Polnische Minen mit Krad überfahren und zur Explosion gebracht ohne Schaden zu nehmen

  • Hallo,


    Aus einem Bericht eines Pionierbataillons während des Polenfeldzugs:


    "Bei dieser Erkundungsfahrt fuhr Obp. Exner mehrfach auf Minen, die jedoch infolge seiner schnellen Fahrt immer erst kurz hinter ihm detonierten, so daß er unverletzt davon kam. Er brachte auch die erste polnische Mine ein."


    War es möglich so etwas allgemein mit Minen des WK2 zu riskieren oder hatten polnische Minen eine ungewöhnlich lange Auslösezeit?


    Viele Grüße,

    Gerhard


    Russisch-deutsches Projekt zur Digitalisierung deutscher Dokumente in den Archiven der Russischen Föderation | Akte 11. Unterlagen der Ia-Abteilung des Pionierbataillons 24 der 24. Infanteriedivision: KTB des Pionierbataillons 24 während des Angriffes auf Polen, 22.8.-21.10.1939... (germandocsinrussia.org)

  • Hallo Gerhard,


    zunächst erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.

    "Bei dieser Erkundungsfahrt fuhr Obp. Exner mehrfach auf Minen, die jedoch infolge seiner schnellen Fahrt immer erst kurz hinter ihm detonierten, so daß er unverletzt davon kam. Er brachte auch die erste polnische Mine ein."


    War es möglich so etwas allgemein mit Minen des WK2 zu riskieren oder hatten polnische Minen eine ungewöhnlich lange Auslösezeit?

    Deine Frage ist wirklich interessant aber aus meiner Sicht nicht qualifiziert zu beantworten. Wie du dem Forum entnehmen kannst, haben wir in den letzten Jahren schon sehr viel zu ausländischen Minen erarbeitet bzw. eingestellt. Ich kann mich spontan nicht daran erinnern, etwas vergleichbares gelesen zu haben. Ich glaube, der gute Mann hatte mehr Glück als Verstand. Man kann auch bestimmt nicht alle Minentypen über einen Kamm scheren. Funktionsweise, Zünder, Einbautiefe aber auch das Alter spielten mit Sicherheit eine entscheidende Rolle.


    Es ist aus meiner Sicht auch undenkbar, dass Mitteilungen an die Truppe ausgegeben wurden. die Soldaten der Wehrmacht zu derartigen Verhalten ermutigt hätten.


    Zu Minen und deren Funktionsweisen aber auch zur Verlegung, wurde die Truppe im laufe des Krieges fortlaufend informiert.


    Gruß

    Michael


    PS: Vielleicht waren es auch Behelfsminen.

  • Hallo Michael,


    du hast ja recht, es ist eine ziemlich ungewöhnliche Geschichte. Aber es muss doch irgendwo technische Dokumentation über die Verzögerungszeit von Minenzündern geben? Ich habe nur Angaben zur deutschen S-Mine gefunden, die aber natürlich ein Sonderfall ist.


    Übrigens: Ich hatte hier schon einmal unter einem anderen Nutzernamen (Der aber nach aktuellen Vorgaben anscheinend zu lang ist) einige Beiträge verfasst, ich konnte mich damit aber nicht mehr einloggen da angeblich nicht vorhanden und war daher gezwungen ein neues Konto zu erstellen. Mein Browser behauptet in den automatischen Ausfülleinstellungen, das das Passwort gehackt wurde, vielleicht hat es damit etwas zu tun?


    Viele Grüße,

    Gerhard

  • Hallo Gerhard,

    du hast ja recht, es ist eine ziemlich ungewöhnliche Geschichte. Aber es muss doch irgendwo technische Dokumentation über die Verzögerungszeit von Minenzündern geben?

    mit Sicherheit aber wie kommst du darauf, dass die bei allen gleich gewesen ist? Wir kennen doch nicht mal den Minentyp.

    Übrigens: Ich hatte hier schon einmal unter einem anderen Nutzernamen (Der aber nach aktuellen Vorgaben anscheinend zu lang ist) einige Beiträge verfasst, ich konnte mich damit aber nicht mehr einloggen da angeblich nicht vorhanden und war daher gezwungen ein neues Konto zu erstellen. Mein Browser behauptet in den automatischen Ausfülleinstellungen, das das Passwort gehackt wurde, vielleicht hat es damit etwas zu tun?

    Sorry aber das sagt mir leider überhaupt nichts. Wir war denn der Username? Du kannst mir auch gerne eine PN schreiben aber ich glaube nicht, dass es dieses Forum gewesen ist.


    Gruß

    Michael


    PS: Hast du dir mal diesen Bereich angeschaut? Da sind auch eine Menge Datenblätter zu finden: