• Ich moechte niemanden hier belaestigen, bitte aber um Verstaendnis fuer meine Bitte:
    In meiner Nachbarschaft hier in Mexico wohnt ein aelterer Herr, er ist 94,
    ehemaliger Deutscher. Er wurde Angehoeriger der Wehrmacht und 1943
    mit dem Afrika-Corps Kriegsgefangener der Amerikaner.
    Er hat irgendwann einmal an irgend eine Behoerde in Deutschland geschrieben und um Rente gebeten, aber niemals eine Antwort bekommen und damit aufgegeben.
    Nach meiner Meinung haben gerade diese alten Kameraden einen moralischen Anspruch auf jede Unterstuetzung und Hilfe.
    Kann mir bitte jemand mitteilen, an welche Dienststelle, welches Amt ich mich wenden kann um hoffentlich eine Rentenbearbeitung fuer diesen Herrn zu beginnen?

  • Hallo Ulrich,


    ersteinmal herzlich Willkommen hier im Forum.


    Zitat

    Er wurde Angehoeriger der Wehrmacht und 1943
    mit dem Afrika-Corps Kriegsgefangener der Amerikaner.


    Brauch er denn jetzt einen Nachweis, dass er bei der Wehrmacht war ?


    Ehrlich gesagt habe ich nicht so die Ahnung wie man da jetzt die nächsten Schritte einleitet.


    Aber die "WASt" ( Wehrmachtsauskunftsstelle ) in Berlin gibt Hilfe bei Fragen zu Versorgungs-, Renten- oder Vertriebenengesetzen oder bei Fragen zur Staatsangehörigkeit.


    Quelle:


    https://www.dd-wast.de/de/startseite.html


    Es werden sich bestimmt noch einige dazu melden.


    Gruß Birger:)

    http://www.stockcarteam-rangsdorf.de/

    Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.

    * 3. Mai 1469 in Florenz; † 21. Juni 1527 in Florenz; Niccolò di Bernardo dei Machiavelli

  • Hallo Ulrich,


    ich denke, auf diesem Gebiet sind wir nicht wirklich die richtigen Ansprechpartner. Als ehemaliger Angehöriger der Wehrmacht hat er schon einen Rentenanspruch für die Zeit, als er Soldat war. Auch für evtl.erlittene Verwundungen...Ich weiss das eben nur daher, weil unser Großvater dass auch erhalten hatte.


    Einen sonstigen Rentenanspruch hat er wohl nicht, da er nach dem Kriege ja nicht in die Rentenkasse eingezahlt hat.


    Als jetzt 94 jähriger Mann, dann wohl Jahrgang 1920 hat er aber sicher noch vor dem Krieg seine Lehre gemacht und evtl. noch kurz gearbeitet bis zu seiner Einberufung.


    In Sachen WASt wäre Dagmar natürlich die kompetene Ansprechpartnerin.


    Aber wie gesagt...das sind nur Vermutungen..


    Aber schön..das Du dich für ihn mal schlau machen willst.


    Gruß
    Martin

  • Hallo Birger, Hallo Ehrenblatt -
    Vielen Dank fuer Eure Hilfe. Inzwischen habe ich den alten Herren erst einmal "vernommen" und eine ganze Menge Namen, Zahlen, Daten zusammengetragen. Papiere hat er praktisch keine mehr, aber ein ueberraschend gutes Gedaechtnis, kennt seine diversen Einheiten noch, Verwundung bei El Alamein, in brit. Gefangenschaft in Tunesien, uebergeben an die Amerikaner in Casablanca.
    Gefangenschaft 11. Mai 1943, Entlassung im Maerz 1946 in Marburg/Lahn.
    Ich hoffe, dass man damit etwas anfangen kann, aber - wer, bitte - ist Dagmar und wie ist sie zu erreichen? Ich wuerde gerne diesen Antrag erst einmal abstimmen und nicht blind irgendwelche Probleme kreieren.
    Vielen Dank fuer Eure Hilfe.
    Ulrich

  • Hallo Ulrich,


    also ich muß gestehen, dass ist mal eine ganz andere Form von Fragen hier im Forum. Es ist wirklich schwer einzuschätzen inwieweit wir dir hier helfen können.


    Deine Frage bzgl. Dagmar ist aber relativ leicht zu beantworten. Sie ist ein langjähriges Mitglied hier im Forum, die über ein sehr spezielles Fachwissen verfügt. Es könnte sehr gut sein, dass sie dir helfen könnte. Dazu müßtest du sie aber selbst befragen. Du kannst sie über die Mitgliederliste auswählen und ihr einfach eine persönliche Nachricht schreiben.


    Anbei eine kleine Hilfestellung zu diesem Thema:


    http://www.wehrmacht-forum.de/…0&sort=username&order=asc


    http://www.wehrmacht-forum.de/…ht&match=all&titlesonly=0


    Gruß
    Michael


    PS: Weisst du eventuell ob er in Deutschland Rentenversicherungsbeiträge abgeführt hatte?