Hallo Paule,
vielen Dank für diese Auszüge. Ergänzend dazu, stelle ich jetzt mal einen Auszug des RK-Antrages von Staudegger für Euch ein:
Am 08.07.1943 trat das SS-Panzer-Regiment 1/LSSAH aus Teterewino nach Westen zum Angriff an. Das Regiment war am Morgen desselben Tages von Teilen des Regiments Deutschland abgelöst worden. Wenige Stunden nach dem Antreten des Regiments wurde ein aus nordostwärtiger Richtung angreifender Panzerverband von 50 - 60 T-34 gesichtet.
SS-Unterscharführer Staudegger, als Panzerführer eines technisch ausgefallenen Wagens, konnte an diesem Angriff nicht teilnehmen und war deshalb in Teterewino verblieben. Nachdem er von dem Panzerangriff erfahren hatte, machte er mit allen Mitteln seinen Panzer-Kampfwagen VI notdürftig fahrbereit. Er fuhr den angreifenden Feindpanzern ganz allein auf sich gestellt, entgegen und schoss 17 T-34 in einem 2-stündigem Panzerkampf heraus.
Der feindliche Panzerverband drehte daraufhin ab und zog sich in eine Mulde zurück. Jetzt entschloß sich SS-Uscha Staudegger, ohne dazu Befehl zu haben, den feindlichen Verband, der sich mittlerweile wieder bereitgestellt hatte, weit über die eigenen Sicherungslinien hinaus fahrend, ohne jede Unterstützung, anzugreifen und schoss dabei im Feuerkampf weitere 5 T-34 heraus. Der Rest flüchtete.
SS-Uscha Staudegger hat diese einmalige Tat aus eigenem Entschluß unter Einsatz seiner ganzen Person und ohne jede Verluste durchgeführt.
Er hat damit einen sonst unvermeidlichen Panzereinbruch in die eigenen Sicherungen verhindert, den feindlichen Panzerverband entscheidend geschwächt und so den taktischen Zweck des Gegners, die Freikämpfung der Rollbahn für seine im Südwesten vom Nachschub fast abgeschnittenen Verbände verhindert.
usw..............
Quelle: M. Wittmann und die Tiger der LSSAH von. P. Agte
Gruß
Michael