Walter von Wietersheim, Abt.Kdr. im Pz.Rgt. Grossdeutschland

  • Hallo Michael

    da das Frühjahr 1945 der militärischen Entwicklung an der Ostfront seinen eigenen Stempel aufgedrückt hat, wirft es auch Fragen auf die nur durch Archivunterlagen wohl nicht mehr geklärt werden können! Deshalb möchte ich hier im Forum Fragen zur Person Walter von Wietersheim stellen.


    Als Abt. Kdr. und RKT verliert sich mein Kenntnisstand über seinen Verbleib und Werdegang Ende 1944. Vielleicht existieren Unterlagen, welche Einsatzräume und Unterstellungen bis zum Kriegsende belegen ? Bei H. Speater Band III GD taucht er im April 45 mal kurz im Zusammenhang mit BR und 20. Pz in Niederschlesien auf. Danke im Voraus .:?:

    MfG April45

  • Hallo Uwe,


    die Datenlage zu diesem Ritterkreuzträger scheint sehr spärlich zu sein aber ich werde gerne mal schauen. Zur groben Orientierung mal der folgende Link, für dessen Erstellung schon zahlreiche Quellen gesichtet wurden:


    https://www.tracesofwar.com/pe…sheim-von-Walter.htm?c=aw


    Gruß

    Michael


    PS: Ich werde dieses Thema nochmal verschieben, bitte nicht wundern.

  • Hallo Michael

    Hatte ich auch schon gesichtet, aber trotzdem danke. Der gesuchte Zeitraum bleibt weiterhin eine Grauzone. Schwarzermai hat mir in anderem Zusammenhang zur II Abt. Pz. GD (Wietersheim ) Dokumente vom 01.04.1945 eingestellt, welche aber die tatsächliche Sachlage, nach meiner Meinung, nicht nachvollziehbar darstellt. Im August treffe ich mich mit einem Sammler/Zeitzeugen ,welcher mir vielleicht ,in der Richtung, weiterhelfen kann.

    MfG Uwe/April45:thumbup:

  • Hallo Uwe,


    vielen Dank für die Rückmeldung.

    Schwarzermai hat mir in anderem Zusammenhang zur II Abt. Pz. GD (Wietersheim ) Dokumente vom 01.04.1945 eingestellt, welche aber die tatsächliche Sachlage, nach meiner Meinung, nicht nachvollziehbar darstellt.

    diese Dokumente habe ich auch schon gesehen. Da wir derzeitig div. offene Themen haben, die sich aber inhaltich überschneiden würde ich sagen, dass wir in diesem Bereich auch nur Inhalte erarbeiten die sich mit der eigentlichen Person beschäftigen.


    Gruß

    Michael

  • Moin,


    v. Wietersheim, Walter, Major: 1.2.44


    10.04.1943: Pz.Rgt. ''GD'' / F.R.

    00.00.0000: kdrt. Armeekampfschule als Lehr-Offz.

    00.00.0000: Fhr. II./Pz.Rgt. ''GD''

    01.09.1944: Kdr. I./Pz.Rgt. ''GD''

    10.04.1945: mit Führung des Pz.Rgt. ''Brandenburg'' beauftragt

    ____________

    UHF51


    PS: Falls sich einige User wundern sollten, dass ich noch schreibe; diesen "Triumph" gönne ich den/dem Unbelehrbaren nicht ...

  • Hallo Uwe,


    dass ist jetzt der zweite Beitrag von dir, der mit einer sehr fragwürdigen Fußnote versehen ist. Entweder antwortest du auf einen Beitrag passend zum Thema und unterlässt solche Anmerkungen oder du kannst dir den Beitrag sparen.


    Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt!


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael

    Entschuldige war keine schlechte Absicht . UHF51 ist über Jahre das Arbeitstier in diesem Forum . Danke Denen die sich noch Mühen .


    Walter von Wietersheim muss nach meinem Wissens, schon Anfang März 45 , bei den von Nostitz in Wiesa , mit seinem Stab untergekommen sein? Über welche materielle Ausrüstung das Panzerregiment zu dem Zeitpunkt verfügte , (bis auf die zugewiesene Sturmgeschützbrigade GD) entzieht sich meiner Kenntnis. Der Stab des Panzerkorps GD verlegte auch zu diesem Zeitpunkt . Hatte W. von Wietersheim Entscheidungsgewalt

    über die zukünftigen Einsatzräume? Ich suche mal ein Paar Bilder der Örtlichkeiten .

    MfG Uwe

  • Hallo Uwe,


    alles in Ordnung. Achte bitte nur darauf, dass wir wenn möglich die einheitlichen Themen im folgenden Bereich behandeln:

    Über welche materielle Ausrüstung das Panzerregiment zu dem Zeitpunkt verfügte , (bis auf die zugewiesene Sturmgeschützbrigade GD) entzieht sich meiner Kenntnis. Der Stab des Panzerkorps GD verlegte auch zu diesem Zeitpunkt .


    Auslieferung von Panzer IV /V an das Panzerkorps GD und Fallschirmpanzerdivision HG März/ April45 (Niederschlesien)


    Danke!


    Gruß

    Michael

  • Hallo UHF51

    W.von Wietersheim muss als Kommandeur der Pz. Brandenburg die Einheitenverschiebung März/April im Abschnitt Penzig Rothenburg mit angeordnet haben. Du hast vor 2 Jahren einen umfassenden Beitrag zur 36. Waffen-SS geschrieben. Die dazugehörige Heereseinheit 1244 verblieb aber im Raum Rothenburg

    (Neiße) warum? W. von Wietersheim stand am 15.04.1945 ca. 400 Panzern und Sturmgeschützen der 52. und 2. pol. Armee gegenüber. Zur Verteidigung hatte Er so gut wie nichts. Sollte die Fallschirmpanzer HG und die Sturmgeschützbrigade 300 die Lücke schließen ?

    MfG Uwe

  • Hallo Uwe,

    Als Abt. Kdr. und RKT verliert sich mein Kenntnisstand über seinen Verbleib und Werdegang Ende 1944. Vielleicht existieren Unterlagen, welche Einsatzräume und Unterstellungen bis zum Kriegsende belegen ? Bei H. Speater Band III GD taucht er im April 45 mal kurz im Zusammenhang mit BR und 20. Pz in Niederschlesien auf. Danke im Voraus .

    hast du allgemein zu diesem Thema mal die folgende Veröffentlichung gesichtet:


    Panzer-Regiment Grossdeutschland im Einsatz von Hans-Joachim Jung


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael

    Danke für die Info.. Das Panzerregiment GD mit der schw. III.Abt wurden im Januar45 vom Panzerkorps GD getrennt . Es verblieb in Ostpreußen beim Fallschirmpanzerkorps und ging dort unter. Reste und Ausbildungseinheiten wurden teilweise zur Aufstellung anderer GD-Verbände verwendet . (Gneisenau)

    MfG Uwe

  • Hallo Michael

    Nach den Unterlagen übernahm W.V . Wietersheim kurzfristig die I. Abt. Panzerregiment GD . Ende 1944 verliert sich seine Einsatzgeschichte. Die Kammandeure der I. Abt. Pz. GD wechselten oft. Es ist ein Drama, das ausgebildete Panzersolaten/Offiziere infanteristisch eingesetzt wurden. Ostpreußen ist ein Beispiel wie wertvolles Leben sinnlos geopfert wurde. Auserlesende wurden schon im Februar 45 verlegt, da Ostpreußen dem Untergang geweiht war. Wo und wann Walther von Wieterheim Ostpreußen verließ bleibt offen ??

    MfG April 45

  • Hallo zusammen,


    also es ist manchmal wirklich der Hammer, wie lange man nach passenden Inhalten suchen muß. Hier hatten wir 1300 Seiten und einen zufälligen Treffer, der aber auf jeden Fall helfen wird.


    Quelle: Nara


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael

    Aufschlussreiches Dokument !!!, bestätigt die Ausführungen von UHF5. Zeigt aber auch nicht das Durcheinander was in der Gesamtsituation Anfang 45 an der Ostfront herrschte. W. von Wieterheim II. Abt. GD kämpfte unter Oberst W. Langheit 44 mit seinen Panzer IV in Rumänien und Kurland . Herbst 44 wurde Oberst Langheit bei Schaulen schwer verwundet, danach Auflösung II. Abt (wird später FBD GD). I.Abt übernimmt kurzfristig W. Von Wietersheim. Danach wurde er (als Ritterkreuzträger) zur Führerreserve OKH (Stab H.Gru.Nord versetzt) ??? Führerreserve (Offiziere, die der militärischen Unfähigkeit bezichtigt wurden) W. Langheit im Lazarett und Bauern wurden für die Fehler und Fehleinschätzungen der Heeresgruppe Nord geopfert. Mich wunderte schon, das er nicht in Cottbus bei Mutter GD gelandet ist.


    Er hatte wie es aussieht Glück, das am 02.04.45 der Stab der Heeresgruppe Nord aufgelöst wurde, und der Heeresgruppe Mitte zugeordnet wurde. (sonst wäre er vieleicht noch als Infanterist geendet) Jetzt weiß man auch, warum W. Langheit und H. Speater die spätere Kurmark aus der Taufe hob. Damit steht weiterhin die Frage im Raum, wann verlegte (genaues Datum) das Panzerkorps GD mit Sturmgeschützbrigade nach Niederschlesien (die Brandenburger waren ja schon da.) ??

    MfG April45

  • Hallo Michael

    Laut H. von Luck wurde die 21. Panzer am 12.02.1945 bei Sagan zur Unterstützung des Panzerkorpspionierbatalions 500 GD und Der Panzergrenadierdivision Brandenburg zur Stabilisierung der sich zurrückkämpfenden Verbände eingeschoben. Ab dem 20.02.1945 wurde mit dem Ausbau der Neißestellungen zwischen Forst und Rothenburg/Penzig begonnen. Ende Februar - Anfang März verlegte (laut Hptm. Eicke Pz.Korps Pion. 500 GD) die Stabs/Korpseinheiten GD nach Spreefurth - Heideanger.


    Nach seiner Aussage war aber von Seiten GD keine Panzerverbände vorhanden. Das würde bedeuten das zwischen 10.03.1945 und dem 10.04.1945 die Verlegung oder Ausstattung der gepanzerten Verbände für das Korps GD erfolgt sein muss ??? (in Niederschlesien/Sachsen) Das wieder, würde Zeitzeugenberichte bestätigen und das Zeitfenster für die Rückkehr von W. von Wietersheim erklären. Er und das Korps wird versucht haben, an Panzern und Sturmgeschützen, alles zu bekommen, was Er irgendwie auftreiben konnte. Es gab ja immer noch H. Speater !!! Anfang April erfolgte eine Umgruppierung der Jägerregimente an der Neißefront in Richtung Penzig. Daraus könnte der Standort Rabental/Altwiesa/Niesky für W. von Wietersheim resultieren?? (steht immer noch die Frage im Raum, wo hatte er seine Panzer her ??) So langsam schließt sich der Kreis.

    MfG April45

  • Hallo Michael

    Noch ein Paar fragen. Am 16.04.1945 wurden der Panzerkorpsstab GD aufgelöst ? Wer erteilte die Einsatzbefehle, wurde W. von Wietersheim der 20.Panzerdivision unterstellt ?

    Die Fallschirmpanzerdivision HG, erhielt diese nach dem 22.04.1945 eine Sturmgeschützabteilung zur Unterstützung ?

    MfG April45

  • Hallo Uwe,


    ich habe deine Fragen aufgenommen aber ich bin mir nicht sicher, ob wir diese noch geklärt kriegen. Wie du weisst, gibt es hierfür (soweit uns bekannt) keine fest definibare Quelle. Die einzige Möglichkeit besteht im willkürlichen Sichten von Nara-Rollen Material. Das ist eine sehr zeitaufwendige Sache mit unsicherem Ausgang. Ich werde die Augen offenhalten und mich wieder melden, solbald ich etwas passendes finden sollte.


    Gruß

    Michael