Hallo zusammen
Ich habe wieder einmal etwas zusammengefasst, was sicher noch interessant sein könnte. Die Ehrentitel der Waffen-SS:
Ehrentitel in der Waffen-SS können in 3 Gruppen eingeteilt werden.
Mit Bezug zur ethnischen oder geographischen Herkunft der Einheit:
So z.B. „Deutschland“, „Nederland“, „Danmark“ oder „Wallonien“
Die Benennung von Einheiten – v. a. in Regimentsstärke - nach zeitgenössischen deutschen Politikern oder Militärs wie z.B. „Adolf Hitler“, „Reinhard Heydrich“, „Theodor Eicke“
In der dritten „Kategorie“ finden sich diejenigen, welche ihren Namen von geschichtlichen Figuren herleiten. Beispiele sind:
Prinz Eugen:
Nach Prinz Eugen von Savoyen (1663 – 1736). Sein grosser Beitrag war die qualitative Verbesserung der österreichischen Heere sowie deren Stärkung.
Florian Geyer:
Der fränkische Ritter führte die Bauernarmeen im Bauernkrieg von 1522-1525 an.
Hohenstaufen:
Mit grösster Wahrscheinlichkeit benannt nach Friedrich 1. Barbarossa. Er war einer der bedeutendsten deutschen Kaiser aus dem Geschlecht der Hohenstaufen.
Götz von Berlichingen:
Der berühmte deutsche Landsknecht (1480-1562), er verlor im Kampf eine Hand und ersetzte diese durch eine eiserne Faust. Diese Faust war auch das Emblem der Division.
Frundsberg:
Georg von Frundsberg (1473-1528), ein Ritter im Dienste der Habsburger, der für das Herrschergeschlecht in mehreren Kriegen gekämpft hat.
Anmerkung:
Seltsamerweise erhielten auch SS-Einheiten solche Ehrenbezeichnungen, die von äussert zweifelhaftem militärischem Wert waren wie die Handschar oder Skanderbeg. Letztere hatte sogar das Recht, Ärmelstreifen mit ihrem Namen zu tragen. Andere Divisionen wie z.B. die kämpferisch exzellente 19. Waffen-Grenadierdivision, hatten weder Titel noch Ärmelstreifen.
Fazit daraus: Ein Ehrentitel macht noch lange keine Eliteformation….?
Quelle: Gordon Williamson: Die SS - Hitlers Instrument der Macht, Kaiser Verlag, Neuauflage 2005
(Das Buch ist wirklich gut, sachlich und meiner Meinung nach auch kompetent.)
Grüsse
Stefan
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Zitat von Alt-Stralauer;1185
Hallo Stefan,
als erweitertes Landserheft für die Gymnasialstufe - sicherlich - was kann man auch für 9,90 Euro erwarten !!:(
Empfehlen kann ich persönlich:
Heinz Höhne, Der Orden unter dem Totenkopf
Eugen Kogon, Der SS-Staat
Jaques Delarue, Geschichte der Gestapo
John Keegan, Die Waffen-SS
MfG - UweHallo Uwe
Klar, es ist natürlich nicht das "allesdarstellendehaumichtotmitallenDetails" Kompendium, da gebe ich Dir Recht. Es deckt von inhaltlich korrekten Darstellungen bis zu Pauschalaussagen die ganze Palette ab. Aber ein gewisses Mass an Wissen muss man ihm auch zugestehen. Eines meiner Lieblingsbücher ist von Bernd Wegner: "Hitlers politische Soldaten: Die Waffen-SS 1933-1945", Schöningh Verlag, 2. Auflage, 1983MfG
Stefan -
Hallo,
ein gewisses Mass an Wissen ist gut, aber wenn man dann eklatante Fehler findet, wie z. B. in dem Buch von McNabb oder wie der heisst über die deutschen Fallschirmjäger in WK II, dann ist das schon etwas preisgebunden.
Gruss
Rainer
P.S.: Das Buch von dem kann ich absolut nicht empfehlen. -
Hallo
Ich hab da ein schönes Buch in dem die gesamte Geschichte der SS verzeichnet ist. Von einer Unterabteilung der SA bis hin zur Gefährlichsten Kampfeinheit des Deutschen Reichs.
Das Buch heißt "Heinz Höhne Der Orden unter dem Totenkopf Die Geschichte der SS"
Seht es euch mal an, es ist sehr Informativ.
Gruß
Lukas