Bäckerei-Kompanien

  • Hallo zusammen,


    anbei ein sehr aussagekräftiges Diagramm aus dem Jahr 1941, über die Backleistungen einer Bäckerei-Kompanie. Dieses spiegelt nicht nur die Arbeitsspitzen der Kompanie wieder, sondern gibt auch Auskunft über einen saisonalen Verlauf in der Produktion bzw. Ausgabe.


    Quelle: Nara


    Gruß

    Michael

  • Hallo!


    Behelfsmäßige Heeresbäckerei


    Zum Ersatz bzw. Ergänzung von friedensmäßigen Heeresbäckereien und zur Brotversorgung in besetzten Gebieten, in Verbindung mit einer Verpflegungsdienststelle.


    Größe abhängig vom Brotbedarf und von der Größe und Leistung der Backöfen. Ausstattung mit eisernen oder gemauerten Backöfen, letztere nur mit Unterzugfeuerung.


    Baubeschreibung (nur anwendbar, soweit die angegebenen Baustoffe und Facharbeiter zur Verfügung stehen):

    • Fundamente: Stampfbeton, Ziegel-od. Bruchsteinmauerwerk.
    • Heizkellerdecke: Gewölbte Ziegelsteindecke oder Beton.
    • Außenwände: Fachwerk ausgemauert, außen Stülpschalung oder Putz, innen Dämmplatten. Oder Ziegelmauerwerk (25 cm stark) mit Verstärkungspfeilern. Schornsteine: Ziegelmauerwerk, bei den Backöfen je nach System, gemauert oder Eisenblech.
    • Fußböden: Im Backraum, Brot- und Mehllager, Mehlsieb- und Mischraum und auf den Rampen: Kiesschicht, darüber 12 bis 15 cm Unterbettung, darauf Klinker oder Hartplatten (Zementestrich nicht haltbar).
    • Dach: Holzbinder, Dachschalung (Nut und Feder), Pappeeindeckung. Unterseite Dämmplatten verputzt.
    • Fenster: Einfache Fenster mit Lüftungsflügel. Im Back- und Brotlagerraum Fenster möglichst bis Decke (Entlüftung).
    • Backraum: Möglichst nach Norden oder Westen liegend. Zwei gemauerte, mit Zementmörtel verputzte Spülbottiche mit Kalt- und Warmwasseranschluß. Fußbodenentwässerung. Frischluftzuführung hinter den Backöfen. Ausreichende Entlüftung über Dach.
    • Garräume: Breite nach Ofenart.
    • Mehlsieb- und Mischraum: Heizmöglichkeit vorsehen.
    • Brotlagerraum: Ausreichende Be- und Entlüftung.
    • Rampen: 1,10 m hoch.
    • Brennstofflager 1: Bei Kohlenfeuerung Fußboden in Höhe des Erdgeschosses.
    • Raum für Backmeister: Großes Fenster zum Backraum mit Sprechflügel.

    Baustoffbedarf (nur nach Verfügbarkeit):


    Material: Menge:
    Eisen ohne Backöfen und Gleisanschluß 20 t
    Zement 150 t
    Schnittholz (wobei Fachwerksbau angenommen) 175 m3
    Ziegelsteine 150.000 St.
    Isolier- und Dachpappe 3.000 m2
    Kies usw. 850 t


    Es folgt ein Anhang auf dem ein Grundriss mit Erläuterungen versehen ist.


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje


    P.S. Sollte das nicht hierher passen, können wir auch in neues Thema aufmachen.

  • Hallo!


    Steinerner Behelfsbackofen


    Steinerner Behelfsbackofen mit Brustfeuerung für Holz und Kohle.

    Als Ersatz für die eisernen Feldbacköfen und zur Schonung der fahrbaren Backanhänger der Bäckereikompanie.

    Je nach Bedarf Einzelofen oder Doppelofen, u. m.

    Leistung: 480 Brote in 8 Stunden (Einzelofen).

    Nur Erstellung im Freien.

    Aufstellung unter leichtem Regenschutzdach.

    Außenwände des Ofens mindestens 51 cm, in besonders kalten Gegenden Wände und Decken verstärken. Schamottemauerwerk in Lehm mit Schamottemehlzusatz (oder in reinem Schamottemehl) feinfugig.

    Schamotteplatten der Herdplatte in Sand mit Fugenwechsel verlegen,

    Schornstein mindestens 3 m über Herdplatte, in Wand- oder in Gebäudenähe entsprechend höher.


    Vor Benutzung des neuen Backofens gut ausheizen (etwa 10-14 Std.).


    Baustoffbedarf für Einzelofen mit Brustfeuerung:


    1600 Stück Vormauersteine

    4800 Stück Hintermauersteine

    500 kg Zement

    1,5m3 Kalkteig oder Kalkpulver

    4,5 m3 Mauersand

    2,5 m3 Füllsand, Kies oder Schlacken

    10 m2 Schalholz für Gewölbe.


    Bedarf an Eisenteilen:


    Menge: Material: Gewicht/kg
    1 Aschenlochtür 60/28 cm 9
    2 Rostbalken gegossen 60/20 mm 800 mm lang 20
    2 Abdeckplatten 45/30 cm, 6 mm st. 12
    28 Roststäbe, 41 cm lang, je 2,2kg 62
    1 Schieberschruft mit Feuerungstür 56/21 cm gr. 120
    1 Leuchtkasten, 415 mm hoch, 210mm breit 13
    1 Rauchfangklappe 60/28 cm gr. 9
    1 Schornsteinabstellschieber aus Schmiedeeisen 16
    6 Ofenqueranker 2,82m Ofengröße, 3 oben und 3 unten je 6 kg 36
    6 Splinte aus Flacheisen 1,10m Ig., 50/6 mm st. je 3 kg 18
    1 kleiner Schieber für den Zug vom Aschenfall zum Schornstein 5
    Gewicht zusammen: 320
    80 Schamotteplatten 28/28 cm gr., 6,5 cm st.
    400 Schamottesteine
    8 Sack Schamottemehl (50 kg)
    1 Schornsteinreinigungsschieber aus Zementbeton.


    Es folgen noch:

    1 Grundris für einen Einzelofen

    1 Vorderansicht

    1 Grundriss für einen Doppelofen Vorderansicht

    1 Längsschnitt

    1 Querschnitt

    1 Horizontalschnitt


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

  • Hallo!


    Arbeitsräume für eine Bäckerei-Kompanie


    Anlage kommt in Frage bei Außerbetriebsetzung der fahrbaren Backanhänger bei längerer Unterbringung einer Bäckerei-Kompanie an einem Ort.

    Zur Schonung der fahrbaren Backanhänger Schuppen zur Unterbringung vorsehen.

    An Stelle der Backanhänger gemauerte Backöfen mit Brustfeuerung (Ausführung nach Abb. 54 bis 59) unter offenem Schleppdach vorsehen.

    Falls Unterbringung in geschlossenen Räumen (vorhandene Gebäude), Backöfen mit Unterzugfeuerung.

    Falls kein gedeckter Schuppen zur Unterstellung der Fahrzeuge der Bäckerei-Kompanie vorhanden, gut getarnten Parkplatz in der Nähe anlegen.

    Besonders trockener Untergrund erforderlich. (Lagerung von Mehl und Brot.)

    Desgl. fester Untergrund der Verkehrsstraßen und Plätze (für Lasten von 6 t bei jeder Witterung befahrbar).

    Bei Feststellung des Wasserbedarfs je Tag etwa 8.000 Liter annehmen. Bezüglich Wasserversorgung vgl. Teil 1 Abschnitt F.

    Bezüglich der Baustoffe für die gemauerten Backöfen vgl. Seite 65.

    Haus für Verbrennungsmotor gut durchlüftbar. Schlitz von 30 cm zwischen Tür und Fußboden, um Abgase nach außen zu leiten.

    Türen (ohne Schwelle) zum Backraum und Mehllager möglichst breit anlegen für Transportwagen.

    Bei offenem Schuppen Rückseite gegen Hauptwindrichtung stellen.


    Es folgen noch:

    1 Lageplan mit Grundriss inkl. Erläuterungen

    1 Lageplan mit Grundriss (Variante) inkl. Erläuterungen

    1 Schnitt durch den Backschuppen inkl. Erläuterungen

    1 Schnitt durch den Backraum und Brotlageraum inkl. Schnitt durch den Fahrzeug- u. Wagenschuppen.


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

  • Hallo Uwe,


    Danke für das Einstellen des Inhaltsverzeichnisses, scheint auf jeden Fall sehr Detailreich zu sein.


    Hier möchte ich euch gerne einige Bilder aus dem Nachlass eines Angehörigen der Bäckerei-Kompanie 268, der 268. Infanterie-Division, aus Polen und Russland zeigen. Sie zeigen nicht nur den Arbeitsalltag der Bäcker, sondern auch von ihnen verwendete mobile Backöfen. Oder auch eine getarnte Feldbäckerei.


    Gruß Ulf


    Quelle eigene Sammlung

  • Nachtrag


    und weiter gehts.


    Quelle eigene Sammlung

  • Hallo zusammen,



    hier habe ich etwas zum Thema in einer Zeitschrift gefunden.

    Abschrift und Bearbeitung

    Quelle: Der Freiwillige





    Unser täglich Brot !


    Als gelernter Bäcker wurde ich im Frühjahr 1940 nach Hamm versetzt, wo ich die Bäckereikompanie Division-Verfügungstruppe, (später „Das Reich“) ausgestellt wurde, der ich bis zur Versetzung zur Divisions-Sturmkompanie im Sommer 1944 angehörte.


    Zum Wirtschaftsbataillon gehörten: Die Feldpost, das Verpflegungsamt, die Metzgereikompanie und die Bäckereikompanie. Die Bäckereikompanie hatte eine Stärke von ca. 140 Mann, bestehend aus 3 Backzügen mit ca. 30 Mann, Sicherungszug, Arbeitskommando, Verwaltung und ca. 30 Kraftfahrern.


    An Kraftfahrzeugen hatten wir:

    8Saurer-LKW, Type BT 4500
    4Mercedes-LKW 3 zo
    1Wasserwagen
    1Werkstattwagen
    1

    Hammermühle mit 7 PS 2-Takt-Ilomotor, montiert auf
    einem Mercedes-LKW Type 5 to
    Autobusse für 35 Mann (Backzüge)
    2PKW
    3Krad DKW 250 ccm
    1Beiwagenmaschine Zündapp 750 ccm
    5Backofen-Anhänger der Fa. Werner und Pfleiderer


    Jeder Ofen mit 2 Herden und einem Fassungsvermögen von 2 x 88 Kommißbroten zu je 1,5 kg. So wurden (88 x 2 x 5 Öfen) mit einer Backzeit von 2 Stunden 880 Brote gebacken, somit in 24 Stunden 10 560 Brote à 1,5 kg also 15 850 kg Brot.


    Die Überkapazität war wegen Stellungswechsel, Auf- und Abbau nötig. Wenn das Wirtschaftsbataillon nicht in Ortschaften untergebracht wurde, bekam ich als Vorkommando eine Generalstabskarte mit einem eingezeichneten Gebiet für das Wi.-Bataillon. Danach musste ich dann einen Standort aussuchen mit Zufahrtswegen, Wasserstellen, Tarnmöglichkeiten und genügend Platz für 5 große Zelte zur Mehl-und Brotlagerung und das Arbeitszelt. Platz für Backöfen, Elektroaggregat, Kreissäge, Fahrzeuge, Unterkunftszelte u.a. Holz zum Heizen der Backöfen musste requiriert werden.


    Man hatte mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Weihnachten 1941 musste die ganze Kompanie Schnee schippen, da durch Schneeverwehungen Mehl fehlte. Als es da war, mussten wir es mit 10 Grad unter Null verbacken (was kein Bäcker für möglich hält), da kein Raum und keine Zeit zum Erwärmen da war. Um einigermaßen die Teigwärme zu erreichen, musste man langsam kochendes Wasser in die Teigmaschine geben, um das Mehl nicht zu verbrennen. Und dieses Wasser wurde aus Eis in mehreren Feldküchen zum Kochen gebracht. An den Backöfen wurde mit Fäustlingen und Kopfschützern gearbeitet. Hefe und Backpulver gab es nicht. So wurde viel Roggenmehl und Schrot verbacken, zu dem wir wir Grundsauer züchteten. Bei Stellungswechsel wurde Grundsauer mit Mehl zu Bröseln verarbeitet, der dann zum Backen wieder vermehrt wurde.


    Wenn nachts die russischen „Nähmaschinen“ im Anflug waren, wurde das Aggregat abgeschaltet, damit nicht irgendwo Licht brennen konnte. Öfter vielen Bomben, wenn das Ofenfeuer oder Funkenflug uns verriet, aber sie richteten keine größeren Schäden an.


    Wenn die Divisionen zur Auffrischung von der Front zurückgezogen und das Brot anderweitig angeliefert wurde, war Infanterie-Ausbildung angesagt.





    Gruß Marga

  • Hallo zusammen,


    in diesem Zusammenhang möchte ich euch noch den Link zum Lehrfilm des Oberkommandos des Heeres V. Teil "Die Bäckerei-Kompanie" geben. So kann man sich das Ganze auch einmal ansehen:


    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    P.S.: Die aufgelistete Ausrüstung an Fahrzeugen und Material ist dort ebenfalls zu sehen.


    Horrido


    Daniel

    Suche Infos über die Eisenbahnpioniere und die Eisenbahnentseuchungszüge.

  • Hallo allerseits,


    Abschrift!


    632. Offizier-Ersatz für Bäckerei-Kompanien


    Bei Ausfall von Kompanie-Führern oder Offizieren der Bäckerei-Kompanien ist Ersatz bei der zuständigen Verwaltung Truppen-Ersatz-Abteilung anzufordern, sofern im eigenen Bereich Offiziere mit entsprechender Sonderausbildung nicht vorhanden sind.


    Besetzung frei werdender Stelle. Dieser Einheiten mit Offizieren ohne Sonderausbildung bzw. Erfahrung ist zu vermeiden.


    Oberkommando des Heeres, 27.07.1942


    5438/42 g - PA/Ag P 1/3 Abt. d


    Quelle: Allgemeine Heeresmitteilung vom 17.08.1942; Ausgabe 18

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo, besitzen Sie diesen Artikel? Könnten Sie mir bitte die Seiten 173-187 zur Verfügung stellen?

    Vielen Dank und herzliche Grüße. Adam

    Ich suche Informationen über die 12. Flak-Division in Ostpreußen im Jahr 1945.

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift und Bearbeitung!


    593. Umstellung von Bäckerei-Kompanien


    1. Die allmähliche Umstellung der Bäckerei-Kompanien a, T, d, T (mot.) gemäß Kriegs-Stärken-Nachweisung: 1271, 1272, 1276, 1279 in Bäckerei-Kompanien e (mot.) bzw. e gemäß Kriegs-Stärken-Nachweisung 1277 bzw. 1278 ist eingeleitet.


    Da zur Zeit Neubeschaffung nur noch von Sonderanhängern 106 erfolgt, wird es künftig nur noch Bäckerei-Kompanien e und e (mot.) geben, außerdem Groß-Bäckerei-Kompanien, Kriegs-Stärken-Nachweisung 1274, und Bäckerei-Kompanie e (mot.) Trop, Kriegs-Stärken-Nachweisung 1277 (Trop).


    2. Während der Übergangszeit werden für ausfallende Backofenwagen Vwf 1, Backofenwagen t, Backanhänger T, Sonderanhänger 105 nur Sonderanhänger 106 geliefert, im allgemeinen je ein Sonderanhänger 106 für je 2 ausgefallene der vorstehenden Typen. Während dieser Übergangszeit haben die bisherigen Kriegs-Stärken-Nachweisung und Kriegs-Ausrüstungs-Nachweisung nur bedingte Gültigkeit.


    3. Für umgestellte Bäckerei-Kompanien, treten die Kriegs-Stärken-Nachweisung und Kriegs-Ausrüstungs-Nachweisung 1277 bzw. 1278 in Kraft, sobald alle Backöfen veralteter Typen durch Sonderanhänger 106 ersetzt sind.


    4. Die ursprünglich nach Kriegs-Stärken-Nachweisung 1271, 1272, 1276, 1279 aufgestellten Bäckerei-Kompanien melden die erfolgte Umstellung auf 1277 bzw. 1278 auf dem Dienstwege an Oberkommando des Heeres / AHA / Höh Offz Verw Tr. Streichung in der Gültigkeitsliste der fortgefallenen Kriegs-Stärken-Nachweisung und Kriegs-Ausrüstungs-Nachweisung wird durch Höherem Offizier Verwaltungs--Truppen bei AHA / V veranlaßt.


    Diese Meldungen sind auch rückwirkend zu erstatten.


    Oberkommando des Heeres (Ch H Rüst u. BdE), 06.07.1942


    19641/42 AHA/Ia (II)


    Quelle: AHM; 9. Jahrgang; Berlin, 21.07.1942; Ausgabe 17


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Michael,


    vielen Dank für den Link und damit zu den anschaulichen Fotos.


    Lg

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo zusammen,


    Abschrift und Bearbeitung

    Quelle: germandocsinrussia


    553. Heeresbäckereien


    (Ob. d. H. vom 14.08.1936, Nr. 2811/36 62 n 26 V 3 II c.)

    Auf Grund einer Vereinbarung zwischen den Herren Reichs- und Preußischen Ministers für Ernährung und Landwirtschaft sowie Reichskriegsminister hat die Hauptvereinigung der Deutschen Getreidewirtschaftsverbände davon in Kenntnis gesetzt, dass die Genehmigung für die Neuerrichtung von Heeresbäckereien (Verordnung zur Ordnung der Getreidewirtschaft in der Fassung der Bekanntmachung vom 10.07.1935 --- R.G.Bl. I S. 1006 --- §§ 11 und 1) ein für allemal grundsätzlich als erteilt gilt und dass von der Durchführung eines besonderen Genehmigungsverfahrens abzusehen ist.


    Zulassungsanträge für Heeresbäckereien an die Getreidewirtschaftsverbände sind dadurch entbehrlich geworden.




    Gruß Marga

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift!


    Divisions-Versorgungs-Regiment 158

    Ortsunterkunft, den 23.09.1944


    Regimentsbefehl Nr. 3


    4. Namhaftmachung von Bäckern


    Da die Knetmaschine beim Bäckereizug 158 vorübergehend ausgefallen ist, müssen 14 Bäcker kurzfristig nach dort kommandiert werden.


    Die Einheiten melden bis 24.09.1944 alle bei den Einheiten befindlichen Bäcker.


    Fehlanzeige erforderlich.


    A. B.


    Niehoff

    Leutnant und Adjutant


    Quelle: germandocsinrussia


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • vielen Dank an alle.

    Weis zufällig jemand, wieviele Männer einer Division nicht zur kämpfenden Truppe gehörten?

    Also Nachschub, Verwaltung, Bäcker,Metzger,Schmiede,Instandhaltung usw.

    Irgendwo wo habe ich mal gelesen,

    das für jede Kompanie im Tross ein Schuhmacher tätig war.

  • Hallo Heinz,

    Weis zufällig jemand, wieviele Männer einer Division nicht zur kämpfenden Truppe gehörten?

    Also Nachschub, Verwaltung, Bäcker,Metzger,Schmiede,Instandhaltung usw.

    Irgendwo wo habe ich mal gelesen,

    das für jede Kompanie im Tross ein Schuhmacher tätig war.

    das ist ein Thema, was schon einen gewissen Komplexitätsgrad hat aber dieser Link sollte eigentlich helfen:


    https://www.forum-der-wehrmacht.de/index.php?thread/56834-verhältnis-frontsoldaten-zur-etappe/


    Gruß

    Michael


    PS: Wenn weitere Fragen bestehen sollten, gerne melden.

  • Hallo Allerseits,


    Abschrift und Bearbeitung!


    357. Bäckereigerät


    Bei Bäckereigerät werden teilweise aus Zinkblech hergestellte Teigmulden verwendet, die nicht geliefert, sondern anscheinen freihändig beschafft sind. Die Verwendung derartiger Teigmulden ist gesundheitsgefährdend und wird daher mit sofortiger Wirkung verboten.


    Gemäß Heeres-Dienstvorschrift 489/5 ist auf Seite 10 Nr. 5 angegeben, dass diese Teigmulden aus Leichtmetall oder Holz gefertigt werden. Unter Leichtmetall ist lediglich Aluminium zu verstehen.


    993/41 AHA/Ag K/In 8 (Ic)


    Chef Heeres-Rüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres, 19.04.1941


    Quelle: Heeres-Verordnungsblatt; 1941, Ausgabe 23


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling: