Kriegsgefangenen-Bau- und Arbeits-Bataillon 47

  • Hallo Michael,


    kein Problem.


    Ich kenne die Geschichte der Wehrmacht nur vom weitem.


    Es ist nur seit kurzem, dass ich daran Interesse habe. Mein Großvater war Elsässer. Vier von seinen Neffen mussten in die Wehrmacht, obwohl sie zuerst im Widerstand waren. Sie sind alle in Russland gefallen. Drei waren Geschwister. Es wurde davon kaum gesprochen.


    Ich habe nur spät Deutsch gelernt, obwohl es keinen Hass in meiner Familie gab. Aber nach dem Krieg war es schwierig Deutsch zu sprechen. Meine Eltern waren gleich danach sehr europäisch eingestellt. Ich bedauere sehr, dass ich nicht besser Deutsch kann. Ich schreibe nicht mit google. Ich hoffe nur, dass ich nicht zu viel Fehler mache.


    Schönen Sonntag.


    Grüss


    Waldi

  • Hallo Waldi,

    Ich habe nur spät Deutsch gelernt, obwohl es keinen Hass in meiner Familie gab. Aber nach dem Krieg war es schwierig Deutsch zu sprechen. Meine Eltern waren gleich danach sehr europäisch eingestellt. Ich bedauere sehr, dass ich nicht besser Deutsch kann. Ich schreibe nicht mit google. Ich hoffe nur, dass ich nicht zu viel Fehler mache.

    du mußt dich für nichts entschuldigen, du machst das super, glaube mir!


    Gruß

    Michael


    PS: Vielleicht ist dieses Thema noch interessant für dich, sofern noch nicht bekannt:


  • Hallo Michael, hallo Antje,


    danke schön für die Blumen !!! aber ich kenne meine Schwächen : Datif, Akkusativ usw...

    In Berlin, glaube ich, sagte man :


    ich liebe Dich, ich liebe Dir, das weiss ich nicht

    ich liebe Dich im ersten Fall,

    ich liebe Dir im zweiten Fall

    ich liebe Dich auf jeden Fall


    Auch vielen Dank für das Dokument von Antje. Ich kenne es.


    Meine Familie kam aus dem Oberelsass, wo mehr Leuten gegen Hitler waren als im Unterelsass.


    Die drei Söhne von einer meine Grosstante waren zuerst im Widerstand. Sie wurden in einem Lager geschickt, dass ganz unbekannt ist.


    Der Lager hiess "Sicherungslager Vorbruck-Schirmeck". Nach einer gewisse Zeit mussten die jungen Leute zur Wehrmacht oder sie wurden dann erschossen wen sie sich weiterhin weigerten. Es waren vier Brüder, drei sind dann in die Wehrmacht eingezogen worden und nach Russland gekommen, der vierte hatte Tuberkulose. So brauchte er nicht zur Wehrmacht. Aber als es Ihm besser ging, hiess es, dass er auch nach Russland gehen musste. Meine Grosstante, die ganz klein war, ist nach Altkirch zur Kommandatur und hat gesagt, dass Sie schon drei Söhne verloren hatte und, dass man Ihr diesen letzten Sohn lassen sollte . Der Kommandant war nett und hat Ihr diesen Sohn gelassen.


    Ein andere Vetter von meinem Vater ist in die Schweiz geflogen. Dann wurden seine Eltern nach Deutschland deportiert. Meine andere Grosstante hat so geweint weil sie nach Hause wollte, dass Ihr Sohn dann doch zur akzeptiert hat in der Wehmacht eingezogen zu sein. Er kam nach Russland, wo er gestorben ist. Seine Leiche wurde nie gefunden.


    So, jetzt haben wir genug von dieser schwierige zeit gesprochen.


    Morgen ist ein neuer Tag.


    Carpe diem


    Schönen Abend und nochmals vielen Dank für die ganzen Dokumenten.


    MfG


    Waldi

  • Hallo Waldi,


    nun mach dir keine Kopfsorgen. Ich bin der gleichen Meinung wie Michael, du machst das schon ganz gut. Wir konnten deine berührende Geschichte prima lesen, sie hat Eindruck auf uns gemacht. Auch nochmals Dank dafür meinerseits.


    Schönen Tag und herzlichen Gruß


    Marga

  • Hallo Waldi,


    wie Marga bereits geschrieben hat, mach dir bitte keine Gedanken. Wir sind hier in einem Forum für Militärgeschichte und nicht für Rechtschreibung. Außerdem sollte man sprachfremden Usern auch etwas mehr Spielraum geben. Das würde ich zumindest auch voraussetzen, wenn ich mich in einem Forum bewegen würde, wo einen abweichende Boardsprache verwendet wird.


    Gruß

    Michael