sowjetisches Infanteriegewehr mit Schalldämpfer

  • Hallo,

    erfahrungsgemäß kamen Waffen mit Schalldämpfer, so meine Annahme, bei Sondertruppen oder Scharfschützen zum Einsatz. Auf deutscher Seite bestand bspw. die Möglichkeit, beim G 43 einen Schalldämpfer an der Mündung des Gewehrlaufes anzuschrauben. Allerdings war dieser Gewehrtyp bei den Scharfschützen nicht sonderlich beliebt. Wegen dem Mangel an Chrom, Nickel und Wolfram für hochwertige Legierungen, entsprachen daher die Gewehrläufe in der Regel kaum den Anforderungen an ein Scharfschützengewehr. Außerdem entfiel 1944 im Rahmen von Produktionsvereinfachungen besagtes Gewinde am Gewehrlauf. Für den Karabiner 98k, die MP 40+43 gab es wohl ebenfalls Schalldämpfer. Ebenso für das Sturmgewehr 44.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,

    erfahrungsgemäß kamen Waffen mit Schalldämpfer, so meine Annahme, bei Sondertruppen oder Scharfschützen zum Einsatz. Auf deutscher Seite bestand bspw. die Möglichkeit, beim G 43 einen Schalldämpfer an der Mündung des Gewehrlaufes anzuschrauben. Allerdings war dieser Gewehrtyp bei den Scharfschützen nicht sonderlich beliebt. Wegen dem Mangel an Chrom, Nickel und Wolfram für hochwertige Legierungen, entsprachen daher die Gewehrläufe in der Regel kaum den Anforderungen an ein Scharfschützengewehr. Außerdem entfiel 1944 im Rahmen von Produktionsvereinfachungen besagtes Gewinde am Gewehrlauf. Für den Karabiner 98k, die MP 40+43 gab es wohl ebenfalls Schalldämpfer. Ebenso für das Sturmgewehr 44.

    vielen Dank für deine Ausführungen, die mir zum Teil bisher auch noch nicht bekannt waren. Ich finde es hier nur sehr schade, dass keine Angaben zur eigentlichen Waffe vorhanden sind.


    Gruß

    Michael

  • Hallo,

    dank Gerhard ist nun bekannt, mit welchem Typ Schalldämpfer die Rote Armee bzw. die Partisanen agierte. Bemerkenswert für mich, dass auch da eine speziell entwickelte Munition verwandt wurde. In der Wehrmacht wurde mit Schalldämpfer eine sogenannte ,,Nahpatrone" verschossen. Sie enthielt eine geringere Treibladung. Gehe mal davon aus, dass dadurch die Wirksamkeit auf größere Entfernung litt. Wer das schweizerische Waffenmagazin ,,Visier" besitzt, kann in der Ausgabe 01/2007 manches zu den in der Wehrmacht verwendeten Schalldämpfertypen nachlesen. Selbst besitze ich es nicht. Was ich bisher fand, auf eine Firma Huber gehen wohl diese Typen zurück (HUB 21-HUB23; HUB 31-HUB 40; HUB 41-HUB 50).

    MfG Wirbelwind