Hallo Chris,
wow, das ist ja eine tolle Neuigkeit. Solche Post ist aufregend.
Ich freue mich auf das Ergebnis.
LG
Antje
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Hallo Chris,
wow, das ist ja eine tolle Neuigkeit. Solche Post ist aufregend.
Ich freue mich auf das Ergebnis.
LG
Antje
Hallo Christian,
ich freue mich für dich und bin natürlich gespannt auf deinen neuen Erkenntnisse.........
Gruß
MIchael
Guten Abend zusammen,
die Kollegin meiner Freundin hat übers Wochenende die Akte meines Großvaters übersetzt und nun habe ich mehr Fragezeichen als zuvor.
Das herausragendste ist der Ort der Gefangennahme: hier steht nämlich: Stadt Eisenburg, Tschechoslowakei.
Tag der Gefangennahme: 08. Mai 1945 (wahrscheinlich nicht zufällig der Tag des Kriegsendes).
Das Verwirrende dabei ist aber, dass die 129. ID in Ostpreußen um Heiligenbeil kämpfte und er laut eigenem Lebenslauf bereits am 30.04. gefangen genommen wurde.
Kann es sein, dass deutsche Gefangene aus Ostpreußen gesammelt in ein Lager bei Eisenburg verbracht und erst eine Woche später erfasst wurden?
Des Weiteren steht unter "zugehörig zu welcher Einheit" folgendes: 3. Infanterie, Abteilung Nachrichtendienst, 9. Armee (um die 3. ID kann es sich nicht handeln, diese kämpfte 1945 an der Westfront).
"Funktion in der Einheit": Schütze
Viele Grüße,
Christian
Hallo Christian,
freut mich zu lesen, dass du bereits die Übersetzung erhalten hast.
die Kollegin meiner Freundin hat übers Wochenende die Akte meines Großvaters übersetzt und nun habe ich mehr Fragezeichen als zuvor.
das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich kann mir das so leider auch nicht erklären. Diese Angaben sind für mich auch nicht schlüssig.
3. Infanterie
In der Wehrmacht wäre das hier die Bezeichnung für eine dritte Kompanie gewesen aber ich glaube nicht, dass dies damit gemeint war.
Gruß
Michael
Hallo Chris,
ich weiß von einigen Berichten, dass Soldaten in Gefangenschaft nicht sofort erfasst wurden, sondern manchmal sogar eine bis zwei ganze Wochen später. Das ist also nichts ungewöhnliches.
Zu den unterschiedlichen Einheiten kann ich dir auch nichts sagen. Evtl. wurde etwas falsch erfasst?
Gruß
Antje
Hallo zusammen,
ich kann mir folgendes vorstellen:
Zwischen Januar und August 1944 war mein Opa ja bei folgender Einheit gemeldet: 3./Div.Füs.Btl. 134.
Vielleicht kommt da die "3" her.
Vielleicht hatte er bei der Befragung durch die Sowjets einfach den Übergang von der 134. zur 129. ID vergessen oder nicht mehr dran gedacht.
Ist ja nicht unwahrscheinlich, dass er da "etwas durch den Wind" war.
Viel mehr überrascht mich wirklich der Ort der Gefangennahme. Der hat ja wirklich so rein gar nicht zu tun mit irgendwelchen Einsatzorten der 129. ID.
In einem Antrag auf Gewährung einer Entschädigung steht ja auch noch unter "Beginn des Gewahrsam" der 02.05.1945 in Melnik/CSR und nun in der Gefangenenakte ist der Beginn der Gefangenschaft der 08.05. in Eisenburg/Jezeri.
Diese beiden Städte sind aber nur 90 Kilometer voneinander entfernt.
Alles ein bisschen verwirrend.
Viele Grüße,
Christian
Hallo Christian,
Vielleicht hatte er bei der Befragung durch die Sowjets einfach den Übergang von der 134. zur 129. ID vergessen oder nicht mehr dran gedacht.
solche Details werden sich aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht mehr final klären lassen aber ich kann das hiermit wirklich nicht in Einklang bringen:
Des Weiteren steht unter "zugehörig zu welcher Einheit" folgendes: 3. Infanterie, Abteilung Nachrichtendienst, 9. Armee
Wurde in der Divisionschronik nicht auch das Thema Kriegsgefangenschaft behandelt?
Gruß
Michael
Hallo Michael,
in der Divisionschronik steht dazu so gut wie gar nichts.
Nur, dass sich ein sehr geringer Teil der 129. ID noch über die Ostsee retten konnten um in britische anstatt russische Kriegsgefangenschaft zu geraten.
Wahrscheinlich muss ich damit leben, dass ich den genauen Hergang zwischen dem Kessel von Bobruisk und der Gefangenschaft nicht mehr herleiten werde können.
Es steht zwar in der WAST-Auskunft, dass er in die 129. ID überging, aber leider passt es ab da eben gar nicht mehr zusammen.
Viele Grüße,
Christian
Hallo Christian,
das ist sehr schade, dass das so gar nicht zusammen passt.
Aber von Jezeří nach Melnik sind es knapp 100 km und es würde mich nicht wundern, wenn die Soldaten erst einmal gesammelt wurden um dann schriftlich befragt und erfasst zu werden. Das haben die Amerikaner und die Engländer nicht anders gemacht.
Und du darfst auch nicht vergessen, dass die Soldaten versucht haben vor der Roten Armee davon zu laufen um in amerikanische Gefangenschaft zu geraten.
Und wer weiß, wie es bei diesen Befragungen so zuging.
Gruß
Antje
Hallo Christian,
Wahrscheinlich muss ich damit leben, dass ich den genauen Hergang zwischen dem Kessel von Bobruisk und der Gefangenschaft nicht mehr herleiten werde können.
ich sage es natürlich nur ungern aber daran solltest du dich langsam gewöhnen. Auf der anderen Seite muß man aber auch sagen, dass du im laufe der Zeit schon sehr viele verwertbare Informationen zusammentragen konntest. Viele andere (auch hier im Forum) hatten nicht so viel Glück.........
Gruß
Michael
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