Guten Abend zusammen,
Aus Mitteilungen für die die Truppe, vom Januar 1941
Abschrift und Bearbeitung
Quelle: germandocsinrussia
Wie kann der Soldat an der Hitler - Freiplatzspende teilhaben?
Jeder Soldat freut sich, wenn endlich der Tag gekommen ist, an dem er auf Urlaub fahren kann. Allein es gibt in der großen deutschen Wehrmacht viele Kameraden, die einsam im Leben stehen und keine Angehörigen haben, zu denen sie in Urlaub fahren könnten. Diesen Soldaten hilft die Hitler - Freiplatzspende ! Im Jahre 1933 schon wurde sie eingerichtet. Jetzt besteht eine Vereinbarung zwischen Oberkommando der Wehrmacht (OKW) und Nationalsozialische Volkswohlfahrt (NSV), wonach diese schöne Einrichtung guter Volkskameradschaft während des Krieges den Soldaten zugute kommen soll. Schon vor dem Kriege hat diese Organisation über 600 000 Männern schöne Wochen der Erholung, Ausspannung und Freude gebracht. In allen deutschen Gauen haben sich nämlich Familien gefunden, die aus Liebe zum Führer für einige Wochen einen Gast in ihr Haus nehmen und ihn nicht wie einen Fremden, sondern wie einen lieben Hausgenossen behandeln. Zahllose Briefe bezeugen, wie gut das Werk gelungen ist, solche Urlaube zu vermitteln.
Wie stellt der Soldat es nun an, der von der Hitler - Freiplatzspende Gebrauch machen möchte? Er meldet sich bei seinem Einheitsführer. Dieser richtet einen kurzen Antrag unmittelbar an „das Hauptamt für Volkswohlfahrt, Berlin SO 36, Manbachufer 48/51“. Es ist wichtig, hierbei Namen, Dienstgrad, Zivilberuf, Familienstand, Urlaubsantritt und -dauer sowie die Wünsche hinsichtlich des Urlaubsortes bekanntzugeben. Dann wählt das Hauptamt für Volkswohlfahrt in Berlin einen geeigneten Platz aus und sendet den Freiplatz - Ausweis direkt und umgehend dem Einheitsführer zu, der den Antrag gestellt hat. Es ist natürlich praktisch, den Antrag mindestens vier Wochen vor Urlaubsantritt zu stellen, so dass die Urlauber rechtzeitig im Besitz ihrer Ausweiskarten sind.
Nun ist noch eins wichtig. Sollte ein Soldat etwa auf den Gedanken kommen, sich zu genieren, von der Hitler - Freiplatzspende Gebrauch zu machen, so kann er nur ebenso herzlich wie dringend darauf hingewiesen werden, dass das ganz falsch wäre. Diese Einladungen sind völlig freiwillig und von Herzen gern ergangen. Die Einladenden freuen sich, wenn ein Soldat zu Gast kommt. Selbstverständlich erwachsen dem Urlauber keinerlei Unkosten. Es kann also jeder, der sonst keine Bleibe hat, durch die Hitler - Freiplatzspende zu einer schönen Erholungszeit in ein deutsches Heim kommen, das ihn mit herzlicher Kameradschaft aufnimmt.
Gruß Marga