Brandenburger im Endkampf 1945

  • Hallo Uwe,


    hast du schon in den 3 Bänden Geschichte des Panzerkorps GD von Helmut Später nachgeschaut?

    Mein Großvater diente in der 3./Pz.A.A. GD - Fürst Stolberg war sein Zugführer. Zeitraum Winter 1943 - Sommer 1944.

    Danach ging Stolberg zu den Brandenburgern und wurde Schwadronsführer in der Pz. A.A..


    Gruß


    Miro

    PS: Es gibt noch andere Berichte von Stolberg im Buch - Panzerkorps GD - Berichte und Bilder.


    Hallo Ulf, jawohl Johann Czirz.

    Projektleiter: Hultschiner Soldaten

    Traditionsgemeinschaft Panzerkorps Großdeutschland und Brandenburg

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  • Hallo zusammen ,

    H. Spaeter habe ich auch. Wenn der Großvater bei der 3./Pz.A.A GD war, ist er bei der Pz.Korps GD Umgliederung Ende 44 in Ostpreußen dabei gewesen ?

    Wenn ja, dann schildere bitte kurz, die Einsatzgebiete.

    Stollberg hatte ja eine beeindruckende Einsatzgeschichte, (Kurmark, Pz.Korps GD Dietrich von Saucken, usw .. ) Schlesien, Brandenburg, Sachsen .!!

    MfG Uwe

  • Hallo Uwe,


    mein Großvater war seit der Verlegung GD von Rumänien an die Nordfront dabei - z.B. Angriff auf Wilkowitschken, dann Mittau. Am 18.8.1944 bei Schaulen verwundet und ausgeflogen. Danach Pz. Ers. Brigade GD in Kottbus.


    Fürst Stolberg hatte wirklich was mitgemacht. Und danach 10 Jahre in Russland verbracht. Sein Ende war sehr traurig.


    Gruß

    Miro

    Projektleiter: Hultschiner Soldaten

    Traditionsgemeinschaft Panzerkorps Großdeutschland und Brandenburg

  • Hallo Miro ,

    da wäre die nächste Frage, Januar 45 ( Gneisenau ) , welche Einheit dann ? ( Langheit oder ??? )

    Die ehemalige GD Kaserne in Cottbus kenne ich sogar.

    MfG Uwe

  • Hallo Uwe,


    Herbst 1944 Lazarett Rybnik und HIndenburg. Nach Genesung GD-Ersatz-Brigade in Kottbus. Ja die Kaserne gibt es noch!! Frühjahr 1945: Sie sollten Panzer an die Front bringen, da kam Bombeangriff und er hat sich im Panzer, der verladen auf dem Waggon stand, versteckt.


    Verlegung nach Schleswig - Er durchstreifte Dresden direkt nach dem Bomberangriff - es war grausig!

    In Schleswig Sammlung, Parole - es sollte mit den Amis gegen Russen gehen.

    Dort in britische Gefangenschaft.


    Gruß


    Miro

    Projektleiter: Hultschiner Soldaten

    Traditionsgemeinschaft Panzerkorps Großdeutschland und Brandenburg

  • Hallo Miro,

    Verlegung nach Schleswig, muß ja erst Ende März, Anfang April gewesen sein. Panzertransport, (neu oder Instandhaltung Pz.) gibt es Bilder ? Zu welcher Einheit ? , oder direkt zur Truppe, oder nach Königsbrück oder Snftenberg/Schwarzheide.

    Viele Fragen. Danke

    MfG Uwe

  • Hallo Uwe,

    Februar 1945 durch Dresden nach Kottbus. Dort Pz. Ersatz-Brigade bis April - dann Nach Schleswig. Formierung neuer Einheiten, aber nicht mehr an die Front. Fotos keine vorhanden, da er alles verloren hat.


    Als POW bei den briten - er war Gehilfspolizist mit MP Helm.

    Entlassung nach Hause. Dort eingesperrt und kurz danach in die Tschechoslowakische Armee einberufen (1 Jahr Dienst bei der Waffe). Ad Absurdum!!!

    Gruß


    Miro

    Projektleiter: Hultschiner Soldaten

    Traditionsgemeinschaft Panzerkorps Großdeutschland und Brandenburg

  • Hallo Miro ,

    der Fundus zeigt, das bei den Brandenburgern bis April 1945, der preußische Geist allgegenwärtig war. Bürokratie spielte, im deutschen Heer, schon immer eine große Rolle. Danach ging Alles im Chaos unter. Trotzdem gute Dokumente, danke.

    MfG Uwe

  • Hallo Allerseits,


    auch für dieses Thema gibt es einen Tagebuchbericht auf YT von bacuffz.com, derzeit gibt es 2 Folgen.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo Antje611

    ich weiß nicht ,ob Du das Buch auf das sich das Video bezieht besitzt ? Die Geschichte der I.Abt. Pz.Rgt. 26 ist eigentlich eng mit der Panzerdivision GD verbunden. Durch die Korpsbildung GD (Ende44) ,die die Eingliederung der Brandenburger zur Folge hatte ,war die Gliederung ursprünglich eine ganz andere.

    Die Umstände Januar45 führten dazu , das man aus der Not heraus , auf die I.Abt. Pz.Rgt.26 zurückgriff . Hätte die I.Abt.Pz.Rgt. 26 den Brandenburgern /Korps GD am 16.04.1945 zur Verfügung gestanden , wäre die Sturmgeschützbrigade GD ( unterstellt Brandenburg ) merklich entlastet worden . Deshalb hat das Video wenig mit den Brandenburgern zu tun . Erst die Eingliederung der Ersatz-Ausbildungseinheiten der GD führten zu einer wesentlichen Verschmelzung mit den Brandenburgern , welche ja Ihren ursprünglichen Charakter 1945 verloren hatten .( Sie waren und blieben einzigartig .)

    MfG April45

  • Hallo April45,


    vielen Dank für die Erklärung. Ich habe gar keine Bücher zu den Brandenburgern.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo zusammen

    in dem Bildband AFV Photo Album Teil 2 ist das Ende der gepanzerten Teile der Brandenburger (Svojanov/ Nähe Olmütz ) teilweise dokumentiert. Die Herauslösung und die nicht nachvollziehbare Verlegung von Dresden Anfang Mai 45 ins Protektorat Böhmen-Mähren kam eines Todesurteils gleich.


    Heinz Sperling-Werner Stang haben (in Militärgeschichte 2/1972 ) die Panzerlage bei den Brandenburgern dokumentiert.

    Die Pz.Gr.Div.Brandenburg verfügte danach mitte April über 11 StuG.III , 7 StuG.IV ,2 Pz.IV/70A . (Panzerjäger Abt.)

    StuG.Brigade GD (Brandenburg unterstellt) 1 StuG.III ,15 Pz.IV/70A. (für den März 45 wurden noch einzelne Jagdpanzer 38 und Pz.Kpfw.38(t) gelistet)


    Die Panzerlage bei der StuG. Brigade GD im April 45 wird auch in anderen Dokumenten in dem Rahmen wiedergegeben .

    MfG April45

  • Hallo Herr.

    Ich mache Sie auf zwei Vernehmungsprotokolle aufmerksam: Quellenangabe im Titel des Dokuments. Ich zitiere den Text vollständig. Übersetzt von Google Übersetzer.

    Vernehmungsbericht Nr. 14. Kriegsgefangener Oberleutnant Rudolf Friedrich, Kommandeur der 2. Kompanie des Panzerabwehrbataillons Brandenburg, der Jäger-Division Brandenburg. Aufgenommen am 20.01.1945. in der Region Faustynów (8 km westlich von Mlodawa).


    Geboren 1916, Deutscher, Realschulabschluss. hat keine militärische Sonderausbildung, überparteilich, 1938 in der Armee. Feldpostnummer 22035.

    Während des Verhörs zeigte er:

    Die brandenburgische PTO-Division hatte ihren Sitz in Milau, Ostpreußen. 16.01.1945 wurde die 2. Kompanie der Division nach Kutno verlegt. Ich weiß, dass die gesamte Division im Einsatz war, aber in welchem Bereich ist nicht bekannt. Ich weiß auch, dass die gesamte brandenburgische Division in Ostpreußen war und dann verlegt wurde, aber wohin genau, weiß ich nicht.

    Zum Zeitpunkt der Verlegung verfügte die 2. Kompanie der Panzerabwehrdivision Brandenburg über 50 Kampfpersonal und zusammen mit dem Gepäckzug 80 Personen. Das Unternehmen hatte 10 Selbstfahrlafetten 75 mm. Nach der Ankunft in Kutno wurde die Kompanie dem Kommandanten von Kutno, einem Oberst, dessen Nachnamen ich nicht kenne, zur Verfügung gestellt. Am 18.01.1945 wurden in der Region Kutno vier Geschütze meiner Kompanie eingesetzt. Vier Geschütze im Raum Krosniewice und zwei Geschütze auf Mlodawa gerichtet. Ich war bei den Waffen, die in Krosniewice waren. Als russische Panzer auftauchten, wurde meine Gruppe zerstreut. Eine Waffe sank im Teich. Meine Waffe konnte sich aufgrund eines Motorschadens nicht bewegen und wurde von uns gesprengt. Zwei 8-köpfige Geschützmannschaften, darunter ich, wollten nach Westen durchbrechen. In Mlodava zerfiel die Gruppe und verirrte sich. Ich wurde beim Schlafen in Fastyków gefangen genommen. Über das Schicksal der anderen 8 Geschütze in meiner Kompanie weiß ich nichts.

    Die Aufgabe meiner Gruppe von 4 Geschützen bestand darin, die Eingänge nach Krosniewice von Norden und Süden zu bewachen. Die Aufgaben der anderen Gruppen sind mir nicht bekannt, da die Aufgaben vom Kommandanten Kutno persönlich gestellt wurden.

    Die PTO-Division Brandenburg bestand aus zwei Kompanien mit insgesamt 20 Selbstfahrlafetten 75 mm.

    Ich kam am 10.01.1945 aus Neblingen in Milau an, wo ich im Reservebataillon diente. Zur Zusammensetzung der gesamten Division kann ich nichts sagen, außer dass sie in Ostpreußen stationiert war. Ich glaube, die gesamte Division ist in diesen Frontabschnitt verlegt worden, was um so wahrscheinlicher ist, als ich Soldaten dieser Division in Kutno gesehen habe. an den Armen tragen sie einen Verband mit der Aufschrift Brandenburg, deutsche Panzer und Sturmgeschütze hat Kutno außer unseren nicht gesehen.

    Divisionskommandant Kapitän (Haupman) Keningstein.

    F: Wie beurteilen Sie die militärische Lage in Deutschland?

    Antwort - Die Lage ist schwierig, aber Deutschland kann keinen zweiten Krieg in Folge verlieren. Der Krieg wird noch zwei Jahre andauern.


    Chef der Ermittlungseinheit der RO des Hauptquartiers der 1. Garde-Panzerarmee, Oberleutnant Zilberman. Unterschrift. N. Zilbermann.

    Der Militärübersetzer des Wachhauptmanns Romalin, die Unterschrift ist unleserlich.

    20. Januar 1944. (1945 Tippfehler.)

  • Vernehmungsbericht Nr. 15.

    Kriegsgefangener Maschinengewehrschütze des 4. Zuges der 12. Pionierkompanie des 1. Jägerregiments der Jäger-Infanterie-Division Brandenburg. Erfasst am 20.01.1945 im Bereich Reduziert. Feldpostnummer 65072 - F.

    Name nicht angegeben.

    Während des Verhörs zeigte er:

    Die Infanterie-Division Brandenburg Jaeger besteht aus drei Regimentern, einem ersten, zweiten und dritten. Darüber hinaus verfügt Deutschland über ein brandenburgisches Ausbildungsregiment.

    Die Division wurde im Januar 1945 in Ostpreußen im Raum Angenburg stationiert.

    17.01.1945 wurde das Regiment in das Gebiet von Kutno verlegt. Wo sich zu diesem Zeitpunkt bereits das Hauptquartier des Regiments befand. Das 2. Regiment wurde in Ostpreußen in die Schlacht geworfen. Ich weiß nicht, wo sich das 3. Regiment zur Zeit befindet.

    1. Regiment von 3 Bataillonen, vier Kompanien in jedem Bataillon. Drei reguläre Kompanien und eine schwere Waffe. Darüber hinaus verfügt das Regiment über eine Kompanie Infanteriegeschütze und eine 12. Ingenieurkompanie. Alle Firmen sind voll und haben bis zu 140 Personen.

    Die 12. Pionierkompanie hat vier Züge, 3 Pionierzüge und einen schweren Zug. Bewaffnet mit zwei schweren Maschinengewehren und zwei mittleren Mörsern.

    bei der Ankunft in Kutno sollte das Regiment meines Wissens nach Osten mit der Aufgabe der Verteidigung vorrücken. unsere 12. Kompanie war die letzte, die eintraf, also weiß ich nicht, was mit dem ganzen Regiment passiert ist. in kutno sah ich die abziehenden einheiten des 1. Regiments. Die Soldaten sagten, das Regiment habe schwere Verluste erlitten.

    Das Regiment ist zu 90% mit Soldaten im Alter von 18-19 Jahren besetzt.

    Divisionskommandeur Brandenburg Oberst Schulte.

    Der Kommandant des 1. Regiments ist ein Oberstleutnant, vor kurzem angekommen, ich kenne seinen Nachnamen nicht.

    Chef der Ermittlungseinheit der RO des Hauptquartiers der 1. Garde-Panzerarmee, Oberleutnant Zilberman. Unterschrift. N. Zilbermann.

    Der Militärübersetzer des Wachhauptmanns Romalin, die Unterschrift ist unleserlich.

    20. Januar 1945.


    Vitali. Dnjepr. Ukraine.

  • Hallo Herr.

    Hier ist eine Beschreibung der Brandenburgischen Teilung. Geschrieben für das russische Kommando. Kurzgeschichte. Die Geschichte der Weichselschlachten der Oder-Operation. Wenn Sie nicht übersetzen können, übersetze ich später. Wenig Zeit. Ich kann nicht zwischen zwei Beiträgen hin- und hergerissen werden.

    Vitali. Dnjepr. Ukraine.