Hallo,
beim Hinterfragen des Kriegsendes in Rogätz/Elbe stieß ich auf die Besatzung eines Jagdpanthers, der es im April 1945 bis an die Elbe geschafft hatte. Es handelt sich dabei um einen, der 35 Jagdpanther, die am 07.04.1945 von dem Hauptmann, Freiherr von Schlippenbach, Kompanieführer der 8. Kompanie, II. Abteilung des Panzerlehrregiments 130 von der MIAG Braunschweig abgeholt wurden. Dieser gliederte die übernommenen Jagdpanther in 4 Kompanien. Unter anderem befand sich auch der Jagdpanther mit der Besatzung unter Oberfeldwebel Stock darunter. Diese schlugen sich mit dem Jagdpanther bis in unmittelbare Nähe von Rogätz durch. Ein wesentliches Manko dieser fabrikneuen Jagdpanther bestand darin, dass sich die Motoren sehr schnell erhitzten und es so zu Bränden im Motorraum kam. Soll wohl darauf zurückzuführen sein, dass eine falsche Montage erfolgte bzw. die Jagdpanther nicht eigefahren waren. Die Brände löschte zwar die automatisch arbeitende Feuerlöscheinrichtung im Motorraum, aber der Jagdpanther konnte erst weiter fahren, nachdem sich die Temperaturen im Motorraum entsprechend abgekühlt hatten. Sein letztes Gefecht hatte der besagte Jagdpanther mit 12 Feindpanzern, wobei er 3 abschoss. Danach war der Jagdpanther von der Kette gerollt und die Mündungsbremse zerschossen, so dass an eine Reparatur/Weiterfahren nicht mehr zu denken war. Kann jemand mitteilen, welche Nummer besagter Jagdpanther hatte, was aus Ofw Stock und seiner Besatzung geworden ist und ob sie den Krieg überlebt haben? In Rogätz und Umgebung findet sich jedenfalls keine Grabstätte von ihnen.
MfG Wirbelwind