Hallo,
interessante Taktik, relativ einfach zu handhaben und effektiv. Gerade nachts bzw. in der Dunkelheit. Zeigt mir mal wieder, wie pragmatisch die Russen sein konnten.
MfG Wirbelwind
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Hallo,
interessante Taktik, relativ einfach zu handhaben und effektiv. Gerade nachts bzw. in der Dunkelheit. Zeigt mir mal wieder, wie pragmatisch die Russen sein konnten.
MfG Wirbelwind
Hallo zusammen,
ja,ja, die pragmatischen Russen...
ein altes Verfahren, einfach abgekupfert.
https://vassallohistory.wordpress.com/the-fougasses/
mit besten Grüßen,
Gerhard
Hallo Gerhard,
der Deutschen Wehrmacht stand ja das Wissen um die maltesischen Steinkanonen/Mörser ebenfalls zur Verfügung.
Nur genutzt wurde es wohl nicht bzw. nur gering. Ob eigene Erfindung oder abgekupfert interessiert erst einmal wenig, wenn es funktioniert und dem Feind Schaden zugefügt wird.
Danke für die weiterführenden Infos.
MfG Wirbelwind
Hallo,
Hallo Gerhard,
der Deutschen Wehrmacht stand ja das Wissen um die maltesischen Steinkanonen/Mörser ebenfalls zur Verfügung.
...ja, stimmt. Zumindest im Vorfeld des Atlantikwalls wurden, basierend auf dem Prinzip der Fougasse, zahlreiche Flammöltanks
verbaut (Die Idee dazu wurde von der Roten Armee "abgekupfert")
Sehr viele funktionierten aber nicht da die Zündleitungen durch Bombardierung und Beschuß zerstört wurden.
Im u.a. link werden sie erwähnt...
http://www.atlantikwall.co.uk/…g_wn306_pointe_du_nez.php
...und in diesem link beschrieben.
https://www.lonesentry.com/art…tatic-defenses/index.html
Beste Grüße,
Gerhard
Hallo Gerhard,
Deine Verlinkungen zeigen, dass die Deutsche Wehrmacht sich das beschriebene System ebenfalls aneignete. Pferdefuss an der ganzen Sache, es durften die Leitungen zum Auslösen des Zündmechanismus nicht zerstört werden. Bei der artilleristischen Dichte, mit denen die Landungsabschnitte belegt wurden, eher ein Zufall, wenn besagte Leitungen erhalten geblieben sind. Außerdem wiesen die eingegrabenen Flammöltanks einen weiteren Nachteil auf. Die Richtung, in welches das gezündete Flammöl spritzen sollte, war festgelegt und nicht mehr vor der unmittelbaren Auslösung veränderbar. Wenn der Feind aus einer anderen Richtung kam, als die, wohin die eingegrabenen Flammöltanks zeigten, verpuffte die Wirkung schadlos. Allenfalls eine moralische Wirkung konnte dann das verspritzte Flammöl haben.
Bei den Russen scheint viel mit Stolperdrähten in dieser Richtung gearbeitet worden. Die waren feiner. Außerdem litt die deutsche Ari in den späteren Kriegsjahren unter Munitionsmangel, so dass nicht jedes zu eroberndes Dorf entsprechend abgestreut werden konnte. So gab es natürlich mehr funktionierende, feine Stolperdrähte mit den bekannten Folgen.
MfG Wirbelwind
Hallo zusammen,
anbei eine weitere interessante Mitteilung, aus einem Feindnachrichtenblatt vom Juni 1942. Hieraus ist zu entnehmen, dass die RA sogar Flaschenpost zur Nachrichtenübermittlung verwendete aber lest am besten selbst:
Quelle: Nara T-315 R-266
Gruß
Michael
Hallo Michael,
ein gewisses Schmunzeln konnte ich mir beim Lesen Deines letzten Beitrages nicht verkneifen. Feindl. Flaschenpost im 2. WK gehört für mich doch eher in den Bereich Kurioses/Absurdes. Wichtige Nachrichten können es jedenfalls nicht gewesen sein. Schließlich wußte der Absender ja nicht, ob bzw. wann seine Nachricht ankommt.
MfG Wirbelwind
Hallo zusammen,
ein Schmunzeln ist sicherlich begründet, aber die RA ist hat immer das Prinzip "Das Einfache ist am Besten" befolgt, und ist im wahrsten Sinne gut damit gefahren!
Man schaue sich nur die Fahrzeuge und Waffen an.
Gruß
Horst
Hallo zusammen,
manchmal glaube ich, dass die RA im allgemeinen folgende Strategie vertrat:
Lieber eine schlechte als überhaupt keine.........
Gruß
Michael
Hallo zusammen,
also die RA hat wirklich nichts ausgelassen. Sie haben sogar versucht, dass weiße Balkenkreuz an Panzern mit Mullbinden zu simulieren.
Quelle: Nara T-315 R-436
Gruß
Michael
Hallo,
die Wehrmacht besass sowjetische Beutepanzer. Gibt es nachweisbare Einsätze mit diesen Panzern, wo sie deutscherseits ähnlich getarnt an Angriffshandlungen teilnahmen?
MfG Wirbelwind
Hallo Wirbelwind,
die Wehrmacht besass sowjetische Beutepanzer. Gibt es nachweisbare Einsätze mit diesen Panzern, wo sie deutscherseits ähnlich getarnt an Angriffshandlungen teilnahmen?
spontan kann ich dazu leider keine Angaben machen. Das Thema Beutepanzer-Einheiten, ist ja auch nur sehr spärlich dokumentiert:
Hier helfen vermutlich auch nur wieder Zufallsfunde.
Gruß
Michael
PS: An der Westfront haben wir ja aber zumindest den belegten Einsatz, der Panzer-Brigade 150.
Hallo,
am Anfang des Themas ging es ja auch um Sabotage der Landwirtschaft, deshalb nehme ich an das das hier reinpasst - Stahlnadeln im Viehfutter:
Viele Grüße,
Gerhard
Hallo Gerhard,
auch hier wieder vielen Dank für deine inhaltlichen Ergänzungen. Auch hier habe ich jetzt einen Anpassung deines Anhangs vorgenommen. Wenn es zur Einbindung Fragen geben sollte, einfach mal hier schauen:
Gruß
Michael
Hallo,
mit Interesse habe ich den Beitrag von Gerhard gelesen. Es wundert mich schon ein wenig, auf was für Ideen die Rote Armee kam. Natürlich war die Deutsche Wehrmacht für den Nachschub und bei der Artillerie zum großen Teil trotz Motorisierung auf Pferde angewiesen. Da macht die beschriebene Vorgehensweise Sinn.
MfG Wirbelwind
Hallo Gerhard,
vielen Dank für deine Fleißarbeit und Ergänzungen sie sind sehr willkommen!
Hilfreich fände ich es, wenn du in den Text das Datum des Dokumentes einfließen lassen könntest, dann müssten wir nicht den Link bemühen. Das ist keine Kritik sondern erleichtert uns auch das auffinden bereits vorhandener Beiträge um Doppelposts zu vermeiden.
Nachtrag: Der Beitrag stammt aus Besondere Anordnungen der Versorgung Nr. 85/43 vom 20.09.1943.
Lg
Antje
Alles anzeigenHallo,
am Anfang des Themas ging es ja auch um Sabotage der Landwirtschaft, deshalb nehme ich an das das hier reinpasst - Stahlnadeln im Viehfutter:
Viele Grüße,
Gerhard
Hallo zusammen.
ich habe noch einen Erfahrungsbericht von Schörner aus dem Juni 1944 gefunden, in dem es um das Thema Trommelfeuer geht.
Quelle: Nara T-312 R-1633
Gruß
Michael
Hallo Michael,
vielen Dank für diesen "interessanten" Erfahrungsbericht des Herrn Schörner!
Wenn man das Erlaßdatum dieses Berichtes/Befehls anschaut, sollte man nicht glauben, dass Herr Schörner in der Lage lebt. All das was er beschrieben und angeordnet hat ist an einem Truppenübungsplatz und übende Truppen umsetzbar, aber doch nicht für abgekämpfte, verschlissene und kaum noch einsatzbereite "Ost-Truppen", die bereits Jahre härtester und verlustreichster Kämpfe hinter sich haben.
Die sind froh, wenn sie dem Schlamassel einigermaßen gut entkommen. Große taktische Verschiebungen etc. und taktische Führungsmaßnahmen waren schon aus personellen und materiellen Gründen gar nicht mehr möglich.
Herr Schörner hätte seine Überlegungen, die sicherlich im Hörsaal angebracht wären, nicht im Oberkommando der Heeresgruppe Südukraine derart belehrend verkünden sollen.
Diese Erläuterungen gehören an eine andere Stelle zu ganz anderer Zeit. Das ist Ausbildung der Truppenführer an einer Schule oder Akademie.
Gruß
Horst
Hallo Horst,
Wenn man das Erlaßdatum dieses Berichtes/Befehls anschaut, sollte man nicht glauben, dass Herr Schörner in der Lage lebt. All das was er beschrieben und angeordnet hat ist an einem Truppenübungsplatz und übende Truppen umsetzbar, aber doch nicht für abgekämpfte, verschlissene und kaum noch einsatzbereite "Ost-Truppen", die bereits Jahre härtester und verlustreichster Kämpfe hinter sich haben.
prinzipiell gebe ich dir natürlich vollkommen Recht aber einen Blickwinkel darf man hier aus meiner Sicht nicht vergessen. Auch wenn es kaum nachvollzogen werden kann, so kann man Schörner eine Sache nicht ganz absprechen. Seine Haltung und Befehlsgebung, hatte vom Regimentskommandeur hoch, bis zum Befehlshaber einer Heeresgruppe meßbare Auswirkungen, die sich meistens in einer positiven Form (Stabilisierung der Front usw.) dargestellt haben.
Ich bin mir daher nicht immer sicher, wie ich auf seine Entscheidungen und die daraus entstandenen Verläufe blicken soll.
Gruß
Michael
Hallo,
für mich ist und bleibt Schörner eine zwielichtige Figur. In ihm nur einen sturen, kompromisslosen Kommisknopf zu sehen, wird seiner Vita nicht gerecht. Abseits seiner ideologischen Einstellung besass er schon militärisches Wissen und Können. Allerdings gepaart mit Rücksichtslosigkeit und Arroganz. Deshalb war er auch ganz nach A. Hitlers Geschmack. Gerade zu Kriegsende spürten das die dt. Landser besonders. Schörner griff gnadenlos durch und scheute selbstverständlich vor Todesurteilen gegenüber seinen eigenen Soldaten nicht zurück. Die von ihm geretteten dt. Flüchtlinge werden gern als Rechtfertigung für seine Vorgehensweise genommen. Nur andere Heerführer, wie bspw. G. Heinrici oder H. von Manteuffel. halfen im Rahmen ihrer Möglichkeiten ebenfalls den Flüchtlingen ohne so rigeros vorzugehen. Sicher, selbst kenne ich die Zeit aus eigenem Erleben nicht und muss mich daher auf Erzählungen und die verfügbare Literatur verlassen. Was ich aber bislang über Schörner gelesen und gehört habe, unterstreicht das von mir gezeichnete Bild über ihn.
MfG Wirbelwind
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