sowjetischer Panzer T-34

  • Hallo Wirbelwind,


    da gebe ich dir vollkommen recht. Eine super Tarnung und eine gewisse Kaltblütigkeit, mit eiserne Nerven der Pak Bedienungen war da schon Voraussetzung.


    Gruß Ulf

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    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Hallo zusammen,


    die folgende Doku war mir bisher noch nicht bekannt aber ist aus meiner Sicht sehr informativ:


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    Gruß

    Michael

  • Hallo,

    wirklich interessante Geschichte, welche die Sternredakteure den Lesern da bieten. Ob allerdings für 50.000 Rubel damals ein T-34 zu bekommen war, das wage ich zu bezweifeln. Da mußte wohl annähernd 3x soviel noch drauf gepackt werden. ,,Väterchen" Stalin wird es der Propaganda willen getan haben.

    Im aktuellen Krieg soll es eine Witwe geben, die zwar keinen Panzer fährt, aber bereits einige russ. Panzer geknackt hat und noch weiter dabei ist, russ. Panzer abzuschießen.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Michael,

    nachdem ich DeWiki als Nichtartillerist bemüht habe, stimme ich Dir in punkto 5cm PaK zu, sofern Panzergranaten des Typs 39 und 40 verschossen wurden. Über den Verschuss von Panzergranaten des Typs 38 durch die 5cm PaK konnte ich noch nichts lesen. Selbst bei Verwendung der Panzergranate 40 sind Wirkungstreffer bei einem T-34 durch die 5cm PaK auf 800 m schon recht sportlich.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo,


    Zerstörung eines T-34 auf 800 Meter mit der 5 cm PaK38 ist wirklich sportlich, wobei hier wahrscheinlich die Masse (19x Pz.Gr.Pat.38) ausschlaggebend gewesen ist. In Truppenberichten werden bei Beschuss mit Pz.Gr.Pat.40 auf das Heck des T-34 Erfolge bis Entfernungen von 500 Meter angegeben (Zerstörung durch Motorbrand). In diesen Berichten werden neben Pz.Gr.Pat.40 und 39 auch Pz.Gr.Pat.38 erwähnt.


    Das Problem der 5 cm Munition (aus Erfahrungsbericht der 2./Pz.Jg.Abt.38 datiert 14.02.42):

    [...] Die Wirkung nach dem Durchschlag ist infolge des kleinen Durchmessers von 2,5 cm des Kerngeschosses und des daher sehr kleinen Einschussloches so gering, dass der Panzer nur leicht beschädigt bzw. einzelne Leute im Panzer durch Eisenspritzer verwundet werden. Diese Durchschläge schränken meist die Verwendungsfähigkeit des Fahrzeuges nur ein und es ist ohne weiteres möglich das ein Panzer dieser beiden Typen (gemeint sind T-34 und KW-I) trotz mehrere Durchschläge weiter voll fahrbereit ist. [...]


    Das dürfte der Grund sein warum, wenn möglich, die Bedienungen immer versucht haben Motor bzw. Tanks (auch seitlich) zu treffen und nicht Turm oder Wanne.


    Grüße

    Jairo

  • Hallo,

    bei nochmaligem Vertiefen zur Panzergranate 40. Bis 1943 hatte diese einen Wolfram-Hartkern als Penetrator mit passabler Durchschlagsleistung. Wegen Wolfram-Knappheit wurde dieser später durch gehärteten Stahl ersetzt. Die Durchschlagsleistung sank entsprechend. Januar 1942 enthielt die 40 er noch Wolfram, so dass der angezeigte Wannendurchschuss in #46 kein Problem gewesen sein dürfte. Gerade auch auf diese Entfernung.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo zusammen,


    ich habe noch ein nicht alltägliches aber passendes Bild gefunden. Die Bildunterschrift lautet:


    T-34 unbeschädigt erbeutet


    Der Fahrer eines Sturmgeschützes kriecht durch die Fahrerluke des sowjetischen Panzerungetüms, drückt auf den Anlasser und der Motor springt an.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,


    ja ein wenig Glück gehört immer dazu. Eine stattliche Anzahl von T-34 fiel ja der Wehrmacht im Laufe des Krieges in ihre Hände. Sie kamen nach entsprechender Aufarbeitung und Unterweisung wieder zum Einsatz. Nun allerdings auf deutscher Seite.

    Ist denn Ähnliches auch von Panzer IV oder einzelnen ,,Tigern" bei der Roten Armee bekannt? selbst bin ich noch nicht über dergleichen ,,gestolpert".


    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,

    Ist denn Ähnliches auch von Panzer IV oder einzelnen ,,Tigern" bei der Roten Armee bekannt? selbst bin ich noch nicht über dergleichen ,,gestolpert".

    mit dieser Thematik habe ich mich bisher auch nur eingeschränkt beschäftigt aber einen Themenbereich gibt es hier schon dazu:



    Gruß

    Michael

  • Hallo,

    in dem verlinkten Bereich ging/geht es primär um den Untergang der s. Panzerabteilung 424 des Heeres durch schwere Panzer des Typs ,,Josef Stalin" der RA 1945. Ist interessant zu lesen, aber über eine eventuelle Verwendung von deutschen Panzern bei der Roten Armee konnte ich in diesem Thread nichts lesen. Schade. Über einen Einsatz von ,,Tigern" und ,,Königstigern" bei den Briten/Amerikanern ist mir ebenfalls nichts bekannt.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,

    Schade. Über einen Einsatz von ,,Tigern" und ,,Königstigern" bei den Briten/Amerikanern ist mir ebenfalls nichts bekannt.

    davon ist auf jeden Fall auszugehen. Ein Beispiel ist im Waffenarsenal vermerkt. Ein Tiger II (Nr. 111) der schweren Panzer-Abteilung 506 wurde bei Aachen von der US-Armee erbeutet und eingesetzt. Weiteres dazu dann aber bitte im folgenden Bereich abhandeln, danke:



    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,

    in den Schriftstücken kommt auch zur Sprache, was die Nachteile des T-34 sind. Keine ausreichenden Funkgeräte auf allen Panzern. Drehen des Turmes nur per Hand sowie eingeschränkte Sicht nach draußen bzw. keine gute Zieloptik. Im Winter, scheint es, hatten die sowj. Panzertruppen mit dem Anlassen ihrer T-34 auch so ihre Probleme, da die Batterien oft leer waren. Einen Dieselmotor bei minus 30-40 Grad anlassen war sicherlich nicht ganz ohne. Einfach mit Benzin den Dieselkraftstoff verdünnen war nur bis zu einem gewissen Grad möglich.

    MfG Wirbelwind