Das Finnische Freiwilligen-Bataillon der Waffen-SS

  • Hallo Zusammen
    Ich möchte hier wieder einmal ein Thema in die Runde werfen, dass mir nach der Lektüre eines Buches einen Eintrag wert ist:


    1. Weltkrieg
    Wenn man die Geschichte des Finnischen Freiwilligen-Bataillons in der Waffen-SS zurückverfolgt, gelangt man zurück bis ins Jahr 1915. Die finnländische Freiheitsbewegung wollte sich der russischen Okuppation widersetzen und suchte Hilfe und Unterstützung beim deutschen Kriegsministerium. Dieses willigte ein, 200 junge Finnen militärisch auszubilden, im weiteren Verlauf der Ausbildung wuchs die Zahl auf 1000 Mann. Am 09. Mai 1916 erhält das Bataillon die offizielle Bezeichnung:


    "Königlich Preussisches Jägerbataillon Nr. 27"


    Diese Kämpfte dann im 1. WK gegen die russischen Truppen.


    2. Weltkrieg
    Im Januar / Februar 1941 verschärften sich die Spannungen zwischen Russland und Finnland aufgrund der Auseinandersetzungen um das neue Nickelbergwerk von Petsamo, das einem englisch-kanadischen Nickelkonzern gehörte. In dieser Zeit der Nickelkrise erhielt Finnland das offizielle deutsche Ersuchen, in Finnland ein Freiwilligen-Bataillon anwerben zu dürfen. Der Chef des SS-Ergänzungshauptamtes, SS-Obergruppenführer Gottlieb Berger, trug das ersuchen am 01.03.1941 dem finnischen Botschafter in Berlin,Kivimäki, vor.
    Diese und noch weitere Aktivitäten führten dann zur Bildung eben dieser Einheit. Der Rest ist Geschichte...

    Übrigens, die Bataillonsfahne der Finnen in der Waffen-SS ist der Fahne aus dem 1. WK zum Verwechseln ähnlich...


    Den Buchtipp, der zugleich auch die Quelle der Erläuterungen ist, habe ich unter Filme & Literatur abgelegt.


    Gruss aus der Schweiz (im Nebel)


    Stefan

  • Ja die Finnen haben sich ja nun wirklich als gute Soldaten erwiesen. Man nehme nur mal das Beispiel das Finnischen Winterkrieges 1939. Die haben das der Roten Armee nicht gerade leicht gemacht obwohl die Anzahl der kämpfenden Soldaten auf finnsicher Seite sehr gerring war.



    Gruß
    Mario

  • Hallo,
    aber da darf man auch nicht vergessen, dass die Rote Armee etwas durch die Säuberungen so ihre Probleme hatte. Die direkten Eingriffe Stalins waren teilweise auch sehr contraproduktiv.
    Gruss
    Rainer

  • mit Sicherheit Rainer, da stimme ich Dir zu. Auf der anderen Seite glaube ich das die Führung der Roten Armee sowie nicht soviel Wert auf das verhindern von Verlusten an Soldaten gelegt hat.


    Die Ressourcen in dieser Beziehung waren ja auch unübertroffen wie ich glaube.


    Gruß
    Mario

  • Ja aber Stalin merkte irgendwann im Verlaufe des Krieges, dass es wohl besser ist die strategische Führung den richtigen Fachmännern zu überlassen.


    Gruß
    Friedrich

  • Hallo,
    Stalin hat das ja irgendwann gemerkt, aber Hitler griff mit zunehmender Kriegsdauer immer mehr in das Tagesgeschehen mit den bekannten Ergebnissen ein.
    Gruss
    Rainer

  • Hallo Lukas!


    Was genau meinst du damit?
    Kann sein das ich wegen der Hitze heute irgendwie auf dem Schlauch steh..
    Dein Satz ergibt für mich keinen Sinn... :confused:
    Und was soll das mit "zerschmettert"? Kannst du das bitte anders formulieren?