Beiträge von Horst

    Hallo,

    über das Marineunternehmen „Wikinger“ gibt es in 3 verschiedenen literarischen Quellen, 3 verschiedene Varianten über das Geschehene

    1.www.wlb-stuttgart.de/seekrieg spricht von 3 Bombentreffern auf Leberecht Maas.

    2. http://de.wikipedia.org/wikiUnternehmen_Wikinger , sagt es wurden 4 Bomben geworfen, aber nur 1 Treffer; aber 2 Bombenangriffe.

    3. Wolfgang Hornack spricht in seinem Werk „Zerstörer unter deutscher Flagge“ von einem Bombertreffer, aber wenig später von einer zweiten Explosion und die Leberecht Maas zerbrach in 2 Teile und sank.

    Ich glaube am Besten und am Genausten hat Wolfgang Hornack recherchiert

    Zitat aus „Zerstörer unter deutscher Flagge“:

    „ Zusammen mit den Zerstörern Richard Beitzen, Erich Koellner, Theodor Riedel, Max Schultz und Leberecht Maas, lief Friedrich Eckold, unter Führung des Chefs der 1. Z – Flottille, FK Berger auf Friedrich Eckold, zu einem Vorstoß gegen die auf der Doggerbank festgestellten britischen Fischerboote aus (22.02.1940 von Wilhelmshaven). Das Unternehmen „Wikinger“ stand unter einem schlechten Stern und führte zum Verlust der Zerstörer Leberechr Maas und Max Schulz.


    Der Ablauf der Ereignisse am 22.02.1940 sei nachstehend kurz geschildert:

    gegen 19.00 Uhr Verband passiert das eigene Minenwarngebiet

    19.13 Uhr ein deut. Kampfflugzeug überfliegt den Verband

    19.21 Uhr erneut werden die Zerstörer von einem deut. Flugzeug
    überflogen


    19.40 Uhr Leberecht Maas sichtet von achtern anfliegendes Flugzeug, an
    dem der I:O: des Zerstörers Max Schultz, KL Günther
    Hosemann, deutsche Hoheitszeichen erkennt


    19.44 Uhr das Flugzeug wirft Bomben auf das letzte Schiff des
    Verbandes,
    den Zerstörer Leberecht Maas. 2 Bomben
    gehen in das Kielwasser, 1 Bombe trifft den Zerstörer
    zwischen Brücke und Schornstein


    19.46 Uhr Verband macht kehrt um Leberecht Maas zu helfen

    19.56 Uhr auf Leberecht Maas heftige Explosione

    19.58 Uhr Leberecht Maas in zwei Teile zerbrochen, Bug und Heck noch
    sichtbar. Erich Koellner beginnt sofort mit Rettungsmaßnahmen

    20.04 Uhr schwere Explosion auf Max Schultz, daraufhin U –Boot Alarm
    auf den
    übrigen Zerstörern

    20.08 Uhr Richard Beitzen wirft Wabos gegen vermeintliches U – Boot.
    Erich Koellner setzt Rettungsaktion fort


    20.28 Uhr Erich Koellner will Rettungsaktion bei Max Schulz beginnen

    20.30 Uhr U –Boot Alarm auf Erich Koellner

    20.36 Uhr alle Zerstörer nehmen wieder Fahrt auf

    Was war geschehen?? Das deutsche Flugzeug, das Leberecht Maas bombardierte, war über das auslaufen des deutschen Verbandes nicht unterrichtet, was selbstverständlich später zur Überprüfung und künftigen Ausschaltung derartiger Vorkommnisse führte. Durch den Flugzeugangriff ist der deutsche Verband auf einen anderen Kurs gegangen. Vom 09. Zum 10.01.1940 hatten zwei britische Zerstörer auf dieser Position Minen gelegt. Auf dieser Minen waren die Zerstörer gefahren und sind verloren gegangen. Also ging Leberecht Maas nicht durch den Fliegerangriff verloren, sondern durch die zweite Explosion, eine britische Mine, auf solche, auf die auch Max Schultz kurze Zeit darauf verloren gegangen war. Es handelte sich nicht um ein U-Bootangriff von britischer Seite. Es konnten 50 Männer der Leberecht Maas Besatzung gerettet werden, von den Männern der Max Schultz überlebte niemand. Das Unternehmen wurde abgebrochen und der Verband erreichte am 23.02. Wilhelmshaven“.

    Ende des Zitates.

    Die genauen Abläufe, Vorbereitungen sowie das Nachspiel ist von den oben genannten Links zu erfahren.

    Horst

    P.S. Ich hoffe ich habe nicht die Nerven der Leser und die Länge des Artikels überzogen.

    Hallo mein lieber Soehner,

    bevor ich Dir einige Links bekannt geben möchte schnell eine grobe Antwort zu dem Menschen WILHELM GUSTLOFF geben.

    Wilhelm Gustloff wurde am 30. Januar 1895 geboren. Nach der mittleren Reife absolvierte er eine Lehre bei der Schweriner Lebensversicherungsbank. Wegen seines chronischen Lungenleidens wurde er 1917 zur Kur nach Davos geschickt. Statt anschließend nach Schwerin zurückzukehren, half er in einem Observatorium aus, verdiente seinen Lebensunterhalt als Versicherungsvertreter und heiratete in den Zwanzigerjahren eine Frau namens Hedwig, die Adolf Hitlers Sekretärin gewesen war und sich trotz ihrer völkischen Gesinnung in der Kanzlei des jüdischen Anwalts Moses Silberroth anstellen ließ. Wilhelm Gustloff warb in der Schweiz und in Österreich Mitglieder für die NSDAP und wurde von Gregor Strasser zum Landesgruppenleiter ernannt.

    David Frankfurter kam 1919 als Sohn eines Rabbiners in der westslowenischen Stadt Daruvar zur Welt. Der an Knochenmarkeiterung leidende Medizinstudent reiste am 31. Januar 1936 nach Davos, um den Nationalsozialisten Wilhelm Gustloff zu töten. Am 4. Februar suchte er ihn auf. Hedwig Gustloff öffnete die Tür und bat ihn, im Büro ihres Mannes kurz zu warten. Sobald Wilhelm Gustloff den Raum betrat, zog David Frankfurter einen Revolver aus der Manteltasche und streckte ihn mit vier Schüssen nieder. Danach stellte er sich beim nächsten Polizeirevier. Er wurde zu achtzehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Verblüffenderweise besserte sich während der Haft im Sennhof-Gefängnis in Graubünden sein Gesundheitszustand.

    Der Tote wurde zum Märtyrer "aufgepumpt"; sogar ein Schiff benannten die Nationalsozialisten nach ihm, und zwar ein am 4. August 1936 bei Blohm & Voss in Hamburg auf Stapel gelegtes Passagierschiff. Hitler selbst soll entschieden haben, das für die von Robert Ley geführte Deutsche Arbeitsfront bzw. deren Unterorganisation "Kraft durch Freude" (KdF) vorgesehene 209m lange und 25m breite Schiff mit 25.484 BRT nicht auf seinen Namen, sondern auf den des "Blutzeugen" zu taufen. Nach dem Stapellauf am 5. Mai 1936 und der Jungfernreise im Frühjahr 1937 stand die „Wilhelm Gustloff“ für klassenlose KdF - Ferienfahrten ins Mittelmeer und nach Norwegen zur Verfügung.

    Auch auf die Gefahr hin , dass ich mich wiederhole, lege ich Dir von Günter Grass „Krebsgang“ an das Herz.

    Horst


    PS.: Gibt es noch weitere Fragen, also bitte, TRAU DICH.
    Kommentar: © Dieter Wunderlich 2004

    Hallo, einige Worte zu Saizew,


    Wassili Grigorjewitsch Saizew, war Angehöriger der 62. Armee in Stalingrad, 1047 Regiment, 284 Division.
    Zur Armee wurde er als Verwaltungsangestellter der russischen Marine eingezogen. Von 1942 Oktober bis1943 Januar erschoss er 242 Wehrmachtsangehörige.


    Er war Leiter der Scharfschützenschule in Stalingrad. Eine Landmine verwundete ihn im Januar 1943 an den Augen. Mit 76 Jahren starb er.
    Seine sterblichen Überreste liegen auf dem Mamajew Hügel in Stalingrad (Wolgograd).


    Wikipedia schreibt über Saizew und das deutsche "Scharfschützenphantom":


    Zitat:


    "Ein Zusammenstoß in Stalingrad mit einem unbekannten, aber "sehr fähigen Scharfschützen" , wie Saizew in seiner Biografie vermerkte, wurde von der damaligen Propaganda zu einem mehrtägigen Duell emporgeschrieben; 2001 wurde dies in epischem Maßstab zu dem Film DUELL - ENEMY at the GATES verarbeitet."
    Ende vom Zitat


    In diesem Zusammenhang sollte man auch sein Augenmerk auf eine Ljudmila Michailowna Pawlitschenko lenken, aber nur der Vollständigkeitshalber.


    Horst

    Hallo,


    leider kann ich bis heute nicht mit einem Kennwort für die Operation der "Schleswig Holstein" bei der Westerplatte dienen.
    Aber bevor ich mich dem Thema "OP - Wikinger zu wende, noch einige Gedanken und Fakten zur Westerplatte in Verbindung mit dem 01.09.1939.


    Was haltet ihr von Rüdiger Ruhnau, über google ist einiges über sein Leben zu erfahren, ich möchte mich nun auf einen Artikel im "Ostpreußenblatt" berufen. Auf den Vorabend des 01.09.1939 bezogen schreibt er in dieser Zeitung etwa sinngemäß:
    Schon vor längerer Zeit war der Freundschaftsbesuch eines deutschen Kriegsschiffes in Danzig angekündigt worden. Am 25. August 1939 traf das veraltete Linienschiff „Schleswig-Holstein“, nun zum Schulschiff für Kadetten umgerüstet, im Hafen ein und legte am Kai, gegenüber der Westerplatte, an. In der vergangenen Nacht, auf hoher See, hatte das Schulschiff eine Marinestoßtruppkompanie an Bord genommen, die eine Minensuchflottille aus Pillau heranbrachte. In Scharen pilgerten die marinebegeisterten Danziger zu der Anlegestelle, wo zur Begrüßung ein Musikkorps an Bord spielte. Es durfte aber niemand das Schiff besichtigen, nur offizielle Besucher wurden vom Kommandanten empfangen: Senatspräsident Greiser, der polnische diplomatische Vertreter in Danzig Chodacki und der Völkerbundskommissar Burckhardt. Carl J. Burckhardt schildert in seinem Buch „Meine Danziger Mission 1937-39“ den Gegenbesuch des Kommandanten der „Schleswig-Holstein“, Kapitän zur See Kleikamp. Dabei ist folgende Stelle Burckhardts interessant: „... mit verstörtem Gesichtsausdruck vertraute (Kleikamp) mir an ‚Ich habe einen furchtbaren Auftrag, den ich vor meinem Gewissen nicht verantworten kann‘“. Es erscheint sonderbar, dass ein Eliteoffizier wie Kleikamp, der in der Marine den Spitznamen „Eiserner Gustav“ trug, den nach Angaben seiner Offiziere Ruhe und Selbstbeherrschung auszeichneten, sich zu der oben genannte Äußerung gegenüber dem Schweizer Burckhardt hat hinreißen lassen.
    Speziell zu dem Marinestoßtrupp lässt er sich im OSTPREUßENBLATT, vernehmen:
    In der Nacht vom 24. zum 25. August 1939 wurden Marinestoßtruppsoldaten (MSK-Soldaten) auf Boote der Minensuchflotille aufgenommen und die daraufolgende Nacht in Höhe von Stolpmünde, auf hoher See auf das als Schulschiff dienende Linienschiff „Schleswig Holstein“ überbracht. An Bord befand sich neben der Besatzung eine MSK. Sie bestand aus vier Offizieren, einem Arzt und 225 Mann. Der Kapitän zur See Gustav Kleikamp hatte Befehl, Danzig zum Besuch anzulaufen. Am Vormittag des 25. August lief die „Schleswig-Holstein“ in Neufahrwasser im Danziger Hafenkanal ein. Den in feldgrau gekleideten Soldaten war es per striktem Befehl verboten, an Deck zu gehen oder sich sonst in irgendeiner Form zu zeigen, während der Besuch des deutschen Vizekonsuls und des polnischen Gesandten noch im Gange war. Am Nachmittag kamen Generalmajor Eberhard und sein Stabsoffizier zur Lagebesprechung an Bord, um über das geplante Vorgehen der Einnahme der Westerplatte zu beraten. Am 28. August erhielt Kapitän Kleikamp vom Danziger Gauleiter Albert Forster scharfe Luftaufnahmen von der Westerplatte. Eine Einnahme der Westerplatte im Zuge des beginnenden Krieges war ursprünglich nicht geplant. Sie wurde erst durch den Kampfauftrag nötig, den die „Schleswig-Holstein“ am 28. August erhielt:

    • die polnischen Küstenbatterien bei Oxhöft, Hochredlau und Gdingen sollten niedergekämpft werden
    • der Kriegshafen Gdingensollte durch Beschuss für die polnischen Seestreitkräfte unbenutzbar werden
    • die polnische 15-cm-Batterie auf der Südspitze von Hela sollte durch Störfeuer bekämpft werden
    • die Häfen von Danzig und Neufahrwasser sollten geschützt werden.

    Voraussetzung dafür war allerdings die Besetzung der Westerplatte.
    Somit dürfte auch die Sache mit dem Marinestoßtrupp geklärt sein. Ergänzend sei noch erwähnt, dass in der Nacht zum 01.09.1939 die MSK - Soldaten ausgebracht wurden, damit sie sich zum Angriffsbeginn vor der Festung in Position bringen konnten.
    Die MSK unter Oberleutnant Henningsen mit zwei Infanteriezügen und einem Pionierzug verstärkt griff nach dem ersten Feuerschlag von der Landseite her an. Unterstützt durch Schiffsgeschütze des Beobachtungstrupps unter der Leitung von Leutnant Harny und Feuer der SS – Heimwehr Danzig sowie von Leutnant Hartwig, der das Kommando über den Maschinengewehr-Zug auf dem Linienschiff innehatte. Die Westerplatte wurde hartnäckig verteidigt, viele polnische Schützen saßen in Bäumen. Während der Kämpfe wurde Oberleutnant Henningsen tödlich verwundet, und Oberleutnant Schug übernahm das weitere Kommando. Der Feuerschlag hatte wenig Wirkung gehabt, wegen der kurzen Entfernung kamen die Granaten zu flach, um die unterirdischen Deckungen treffen zu können. Sie explodierten in den Bäumen und machten das Gelände durch herabgefallenes Astwerk schwer passierbar. Der Kampf wurde immer unübersichtlicher und zerlief sich in guerillaartigen Einzelkämpferszenen.
    Sollte ich etwas wesentliches vergessen haben, so sei mir verziehen und man solle es nachtragen.
    Horst

    Hallo Balduin,


    bitte fahre, laufe, krieche oder fliege in Berlin zum ehemaligen ANHALTER - BAHNHOF, es steht davon nur noch das Eingangsportal, die Geschichte von diesem Bahnhof !!! kann man auch dort erfahren. Aber das wollte ich nicht sagen, sondern ganz in der Nähe, wenn mich nicht alles täuscht kann man mit dem Rücken zum Portal den von mir gemeinten Bunker sehen. Ein Besuch ist für einen Fan in Fragen Wehrmacht ein absolutes MUSS.


    Eine Etage ein Luftschutzbunker als Museum,
    eine Etage eine Ausstellung über mittelalterliche Medizin,
    eine Etage als Gruselkabinett und alles mit Wachsfiguren und sehr echt.


    Horst



    Hallo Basti,


    hier ist der Wortlaut vom ganzen Abkommen


    [FONT=&quot]23.8.1939[/FONT]


    [FONT=&quot]Der deutsch-sowjetische Nichtangriffsvertrag [/FONT]


    [FONT=&quot]mit geheimem Zusatzprotokoll[/FONT]


    Die deutsche Reichsregierung und die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, geleitet von dem Wunsche,die Sache des Friedens zwischen Deutschland und der UdSSR zufestigen, und ausgehend von den grundlegenden Bestimmungen des Neutralitätsvertrages, der im April 1926 zwischen Deutschland und der UdSSR geschlossen wurde, sind zu nachstehender Vereinbarung gelangt:
    Artikel 1
    Die beiden vertragschließenden Teile verpflichten sich, sich jeden Gewaltakts, jeder aggressiven Handlung und jeden Angriffs gegeneinander, und zwar sowohl einzeln als auch gemeinsam mit anderen Mächten, zu enthalten.
    Artikel 2 Falls einer der vertragschließenden Teile Gegenstand kriegerischer Handlungen seitens einer dritten Macht werden sollte, wird der andere vertragschließende Teil in keiner Form diese dritte Macht unterstützen.
    Artikel 3 Die Regierungen der beiden vertragschließenden Teile werden künftig fortlaufend zwecks Konsultation in Fühlung miteinander bleiben, um sich gegenseitig über Fragen zu informieren, die ihre gemeinsamen Interessen berühren.
    Artikel 4
    Keiner der beiden vertragschließenden Teile wird sich an irgend einer Mächtegruppierung beteiligen, die sich mittelbar oder unmittelbar gegen den anderen Teil richtet.
    Artikel 5
    Falls Streitigkeiten oder Konflikte zwischen den vertragschließenden Teilen über Fragen dieser oder jener Art entstehen sollten, werde beide Teile diese Streitigkeiten oder Konflikte ausschließlich auf dem Wege freundschaftlichen Meinungsaustausches oder nötigenfalls durch Einsetzen von Schlichtungskommissionen bereinigen.
    Artikel 6 Der gegenwärtige Vertrag wird auf die Dauer von zehn Jahren abgeschlossen mit der Maßgabe, daß, soweit nicht einer der vertragschließenden Teile ihn ein Jahr vor Ablauf dieser Frist kündigt, die Dauer der Wirksamkeit dieses Vertrages automatisch als für weitere fünf Jahre verlängert gilt. Artikel 7 Der gegenwärtige Vertrag soll innerhalb möglichst kurzer Frist ratifiziert werden. Die Ratifikationsurkunden sollen in Berlin ausgetauscht werden. Der Vertrag tritt sofort mit seiner Unterzeichnung in Kraft. Ausgefertigt in doppelter Urschrift, in deutscher und russischer Sprache.


    Moskau, am 23. August 1939 Für die deutsche Reichsregierung


    gez. von Ribbentrop


    in Vollmacht der Regierung der UdSSR


    gez. W. Molotow



    [Geheimes Zusatzprotokoll] Aus Anlaß der Unterzeichnung des Nichtangriffspaktes zwischen dem Deutschen Reich und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken haben die unterzeichneten Bevollmächtigten der beiden Teile in streng vertraulicher Aussprache die Frage der Abgrenzung der beiderseitigen Interessensphären in Osteuropa erörtert. Die Aussprache hat zu folgendem Ergebnis geführt: 1. Für den Fall einer territorial-politischen Umgestaltung in den zu den baltischen Staaten (Finnland, Estland,Lettland und Litauen) gehörenden Gebieten bildet die nördliche Grenze Litauens zugleich die Grenze der Interessensphäre Deutschlands und der UdSSR. Hierbei wird das Interesse Litauens am Wilnaer Gebiet beiderseits anerkannt. 2. Für den Fall einer territorial-politischen Umgestaltung der zum polnischen Staat gehörenden Gebiete werden die Interessensphären Deutschlands und der UdSSR ungefähr durch die Linie der Flüsse Pissa, Narew, Weichsel und San abgegrenzt. Die Frage, ob die beiderseitigen Interessen die Erhaltung eines unabhängigen polnischen Staates erwünscht erscheinen lassen und wie dieser Staat abzugrenzen wäre,kann endgültig erst im Laufe der weiteren politischen Entwicklung geklärt werden. In jedem Falle werden beide Regierungen diese Frage im Wege einer freundschaftlichen Verständigung lösen. 3. Hinsichtlich des Südostens Europas wird von sowjetischer Seite das Interesse an Bessarabien betont. Von deutscher Seite wird das völlige politische Desinteressement an diesen Gebieten erklärt. 4. Dieses Protokoll wird von beiden Seiten streng geheim behandelt werden.


    Moskau, den 23. August 1939 gez. von Ribbentrop gez. W. Molotow


    Noch einige Gedanken:


    Der Hitler-Stalin-Pakt 23.8.1939

    Die deutsch-sowjetische Verständigung 1939

    Als Warschau den antideutschen Kriegspakt zwischen London, Moskau und Paris aus Angst vor der Sowjetunion verhindert, nutzt Berlin die unvorhergesehene Chance und bietet Moskau Gespräche zur Verständigung an. Am 4. August 1939 gibt der sowjetische Außenminister Molotow dem deutschen Botschafter Graf von der Schulenburg eine Audienz. Der Graf nutzt die Gelegenheit, Molotow dreierlei zu sagen. Erstens daß es aus deutscher Sicht keine territorialen Interessengegensätze zwischen der Sowjetunion und Deutschland gäbe, zweitens, daß man in Berlin gedenke, die Integrität der Baltenstaaten weiterhin zu respektieren, und drittens, daß man hoffe, die deutschen Forderungen an die Polen auf dem Verhandlungswege durchzusetzen. Sei dies nicht möglich, so sei man in Berlin bereit, bei einer gewaltsamen Lösung die Interessen der Sowjetunion zu wahren.
    Die deutsch-sowjetischen Verhandlungen 1939
    Am 15. August, dem zweiten Tag der noch laufenden britisch-französisch-russischen Verhandlungen, beginnen in Moskau deutsch-sowjetische Gespräche. Außenminister Molotow gibt dem Grafen gegenüber zu erkennen, woran die Sowjets Interesse haben. Das sind vier Angelegenheiten. Zuerst hofft man in Moskau auf einen mäßigenden Einfluß Berlins auf Tokio, denn die Sowjetunion und Japan liegen noch im Krieg. Zum zweiten und zum dritten wünscht Molotow einen Nichtangriffspakt und einen Handels- und Kreditvertrag mit Deutschland. Der vierte Wunsch ist offensichtlich eine Täuschung. Molotow fragt, ob Deutschland die Existenz der Baltenstaaten gemeinsam mit der Sowjetunion garantieren wolle. Graf von der Schulenburg berichtet über den Besuch bei Molotow unverzüglich nach Berlin. Bemerkenswert ist, daß er dem Bericht am Tag darauf einen Kurzbrief folgen läßt, in dem er seine Zweifel daran äußert, daß die Sowjets wirklich den Bestand der Baltenstaaten gemeinsam mit den Deutschen garantieren wollen. Von Ribbentrop sichert den Sowjets einen Nichtangriffspakt für 25 Jahre zu, und stellt in Aussicht, wie ersucht, auf Japan einzuwirken. Wiederum bemerkenswert ist, daß von Ribbentropp bekundet, daß das Deutsche Reich bereit ist, „die baltischen Staaten gemeinsam mit der Sowjetunion zu garantieren.“
    Zwei Tage danach, am 17. August, meldet sich der deutsche Botschafter ein zweites Mal bei Molotow und überbringt die Reaktionen aus Berlin. Der sowjetische Außenminister übergibt seinerseits eine schriftliche formulierte Antwort auf die Fragen, die seit Schulenburgs erster Audienz bei ihm im Raume stehen. In dieser Antwortnote sind noch einmal die Wünsche nach einem Handels- und Kreditabkommen und einem Nichtangriffspakt genannt. Des weiteren räumt Molotow in diesem Schreiben ein, daß die Sowjetunion infolge der sowjetfeindlichen Haltung Deutschlands gezwungen gewesen sei,
    „erste Maßnahmen zur Vorbereitung einer Abwehrfront gegen eine mögliche Aggression auf die Sowjetunion von Seiten Deutschlands zu ergreifen.“
    Damit sind zweifelsohne die vor drei Tagen den Briten und Franzosen vorgeschlagenen Angriffe gegen Ostpreußen und Schlesien gemeint. Der Brief setzt fort:
    „... daß die Sowjetregierung niemals irgendwelche aggressiven Absichten gegen Deutschland gehabt hat. ...
    Das geheime deutsch-sowjetische Zusatzprotokoll vom 23. August 1939
    Statt der bisher stets erwähnten Absicht, den Bestand der Baltenrepubliken gemeinsam mit dem Deutschen Reich zu garantieren, schlägt Molotow nun ein „spezielles Protokoll“ vor, „das einen integrierenden Bestandteil des Paktes bildet.“ Da in dem Schreiben Molotows nichts zum Inhalt dieses Protokolls gesagt wird, fragt von der Schulenburg sofort, was denn mit dem Protokoll vereinbart werden solle. Molotow gibt dazu keine Antwort, doch – wie man heute weiß.- ist aus dem „speziellen Protokoll“ schon eine Woche später das „geheime Zusatzprotokoll“ geworden, mit dem die deutsche Reichsregierung anerkennt, daß Ostpolen, Bessarabien, Finnland und die Baltenstaaten zur Interessensphäre der Sowjetunion gehören. So haben die Sowjets ihre Nägel für den Hitler-Stalin-Pakt vom 24. August schon einge-schlagen, als sie am gleichen Ort noch mit den Briten und Franzosen über einen Krieg mit Deutschland sprechen.
    Außenminister von Ribbentrop schreibt am 18. August noch einmal, daß die Reichsregierung mit der „Garantierung der baltischen Staaten“ einverstanden ist.
    Am 19. August teilen die englische und die französische Regierung der sowjetischen mit, daß sie ihren schon ausgehandelten Vertrag aufgrund des Einspruchs der polnischen Regierung nicht unterzeichnen werden. Damit steht Rußlands Seitenwechsel nichts mehr im Weg. Der deutsche Botschafter wird erneut zu Molotow bestellt. Der überreicht ihm einen Textentwurf für den Deutsch-Sowjetischen Nichtangriffspakt. Der Vertragstext enthält noch nicht das Zusatzprotokoll, doch er endet mit dem Satz:
    Der gegenwärtige Pakt ist nur bei gleichzeitiger Unterzeichnung eines besonderen Protokolls über die Punkte, an denen die vertragsschließenden Teile auf dem Gebiet der auswärtigen Politik interessiert sind, gültig.“
    Die „Katze“ mit den Baltenländern ist damit nach wie vor nicht „aus dem Sack“.
    Nun folgt Zug auf Zug. Hitler - in der Danzig-Krise unter Zeitdruck - schaut nur auf den Nichtangriffspakt mit Stalin, von dem er hofft, daß er die Polen, Briten und Franzosen zu einem Nachgeben beim Danzig-Korridor-Problem bewegt. Er schaut nicht auf das Zusatzprotokoll, von dem er immer noch nicht weiß, was die Sowjets da hinein verpacken werden. Hitler telegraphiert am 20. August mit Stalin und teilt mit, daß er den Entwurf des Nichtangriffspaktes akzeptiert. Am 21. August dankt Stalin Hitler für das Telegramm und lädt von Ribbentrop für den 23. August nach Moskau ein.
    Von Ribbentrop bei Stalin am 23. August 1939
    Am 23. August trifft Ribbentrop in Moskau ein. Um 18 Uhr empfangen Stalin und Molotow von Ribbentrop und Graf von der Schulenburg im Kreml. Nach kurzer und höflicher Begrüßung kommt man schnell zur Sache. Der Nichtangriffspakt, auf den man sich bald einigt, entspricht fast ganz dem russischen Entwurf, bis auf den Punkt, daß er für zehn, statt wie von den Sowjets vorgeschlagen fünf Jahre gelten soll. Dann geht es um das von Stalin gewünschte Geheime Zusatzprotokoll. Von Ribbentrop, dem Hitler eine uneingeschränkte Verhandlungsvollmacht mitgegeben hat, ist sich seiner Sache angesichts der Forderungen Stalins nicht ganz sicher. Er bittet gegen 22 Uhr, die Gespräche für kurze Zeit zu unterbrechen, und holt sich telefonisch Hitlers Einverständnis ein.
    Der Deutsch-Sowjetische Nichtangriffspakt 1939
    Hitler vor die Wahl gestellt, mit Stalins Rückendeckung seine Handlungsfreiheit in der Danzig-Frage zu erhalten, oder ohne Stalin auf Danzig, die exterritorialen Transitwege und den Schutz der deutschen Minderheit in Polen zu verzichten, akzeptiert die Interessensphären-Grenzen, die der Russe fordert. Hitler, der Stalins Forderungen vorher nicht gekannt hat, entscheidet offensichtlich ohne langes Zögern. Kurz nach Mitternacht, am 24. August, werden der Nichtangriffspakt und das Geheime Zusatzprotokoll von Molotow und Ribbentrop unter-schrieben. Die entscheidenden zwei Abschnitte des Zusatzprotokolls lauten:
    „1. Für den Fall einer territorial-politischen Umgestaltung in den zu den baltischen Staaten (Finnland, Estland, Lettland, Litauen) gehörenden Gebieten bildet die nördliche Grenze Litauens zugleich die Grenze der Interessensphären Deutschlands und der UdSSR. Hierbei wird das Interesse Litauens am Wilnaer Gebiet beiderseits anerkannt.
    2. Für den Fall einer territorial-politischen Umgestaltung der zum polnischen Staate gehörenden Gebiete werden die Interessensphären Deutschlands und der UdSSR ungefähr durch die Linie der Flüsse Narew, Weichsel und San abgegrenzt.
    3. Die Frage, ob die beiderseitigen Interessen die Erhaltung eines unabhängigen polnischen Staates erwünscht erscheinen lassen und wie dieser Staat abzugrenzen wären, kann endgültig erst im Laufe der weiteren politischen Entwicklung geklärt werden. ...“
    Die deutsch-sowjetische Einigung, so schnell nach dem Scheitern der französisch-englisch-sowjetischen Verhandlungen, ist ein Schock für London und Paris und doch für Warschau kein Anlaß, in der Danzig-Frage auf Deutschland zuzugehen. Die Überraschung ist so groß, weil die Beziehungen zwischen Moskau und Berlin seit dem Ersten Weltkrieg nicht frei von Belastungen und Gegensätzen sind. Der Deutsch-Sowjetische Nichtangriffspakt sichert sowohl Deutschland als auch Rußland zu, daß die jeweils andere Macht im Falle eines Krieges nicht zum Schutze Polens Partei ergreifen wird. Damit ist auch der deutsch-sowjetische Gegensatz kein Schutz mehr für die Polen in der Mitte.
    Das Geheime Zusatzprotokoll spricht nur von Interessensphären. Es bringt nicht zum Ausdruck, daß die Sowjetunion nun Finnland und die Baltenstaaten einkassieren darf. So harsch dies deutsch-sowjetische Geheimabkommen auch später kritisiert wird, es entspricht den Gepflogenheiten jener Zeit. So schließt z. B. auch Großbritannien 1938 mit Italien und mit Spanien solche Abkommen.

    Dieser Text ist eine Kurzfassung des entsprechenden ausführlichen, mit Hintergrundinformationen, Vertragstexten und Fundstellen in den Akten des Deutschen Auswärtigen Amtes versehenen Textes (Seiten 464-470) in dem Buch 1939 - Der Krieg der viele Väter hatte

    Wen jetzt noch Interesse besteht so kann ich noch mit kopierten Original des Zusatzabkommen dienen, man muss mir nur erklären wie ich es anstellen soll.


    Horst

    Hallo Friedrich ,


    bei der von Dir erwähnten Minenoperation handelte es sich um die Minensperre "Martha" als Fortsetzung des Westwalls
    Am 04.09.1939 werfen COBRA und ROLAND zusammen mit ERICH GIESE und THEODOR RIEDEL 666 Minen. Am 05.09.1939 wird noch einmal von den gleichen die selbe Anzahl gelegt. Am 08.09.1939 kommen COBRA und ROLAND zusammen mit FRIEDRICH IHN zum Einsatz und werfen zwei Sperrfelder von 348 und 404 Minen. COBRA, KAISER, ROLAND und HANSE STADT DANZIG zusammen mit den Zerstörern THEODOR RIEDEL, FRIEDICH ECKOLD und BERND VON ARNIM legen am 13.09.1939 960 Minen. Der gleiche Verband, jedoch noch mit den Zerstörer ERICH STEINBRINK verstärkt wirft am 15.09.1939 555 Minen. Am 17.09.3939 werfen COBRA und HANSESTADT DANZIG 280 Minen.:p

    Hallo,


    es ist an der Zeit sich wieder um fachliche Dinge zu kümmern.


    Wir waren bei den maritimen Operationen stehen geblieben.


    1. Operation " Wikinger " 22.02.40 Verlustreiche Seeoperation gegen
    britische Fischdampfer, wegen Eigenbeschuss


    Hat jemand eine Operation die zeitlich gesehen vor diesem Datum liegt ?


    Horst:eek:

    Hallo,


    zu den oben von mir gemachten Ausführungen möchte ich noch ergänzend hinzufügen, in dem ich mich auf das Werk von Gerd Schulze - Rhondorf berufe und ihn auch zitieren möchte:

    " Der Krieg der viele Väter hat ", von Gerd Schulze - Rhondorf


    Schon in der Nacht zum 23. März beginnt das litauische Militär, vertragsgemäß aus Memel abzurücken. Inden frühen Morgenstunden marschieren dafür drei nahe stationierte deutsche Heeresverbände von Tilsit kommend ein, und ein Dutzend Schiffe ( unter anderen auch die "ADMIRAL GRAF SPEE") der Kriegsmarine legt im Memel Hafen an. Die ganze Übernahme ist kein kriegerisches Unternehmen.
    Der Anschluss des Memellandes entspricht dem Willen der großen Mehrheit der betroffenen Bevölkerung und er folgt dem völkerrechtlich gültigen Vertrag. Man kann gewiss nicht sagen, dass der Verzicht der Litauer ein Akt des freien Willens ist. Er ist wohl mehr ein Akt der Einsicht, mit der man zurückgibt, was man nicht länger halten kann.
    Am 15. Mai 1939 erkennt die britische Regierung die Rückkehr des Memellandes in einer Note an, in der sie schreibt:


    " Ihre Majestät Botschaft... hat die Ehre, das ( deutsche ) Außenministerium im Auftrag des Außenministerium Ihrer Majestät davon in Kenntnis zu setzen, dass Ihre Majestät Regierung des Vereinigten Königreichs entschieden hat , die deutsche Vereinigung mit Memel de jure anzuerkennen....."


    Des weitern schreibt Schulze - Rhondorf, in dem er Hitler zitiert:


    Hitler fasst eine militärische Lösung des Problems allerdings schon im Oktober ins Auge. Am 21. Oktober 1938 gibt er der Wehrmacht die lapidare Weisung:


    "Die Wehrmacht muss jederzeit darauf vorbereitet sein, das Memelland in Besitz zu nehmen".


    Ich kann da nur sagen, gut gebrüllt Löwe, britischer.


    Ich bin der Meinung, jedes Wort spricht für sich. Im Original nach zu lesen bei


    Herrn Gerd Schulze - Rhondorf.


    H.

    Hallo,


    ich habe eine 2. Spur gefunden;


    "DER LANDSER" Sammelband Nr. 437


    Peter Sturm; "Mann gegen Mann" ; 46. Infanterie - Division


    Internetseite von "dhd24.com."; zwecks Nachbestellung


    H.

    Guten Morgen Daniel und alle Interessierten,


    nach längeren Suchen und Stöbern habe mit 95 % iger Sicherheit die Geschichte des Zugführers Peter Sturm gefunden. Er hat einen Erlebnisbericht in der ICH - Form geschrieben, im Heft "DER LANDSER". Die erste Seite des Einbandes lautet wie folgt


    Peter Sturm, "Kampf ohne Erbarmen"
    Gegenoffensive auf der Halbinsel Kertsch - Erinnerungen eines Infanterie - Zugführers


    Nummer des "Landser - Bandes " 2022


    Nach zu bestellen bei " MILITÄR und GESCHICHTE " im Internet
    Hast Du keinen Erfolg kopiere ich Dir das Heft.


    Horst

    Hallo,


    ich bin Horst. Sehr freundlich aber bestimmt hat mich Daniel aufgefordert mich vor zustellen.


    1949 geboren, Hochbaumeister, wohne in Thüringen, bin ein Kind der DDR,( ich hoffe dazu gibt es Fragen)
    Geschichte, 2. Weltkrieg, Schach sowie realistische Denkweise sind meine Hobbys.
    Als Schwäche möchte ich anführen, ich sage die Wahrheit und vertrete sie auch.


    Horst


    P.S. Ich hoffe auf viel Spaß und Erkenntnisse, das Forum kann nur so gut sein,
    wie wir sind.:cool:

    Hallo Daniel,


    als erste Feststellung möchte ich einfach mal behaupten, es liegt Dir sehr viel an dem Herrn "Sturm". Mein Frage, ohne Namen oder der gleichen zu erwähnen, bitte ich Dich alle Dir bekannten Fakten ins Forum zu stellen.


    Wenn Du sagst Kertsch so verbinde ich damit Taman, die Krim oder auch das "Kleine Land", also los lasst uns auf die Suche gehen, man wird nicht dümmer davon.
    Wenn wir aufhören sollen gib ein STOP.


    Horst

    Hallo,


    ich meine diese Überlegung ist auf den ersten Blick korrekt. Was mir nur Kopfzerbrechen macht ist die Tatsache, dass "die Weserübung" auch in verschiedene Teiloperationen gegliedert war. So ein " Staatsbesuch " hat doch wohl einern besonderen Titel? Oder?
    In diesem Zusammenhang gleich noch ein paar Daten und die dazu gehörigen Operationen der Marine. Den Ablauf der einzelnen Ereignisse würde ich versuchen gesondert zu behandeln.
    Für das Jahr 1940 würde ich folgende Operationen erwähnen:


    1. Operation " Wikinger " 22.02.40 Verlustreiche Seeoperation gegen
    britische Fischdampfer, wegen Eigenbeschuss


    2. Operation " Weserübung" 09.04.1940 Hauptplan zur Besetzung Däne -
    mark und Norwegen


    3. Operation "Weserübung Nord " 09.04.1940 Subplan für die Besetzung
    von Norwegen


    4. Operation " Weserübung Süd" 09.04.1940 Subplan für die Besetzung
    von Dänemark


    5. Operation "Bremen " Angriff gegen Bergen, im Rahmen von " Weser -
    übung"


    6.Operation " Altenbeken " Operation gegen Adalsnes, im Rahmen von
    " Weserübung"


    Fürs Erste soll es erst mal genug sein. Vielleicht hat der Eine oder der Andere auch etwas bei zu tragen.


    Horst:cool::cool:

    Hallo,


    ist Dein Herr Sturm auch zufällig Träger des Ritterkreuzes und heißt er vielleicht "Hans" , wenn ja gibt es auf "Ritterkreuzträger" bei Google eine Seite mit Herrn Sturm.:eek:

    Hallo,


    es ist mir leider bis jetzt nicht gelungen einen Decknamen bzw. eine Bezeichnung für die Operation vor der "Westerplatte" der "Schleswig Holstein" zu bekommen.
    Vielleicht haben andere mehr und größere Möglichkeiten.:confused:

    Hallo,


    als erste Operation bzw. erste Unternehmung der Marine im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg, möchte ich die "Memel - Unternehmung" bezeichnen. Wenn schon ein chronologischer Ablauf, dann auch das Vorspiel.
    Als zweites Highlight möchte ich den Einsatz der "Schleswig Holstein" vor Hel am 01.09.1939 bezeichnen.:eek: