sowjetische Städte und Ortschaften - Beschreibungen

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    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941


    Pawlograd (B B 47)

    Gebiet Dnjepropetrowsk

    Einwohner: 18 770 (1926)


    Stadt an der Woltscha, unweit (etwa 20 km) ihrer Einmündung in die Ssamara, und an der Bahn Charkow — Saporoshje.


    Über die Hälfte der Einwohner Ukrainer, ferner Juden und Russen. — El.-W. (500 kW), 2 Traktorenstationen. — Landwirtschaftliche Versuchsanstalt. — Rüstungswerk, Zellstoff-Kombinat, Getreidemühlen. — Divisionsstab.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Pawlohrad


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    Peremyschl (polnisch: Przemyśl) (B B 392)

    Gebiet Drogobytsch

    Einwohner: 25 690 (1931)


    Rayonszentrum am Ssan, dort wo sich das Tal durch die Einmündung des Wiar erweitert. (Textangaben beziehen sich auch auf Deutsch-Przemyśl.) — Mit Deutsch-Przemyśl Eisenbahnknotenpunkt der Strecken Krakau — Lemberg und Peremyschl — Chyrow. Straßenknotenpunkt.


    Unter der Bevölkerung sehr viele Juden. — 2 Kathedralen, Klöster, ehemaliges Staatsarchiv, Museen, Bibliotheken.


    Wehrwichtige und militärische Anlagen: Divisionsstab, Militärkrankenhaus, ehemaliges Krankenhaus, 23 Schulen (zum Teil Truppenunterkünfte), Elß-W. (1670 kW; 160 und 6300 V; 4 Orte angeschlossen), Elektrizitätswerk der Eisenbahn, Wasserleitung, Feuerwehr, Hauptpost-, Telegraphen- und Fernsprechamt, Personenbahnhof, großer Umschlagbahnhof des deutsch-russischen Austauschverkehrs, Stadtverwaltung, Sowjetbehörden, Polizeikaserne, weitere Kaserne, Munitionsschuppen, Schlachthaus. Auf der Linie Buców — Ssechynie —Siedliska —Krowniki 40 Bunker; bei Karczarny 2 Bunker, Tankgraben.


    Industrie: Metallurgische Industrie (2 Maschinenfabriken mit eigenem Elektrizitätswerk, Eisengießerei), chemische und keramische Industrie, Gerberei, Holzindustrie, Dampfsägewerke, Mühlen (2 Motormühlen), Likörfabrik, Konservenfabrik.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Przemy%C5%9Bl



    Gruß Marga

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    Michael

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    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Peremyschljany (polnisch: Przemyślany) (B B 416)

    Gebiet Lemberg

    Einwohner: 6300 (1937)

    690 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum an der Gnilaja Lipa (Gnila Lipa) gelegen. Bahnhof der Strecke Podgajzy — Lemberg. Knotenpunkt der Straße Lemberg — Rogatin mit Straßen 2. Ordnung.


    Bevölkerung (1937) : 2200 Polen, 2200 Juden und Ukrainer.


    Krankenhaus, 3 Schulen, El.-W. (68 kW). Post- und Fernsprechamt, Wasserleitung, Schlachthof. — Ziegelei, Dampfsägewerk, Mühlen (1 Motormühle), Brennereien.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Peremyschljany


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    Petrowo (B B 47)

    Gebiet Kirowograd

    Einwohnerzahl unbekannt


    Dorf und Rayonszentrum südlich Alexandrija, am Ingulez, Nebenfluss des Dnjepr, an der Straße Alexandrija — Kriwoj-Rog. Nächste Bahnstation Selenaja, 27 km entfernt. — Traktorenstation. — Graphitvorkommen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Petrowe


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    Petrowskoje (B B 61)

    Gebiet Charkow

    Einwohner: 6930 (1932)


    Dorf und Rayonszentrum südöstlich Charkow, unweit des Donez. Nächste Bahnstation Isjum 38 km entfernt. — Traktorenstation. — Maschinenbau und Metallverarbeitungsindustrie.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Petriwske_(Isjum)


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    Pomorzany (polnisch) (B B 416)

    Gebiet Tarnopol

    Einwohner: 4310 (1937)


    Stadt im Tal der Solotaja-Lipa (Zlota-Lipa), Straßenknotenpunkt.


    Bevölkerung (1937) : 200 Polen, Ukrainer und Juden.


    Schloss. — Apotheke, 2 Schulen, Postamt. — Ziegeleien, Brennerei, Grützefabrik, Mühlen (2 Motormühlen).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Pomorjany




    Gruß Marga

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    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia


    Radechow (polnisch: Radziechów) (B B 394)

    Gebiet Lember

    Einwohner: 5650 (1931)

    715 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum an einem Nebenfluss des Styr. Bahnhof der Strecke Lemberg — Kiwerzy.


    Bevölkerung (1937) : 1500 Polen, Ukrainer und Juden.


    2 Schulen (Gymnasien), zwei kleine Elektrizitätswerke. Post-, Fernsprech- und Telegraphenamt, Schlachthof. — Industrie: Betonfabrik, 2 Ziegeleien, Sägewerk, ein Dampfsägewerk, Gerbereien m Brauereien, Fabrik für Fruchtkonserven, Motormühle.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Radechiw


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    Radsiwilow (polnisch: Radziwillów) (B B 17)

    Gebiet Rowno

    Einwohner: 5470 (1937)

    759 Wohngebäude (1931)


    Stadt an der Slonówka, einem Nebenfluss des Styr, nordöstlich von Brody. — Bahnhof der Strecke Lemberg — Sdolbunowo.


    Krankenhaus, 3 Schulen, kleines Elektrizitätswerk. Post-, Fernsprech- und Telegraphenamt. — Gerberei mit eigener Stromversorgung, Dampfsägewerk, Ziegelei, 6 Motormühlen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Radywyliw


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    Rawa Russkaja (polnisch: Rawa Ruska) (B B 393)

    Gebiet Lemberg

    Einwohner: 11 260 (1937)

    1357 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum an einem Nebenfluss des Bug, nahe der deutschrussischen Interessengrenze. — Bahnknotenpunkt der Strecken nach Lemberg, Jaroslau (deutsch), Zawada (deutsch) und Krystynopol (deutsch). Knotenpunkt der Straße Lemberg — Zamóść (deutsch) mit weniger guten Straßen. —Divisionsstab.


    Kloster. — Apotheken, 9 Schulen, kleines Elektrizitätswerk, Post- und Fernsprechamt, Umladebahnhof des deutsch-russischen Austauschverkehrs, Standort russischer Truppen, im Dorfe Siedliska Kirche als Munitionslager (Artilleriemunition), 4 Gewehrmunitionslager und 8 Bunker in Zaborze; Bunker bei Kamionka-Woloska, Szlachta; Schlachthof.


    Industrie: Steinbrüche, Ziegeleien, Betonfabrik, Sägewerk, Ölfabrik, Mützenfabrik, Essigfabrik, Branntweinbrennerei.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Rawa-Ruska




    Gruß Marga

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    Michael

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    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Rogatin (polnisch: Rohatyn) (B B 416)

    Gebiet Stanislau

    Einwohner: 8130 (1937)

    1141 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum an der Gnilaja Lipa (Gnila Lipa). Das Tal wird hier von der Bahnlinie Stryj — Tarnopol gekreuzt. Straße Lemberg — Stanislau.


    Kloster. — Krankenhaus, 4 Schulen, El.-W. (105 kW), Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt, Wasserleitung, Tankstelle. — Chemische Fabrik, Betonfabrik, Kerzenfabrik, Mühle (1 Motormühle).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Rohatyn


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    Romny (B B 46)

    Gebiet Ssumy

    Einwohner: 22 480 (1932)


    Stadt an der Mündung des Bolschoj Romen in die Ssula und an der Bahn Bachmatsch — Romny — Krementschug.


    Über deine Hälfte Ukrainer, ferner Juden und Russen. — Höhere Schulen, Kreismuseum.


    Industrie: Bau landwirtschaftlicher Maschinen, Konfektions-, Trikotagen-, Schuh- und Lederwarenindustrie, Tabakfabriken, Müllerei. — In der Nähe Erdöl erbohrt.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Romny


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    Roshischtsche (polnisch: Rozyszcze) (B B 16)

    Gebiet Wolhynien

    Einwohner: 6470 (1937)

    584 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum am linken Ufer des Styr nördlich von Luzk. Bahnhof der Strecke Kowel — Rowno.


    Krankenhaus, 3 Schulen, kleines Elektrizitätswerk, Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt, Straßenbrücke über den Styr, Schlachthof, Pulvermagazin, Benzinlager. — Umsatz von Getreide. — Beton- und Zementfabrik, Ziegeleien, Mützenfabrik, Möbelfabrik, Dampfsägewerk, 2 Motormühlen, Windmühlen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Roschyschtsche




    Gruß Marga

  • Rosnow (polnisch: Roznów) (B B 440)

    Gebiet Stanislau

    Einwohner: 6430 (1931)

    1430 Wohngebäude


    Kleinstadt (weitläufige Siedlung) nordöstlich Kossow im breiten Tal der Tscheremosch (Czeremosz) und am Flüsschen Rybnica am Nordostrande der östlichen Beskiden.


    Apotheke, Post-, Telegraphen- und Fernsprechamt, — Zementfabrik, Mühlen.


    https://de.wikivoyage.org/wiki/Ro%C5%BCn%C3%B3w


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    Rowno (polnisch: Równe ) (B B 17)

    Gebiet Rowno

    Einwohner: 45 590 (1937)

    3865 Wohngebäude (1931)


    Gebietshauptstadt am Ustje (Uście), einem Nebenfluss des Goryn (Horyń). — Eisenbahnknotenpunkt der Bahnen Brest — Sdolbunowo und Lemberg — Wilna. Knotenpunkt der Straßen nach Luzk, Dubno und Kiew.


    Unter der Bevölkerung 22 000 Juden (1931).


    Wehrwichtige und militärische Anlagen: Korpshauptquartier. Divisionsstab, 3 Krankenhäuser, 20 Schulen, El.-W. (690 kW), El.-W. der Eisenbahn (115 kW), Wasserleitung, Kanalisation, Post-, Telefon- und Telegraphenamt, 6 Straßenbrücken aus Holz und eine Eisenbahnbrücke aus Eisen über den Ustje, Bahnhof (mit Güterschuppen, Rampen, Brennstoff- und Schmieröllager), Güterbahnhof (mit Abstellgleisen und Rampen), Abteilung des Innenkommissariats, Gericht, Sowjetkreisverwaltung, Gefängnis, 2 Infanterie-, 2 Artilleriekasernen, FT- Station, Munitionslager, Flugplatz, Bau von landwirtschaftlichen Maschinen, Lokomotivwerkstätten, Mühlenmaschinenfabrik, Radfelgenfabrik, Trikotagenfabrik, Betonfabrik, Deckenfabrik, Ölfabrik, Terpentinfabrik, Seifenfabrik, Ziegeleien, Zigarettenschachtelfabrik, Streichhölzerfabrik, Sägewerk (auch Dampfsägewerke), Brauerei mit eigener Stromversorgung, Brennerei, Süßwarenfabrik, 4 Wassermühlen, Motormühlen.



    https://www.google.com/search?…HpB0&sclient=gws-wiz-serp



    Gruß Marga

  • Guten Tag zusammen,



    Teilabschrift und Bearbeitung

    01.04.1941

    Quelle: germandocsinrussia



    Sabolotow (polnisch: Zablotów) (B B 440)

    Gebiet Stanislau

    Einwohner: 6800 (1937)

    1377 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum im breiten Tal des oberen Pruth, ostsüdöstlich von Kolomea. — Bahnhof der Strecke Kolomea — Tschernowitz. Kreuzungspunkt der Straße Kolomea — Tschernowitz mit der Straße Gorodenka — Kossow.


    Schlossruine. — Apotheke, Schulen, Post, Telegraphen- und Fernsprechamt, Tankstelle. — Große Tabakfabrik, Mühlen (Wassermühlen).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Sabolotiw


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    Sadowa Wisznia (polnischer Name) (B B 393)

    Gebiet Lemberg

    Einwohner: 5480 (1937)

    892 Wohngebäude (1931)


    Stadt westlich Gorodok an der Struga. Bahnhof der Strecke Lemberg — Peremyschl. Straße Lemberg — Peremyschl.


    2 Schulen, kleines Elektrizitätswerk, Fernsprechverbindung, Schlachthof. — Pferdezucht. — Ziegelei, Sägewerk, keramische Fabrik mit Elektrizitätswerk, Kaffeezusatzfabrik, Mühlen (1 Motormühle).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Sudowa_Wyschnja


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    Saleśchtschiki (polnisch: Zaleszczyki) (B B 18)

    Gebiet Tarnopol

    Einwohner: 6200 (1931)

    887 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum, in einer Mulde gelegen, um die der Dnjestr herumfließt. Kurort (1935 von 13 102 Kurgästen aufgesucht). Das gegenüber liegende ehemalige rumänische Ufer ist ein steiler Felsabhang.


    Bahnhof der Strecke Biala Czortkowska — Tschernowitz mit Eisenbahnbrücke über den Dnjestr. Knotenpunkt der Straße Tschortkow — Tschernowitz mit großer Straßenbrücke über den Dnjestr und der Straße nach Gorodenka und Borschtschow.


    Bevölkerung (1931) : 3000 Polen, Ukrainer und Juden.


    Krankenhaus, 2 Hotels, viele Pensionen, 3 Schulen, kleines Elektrizitätswerk, Wasserleitung, Post- und Fernsprechamt, ehemaliger Standort des polnischen Grenzschutzkorps, Kraftwagenreparaturwerkstatt. — In der Umgebung Weinberge, viele Obstgärten. — Likörfabrik, Mühlen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Salischtschyky


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  • Saporoshje (früher Alexandrowsk) (B B 47)

    Gebiet Saporoshje

    Einwohner: 289 190 (1939)


    Stadt am linken Ufer des Dnjepr und an der Eisenbahnlinie Ssewastopol — Moskau. In der Nähe das größte Wasserkraftwerk Europas, bekannt unter dem Namen Dnjeproges. Es stellt zusammen mit einigen Industriewerken das Industriezentrum „Dnjeprostroj“ dar.


    1926 lebten hier 45% Russen, 27% Ukrainer, 25% Juden. Im Süden deutsche Siedlung Schönwiese.


    Wasserkraftwerk Dnjeproges mit 760 m langem Staudamm. Die Anlagen mit Schleusen ermöglichen selbst großen Schiffen die einst unbefahrbaren Stromschnellen des Dnjepr zu passieren, Militärflughafen.


    Industrie: Kupferhütte, Manganerzabbau, Aluminiumhütte, Edelstahlwerk „Saporoshtal“ (Herstellung von Qualitätsstahl, Qualitätsblechen, Kugellagern, Werkzeugstahl für Autosund Traktoren, Kampfwagenherstellung; mit 4 Hochöfen, 14 Martinöfen, 15 Elektroöfen), Stahlwerk „Dsershinskij“ in Saporoshje-Kamenskoje, Elektrostahlfabrik in Saporoshje-Kitschkas, Flugzeugfabrik, staatliche Fabrik für Maschinenbau (Landwirtschaftliche Maschinen), Aluminiumfabriken, chemische Industrie, Stickstofffabriken im Bau, Leder und Trikotagenindustrie, Sägewerke, Möbelherstellung, Lebensmittelindustrie (Fleisch, Milch, Butter), Getreidemühlen.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Saporischschja


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    Sbarash (polnisch: Zbaraz) (B B 17)

    Gebiet Tarnopol

    Einwohner: 9720 (1937)

    1296 Wohngebäude (1931)


    Stadt und Rayonszentrum am Flüsschen Gniezna (Gruczna), an der Bahnstrecke Tarnopol — Schepetowka.


    Bevölkerung (1937) : 3000 Polen, Ukrainer und Juden. — Kloster, Schlossruine. — Apotheke, 3 Schulen, kleines Elektrizitätswerk, Post- und Fernsprechamt, Brennstofflager (20 große Zisternen). — Dachziegelfabrik, Likörfabrik, Mühlen (2 Motormühlen).


    https://de.wikipedia.org/wiki/Sbarasch



    Gruß Marga