Artillerie-Regiment 260

  • Hallo zusammen,


    ich wurde mal wieder gebeten eine Suchanfrage hier im Forum online zu stellen. ich hoffe mal das wir auch diesem Herren weiterhelfen können. Über jegliche Hilfestellung würde ich mich und natürlich auch der Auftraggeber sprich Hr. Stingl sehr freuen.


    In diesem Sinne.


    Gruß
    Michael


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    Nachricht:
    Sehr geehrte Damen und Herren des Forums. Ich möchte gerne eine Suchanfrage über das 260 Artillerie Regiment in das Forum stellen. Ich bin seit langem Bemüht über das 260 Artillrie Regiment ( - 9./ A.R.260) in irgend einer Weise Imformation zu bekommen. Es ist mir bis jetzt nicht geglückt. Vieleicht können Sie mir ja in diesem Forum helfen. Ich suche meinen Vater Karl -Hugo Stingl geb. 22.Juli 1909 in Gr0ßsichdichfür Egerland der bei dem Vorgenannten Regiment war, und beim Rückzug bei Ostenburg/Südostpreusen seit den 05.09.1944 vermisst ist.Am 05.09.1944 wurde er zur Instandsetzungs-Panzerabwehr- Kanonen-Kompanie=Feldpost-Nr.21791 versetzt. Ich wäre Ihnen dankbar wenn Sie mir helfen könnten.

  • Zitat von Wehrmachtlexikon;9541

    PS: Diese Thread wird per Email weitergeleitet.


    Nachricht:
    Sehr geehrte Damen und Herren des Forums. Ich möchte gerne eine Suchanfrage über das 260 Artillerie Regiment in das Forum stellen. Ich bin seit langem Bemüht über das 260 Artillrie Regiment ( - 9./ A.R.260) in irgend einer Weise Imformation zu bekommen. Es ist mir bis jetzt nicht geglückt. Vieleicht können Sie mir ja in diesem Forum helfen. Ich suche meinen Vater Karl -Hugo Stingl geb. 22.Juli 1909 in Gr0ßsichdichfür Egerland der bei dem Vorgenannten Regiment war, und beim Rückzug bei Ostenburg/Südostpreusen seit den 05.09.1944 vermisst ist.Am 05.09.1944 wurde er zur Instandsetzungs-Panzerabwehr- Kanonen-Kompanie=Feldpost-Nr.21791 versetzt. Ich wäre Ihnen dankbar wenn Sie mir helfen könnten.



    Hallo Michael,

    vielleicht kannst Du ihm auf die Seite der Kollegen von Lexikon der Wehrmacht bezügl. dieses Regimentes verweisen. Da dieses Regiment im Juli 1944 im Kessel von Minsk vernichtet wurde, stellt sich die Frage, weshalb er am 05.09.1944 zur neuen Truppenteil versetzt wurde. Evtl.ist er vor diesen Kämpfen verwundet worden oder während der Kämpfe im Kessel.

    Gruß
    Martin

    Quelle: Lexikon der Wehrmacht

  • Hallo!


    Zitat

    Am 05.09.1944 wurde er zur Instandsetzungs-Panzerabwehr- Kanonen-Kompanie=Feldpost-Nr.21791 versetzt.


    Hmmm? ... Laut meiner Billig-China-CD ist der Truppenteil zur angegebenen Feldpostnummer falsch.


    21791
    (Mobilmachung-1.1.1940) Ortskommandantur (II) 525,
    (15.2.1942-30.7.1942) gestrichen,
    (31.7.1942-9.2.1943) Ortskommandantur (II) 525.


    Aber anscheinend ist er bei dieser Feldpostnummer gar nicht angekommen, wenn er genau seit dem Tag der Versetzung vermisst wird?


    Zwecks zuverlässiger Klärung der letzten offiziellen Einheit würde ich eine direkte Anfrage beim Volksbund empfehlen. Hier der Link zu Herrn Stingls Volksbund-Eintrag (Ich hoffe, der Link geht) http://www.volksbund.de/filead…215b0ec54e280c468f468.pdf


    Gruß Dagmar

  • Hallo zusammen,


    also die Chronik der 260 ID liegt mir vor. Jedoch ist diese nicht so sonderlich ergiebig. Die Division wurde aber fast vollständig zerschlagen.


    Bis zum 12. August 1944 wurde nach der Zerschlagung der Division in einer vorgesehenen Auffangstelle bis zum 12. August folgender Eingang verzeichnet:


    32 Offiziere
    17 Beamte
    257 Unteroffiziere
    890 Mannschaften
    118 Hiwis


    Vom Artillerie-Regiment scheint wirklich nicht mehr viel zurück gekommen zu sein. Der letzte in der Chronik erfasste Soldat der Division dem es noch gelang durch die feindlichen Linien durchzubrechen und wieder Anschluß an die HKL zu bekommen war u.a.:


    Hauptmann Groothoff Kdr. der IV/Artillerie-Regiment 260.
    Er erreichte mit einigen anderen die dt. HKL erst wieder am 24.09.


    Quelle: Geschichte der 260 ID von W. Haupt


    Gruß
    Michael


    PS: Vielleicht gehörte er zu den zurückflutenden Soldaten der Division. Jedoch ist er auf dem Rückweg nicht mehr bis zur eigenen HKL gekommen.

  • Ergänzung:


    aus den zurückflutenden Soldaten der Div. wurde u.a. kurzer Hand eine Divisionsgruppe gebildet. Diese wurde gleich wieder in den Kampf geworfen.


    Besonders interessant ist hier die Verbindung im Einsatzgebiet der Gruppe.
    Diese stand nämlich am Narew im Kampf das wohl unmittelbar mit Ostenburg verbunden werden kann. Vielleicht ist ihm ja der Durchbruch doch gelungen und er wurde dann kurzer Hand in der Divisionsgruppe vereinnahmt.


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen,


    anbei mal die erste Resonanz von unserem neuen Gast zu diesem Thema, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.


    Gruß
    Michael


    Liebe Forumsmitglieder ich möcht mich in erster Linie erst einmal bei allen bedanken die mir zum 260 Artillerie Regiment eine Antwort gegeben haben.


    Ich weis das die 260 Infanteriedivision bei Mogilev vernichtet wurde. Aber ein Rest der Manschaft muß bis Ostenburg Südostpreußen durchgegommen sein.


    Aber nach Schreiben vom 26.09.1944 durch seinen Chef Herrn Oberleutnant und Kompanieführer wurde sein Geschütz von drei Russenpanzern mit einenem Volltreffer vernichtet. Die Geschützmanschaft setzte sich nach hinten ab,da mein Vater aber seinen Karabiner bei seinem Geschütz vergessen hatte ging er zurück um seinen Karabiner zu hollen,dabei wurde er vermutlich gefangen genommen.
    Nach dem Schreiben des Herrn Oberleutnant desen Unterschrift ich schlecht entziffern kann,hat angeblich die eingesetzte Infanterie nach ihm gesucht Ihn aber leider nicht gefunden. In diesem Brief schreib sein Oberleutnant das der Russe nicht in die Stellungen eingetrungen sei.Er gibt die Feldpost NR.21791 an.


    Die Sache wird für mich deshalb komisch weil ich nach den Unterlagen die mir vorligen verschiedene Feldpost Nr.habe F.P.Nr.64432 ist von seinem Hauptfelwebel vom 04.10.1944


    Die nächste Felp.Nr. ist an den Obergefreiten Karl Stingl 04708 B das ist nur ein Stück von einem Briefkuvert.
    Und das gröste ist das er angeblich in einem Russischen Lager gesehen worden sei, dieses Lager hatte die Nummer U.d.SSR.153 darüber liegt mir eine Poskarte vor die ist von meiner Oma vom 10.05.1949.
    Wir schrieben das Lager zig mal an leider immer ohne Erfolg.Unsere verstorbene Mutter hat diese Angaben auch an das Rot Kreuz geschickt leider ohne Erfolg.
    Des weiteren habe ich jezt erst vor kurzem das Rote Kreuz, die Wast Berlin, die Krigsgräber in Kassel.den Kirchlichen Suchdienst, und das Kamaradenwerk in Moskau GUPWI NKWD-MBD SSSR (die haben ohne Kosten zu erheben gearbeitet und es ging auch sehr schnell),sowie das Russische Rot Kreuz gebeden um eine Nachsuche alles ohne Erfolg.
    Ich habe noch eine Anschrift des Lagers der U.D.SSR. gefunden die lautet Nishnij-Tagil S Swerdlowsk Ural U.A.-SSR.153 Lager.


    Jezt meine Frage an euch kann mir jemand sagen ob diese Anschrift des Lagers richtig ist und ob es dieses Lager gegeben hat,gibt es über diese Lager Aufzeichnungen über die deutschen Kriegsgefangenen, und wo könnte man die Einsehen. im voraus mit Herzlichen Dank.
    Gruß
    Karlheinz

  • Hallo zusammen,


    anbei eine weitere Nachricht von Herren Stingl:



    Sehr geehrte Damen und Herrn des Wehrmachtforums, ich habe mich über Ihre Nachricht sehr gefreut.


    Sicherlich bin ich bereit bei diesem Forum mitzumachen. Ich muss Ihnen aber
    eingestehen dass ich nicht mehr der jüngst bin, und ich mich im
    Computerwesen nicht so gut Auskenne. Ich bin 67 Jahre und habe mir den
    Gebrauch des Computer selbst beigebracht durch viel Lesen und zwei Lehrgänge durch die Volkshochschule, die gingen natürlich wie Sie sich vorstellen können, sehr schnell über die Bühne da sehr viele Junge Teilnehmer dabei waren.

    Deshalb bitte ich Sie um etwas Geduld, ich weis nämlich noch nicht wie man
    bei Ihnen Beiträge in das Forum stellt. Ich werde es mit Sicherheit noch
    herausbekommen.


    Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und ein schönes Wochenende.


    Mit freundlichen Grüßen
    Karlheinz Stingl



  • Hallo Herr Stingl,

    ich persönlich freue mich, wenn ein "Vertreter der älteren Generation" sich an ein Forum und einen Computer wagt. Die Geduld bringen wir hier im Wehrmachtsforum gerne auf. Deshalb von mir ein herzlich Willkommen und alles Gute!:)

    Gruß
    Martin

  • Hallo zusammen,


    anbei eine weitere Nachricht von Herren Stingl:


    Dieses Buch das der Thomas hier vorschlägt ist sehr gut. Ich habe es bereits schon und bin Zufrieden. Es kann natürlich nicht die ganze 260 Division behandeln aber es ist sein Geld wert.


    (der neue)


    Gruß
    Karlheinz


    Hallo Karlheinz,
    ich habe bereits gemerkt das Du versucht hast auf diesen Beitrag zu antworten aber das war leider noch nicht ganz der richtige Weg. Verwende bitte einfach den Button der jeweils unten links hier im Beitrag zu finden ist mit dem Namen ANTWORTEN. Dann sollte es eigentlich auch richtig funktionieren.


    Gruß
    Michael

  • Lieber Michael ich bedanke mich für deinen Hinweis,aber trotzt Brille habe ich diesen Hinweis nicht gesehen. Er ist doch etwas klein, nun ja wie sagt unsere Jugend, ist halt ein alter Grufti.
    Wünsche noch einen schönen Sonntag Abend
    mit Grüßen
    Karlheinz

  • Lieber Michael Jetzt will ich aber die Gelegenheit noch einmal nutzen und euch über meine Frage nach dem Lager 153 in der U.d.SSR. Die zweite Anschrift die ich noch habe ist Nischnij-Tagil Swerdlowsk Ural U.d.SSR Lager 153 befragen.Ob der Name hier richtig geschrieben ist weis ich nicht. Ich habe vor kurzem im Forum ebenfalls ein Lager gehabt bei dem man die Krigsgefangen Namentlich erwähnt hat, und die in einer Tabell aufgeführt wahren, und was mit Ihnen passiert ist. Leiter find ich diese Tabell im Forum nicht mehr. Ich hätte die große Bitte wenn es euch möglich ist, könntet Ihr mir beim Lager 153 helfen. Sollte dieses der Fall sein, und Ihr mir das Lager mit den Kreigsgefangen und desen Verbleib geben können, hätte ich eine Riesengroße Arbeit gespart, weil ich wisen würde was mit meinenem, Vater passiert ist und wo er Verblieben ist.
    Mit freundlichen Grüßen
    Karlheinz

  • Hallo Karlheinz,


    es freut mich zu sehen das es jetzt mit dem Forum schon besser geht. Was das Thema der Kriegsgefangenenlager angeht muß ich aber wohl auch die Segel streichen. Zu diesem Themengebiet gibt es nur sehr wenig Literatur und diese ist sehr selten bzw. teuer.


    Ich werde aber trotzdem die Augen offen halten. Ggf. bekommen wie hier ja trotzdem noch einen weiteren Rücklauf über das Forum. :)


    Gruß
    Michael

  • Lieber Michael ich bedanke mich erst einmal für deine Bemühung,vieleicht hat ja einer eine Idee wo man nach diesen Lagern suchen kann. Ich habe beim Kollegen Michael Jörgel Kriegsbilder gefunden mit der Nr.31 - 35. Ich bin mir zu 99,99 % sicher dass Bild 33 meinen Vater darstellt. Ich habe mit meinem Sohn eben die Bilder noch einmal angeschaut, und der Bescheinigt mir ebenfalls das dieses Bild sein Opa ist.

  • Hallo, Karlheinz!


    Hast Du mal in letzter Zeit beim Suchdienst des DRK in München angefragt? Die haben nicht nur Unterlagen über Deutsche in sowj. Gewahrsam, sondern mitunter auch sogenannte "Lagerspiegel" über die einzelnen Kgf-Lager. Vielleicht wissen die etwas?


    Gruß Dagmar

  • Hallo Dagmar das habe ich bereits getan,aber die haben angeblich nichts von diesem Lager,oder sie haben zu viel Arbeit.Nach ihren Aussagen haben sie Kontakt mit dem Roten Kruz in Moskau aufgenommen, und sie geben mir zu gegebenr Zeit Antwort.
    Dagmar ich bedanke mich für deine Auskunft und den Hinweis, es ist sehr schön dass Du dir darüber Getanken gemacht hast, und Du mich bei meiner Sucharbeit nach meinem Vater Unterstützen willst.Danke
    Ich wünsch Dir noch einen schönen Abend,


    mit freundlichen Grüßen
    Karlheinz

  • Hallo, Karlheinz!


    Falls Du Zweifel an der bisherigen Arbeit des DRK hast, empfehle ich Dir, dich noch zusätzlich an die Stiftung Sächsischer Gedenkstätten zu wenden. http://www.dokst.de/main/node/1126


    Die haben ähnliches - wenn nicht gar gleiches - Material. Eventuell wird man Dir Gebühren (bis zu ca 20 € , glaub ich) berechnen, wenn die dort Unterlagen finden - oder aber man wird seitens der Gedenkstätte - wie das DRK es angekündigt hat - ebenfalls in Moskau anfragen.
    Wenn Du aber schon selber in Moskau angefragt hast, wird das wohl nicht unbedingt von Erfolg gekrönt sein.


    Diese Stiftung hat übrigens ein Buch herausgegeben: Orte des Gewahrsams. Klick hier: http://www.dokst.de/main/conte…eutschen-kriegsgefangenen
    In diesem Buch wird der von Dir genannte Ort übrigens erwähnt. Siehe beiliegenden Scan


    Wie immer an dieser Stelle würde ich jetzt gerne an den auf Kriegsgefangenschaft spezialisierten User Stefan Reuter verweisen, der aber hier nicht registriert ist. Vielleicht weiß Stefan mehr zu diesem Lager. Stefan ist u. a. in diesem Forum zu finden: http://www.kriegsgefangen.de/forum.htm
    Da Du den Namen Michael Jörchel nennst, bist Du sicher auch im Forum der Wehrmacht registriert. Auch da findest Du besagten Stefan Reuter.


    Mehr weiß ich leider auch gerade nicht.


    Viele Grüße von Dagmar


    P.S: Habe den Beitrag öfter mal ändern müssen wegen der blöden Dateianhänge und schlechter Recherche meinerseits :rolleyes: Jetzt stimmt aber alles.

  • Hallo, Michael!


    Was denn für eine "Rückinfo"?
    Möchtest Du eine Quellenangabe?
    Diese ist in meinem gestrigen Beitrag zu finden.


    Zitat

    Diese Stiftung hat übrigens ein Buch herausgegeben: Orte des Gewahrsams. Klick hier: http://www.dokst.de/main/content/ber...iegsgefangenen
    In diesem Buch wird der von Dir genannte Ort übrigens erwähnt. Siehe beiliegenden Scan


    Oder was für eine Rückinfo meinst Du?


    Gruß von Dagmar