Panzerkampfwagen VI - Tiger II

  • Hallo Wirbelwind,


    Hallo Antje611,


    gibt es einen Grund dafür, warum der Köti in Munster nur vorwärts oder rückwärts fährt?


    MfG Wirbelwind

    Ja das Gelände ist einfach zu klein und um keine weiteren Bodenschäden voranzutreiben fahren die Panzer nur noch hin und her (sprich vorwärts und rückwärts).
    „Der Köti“ fährt dort gar nicht. Dort sind nur leichtere Fahrzeuge gefahren wie Panther und Hetzer.
    eigentlich wollten sie eine Show mit einem stehenden Brückenausleger machen, aber das Fahrzeug ist kaputt gegangen.


    Direkt hinter dem Museumsgelände befinden sich Einfamilienhäuser.


    Gruß
    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Antje611,


    danke für die Info. das war mir so nicht bekannt. Schade, dass dies auch in Zukunft aufgrund der Geländeverhältnisse und der Bebauung nicht möglich sein wird.


    MfG Wirbelwind

  • Hallo Martin,


    ja da habe ich eins :D .
    Hat sich deine Email Adresse geändert? Fals ja dann schicke sie mir doch bitte per PN.


    Gruß Ulf

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    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Hallo


    Deutsche Beutedokumente, von Russich ins Deutsche übersetzt.


    Die Dokumente stammen aus dem Jahr 1945.


    Es geht von Russicher Seite um Erfahrungen, Kampfweise und Bekämpfung des Panzers ( Königstiger)


    Quelle: Bundesarchiv


    Gruß Peter

  • Hallo Peter,


    ein sehr beeindruckendes Dokument. Vielen Dank für das Teilen!


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo,

    die von Peter eingestellten Dokumente zeigen nach meiner Meinung deutlich die Schwachstellen des ,,Kötis". Allerdings gehört schon einiges dazu, solch einen Panzer bis auf 400 m heran kommen zu lassen, um ihm eine zu ,,verpassen". Den Panzermännern waren doch auch die verwundbaren Stellen ihres Panzers bekannt und handelten entsprechend. Setzt natürlich eine solide Ausbildung und Erfahrungen voraus. Ebenso einen entsprechenden taktischen Einsatz im Gelände.

    Der flankierende Beschuss erfolgte doch oft aus gut getarnten Stellungen. Deshalb war in meinen Augen eine gute und umfassende Aufklärung des Angriffsgeländes notwendig.

    Auch galt es beim Rückzug des Tigers II die Nerven zu behalten. Damit meine ich, im in Rückwärtsfahrt und die Stirnseite zum Gegner. Unerfahrene Kommandanten berücksichtigten dies nicht. Der Abschuss war dann fast vorprogrammiert.

    Die leidige Sicht beim oder unmittelbar beim Abschuss der Panzerkanone führte dazu, dass Kommandanten dies bei geöffneter Luke beobachteten und so sich tödlichen Gefahren aussetzten. Siehe K. Knispel.

    Außerdem führte der zunehmende Mangel bestimmter Rohstoffe (Molybdän) dazu, dass der Panzerstahl nicht mehr so zäh war, sondern brüchiger ( Einsatz von Vanadium) und damit besser zu durchschlagen. Darunter litt der Köti auch.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Peter,


    durch den voran gegangenen Einsatz des ,,Tigers I" war doch bspw. die Anfälligkeit der oberen Kraftstoffbehälter durch Beschuss bekannt. Warum wurden diese nicht entsprechend geschützt? Hängt das mit den immer knapper werdenden Ressourcen zusammen? Ebenso nicht nachvollziehbar, dass kein zusätzlicher Schutz gegen Flugzeugbeschuss erfolgte (nur 40 mm Panzerstahl auf dem ,,Dach" des Panzers). Galt allerdings auch für den stark gepanzerten ,,Jagdtiger". Auch der ,,Sturmtiger" wies nur 40 mm Deckenpanzerung auf. Das Mitführen von Scherenfernrohren habe ich gelesen. Ob sie allerdings drehbar in den Turm integriert wurden, nicht. Vielleicht liegen Dir ja dazu Erkenntnisse vor.


    MfG Wirbelwind

  • Hallo,


    die Anbringung von einer leichten Panzerung über die vier rechteckigen Lüftergrätings des Tiger II um die Beschädigung der Radiatoren bzw. Benzintanks bei Beschuss von oben zu verhindern wurde geprüft aber soweit ich weiß nicht in die Serie übernommen (es gibt bei Spielberger einige Bilder der Versuche):




    Der I./Pz.Rgt. 26 in Italien hat z.B. seine Panther mit eine ähnlichen Zusatzpanzerung versehen, auch für das Turmdach und auch einige Jagdpanther wurden mit Zusatzpanzerung ausgestattet. Aber diese Änderungen wurden auch bei diesen Fahrzeugen nicht in die Serie übernommen.


    Ich denke in einer Zeit wo die befohlene Hauptaufgabe der deutschen Entwickler die "Entfeinerung" aller Panzermodelle aufgrund Ressourcenknappheit war passten solche Schutzmaßnahmen nicht.....




    Zur Info: Das Wrack des Tiger II -Totalausfalls durch Granatwerfer aus den Bericht der s.Pz.Abt. 506 verblieb zwei Jahre genau dort wo er zerstört wurde und wurde 1946 für den Film "Theirs is the glory" in Szene gebracht, siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=fiFeYxlPYy4&t=3237s (der Film kann ich nur empfehlen: gedreht an den Originalstandorten der Kämpfe mit Originalfahrzeugen (Tiger, Panther, etc.).



    Grüße

    Jairo

  • Nochmals ganz zurück zum Tiger II in La Gleize.

    Der dortige Panzer hat nur eine 7,5 cm Kwk vom Panther.

    Angeblich stützte die Kwk eine belgische Scheune und wurde später in den Tiger II implantiert. Aber das Fahrzeug ist schon beeindruckent wenn man daneben steht.

  • Hallo Wirbelwind,

    Ebenso nicht nachvollziehbar, dass kein zusätzlicher Schutz gegen Flugzeugbeschuss erfolgte (nur 40 mm Panzerstahl auf dem ,,Dach" des Panzers).

    die Tiger der SS-Abteilung 501 verwendeten aber zumindest ein MG zur Fliegerabwehr.


    Quelle: Archiv/Wochenschau


    Gruß

    Michael

  • Hallo Wirbelwind,

    gibt es denn amerikanische Erfahrungsberichte mit erbeuteten ,,Königstigern", speziell auch den bei Aachen von der 506. schweren Panzerabteilung?

    das kann ich mir nur schwer vorstellen aber ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.


    Gruß

    Michael


    PS: Solche Sachen sind ja meistens nicht im direkten Zugriff sondern nur nach aufwendiger Recherche in Archiven zu finden.

  • Hallo Michael,

    kann ich bestätigen. Wenn nicht klar ist, wo konkret was gesucht wird, tendiert das Rechercheergebnis gegen Null. Manchmal haben ja die Panzerspezialisten so etwas in ihrem Bestand. Wir werden sehen.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo,

    gibt es denn amerikanische Erfahrungsberichte mit erbeuteten ,,Königstigern", speziell auch den bei Aachen von der 506. schweren Panzerabteilung?

    MfG Wirbelwind

    Hi,


    ich bezweifle dass es irgendwelche Erfahrungsberichte zum Tiger II der 506. s.Pz.Abt. gibt. Als das Fahrzeug erbeutet wurde war er schwer beschädigt und nicht mehr kampffähig: ein Treffer am Turm hatte Richtschütze und Ladeschütze getötet, der Kommandant schwer verwundet. Erst nach mehreren Tagen haben amerikanische Ingenieure des 129th, Ordnance Batallion geschafft das Fahrzeug so zu reparieren dass er aus eigener Kraft einige Kilometer hinter der Front geschafft hat. Dort wurde der Tiger als Zielscheibe für Panzerbesatzungen verwendet.


    Grüße

    Jairo

  • Hallo Jairo,

    danke für Deinen letzten Post zu dem erbeuteten ,,Königstiger" der s. Panzerabteilung 506 durch die Amerikaner. Dessen Zustand, als er in amerikanische Hände fiel, war mir nicht bekannt. Ist Dir den etwas untergekommen, ob in den amerikan. Streitkräften dt. Panzer gefahren wurden? Dt. SPWs zur schnelleren Fortbewegung sind mir bei den Amerikanern schon einmal aufgefallen.

    MfG Wirbelwind