und erleben eine der kühnsten Operationen des Krieges. Oberleutnant Klein führt als Batteriechef das 7./Panzer Artillerie-Regiment 76.“
Quelle: Chronik des Artillerie-Regiment 160
Gruß
Antje
Hallo Sebastian,
vielen Dank für das teilen dieser Neuigkeiten.
Kurz vor Weihnachten erhielt ich Post vom Deutschen Roten Kreuz und es konnte tatsächlich das Schicksal abschließend geklärt werden.
Hier kommen auch die Informationen aus diesem Forum zum Einsatz.
So etwas lesen wir natürlich immer sehr gerne!
Gruß
Michael
PS: Viel Glück bei der Erstellung deiner Ausarbeitung.
Hallo Sebastian,
das freut mich total für euch!
Viel Erfolg bei deiner weiteren Aufbereitung!
Gruß
Antje
Hallo Sebastian,
bitte nicht wundern, aber ich habe den Themennamen nach den Forenregeln angepasst.
Gruß
Antje
