Funksprechverkehr einer Panzer-Kompanie

  • Hallo zusammen,


    anbei eine sehr interessante Abschrift des Funkverkehrs einer Panzer-Kompanie im Gefecht. Derartiges habe ich persönlich bisher noch nicht gefunden aber lest am besten selbst.


    Quelle: Nara


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,


    ja, das ist sicher eine interessante Abschrift.

    Nur frage ich mich, wer solchen Funkverkehr im Gefecht notiert.

    Aus meiner Sicht war für derartige Mitschriften weder Zeit noch Gelegenheit. Dieser Funkverkehr einer Pz-Kp wird nur intern der Kompanie geführt und gehört!

    Die Funker hatten andere Aufgaben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kommandanten eines Panzers, und die hatten Funkgeschirr, ihre Gefechtsführung protokollierten.


    Gruß

    Horst

  • Hallo Horst,

    a, das ist sicher eine interessante Abschrift.

    Nur frage ich mich, wer solchen Funkverkehr im Gefecht notiert.

    Aus meiner Sicht war für derartige Mitschriften weder Zeit noch Gelegenheit. Dieser Funkverkehr einer Pz-Kp wird nur intern der Kompanie geführt und gehört!

    Die Funker hatten andere Aufgaben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kommandanten eines Panzers, und die hatten Funkgeschirr, ihre Gefechtsführung protokollierten.

    da bin ich ganz deiner Meinung. Mir ist etwas ähnliches nur einmal untergekommen. Dabei handelte es sich um die letzten Funksprüche von Michael Wittmann. Ich glaube das die Überschrift die Erklärung ist. Stark verblichen steht dort Studie. Ich gehe daher davon aus, dass diese Abschrift zu Studienzwecken erstellt wurde. Das unterstreicht auf der anderen Seite vermutlich auch wieder die Seltenheit dieser Dokumente.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,


    ja, da ist eine Erklärung, die plausibel ist!

    Wenn es tatsächlich eine Studie ist, woran ich auch nicht zweifle, ergibt sich die Frage, wer hat diese Studie in Auftrag gegeben und für welchen Zweck!


    Es wäre sehr interessant mehr darüber zu erfahren. Denn das wäre dann tatsächlich sehr selten. Ich vermute, dass es evtl. zu Ausbildungszwecken für Panzerkommandanten gedacht ist!


    Gruß

    Horst

  • Hallo Horst,

    Es wäre sehr interessant mehr darüber zu erfahren. Denn das wäre dann tatsächlich sehr selten. Ich vermute, dass es evtl. zu Ausbildungszwecken für Panzerkommandanten gedacht ist!

    da bin ich vollkommen deiner Meinung, es wäre auf jeden Fall sehr interessant mehr darüber zu erfahren. Ich glaube aber das es sich hier wie mit vielen anderen Sachen verhalten wird. Entweder man stolpert durch Zufall über weitere Infos zu diesem Thema oder sie bleiben für immer im dunkeln.


    Hoffen wir mal das beste!


    Gruß

    Michael


    PS: Es ist zwar eine reine Vermutung aber es wäre nahe liegend, dass der Generalinspekteur der Panzertruppen solch eine Studie in Auftrag gegeben haben könnte.

  • hi


    den Funk zwischen den Panzern konnten man ja auch etwas entfernt mithören. Die Mitschriebe mussten nicht in den beteiligten Panzern gefertigt werden. Das konnte jemand in 10 - 20 km Entfernung in Ruhe machen.


    Ich hab mich mal mit einem älteren Funkamateur unterhalten. Der hatte als junger Kerl eine der wenigen Afu-Lizenzen während des Kriegs. Der hat mir erzählt das je nach Funkwetterlage er den Funkverkehr zwischen Panzern des Afrika-Korps hier in Süddeutsdchlan mithören konnte. Solche Überreichweiten sind hin und wieder möglich.


    Gruss

  • Hallo Mitleser,


    sicher ist soetwas technisch auch damals schon möglich gewesen.

    Aber ich glaube, dass die Funküberwachung, auch von Funkamateuren, sich nicht auf Bordverkehr oder Kompanieinternen Funk gestürzt hat. da gab es sicher bessere Ziele.


    Auch ich habe Funküberwachung in meiner Berufkarriere während einer Übung durch den "Klassenfeind" erlebt. Aber das war mehr aus Jux, um zu zeigen, was sie alles können.


    Gruß

    Horst