• Hallo zusammen,


    anbei findet Ihr eine Suchanfrage von unserem neuen User Massapongo.


    Gruß
    Michael


    Gute Tag alle miteinander.Bin nur durch Zufall auf www.wehrmachtslexikon.de aufmerksam geworden. Mein Respekt und alle Achtung.Beim Durchstöbern Eurer Seiten reifte bei mir der Entschluss, hier in irgend einer Form mitzuwirken, auch in der Hoffnung, hier weitere Hinweise und Informationen über meinen im II. WK gefallenen Vater zu erlangen.


    Ich suche nach Informationen zu meinem Vater Paul Beier, geb. am o5.o2.1909 in Friedland Krs. Falkenberg Oberschlesien.


    Er war zuletzt wohnhaft in Neustadt O./S.
    Ring 47. Er ist am 29. Mai 1943 als Stoßtruppführer im Rahmen der Operation "Zitadelle" bei Soldatskoje Raum Charkow - Russland gefallen. Sein Grab wurde bisher nicht gefunden. Er war zu diesem Zeitpunkt Angehöriger der 10. Kompanie, Infanterie-Regiment 676 Unterstellung der 332. Infanterie Division.


    Vielleicht hat jemand hierzu noch weitergehende Informationen. Danke!

  • Hallo Zusammen,

    auch wenn diese Info´s schon bekannt sein sollten. Die 332. Inf. Div. gehörte ab April/43 zur Heeresgruppe Süd, im LII (52.) Armeekorps, Armee Kempf (April) und Armee Charkow (Mai). Die 332. Inf. Div war also in der Tat im Raum Charkow eingesetzt. Das Inf. Rgt. 676 wurde allerdings am 15.Oktober in Gren.Rgt. 676 umbenannt.
    Den Rest bekommen wir auch noch heraus. ;)

    Quelle: Lexikon-der-Wehrmacht.de

    LG
    Dirk

  • Hallo!


    Die VDK-Online-Datenbank sagt Folgendes:





    Zu finden über diesen Link: http://www.volksbund.de/graebersuche/content_suche.asp


    Gruß Dagmar

  • Hallo Dagmar,


    was mich nur etwas verwundert ist, dass der Ort Piskliff über Google Map gar nicht gefunden wird (weil unbekannt). Und der Ort Soldatskoje, Ssoldatskoje oder wie bei Google geschrieben Soldatskaya liegt aber ne ganze Ecke von Charkow entfernt.


    LG
    Dirk

  • Hi, Dirk!


    Ich hab ja nicht gesagt, dass ich wissen würde, wo der Ort liegt oder wie er heute heißt. :D "Erdkunde" ist nicht unbedingt meine Stärke.


    Diese von mir eingestellte Info stammt von der Webseite des Volksbundes. Die sollten ja eigentlich wissen, wo der Gesuchte verstorben ist. Die Datenbank ist trotzdem nicht immer korrekt! Darüber hinaus wurden die russischen Ortsnamen damals "eingedeutscht" und sind deshalb fehlerhaft überliefert worden. Die heutige Ortsbezeichnung zu finden, kann - vor allem, wenn man keine Russischkenntnisse hat - vielleicht schwierig werden.


    Es ergibt sich also jetzt folgende Frage:
    Woher hat Massapongo folgende Info: "Er ist am 29. Mai 1943 als Stoßtruppführer im Rahmen der Operation "Zitadelle" bei Soldatskoje Raum Charkow - Russland gefallen." ? Von der Sterbeurkunde? Von der Benachrichtigung der Truppe an die damaligen Angehörigen?


    Die Datenbank des Volksbundes sagt immerhin etwas Anderes und ich "befürchte", dass die Wast im Falle einer Anfrage einen ähnlichen Todesort wie der Volksbund bestätigen würde.


    Gruß Dagmar

  • Hallo,

    da ich oben lese:

    'auch in der Hoffnung, hier weitere Hinweise und Informationen über meinen im II. WK gefallenen Vater zu erlangen.',

    möchte ich hiermit den Suchenden fragen, was er bisher unternommen hat, um das Grab seines Vaters zu finden.

    Ich kann mir nicht vorstellen, das der Suchende erst nach 64 Jahren mit der Suche angefangen hat.

    Es müssen also meiner Meinung nach schon irgendwelche Suchergebnisse vorliegen.

    Es wäre doch schade um die Zeit, wenn wir hier Vorschläge zur Suche machen würden, denen der Suchende diesen Vorschlägen schon längst nachgegangen ist.

  • Hallo Massapongo, :)

    nun lass dich nicht gleich entmutigen bei Deiner Suche im Forum nach deinem Vater. Auch wenn es jemand nicht verstehen kann, es gibt tatsächlich Umstände, dass man erst nach vielen Jahren, sogar Jahrzehnten mit einer Suche beginnen kann! Mir jedenfalls gehts ebenso, und ich muss sagen, dass die Forenmitarbeiter überaus behilflich sind und sie keinesfalls Zeit verschwenden wenn sie einem User helfen können.

    Gruß von Uli

  • Hallo Saure,


    es kann dir doch eigentlich egal sein, was der oder die jenige in welcher Zeit getan hat.
    Selbstverständlich kann nachgefragt werden was man wie getan hat. Aber die Art wie hier geschrieben wurde, könnte von anderen als offensiv bzw. als anfeindend gewertet werden. Ich möchte daher darum bitten darauf demnächst zu achten!
    Wie gesagt, tonus des ganzen soll hier sein, dass man bitte in Zukunft auf die Art und Weise einer Fragestellung achten sollte. Es ist etwas anderes, wenn ich frage: "Wie war das noch mal, kann mir einer da bitte helfen"
    Oder ob ich frage: "Warum hast du das nicht getan? Warum hast du da Zeit verplempert?" Im Prinzip ist es ja jedem selber überlassen, ob und wann er/sie eine Nachforschung startet. Klar sind frühere zeitpunkte besser, da mehr Anhaltspunkte (Zeitzeugen, Dokumente, etc.), aber das steht wohl außerhalb jeder Diskussion, die hier auf diese Art und Weise gestartet werden sollte.
    SO bitte in Zukunt nicht!
    Ich bitte dies zur Kenntnis zu nehmen und darauf zu achten!


    Daniel

    Suche Infos über die Eisenbahnpioniere und die Eisenbahnentseuchungszüge.

  • Hallo Uli, hallo Daniel,

    vielen Dank für Ihre lieben Worte. Diese und ähnliche Worte sind mir aus anderen Foren hinreichend bekannt.

    Bei meiner Hilfe geht es um die Sache.

    Mein Vater ist 1945 in russ. Kriegsgefangenschaft in Rumänien gestorben.
    Nur durch wirklich jahrzehntelanges penetrantes Nachfragen bei den Ihnen sicherlich bekannten Stellen, habe ich erfahren, wo das Grab meines Vaters ist.

    Ich weiß also, wovon ich spreche / schreibe.

    Ich kann Ihnen versichern, dass mein Mitgefühl ehrlich ist.

  • Hallo Paul,

    also zu Ihrer Suche.

    Lt. Volksbund ist Ihr Vater in Ssoldatskoje / Scheuenenschlucht bei Piskliff gefallen.
    Diese Angaben hat der Volksbund von der WASt erhalten.

    Wo der o.a. Ort genau ist, können Sie beim Volksbund von Herrn Laurer erfahren.

    Dies noch aus dem LdW:

    332. Infanterie-Division



    1. Einsatz und Unterstellung:
    Aufgestellt am 15. November 1940 als bodenständige Division der 14. Welle im Raum Güstrow.
    Am21. Oktober 1942 wurde die Umgliederung der Division in eine Angriffs-Division befohlen.
    Nach dem Einsatz bei der Schlacht um Kursk 1943 sollte die Division am 11. August 1943 mit der Masse in die 255. Infanterie-Division eingegliedert werden. Allerdings bildete die Infanterie das Grenadier-Regiment 676 der 57. Infanterie-Division, der Rest der Division kam zur Korps-Abteilung B der 255. Infanterie-Division. Die Division wurde formell am 3. September 1943 aufgelöst.

    Und dies zum Thema Unternehmen Zitadelle:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Unternehmen_Zitadelle

    Das oben von Dirk angegebene Buch müssen Sie nicht unbedingt kaufen, wenn Sie es lesen wollen, Sie können es sich auch über die Fernleihe Ihrer Stadtbücherei besorgen.

  • Hallo Paul,

    da die 57. ID (siehe oben) in dieser Zeit auch zum LII. AK gehörte, empfehle ich Ihnen auch diese Bücher:

    Die 57. Infanterie-Division im Osten - Hans Schmidt (Oberst i.G. a.D.), I., II. und III. Teil

    Der letzte Kampf der 57. Infanterie-Division (1944) - Adolf Trowitz, Selbstverlag, 1957

    Vielleicht finden Sie dort etwas über den Ort Ssoldatskoje / Scheunenschlucht bei Piskliff.
    Bestätigen Sie uns doch bitte, ob diese Ortsbezeichnung genauso in dem Ihnen vorliegenden Schreiben von der WASt steht.
    Es kann sein, dass die Ortsangabe von der WASt vom Volksbund falsch übertragen wurde.

  • Hallo zusammen,


    ja da wurde ja schon so einiges für Paul zusammen getragen, ich hoffe das er uns bald wieder besucht und mal seiner Sichtweise zu den bisher vorliegenden Informationen vortragen kann. Leider haben wir hier ja noch nichts weiter vorliegen, dass ist wirklich schade.


    Gruß
    Michael

  • Ich suche alle Informationen zu meinem Vater Paul Beier, geb. am: 05.02.1909 in Friedland Krs. Falkenberg, zuletzt wohnhaft gewesen in Neustadt Oberschlesien,
    Ring 47. Er ist als Stoßtruppführer am 29.Mai 1943 im Rahmen der Operation
    "Zitadelle" in Ssoldatskoje Raum Charkow / Russland gefallen. Sein Grab wurde bisher nicht gefunden.
    Diese Informationen habe ich von der WAST Berlin. Beim VDK liegen zu ihm keine
    Informationen vor.
    Vielleicht gibt es noch jemanden, der ihn kannte?


    Danke. MfG Paul (Massapongo )

  • Hallo Paul,


    schön das Du zu uns gefunden hast. Wir hatten eigentlich bereits den Versuch unternommen Dir mittzuteilen das Deine Suchanfrage bereits bearbeitet wird.


    Im folgenden Link findest Du zu dem Eintrag. Ich möchte Dich dann bitten alle weiteren Beiträge zu diesem Thema in dem anderen Bereich abzuhandeln.


    http://www.wehrmacht-forum.de/showthread.php?t=758


    Ich werde später diesen Thread mit dem anderen verbinden, also bitte nicht wundern.


    Gruß
    Michael

  • Hallo zusammen und einen lieben Gruß an diejenigen, die bereits auf meine Suchanfrage geantwortet habe.
    Zu den verschiedensten Fragestellungen kann ich nur sagen:
    1. Als DDR-Bürger hatte ich nicht die Möglichkeit Kontakt mit der WAST-Berlin oder dem Volksbund für Kriegsgräber aufzunehmen,
    dann hätte man mich eingesperrt.
    2. Nach der Wende hatte ich mich zunächst an den Volksbund für Kriegsgräber gewandt. Von dort bekam ich die Mitteilung, dass zu meinem
    Vater keine Hinweise vorliegen. Darauhin wandte ich mich an die WAST Berlin und bekam die in meiner Suchanfrage mit dargelegten Informationen. Weitere Informationen konnte mir die WAST auch nicht geben.Für die in den bisherigen Antworten enthaltenen Informationen danke ich ganz herzlichst.
    Gruß Paul

  • Hallo Paul,

    es ist schön, dass Sie sich zu Ihrer Suchanfrage melden.

    Weiterhin wäre es jetzt noch schöner, wenn Sie die beiden (oder mehr ?) Schreiben vom Volksbund und von der WASt hier einstellen könnten.

    Natürlich können Sie mir diese Schreiben auch per eMail schicken, dann stelle ich sie hier ein.

    Bis dann.