Hallo,
wir sollten die ideologische Beeinflussung nicht außer acht lassen. Letztendlich ging es mit dem Einmarsch der Wehrmacht für die Bevölkerung um einiges, Genauso, wie für das Regime. Daher ist es für mich gut vorstellbar, dass die geeigneten Männer und Frauen gar nicht großartig bedrängt werden mussten, um als Scharfschützen zu agieren. Gerade auch, wenn es im persönlichem Umfeld bereits zu Todesfällen im Zuge der dt. Besetzung gekommen war.
Die Sache mit den Baumschützen sahen bspw. ,wie bereits im Thread mitgeteilt, die Japaner und Russen anders als die dt. Scharfschützen. Dabei spielte sicherlich auch die Jahreszeit eine wesentliche Rolle. Unbelaubte Bäume boten nun mal keine Tarnungsmöglichkeit. Außerdem gehe ich davon aus, dass der Rote Armee eine wesentlich größere Anzahl an Scharfschützen zur Verfügung stand, als bspw. der Wehrmacht. Daher kann ich das Argument von Michael nachvollziehen, dass die Russen abwägten zwischen Effizienz, Verlusten und Ersatz. Selbst kenne ich keine Zahlen, wie viele Scharfschützen es in der Wehrmacht bzw. in der Roten Armee gab.
MfG Wirbelwind