Kampfhandlungen um Remagen - 1945

  • Hallo!


    General Krebs gibt am 26.03.1945 eine Anweisung heraus, dass die gemachten Erfahrungen bei der Brücke von Remagen Konsequenzen in der Vorbereitung von Zerstörung von Brücken nötig macht.


    Hier gibt es noch weitere Informationen und Bilder zu der Ludendorffbrücke.


    Quelle: Nara T-78 R-305


    Gruß

    Antje

  • Hallo Antje,


    Sonntag, den 11. März 1945:

    "Im Raum Remagen setzten die Amerikaner, nachdem sie aus mehreren Ortschaften am Ostufer des Rheins geworfen waren, am Nachmittag ihre Angriffe zur Gewinnung der Uferhöhen und zur Verbreiterung ihres Brückenkopfes fort".


    Montag, den 12. März 1945:

    "Östlich Remagen halten wechselvolle Kämpfe an, ohne daß es dem Gegner trotz Zuführung neuer Kräfte gelang, seinen schmalen Brückenkopf wesentlich zu erweitern."


    Dienstag, den 13. März 1945:

    "Östlich Remagen warfen die Amerikaner weiter Kräfte in den Kampf, um die Ausweitung ihres Brückenkopfes zu erzwingen. Nach harten Kämpfen konnte der Gegner einige Ortschaften und Höhen nehmen".


    Mittwoch, den 14. März 1945:

    "Bei Remagen konnte die amerikanischen Divisionen in fortgesetzten starken Angriffen nach erbitterten Orts- und Waldkämpfen unsere Stellungen geringfügig zurückzudrücken, blieben dann aber unter hohen Verlusten im Abwehrfeuer oder durch Gegenstöße aufgefangen, liegen. Eigene Schlacht- und Jagdflieger griffen mit guter Wirkung in die Kämpfe ein".


    Donnerstag, den 15. März 1945:

    "Trotz starken Widerstandes gewannen unsere Truppen im Gegenangriff östlich Remagen Höhen und Ortschaften zurück. Nach erneutem Antreten konnten jedoch die Amerikaner wieder ein9ge Einbrüche erzielen, die abgeriegelt wurden".


    Freitag, den 16. März 1945:

    "Die starken Angriffe amerikanischer Divisionen aus dem Brückenkopf östlich Remagen trafen auch gestern auf unseren harten Widerstand und wurden nach erbitterten Ortskämpfen zum Stehen gebracht".


    Samstag, den 17. März 1945:

    "Am Niederrhein haben unsere Truppen ihrer Aufklärungstätigkeit verstärkt. Aus dem Brückenkopf Remagen konnten die Amerikaner gestern unter Einsatz starker Panzerkräfte nach Norden vorstoßen und Königswinter nehmen".


    Sonntag, den 18. März 1945:

    "Am Mittelrhein stand der Tag im Zeichen weiterer erbitterter Kämpfe um den Brückenkopf der Amerikaner östlich Remagen".


    Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ferner bekannt:

    Durch Standgericht wurden Major Strobel von einem Pionierregimentsstab, der Major Scheller, Adjutant eines Armeekorps, der Major Kraft von einem Landespionierbataillon, der Oberleutnant Peters, Führer der zum Schutz der Rheinbrücke Remagen eingesetzte Flakkräfte, und in Abwesenheit der Hauptmann Brathke, Kampfkommandant von Remagen, teils wegen Feigheit, teils wegen schwerer Dienstpflichtverletzung im Felde zum Tode verurteilt, weil sie es fahrlässig unterlassen hatten, die Rheinbrücke Remagen rechtzeitig zu sprengen oder entschlossen zu verteidigen.

    Die Urteile an Strobl, Scheller, Kraft und Peters wurden sofort vollstreckt".




    Montag, den 19. März 1945:

    "Am Niederrhein bekämpfte unsere Artillerie Bereitstellungen von Brückengerät und Pontons. Die Amerikaner versuchten auch gestern, den Brückenkopf Remagen vor allem durch starke Angriffe gegen unsere nördliche und westliche Abschirmungsfront zu erweitern".


    Mittwoch, den 21. März 1945:

    "An der Ostfront des Brückenkopfes Remagen erstickten die Angriffe bereits in der Entwicklung in unserem zusammengefassten Feuer".


    Gruß

    André