Abkürzung zu Art des Verlustes

  • Hallo Martin,


    mal auf die schnelle


    Lagebericht 18.11. 1942 OKH


    H.Gr. A:

    Aufgrund der katastrophalen Wetter= und Wegeverhältnissen an gesamter Front der 17. Armee keine größeren Kampfhandlungen. Westl. des Sarai=Gora=Berges sind Feindangriffe in unbekannter Stärke z. Z. noch im Gange. Mehrere Aufklärungsvorstöße westl. und südl. Schaumjan wurden abgewiesen. Ausbruchsversuche der eingeschlossenen Feindgruppen westl. und nord=westl. Goitsch wurden vereitelt und weiter zusammengedrängt. Rum. Truppen konnten ostw. der Ossetischen Heerstraße weiter nach Süden Vordringen. Nördl. Fiagdon konnten eigene Truppen trotz stärksten fdl. Artl.Feuer den Feind über den Fiagdon zurückwerfen. Nördl. davon waren weitere Feindangriffe ohne Erfolg. Mehrere Feindangriffe in Btl.=Stärke südostw. Elchotowo wurden zurückgeschlagen. Nordwestl. Samankul wurde eine Feind­gruppe eingeschlossen. Ausbruchsversuche wurden abgeschlagen. An der Ostfront des XXXX. Pz.Korps konnte eine Feindgruppe vernichtet werden, 200 Gefangene eingebracht und 2 Pz. abgeschossen werden.

    Nachtrag: 17. Armee: Gefangenen= und Beutezahlen vom 21. 10.—16.11.:

    3 684 Gefangene, 717 Überläufer, 20 Geschütze, 584 lei. u. schw. Inf.=Waffen.


    Lagebericht v. 15.12.1942 OKH


    H.Gr. A:

    17. Armee: Ein schwächerer fdl. Vorstoß am Bhf. Goitsch abgewiesen. Südl. davon ist der gestern durchgesickerte Feind nach Norden vorgestoßen. An der Gebirgsfront und Ostfront der 1. Pz.=Armee verhältnismäßig ruhiger Verlauf des Tages. Nördl. der Bahnlinie nordostw. Mosdok griff Feind in breiter Front die eign. Stellungen an. Außer kleineren Einbrüchen, die im Gegenstoß erledigt wurden, wurden alle Angriffe abgeschlagen. Der Feind hatte hohe Verluste.


    Gruß Ulf


    Quelle Kriegstagebuch des OKW, Percy E. Schramm

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    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Nachtrag
    aber das kennst du ja vielleicht schon.


    Mitte September 1942 wurde das Regiment aus der Hochgebirgsfront herausgezogen und über Maikop in den Pontischen Kaukasusu verlegt. Von hier aus sollte auf Tuapse und das Schwarze Meer durchgestoßen werden. Am 24. September 1942 begann der Angriff, drei Tage später wurde, nach zahlreichen Bunkerkämpfen, der Gunai-Berg genommen. Am 28. Oktober 1942 konnte der Ssemanschcho-Berg erobert werden, der Blick auf das Schwarze Meer war frei. Doch hier ging es nicht mehr weiter. Russische Truppen griffen die Gebirgsjäger an und fügten ihnen schwerste
    Verluste zu. Der Gipfel des Ssemanschcho wechselte mehrmals den Besitzer. Bis zum 13. Dezember 1942 konnten sich die Gebirgsjäger unter unverhältnismäßig hohen Verlusten halten, bevor
    ihnen vom OKW der Rückzug genehmigt worden war.


    Gruß Ulf


    Quelle

    Gebirgsjäger-Regiment 98

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    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank

  • Nachtrag
    aber das kennst du ja vielleicht schon.

    Hallo Ulf,


    ja, der Nachtrag ist mir bekannt, aber die Lageberichte vom 18.11 und 15.12.1942 OKH kenne ich nicht.

    Besten Dank dafür und für deine Fleißarbeit :thumbup:

    Das rundet das Bild ab.


    VG

    Martin

  • Hallo Martin,


    Aber gerne doch


    Gruß Ulf

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    Ich suche Bildmaterial, Dokumente und sonstige Informationen über ausländische Orden und Ehrenzeichen die an Deutsche verliehen wurden. Zum Zweck der Aufarbeitung und der Dokumentation.
    Vielen Dank