Hallo,

anbei die "Auflistung von Beamten" des KDS Warschau von 1943, die bereits bezahlte SS-Beiträge zurück erhalten haben

Quelle Bundesarchiv

Herzliche Grüße

Bertram

Hallo,

anbei auch die bezahlten Beiträge von 1941

Quelle Bundesarchiv

Herzliche Grüße

Bertram

Hallo,

Gibt es für KFZ Kennzeichen eine Möglichkeit der Nachforschung. Gefahren wurde eine schwarze Limousine mit Nummernschild POL 47525

Über Tipps bin ich dankbar

Herzliche Grüße

Bertram

Hallo Michael,

danke für dein Feedback, ich habe auch nur dies hier gefunden:

https://dr-herzfeld.de/kennzeichengeschichte/zulassung.htm

herzliche Grüße

Bertram

Hallo,

ich bin über das Thema "gestolpert" da mein Großvater im Buch

"Words to Outlive Us: Eyewitness Accounts from the Warsaw Ghetto"

genannt wird

Herzliche Grüße

Bertram

Hallo,

eventuell bin ich in einer Sackgasse, aber ich will mal schauen, ob ich noch andere Ansatzpunkte habe.

Anbei der Lebenslauf von ihm (selbst 1935 geschrieben) aus der Akte des Bundesarchivs:

"Lebenslauf: Als Sohn des Maschinensetzers Bruno Mende bin ich, Gerhard Mende, am 22.Juli 1911 evangl. konfession - zu Oppeln geboren.

Nach Besuch einer 8-stufigen mgl. Volksschule begann ich das Schriftsetzerhandwerk und legte nach meiner vierjährigen Lehrzeit die Gehilfenprüfung mit "sehr gut“ ab.

Durch Arbeitsmangel war ich dann einige Jahre arbeitslos. Am 20.04.33 trat ich der SS bei. Am 1.6.33 berief mich der Kreisverwalter der deutschen Arbeitsfront als Kreisfinanzverwalter der Kreisbetriebsgemeinschaft 8 Druck und wurde nach 3 Monaten zum stellvertretenden Kreisverwalter ernannt. Da ich diese Tätigkeit nur gegen eine ganz geringe Entschädigung erfuhr, bewarb ich mich um den Personalreferenten bei der 23. SS. Standarte.

Deshalb war ich nun vom 1. Juni 1934 bis zum 15. Oktober 1935 häufig und erhielt anschließend Stellung bei der Staatspolizei Schneidemühl..."

Über Feedback freue ich micht. Egal ob zur Kreisbetriebsgemeinschaft, zur 23. SS Standarte oder zur Staatspolizei Schneidemühl ...

Herzliche Grüße aus Bayern

Bertram

Zitat von Wehrmachtlexikon

Wie genau bist du jetzt auf die Gruppe Rohr gekommen, wenn ich fragen darf?

Hallo Michael,

ich habe die anhand deiner "Gliederungs- und Stärkeübersicht der Korpsgruppe von dem Bach vom 20.08.1944" (Quelle: Nara T-312 R-349) interpretiert unter "SS- und Polizeiführer Warschau"

Nachweisbar ist, dass Gerhard Mende des EK2 beim "Unternehmen Warschau" bei der Gruppe von dem Bach erhalten hat (Quelle: Bundearchiv):

https://invenio.bundesarchiv.d…7-4b94-b1f9-3a690b2e63dd/

Herzliche Grüße

Bertram

Zitat von Wehrmachtlexikon

Hallo Bertram,

alles klar verstanden. Wir haben aber doch keinen Hinweis zu einer Einheit nach der Auflösung der Korpsgruppe oder?

Hallo Michael,

ich würde dies nun mit dem Verbleib in Warschau interpretieren aus deiner

Quelle: Nara T-312 R-348

Herzliche Grüße

Bertram

Hallo Michael,

nein leider habe ich hier keine Daten nach der Auflösung der Korpsgruppe von dem Bach.

Ich habe noch einen Hinweis einer Zeugenaussage, die ich allerdings nicht als wirklich glaubhaft ansehe.

Quelle:

Justiz und NS-Verbrechen Bd.XX - Verfahren Nr.569 - 589 (1964 - 1965)

Herausgeber: Prof. Dr. C.F. Rüter , Dr. D.W. de Mildt

Veröffentlichung: Amsterdam University Press 2010

Bildschirmfoto 2022-03-14 um 23.00.38.png

Herzliche Grüße

Bertram

Hallo,

es gibt auch weitere Zeugenaussagen über Gerhard Mende im KdS Warschau zur Vervollständigung als Info:

Quelle: Lfd.Nr.586 LG Bielefeld 04.02.1965 JuNSV Bd.XX S.651

Lfd.Nr.586 LG Bielefeld 04.02.1965 JuNSV Bd.XX S.654

"...Ständiger Vertreter des Referatsleiters IV B 4 war von 1940 bis 1944 der SS-Untersturmführer Bran., der im wesentlichen selbständig tätig war. Zum Judenreferat gehörte ferner ein Gerhard Mende, der vorwiegend Bürodienste versah, ein Wilhelm Riemann, ein gewisser Knoll und der Angeklagte. Der Stamm des Judenreferats umfasste nur etwa vier bis sechs Mann.

Das Judenreferat gehörte zur politischen Polizei. Seine Aufgabe war es, Juden im sog. arischen Teil Warschaus zu ermitteln und ins Ghetto zu verbringen,..."

Quelle: Lfd.Nr.795a LG Hamburg 05.06.1973 JuNSV Bd.XXXIX S.5

Lfd.Nr.795a LG Hamburg 05.06.1973 JuNSV Bd.XXXIX S.31

"...Unter den Unterreferaten, in die sich das Referat IV B aufgliederte, war das Referat IV B 4 für Juden zuständig. Zumindest faktischer Leiter dieses Referates war der SS-UStF Karl Brandt. Ob organisatorisch ein weiterer Dienststellenangehöriger zwischen Stamm und Brandt geschaltet war, ist ungeklärt geblieben. Mitarbeiter im Judenreferat waren u.a. Mende und Knoll..."

Quelle: Lfd.Nr.821a LG Hamburg 04.07.1975 JuNSV Bd.XL S.429

"... Dieses Referat untergliederte sich in die Sachgebiete IV B 1 (Kirchenangelegenheiten), IV B 2 (Sekten), IV B 3 (Freimaurerangelegenheiten) und IV B 4 (Judenangelegenheiten). Leiter des Judenreferates war der SS-Untersturmführer und Kriminalobersekretär Brandt, sein Vertreter der SS-Oberscharführer Mende. Leiter des Referates IV C war der SS-Obersturmführer und Kriminalkommissar Berg-Trips ...

"... 5.4.5. Darüber hinaus war massgeblich an der Umsiedlungsaktion auch das Sonderkommando der Sicherheitspolizei Warschau, auch Ghetto-Kommando der Sicherheitspolizei oder Umsiedlungskommando der Sicherheitspolizei genannt, an der Umsiedlung der Insassen des Warschauer Ghettos beteiligt. Dieses vom Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD für den Distrikt Warschau aufgestellte Kommando stand unter Leitung des SS-Hauptsturmführers und Kriminalrats Höhmann und später unter Leitung des SS-Obersturmführers und Kriminalkommissars Witossek. Sie wurden häufig vertreten von dem SS-Untersturmführer und Kriminalobersekretär Brandt, dessen Vertreter wiederum der SS-Oberscharführer Mende war. Der Kern des Ghetto-Kommandos der Sicherheitspolizei Warschau bestand aus den Angehörigen des Judenreferates beim KdS Warschau. Hinzu kamen je nach Bedarf weitere Angehörige der Dienststelle des KdS Warschau, unter ihnen Klaustermeyer 204, Blösche 205, Rüh. und Adam Ho..."

Lfd.Nr.833a LG Hamburg 03.06.1976 JuNSV Bd.XLI S.71"...2.3.2. Das aus Angehörigen der Dienststelle KdS Warschau zusammengestellte Sonderkommando bestand weitgehend aus zur Abteilung IV (Gestapo) gehörenden Personen. Es ist möglich, dass diese während der Aussiedlungsaktion nicht durchgehend, sondern im Wechsel eingesetzt wurden. Jedenfalls zeitweilig an der Aktion beteiligt waren Ho., Höhmann, Brandt, Blösche 260, Mende, Klaustermeyer 261, Gerstenmeier und eine Person mit dem Spitznamen "Frankenstein"....

"...Andererseits haben insbesondere jüdische Zeugen, nämlich Gru., Schmu. und Fri., bekundet, Angehörige des Warschauer Sonderkommandos - Brandt, Mende, Gerstenmeier und andere - seien in der Zelaszna 103 in der "Befehlsstelle" tätig gewesen und hätten dort Befehle erteilt..."

Herzliche Grüße aus Bayern

Bertram

Hallo,

Hier konnte ich auch noch einige Infos erhalten

Herzliche Grüße aus Bayern

Bertram