Hallo,
vor längerer Zeit bin ich beim Stöbern im Internet darauf gestoßen, dass es ein Kommandounternehmen der Brandenburger zur Beseitigung von Stalin gegeben haben solle. Der Name: ,,Roter König schachmatt". Ist darüber mehr bekannt?
Finden konnte ich in diesem Zusammenhang die Operation ,,Zeppelin". Initiator war ein Obersturmbannführer Heinz Gräfe vom RSHA, der unter den russischen Kriegsgefangenen und durch den SD im russ. Operationsgebiet geeignete Leute lies. Vordergründig sollten diese der Nachrichtenbeschaffung dienen und Sabotageakte durchführen. Es gab das Hauptkommando Nord und Süd. Juli 1944 startete das Hauptkommando Nord gemeinsam mit dem KG 200 eine Aktion, die die Beseitigung Stalins zum Ziel hatte. Die Situation des Ostheeres war zu diesem Zeitpunkt durch die Sommeroffensive ,,Bagration" der Roten Armee verzweifelt. Mit einer Arado wurden 2 Agenten im russ. Hinterland abgesetzt. Es handelte sich wohl um einen Pjotr Schilow und seine Frau Lidia. Dieses Unternehmen wurde so dilettantisch durchgeführt, dass beide bereits beim ersten Straßenposten nach der Bruchlandung auffielen und verhaftet wurden. Beide waren mit einem Beiwagenkrad unterwegs, als der Posten sie anhielt. Sein Mißtrauen war geweckt als Schilow mitteilte, sie wären bereits längere Zeit unterwegs. Dafür waren aber dem Posten das Krad und die Uniformen zu sauber, da es regnete. Dem NKWD war wohl die Aktion durch Abhören des dt. Funkverkehrs bereits vorher bekannt.
Meine Frage zielt darauf ab, ob die ,,Brandenburger" ebenfalls eine solche Aktion planten bzw. auch durchführten?
MfG Wirbelwind