Informationen über meinen Großvater


  • Besten Dank Michael:D


  • Besten Dank für den Link Michael:)
    Gruß Franz

  • Nichts zu danken Franz, ich bin froh wenn ich mal ab und an helfen kann.


    Am 9.4. trat der Ami zum Angriff an. Dabei stieß er ostwärts an Siegburg vorbei und spaltete die nicht einmal bestehende Front auf und drängte nach Norden vor. Unter Ausnutzung dieses Angriffserfolges erfolgte ein Generalangriff an dem ganzen Frontabschnitt.


    Ein besonders schwerer Kampf ereignete sich am Nachmittag des 9.4. um Nümbrecht, dass von den Resten der 353. Infanterie-Division gehalten wurde. Hier kam es zum letzten Gegenangriff durch die inzwischen eingetroffene Kampfgruppe (letzten Reste der 59. Infanterie-Division). Trotz anfänglicher Erfolge blieb ein durchschlagender Erfolg aus.


    Unter dem Druck des aus südlicher Richtung und durch den inzwischen erfolgreichen Vorstoß des Amerikaners über Waldbröl-Freudenberg in nordwestlicher Richtung, (der zur Spaltung der Front geführt hätte) war die Verbindung zum linken Nachbarkorps verloren gegangen.


    weiteres folgt.........


    Gruß
    Michael

  • Hallo Franz,


    anbei eine weitere Passage aus der Chronik. Langsam kommen wir aber leider zum Ende der Aufzeichnungen.


    Im Anschluß setzte sich die Division befehlsgemäß (immer wieder unter Aufbau neuer Fronten) nunmehr auch im Osten bedroht, über Drabenderhöhe-Wiehl in nordwestlicher Richtung ab.


    Von einem kampfkräftigen Infanterie-Verband konnte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gesprochen werden. Es waren fast nur noch Flaksoldaten, Artilleristen und Volksturm vorhanden. Die feindliche Luftwaffe war zu diesem Zeitpunkt im besagten Kampfraum wenig aktiv. Das lag vermutlich daran, dass sie an anderer Stelle mehr gebraucht wurde.


    Zu weiteren Kämpfen kam es noch bei Lindlar und an der Sülze. (Lindlar selbst fiel am 11.4. in Feindeshand). Nach weiteren Rückzugsgefechten wie z.B. bei Kürten und Junkersmühle usw. vollendete sich das Schicksal der Division am 13.4 am kleinen Dhünnbach in der Gegend des Städtchens Dhünn.


    Die letzten Reste der Division und eine eiligst herangeschaffte 2 cm Flak-Einheit wurden am großen Dhünnbach frühmorgens vom Gegner überrannt.


    weiteres folgt............


    Gruß
    Michael


    PS: Danke für die Korrektur Martin.



  • Danke Michael:D
    Hoch interesant!
    Gruß Franz

  • Hallo Franz,


    anbei die letzten Passagen aus dieser Chronik:


    Unmittelbar danach stieß der Gegner von Süden kommend vor und nahm Dhünn. Bei diesem Vorstoß wurde der Gefechtstand des Artillerie-Regimentskommandeurs überrannt. Aufgrund dieser Entwicklung wurde der Gefechtsstand der Division in einen unmittelbar angrenzenden Wald verlegt.


    Hier lag noch eine kleine Kampfgruppe von Panzerjägern unter Führung von Oberleutnant Wrenger. Ein Versuch des Stabes sich am Abend des 13.4. aus dem bereits von Gegner besetzten Wald in Richtung Westen durchzuschlagen, scheiterte unter Verlusten.


    Der Stab unternahm danach einen zweiten Versuch sich der drohenden Gefangenennahme zu entziehen. Dieses Mal sollte ein Durchbruch nach Süd- bzw. Nordosten erfolgen. Einem Großteil der beteiligten Soldaten gelang dieser Ausbruch.


    Damit enden diese Aufzeichnungen.


    Gruß
    Michael


    PS: Da wir hier sehr viele unterschiedliche Einheiten und Kriegsschauplätze behandeln wollen, habe ich dieses Thema in das Personenregister verschoben.


  • Nochmal vielen Dank für deine Bemühungen Michael:D