Bernhard Hein, Obergefreiter

  • Hallo Sandra,

    Aber die zeitliche Einordnung ist doch mit Dokumenten belegt ..?

    du mußt dich bitte mal von dem Gedanken trennen, dass die vorliegenden Informationen grundsätzlich immer richtig bzw. vollständig sind. Ich bewerte solche Daten schon seit gut 20 Jahren und kann das daher recht gut einschätzen. Du solltest dir sonst auch mal andere Themen hier im Forum anschauen, um dafür ein Gefühl zu bekommen.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,

    Am Anfang meiner Forschung hat es mich dermaßen umgehauen, dass Namen damals einfach nach Gusto geschrieben wurden .. 🤣 da denkt man, es handelt sich ja um offizielle Dokumente, da kann doch nichts falsches dran sein.. scheint dann wohl in diese Richtung zu gehen. Na gut. Also etwas durcheinander. Dann sind wir hiermit wohl am Ende der "Reise"/ meiner Suche ? Wie es scheint, geben diese Dokumente sonst nichts mehr her -?? Wirklich toll was in diesem Forum für ein Wissen vorherrscht! Ich hatte mir nur etwas mehr von diesen ganzen Nummern erhofft.. na ja und eigentlich hoffte ich auch dass der Name seiner ersten Frau fällt .. sie ist ein Geist .. habe ich wohl noch irgendeine andere Chance, an solche Daten zukommen? Im Bundesarchiv bin ich mit diesen Dokumenten wohl am Ende der Ergebnisse.


    Ganz, ganz lieben Dank auf jeden Fall schon einmal an alle, die mir geholfen haben, die Infos und Unterlagen zu analysieren!


    LG Sandra

  • Hallo Sandra,


    ich habe nur etwas zum Art Regt 179 gefunden. Im Zeitraum der Gefangennahme von Bernhard Hein befand sich diese Einheit im Großraum südlicher Hunsrück und auch in dem Bereich des Ort der Gefangennahme. Also betrachte ich diesen Teil der Dokumente und damit die letzte Einheit von ihm als gesichert. Es nährt etwas meine Theorie der Vermischung der Einheiten.

    Man darf natürlich nicht außer Acht lassen, dass viele Dokumente und Unterlagen in den Kriegswirren vernichtet worden sind und auch in den Einheiten ein Chaos herrschte.

    Ich schaue aber noch mal, ob ich etwas in dem ein oder anderen Buch finden kann.


    Horrido


    Daniel

    Suche Infos über die Eisenbahnpioniere und die Eisenbahnentseuchungszüge.

  • Hallo Sandra,

    Dann sind wir hiermit wohl am Ende der "Reise"/ meiner Suche ?

    so weit würde ich jetzt nicht gehen aber einen Teilbereich kann man für den Moment als erledigt betrachten. Du mußt dir das bitte auch so vorstellen, dass es hier nicht ein zentrales Archiv für diese Inhalte gibt. Um hier Inhalte erarbeiten zu können, muß man alles mögliche heranziehen. Das können schon mal 10 unterschiedlich Quellen sein und diese können auch Jahre oder Jahrzehnte (in der Veröffentlichung) auseinander liegen.


    Auf Basis der letzten Einheit werden wir auf jeden Fall etwas finden können. Die Frage ist dann nur, ob es auch die richtige ist, die dort genannt wurde.


    Gruß

    Michael

  • Nachtrag:

    Auf Basis der letzten Einheit werden wir auf jeden Fall etwas finden können. Die Frage ist dann nur, ob es auch die richtige ist, die dort genannt wurde.

    ich werde jetzt nochmal den Versuch unternehmen, zur angeblich letzten Einheit etwas zu ergänzen:


    Dieser Link dürfte dir ja bereits bekannt sein aber ich starte mal mit dem letzten relevanten Absatz daraus:


    Am 27. Oktober 1944 wurde das Artillerie-Regiment 179 mit vier Abteilungen im Rahmen der Aufstellung der 79. Volks-Grenadier-Division wieder aufgestellt. Nach der Schlacht im Hunsrück, am 17. März 1945, standen von der Division nur noch eine eine Div.-Kampfgruppe im Kampf mit dem Gegner. Diese setzten, am 14. April 1945, das letzte Mal entscheidend ihre Waffen im Raum Rotenburg ein.


    Quelle: https://www.lexikon-der-wehrma…rungen/ArtReg/AR179-R.htm


    Zusätzlich habe ich jetzt noch in meinem Archiv Aufzeichungen zur 79. Volksgrenadier-Division gefunden, die das Zeitfenster vom 15. Februar bis zum 1. März 1945 beschreiben. Des Weiteren habe ich noch eine Karte für den Zeitraum zwischen dem 1. Februar und dem 26. Februar gefunden. Hier bitte immer die Eintragungen mit 79. VGD beachten.


    Quelle: FMS


    weiteres folgt...........


    Gruß

    Michael

  • Moin zusammen ich habe eine Zwischenfrage- und bin total begeistert, dass da doch noch einiges herauszuholen ist! Was ist wohl mit der Bezeichnung in der amerikanischen Gefangenschaft als Beschäftigung unter " Teamster #188" zu verstehen ? Ich habe jetzt nur im Netz gefunden, dass es sich um eine Gewerkschaft der Transportarbeiter handelte - kann das sein ??

    Danke und LG Sandra

  • Hallo Sandra,


    ich rätsel da auch schon an dem Begriff. Ich hadere aber auch, ob da wirklich teamster steht. Teamster würde ich in dem Zusammenhang als Transportarbeiter im Sonne von Fuhrwerkkutscher, oder ähnlichem verstehen.


    Horrido


    Daniel

    Suche Infos über die Eisenbahnpioniere und die Eisenbahnentseuchungszüge.

  • Hallo Sandra,

    ich rätsel da auch schon an dem Begriff. Ich hadere aber auch, ob da wirklich teamster steht. Teamster würde ich in dem Zusammenhang als Transportarbeiter im Sonne von Fuhrwerkkutscher, oder ähnlichem verstehen.

    also meine interne Rechnersuche hat mir das hier ausgespuckt, siehe Anlage.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Sandra,


    ich habe jetzt noch folgende Aufzeichnungen für dich gefunden:


    Im oberen Mosetal war von Kämpfen nicht mehr viel zu sehen. Noch einmal wurden die zurückflutenden Teile der 79. Volksgrenadier-Division aufgefangen und aus der Division wurde eine Kampfgruppe. Aber alle Bemühungen halfen längst nichts mehr. Der Amerikaner sammelte seine Kräfte und nach einstündiger Artillerie- und Werfer-Vorbereitung trat er zum Angriff an und brachte der Kampfgruppe der 79. Volksgrenadier-Division, die sich mit allen Mitteln zur Wehr setzte, fast das Ende.


    In den Nachbarbereichen waren feindliche Truppen inzwischen schon weit vorgestoßen, dass für die Kampfgruppe der 79. Volksgrenadier-Division die Gefahr der Einkreisung bestand. Die Divisions-Führung versuchte aus diesem Grund, die noch bestehende Kampfgruppe so schnell wie möglich in den Hunsrück und Pfälzer Wald zu verschieben.


    Im Hunsrück in Muhl bei Thalfang erlebte die Kampfgruppe nochmal einmal kräftige Angriffe des Feindes, der trotz starker Gegenwehr und dem Einsatz deutscher Werferbatterien mit der Masse seiner Panzer alles überrollte. Nach diesem Gefecht am 17.03.1945 bestanden nur noch einzelne Teile der Kampfgruppe, die sich bis Ende März im Raum Neustadt - Hasloch - Speyer wiederfanden und im Raum Heidelberg zu einer neuen Kampfgruppe Hummel unter dem alten Divisions-Stab zusammengeführt wurden.


    Quelle: Die 79. Infanterie-Division von H. Sänger


    Gruß

    Michael