Beiträge von Järvi

    Hallo Rainer,
    ja, den Wehrkreis habe ich soweit durchforstet, der Ldschz. wurde in Munster gebildet.
    Einige Fliegerhorste tauchen in den Unterlagen meines Großvaters auf, aber auch das hat mich nicht weitergebracht. Im Endeffekt stoße ich immer wieder auf verschiedene Offiziere, deren Namen ich sonst nirgendwo in Literatur o. d. finde.
    Was meinst Du mit Dresden? Ein Archiv?
    Grüsse, Katrin

    Hallo Daniel,
    vielen Dank für Deine Antwort. Die Größe eines Landesschützenzuges kann ich laut Unterlagen meines Großvaters bestätigen. Befehligt wurde der Ldschz. 47/XI von meinem Großvater selber und ich habe sogar die Namen der diesem Zug angehörenden Männer. So weit ist also alles klar, aaaaaaber die übergeordnete Einheit in Finnland kriege ich nicht zusammen. Es ist eben einfach sehr schwer einen einzelnen Zug zu finden! Ergo gehe ich jetzt nochmals alle Einheiten in Finnland durch, vielleicht komme ich durch Verknüpfungen weiter.
    Dir nochmals vielen Dank für Deine Mühe und Hilfe,
    Grüsse, Katrin

    Hallo Rainer,

    Zitat von Rainer;232


    Es gibt ein Buch mit den codierten Herstellernamen.



    Kannst Du mir eine nähere Bezeichnung des Buches nennen?

    Grüße, Katrin

    Hallo Daniel,
    schönen Dank für Deine Bemühungen, vielleicht kommt Dir ja noch eine Idee, wo ich suchen könnte. Es ist wirklich nicht leicht einen einzelnen Zug zu suchen, aber vielleicht klappt’s ja.

    Grüße, Katrin

    Hallo zusammen!


    @ Stefan:
    Die Dirigenten namens Järvi kenne ich nicht, obwohl auch ich der klassischen Musik anhänge. Meine Namensgebung erfolgte eher aus einem nüchternen Grund: „Järvi“ ist die finnische Übersetzung von „See“ und da ich einen großen Teil des 2. Weltkriegs in Finnland verbringe, fand ich diesen Namen recht passend.


    Michael:
    Na, das ist ja fein, dann sind wir deutschlandmäßg gesehen ja fast Nachbarn!


    Ich bin viel in der Umgebung von Munster unterwegs, weil dort die Lufthauptmuna Oerrel 5/XI nebst Luftmuna Dethlingen waren. Es ist ein sehr großes Areal; so groß, daß ich bis jetzt noch nicht alle Bunker anhand ihrer Reste halbwegs erfassen konnte. Die Bunker selber wurden von den Alliierten gesprengt und weitere Aufräumaktionen fanden in den frühen 70ern statt. Trotzdem ist allerhand Interessantes zu sehen.


    Hier findest Du weitere Infos: http://www.lostplaces.de/cms/content/view/42/33/


    Auch die weitere Umgebung bietet eine Menge: Fassberg, Kohlenbissen, Lopau und natürlich das Panzermuseum Munster (aber das kennst Du ja sicher auch).


    Grüße, Katrin

    Danke Daniel, das bestätigt meine bisherigen „Forschungsergebnisse“. Mein Großvater gehörte vom August 1939 bis Februar 1945 dem Landesschützenzug (v) der Luftwaffe 47/XI an. Die FPN L29433 galt für ihn von April 1942 bis Februar 1945 (Auflösung des Lds-Zuges 47/XI). Danach schrieb er mit offener Adresse aus Neumünster.

    Neben der „Kökeritz“-Sache grübel ich noch über folgendes: Ich kann den Lds-Zug 47/XI keinem Landesschützen-Bataillon bzw. Regiment zuordnen. Mich interessiert das besonders für die Zeit ab 1942 (Finnland). Übergeordnet ist die Luftflotte 5 bzw. das Luftgau-Kommando Finnland. Dann habe ich noch einige Angaben über Fliegerhorstkommandanturen und Stab Nachschub-Kolonnen-Abteilungen. All diese Infos bringen mich nicht weiter, auch das Internet weiß nicht mehr als ich. Es ist wahrscheinlich schwierig, einen Zug irgendwo zu finden, oder?

    Grüße, Katrin

    Hallo an Euch alle,
    Danke für Eure Willkommensgrüße.


    Michael: Ich wohne in einem Dorf nahe Buchholz in der Nordheide, also ca. 50 km von Lüneburg entfernt, in einem alten Bahnhof mit Original-Bunker aus dem Jahr 1943 vor der Haustür. Man gönnt sich ja sonst nichts!!
    Mir ist die Südheide gut bekannt, ich bin dort viel unterwegs, vor allem geschichtstechnisch gesehen sind Munster und Umgebung mein Revier (hier kann ich meiner „Bunkerleidenschaft“ ungehemmt nachgehen!).


    @ Rainer: Jaaaa, „schöne sandige Wege“, in denen man tief versacken kann, haben wir hier ausreichend!! Aber glücklicherweise hast Du ja auch positive Erinnerungen an unsere Gegend.


    Grüße an alle,
    Katrin

    Hallo Rainer,
    ob mein Großvater das Soldbuch aus der Kriegsgefangenschaft mitgebracht hat, weiß ich nicht. Selbst wenn er es noch hatte: Es ist leider nicht auffindbar. Sehr schade, denn das wäre sehr interessant gewesen und hätte mir sehr geholfen.
    Gruss, Katrin

    Hallo,
    auch ich möchte mich Euch kurz vorstellen. „Offiziell“ heiße ich Katrin, bin 39 Jahre alt und wohne in der Lüneburger Heide.


    Seit meiner Kindheit befasse ich mich mit dem Nationalsozialismus und dem Zweiten Weltkrieg. Verantwortlich für diese geschichtliche Prägung ist mein Vater, mit dem ich immer die Wochenschauen im Fernsehen sehen durfte. Und weil ich zudem noch von zwei Heimatforscher-Großvätern abstamme, sind geschichtliche Themen bei mir genetisch bedingt und ich fühle mich in der Steinzeit ebenso zu Hause wie im Mittelalter oder im 20. Jahrhundert. Auch für naturkundliche und kulturelle Themen bin ich immer zu begeistern.


    Seit zwei Jahren arbeite ich an den umfangreichen „Kriegsnachlässen“ meines Großvaters aus beiden Weltkriegen. Dabei beschäftige ich mich nicht nur mit den Fakten und Abläufen der Kriege und den geschichtlichen Hintergründen, sondern auch mit dem Kriegsalltag der Soldaten, dem Leben in Deutschland und der damaligen Lebenseinstellung.


    Und obwohl der Tag nur 24 Stunden hat und meine obigen Interessen genaugenommen schon tagesfüllend sind, bleibt mir erstaunlicherweise noch Zeit zum Geldverdienen und für „nicht-geschichtliche“ Hobbys.


    Grüße an Euch alle, Katrin

    Hallo Rainer,
    ja, mir wurde schon vor meinem Antrag gesagt, dass ich wahrscheinlich nicht allzu viele Informationen von der WASt bekommen würde, da vieles – wie Du auch schreibst – verloren gegangen ist.
    Wehrpässe, Wehrstammbuch und Kriegsstammrolle seiner Einheit hat mein Großvater persönlich im Februar 1945 bei Auflösung derselben in Hamburg abliefern müssen – also absolut verständlich, dass die Unterlagen nicht mehr erhalten sind.
    Somit habe ich von „offizieller Seite“ keine Informationen ab 1942, aber glücklicherweise sind mir seine Notizen etc. geblieben, so dass ich das Puzzle irgendwann zusammensetzen kann.
    Grüße, Järvi

    Hallo Daniel und Rainer,


    die Liste mit Sicherungsregimentern ist eine gute Idee, ich werde sie durcharbeiten, vielleicht habe ich Glück. Auf die Idee, daß „Kökeritz“ ein Ortsname sein könnte, bin ich nämlich noch nicht gekommen. Danke, guter Tip.


    An Daniel: Danke für’s am Ball bleiben! Ich arbeite schon zwei Jahre an der Kriegsgeschichte meines Großvaters und wie heißt es so schön in Rühmanns Feuerzangenbowle: „Ich habe Zeit, ich kann warten“.


    Falls einem von Euch beiden noch eine Idee kommt, wo ich sonst noch recherchieren könnte, wäre das supertoll.


    Grüße, Järvi

    Hallo Daniel,
    vielen Dank für Deinen Willkommensgruß und Deine Antwort.


    Leider habe ich nicht mehr Infos – keine Regimentsnummer, keine Feldpostnummer.


    Mein Großvater war von Februar bis Mitte April 45 im Fliegerhorst Neumünster (nach fast drei Jahren Einsatz in Finnland und Norwegen, FPN: L29433, die scheinbar ab seinem Einsatz in Neumünster erlosch, da er eine direkte Anschrift angab). Sein letzter Brief stammt aus Neumünster vom 13.04.45. Danach hatte er entweder keine Zeit mehr zum Schreiben, keine Möglichkeit die Briefe zu versenden oder diese sind bei seiner Frau nicht angekommen.


    Mein Wissen über das Regiment und die Orte habe ich seinen Notizen entnommen. Aus späteren Erzählungen weiß ich lediglich, daß er weitere Befehle verweigert hat und „freiwillig“ in die Kriegsgefangenschaft ging, um „seine“ Männer zu retten.


    Ich vermute mal, daß dieses Sicherungsregiment so etwas wie ein letztes Kampfaufgebot war, liege ich richtig? Ich verstehe allerdings in diesem Zusammenhang die Worte „Wache Marschblock 51“ nicht. Das klingt für mich nach Sicherung oder Stellung halten?


    Grüße, Järvi

    Hallo zusammen,
    ich suche Informationen über das Sicherungs-Regiment Kökeritz, 5. Komp. (Kampfgruppe). Ob die Schreibweise von „Kökeritz“ richtig ist, weiß ich leider nicht.

    Ich weiß lediglich, daß die Kompanie sich ab Mitte April 1945 in Mecklenburg (Schwerin, Ludwigslust, Rehna, Kreis Schönberg, Gadebusch) aufhielt. Am 29.04.45 befand sie sich bzw. evtl. nur ein Teil der Kompanie (Wache Marschblock 51) in Neu Kaliß und sind dort in der Nähe von Dömitz über die Elbe gegangen/geschwommen. Von dort ging es in die englische Kriegsgefangenschaft (erst KGL Himbergen, später Munster-Breloh).

    Mein Großvater, Ofw. des Marschblockes 51, war zuvor Angehöriger der Luftwaffe, nun frage ich mich, ob das Sicherungs-Reg. Kökeritz zum Heer gehörte. Auch über den Namen „Kökeritz“ habe ich bisher keine Informationen gefunden.

    Kann mir jemand von Euch weiterhelfen? Wäre toll!

    Dankeschön und Grüße