Hallo zusammen,
hallo Martin,
ich habe mir mal gedacht das ich hier einen Bereich für Dich schalte wo ich Dir die mir vorliegenden Informationen zur Deiner Suchanfrage poste. Allerdings bin ich auch der Meinung das alle anderen auch daran Teil haben sollten. Zudem könnte dieser Post auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen das noch weitere User kommen die noch über weitergehende Informationen zu dieser Division verfügen.
Gruß
Michael
Quelle: VMD
PS: Vieleicht ist da ja noch was interessantes für Dich dabei.
227. Infanterie-Division
1. Aufstellung:
* 26.8.1939 als Division 3. Welle durch den Landwehr-Kommandeur Krefeld im Wehrkreis VI.
2. Gliederung:
Infanterie-Regiment 328 I.-III. durch Ausbildungsleiter Rheydt
Infanterie-Regiment 366 I.-III. durch Ausbildungsleiter Krefeld
Infanterie-Regiment 412 I.-III. durch Ausbildungsleiter Mülheim
Artillerie-Regiment 227 I.-IV.
Divisionseinheiten 227.
Am 7.2.1940 wurde das II./412 zur Aufstellung der Bataillone III./632 und III./633 nach Bad Mergentheim an die 557. (Oberrhein-)Division abgegeben und ersetzt; am 8.2.1940 wurden die 4., 8. und 12. Kompanie der drei Infanterie-Regimenter in MG-Kompanien umgebildet, die 15. (Pionier-)
Kompanien aufgelöst (15./328 wurde 2./294, 15./366 wurde 3./248), und die AulkiAbteilung wurde auf eine Radfahr-Aufklärungs-Schwadron vermindert.
Dafür wurde auf dem Kommandowege aus den drei Infanterie-Regimentern ein Radfahr-Bataillon 227 gebildet. Das Artillerie-Regiment erhielt am
7.6.1940 eine überplanmäßige V. (motorisiert) Abteilung mit 2 schwere und einer Sturmgeschütz-Batterie; die Panzerjäger-Abteilung bildete am 1.1.1940 die Panzer-Abwehr-Abteilung 40 der 1. Kavallerie-Division. Im Frühjahr 1942 wurden die Bataillone III./328, I./366 und III./412 aufgelöst;
die V./Artillerie-Regiment 22 wurde am 16.10.1941 III./Artillerie-Regiment 140 der 22. Panzer-Division. Die Panzerjäger-Abteilung wurde erst 22.5.1944 wieder errichtet; das Radfahr-Bataillon 227 (etatisiert als Radfahr-Abteilung, später Schnelle Abteilung) wurde bereits 1943 Divisions-
Füsilier-Bataillon (Aufklärungsabteilung):
Grenadier-Regiment 338 I., II.
Grenadier-Regiment 366 II., III., später I. und II.
Grenadier-Regiment 412 I., II.
Divisions-Füsilier-Bataillon (Aufklärungsabteilung) 227
Artillerie-Regiment 227 I.-IV.
Die Division kam im Februar 1945 auf der Tucheler Heide zum letzten Einsatz; die Infanterie trat als Grenadier-Regiment 412 am 28.3.1945 als drittes Regiment unter die 83. Infanterie-Division, der Divisionsstab bildete am 16.4.1945 den Stab des Panzer-Ausbildungs-Verbandes ‘Ostsee’.
4. Ersatz:
Wehrkreis VI, E 328 Düren, Aachen; 4.12.1942 E 412 Bonn
Infanterie-Regiment 412
1. Aufstellung:
* 26.8.1939 (3. Welle) durch den Landwehr-Kommandeur Krefeld (Ausbildungsleiter Mülheim) im
WK VI, das II. in Rheinhausen; gab 7.2.1940 das II. Bataillon nach Mergentheim, WK XIII, ab; es
bildete dort am 16.2. die Bataillone III./632 und III./633 der 557. (Oberrhein-)Division und wurde aus
der Division ersetzt (Stab von Aufklärungs-Abteilung 227); 8.2.1940 Umbildung der 4., 8. und 12.
Kompanie in MG-Kompanien; Auflösung der 15. (Pionier-)Kompanie in Pionier-Züge für die drei
Regimenter; 1942 Auflösung des III. Bataillons; Grenadier-Regiment 412 seit 15.10. 1942; trat
28.3.1945 mit den Resten der Division zur 83. ID an Stelle des in Graudenz verlorenen Regiments
257.
2. Gliederung:
1939 I. 1-4, II. 5-8, III. 9-12, 13, 14, 15 (Pionier)
1942 I. 1-4, II. 5-8, 13, 14
3. Unterstellung:
227. Infanterie-Division: Westwall, 1940 Niederlande, Belgien, 1941 Nordfrankreich, November
Nordrußland, 1942/43 Nordrußland (Leningrad, Wolchow), 1944 Narwa, Kurland, 1945 Tucheler
Heide, Danzig
4. Ersatz:
412 Wesel, Thorn, Bonn, WK VI
557. Infanterie-Division (WK IV, E 414 Komotau)
1. Aufstellung:
* 15.2.1940 als Stellungsdivision für den Oberrhein durch WK IV.
2. Gliederung:
Stab aus Divisionskommando z. b. V. 427 im WK XXI
Infanterie-Regiment 632 I.-III. durch WK IV aus II./Infanterie-Regiment 425 (223. ID, WK IV); III. in Bad Mergentheim, WK XIII, aus halbem II./Infanterie-Regiment 412 (227. ID, WK VI) Infanterie-Regiment 633 I.-III. aus Stab/Landesschtz.Regiment 2./VIII; I. und II. in Lilben/Schlesien
aus II./306 (211. ID, WK VI); III. in Bad Mergentheim, WK XIII, aus halbem II./Infanterie-Regiment 412 (227. ID, WK VI) Infanterie-Regiment 634 I.-III. in Leoben, WK XVIII, aus II./Infanterie-Regiment 335 (früher Landwehr-Infanterie-Regiment 40; 205. ID, WK V) Artillerie-Regiment 557 1.-Ill. aus den Wehrkreisen III, IV und XVIII (Stab aus WK XVII), Beobachtungs-Abteilung 557 aus WK IV Divisions-Einheiten 557 (keine Panzerjäger-, Auflel. und Pionier-Einheiten).
Die Division wurde am 31.8.1940 im Raum Zeitz und Weißenfels (auf Befehl vom 19.7.) aufgelöst; die Infanterie bildete die Heimat-Wach-Bataillone I.-III./632, I.-III./633 und I.-III./634, von denen die ersten 8 Mitte September zur Kriegsgefangenen-Bewachung in den Wehrkreis II verlegt wurden, während III./634 in das Protektorat kam. Am 1.1.1941 wurden die Bataillone in Landesschützen-Bataillone. 975-983 umbenannt.
Infanterie-Regiment 633
1. Aufstellung:
* 14.2.1940 für den Oberrhein aus Stab/Landesschützen-Regiment 2./VIII; I. und II. Bataillon in Lüben, WK VIII, aus dem II./Infanterie-Regiment 306 Euskirchen (211. Infanterie-Division, 3. Welle, WK VI), das III. aus dem halben II. Bataillon/Infanterie-Regiment 412 Mülheim (227. Infanterie-Division, 3. Welle, WK VI) in Bad Mergentheim durch WK XIII; 31.8.1940 aufgelöst: die drei Bataillone bildeten schon 5.8.1940 die Heimatwach-Bataillone I./633 Naugard, II./633 Berlinchen und III./633 Stargard im WK II und wurden 1.1.1941 in Landesschützen-Bataillone 978, 979 und 980
umbenannt.
Landesschützen-Bataillon 980
1. Aufstellung:
* 1.1.1941 im WK II durch Umbenennung des Heimat-Wach-Bataillons III./Infanterie-Regiment 633 (*26.8.1939 als II./Infanterie-Regiment 412, 3. Welle); dazu 5.1.1943 die 2./271 als 4. Kompanie.
2. Unterstellung:
WK II, Division 402 Stargard (Kommandeur der Kriegsgefangenen II)
3. Ersatz:
4 Glauchau; 1941 E 14 Freiberg, WK IV